Morgen ist mein 1. Arbeitstag - und ich hab sooo Angst!

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  • Hallo an Euch! Seit Tagen ist mir nun total schlecht, ich schlafe unruhig, knirsche nachts mit den Zähnen und hab einfach nur totaaale Angst vor meinem 1. Arbeitstag. Seit 01.01. hab ich eine Arbeit gesucht (vorher nur ein dreiviertel Jahr halbtags in einem Sachverständigen-Büro gearbeitet) und schlussendlich auch gefunden. Ich müsste mich freuen (tu ich zeitweilig auch), aber die Angst überwiegt einfach. Ich hab Angst, nicht gut genug zu sein. Ich hab Angst, dass ich in meinem neuen Aufgabengebiet (Buchhaltung) absolut nichts kapiere, weil ich Rechnungswesen und Mathe schon immer gehasst habe. Ich hab Angst, dass ich die Probezeit nicht bestehe, dass ich zu schlecht angezogen bin, nicht gepflegt genug aussehe, dass ich nicht ins Team passe und dass ich mit dem Chef nicht klar komme. Ich hab Angst, in den falschen Zug zu steigen und mich zu verlaufen. Ich hab Angst zu verschlafen und jeden Tag mit Bauchschmerzen auf die Arbeit zu müssen. Ich weiß - das hört sich alles zum Schreien komisch an, aber es ist echt so. :( Ich bin wirklich dankbar, dass ich endlich eine Chance bekomme, aber der Druck, der dahinter steht, ist einfach zu viel für mich... Ich weiß gar nicht, wie ihr mir jetzt helfen sollt!? Baut mich doch bitte einfach ein bisschen auf :-o und nehmt mir meine Angst. Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr euch "eingearbeitet" hattet? Wenn ich nur nicht immer so verkrampft wäre, ich brauche (innerlich) immer Zeit, bis ich mich irgendwo eingewöhnt hab. Bibbernde Grüße, Brigitte
  • [QUOTE=Melody]Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr euch "eingearbeitet" hattet? Wenn ich nur nicht immer so verkrampft wäre, ich brauche (innerlich) immer Zeit, bis ich mich irgendwo eingewöhnt hab.[/QUOTE] Mir geht's genauso, Brigitte. Auch wenn ich mir das nicht anmerken lasse, fühle ich mich in einer für mich ungewohnten Situation und in einer neuen Gruppe anfangs fürchterlich unwohl. Aber das geht vorbei! Ich habe schon ein paar Monate gebraucht, bis ich mich vollständig integriert gefühlt habe, aber jetzt ist es super. Wart's ab, das wird sicher werden. Du schaffst das! [b]Murmel[/b]
  • Hallo Brigitte, ich weiss nicht was dir sagen kann :rot1: Gegen den falschen Zug hilft ein Zettel mit dem Gleis und der Uhrzeit Gegen Verlaufen ein Stadtplan mit eingezeichnetem Weg ;) Morgen mal ganz fest an dich denke und dir mentale Kraft schicke :) :wink1: Aska
  • Daß dein Nervenkostüm jetzt verrückt spielt, ist normal. Das geht (fast) jedem so, wenn er davor steht, in Neuland aufzubrechen. Akzeptiere es einfach, daß du nervös bist und Ängste hast. Du kannst das nicht unterdrücken und sollst es auch gar nicht. Du wirst sehen, in ein paar Tagen sieht es schon ganz anders aus! Mir ging es immer ganz ähnlich wie dir, wenn ich einen neuen Job hatte oder vor einer anderen, neuen Situation stand, und ich bin nun wirklich kein ängstlicher Typ. Aber ich habe gelernt, damit zu leben, daß es nun einmal so ist und daß das völlig normal ist.
  • Ich glaube, das nennt man/frau "Lampenfieber" und - wie die Anderen schon schrieben - es ist ganz normal! Ich glaube, Du müßtest Dir nur dann echte Sorgen machen, wenn Du es nicht hättest! Du wirst's schon managen! Alles Gute für den ersten und alle folgenden Arbeitstag(e)! stübbken
  • [i][color=purple]Hallo Brigitte,[/color][/i] [i][color=#800080]auch ich denke, dass Lampenfieber vor einem neuen Job ganz normal ist. Andererseits denke ich, dass Du den Job ja immerhin bekommen hast (BEWUNDERNDSWERT:daumen:!) und dass sich die Leute schon was dabei gedacht haben müssen, als sie Dich eingestellt haben.[/color][/i] [i][color=#800080]Gegen Deine Nervosität empfehle ich Dir für die nächsten Tage, oder Wochen (je nach Bedarf) Bachblüten zu n ehmen. Es gibt Mischungen, sog. Rescuetropfen, die Dir helfen gegen pan ikartige Zustände, bzw. Angstattacken. Außerdem gibt es eine sog. Prüfungsmischung, die denke ich sollte auch bei Nervosität am neuen Job helfen.[/color][/i] [i][color=#800080]Du bekommst sie in jeder gut organisierten Apotheke.[/color][/i] [i][color=#800080]Beides hat bei mir im Zusammenhang mit meiner Prüfung super geholfen![/color][/i] [i][color=#800080]Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir einen wunderbaren 1. Arbeitstag, [/color][/i] :five: [i][color=#800080]liebe Grüße[/color][/i] [i][color=#800080]Iko[/color][/i]
  • Oh danke! Ihr tut mir echt gut. Jaaa- das Vorstellungsgespräch ist sehr gut gelaufen, ich war einfach so wie ich auch echt bin. Kein "Gute-Seiten-hervorheben", sondern einfach nur "echt". Ich hab auch gesagt, dass ich bisher keine Ahnung von Buchhaltung habe und die haben mich trotzdem genommen. Da kanns doch dann auch nicht so schwer sein, denk ich mir. Wenn die mir das zutrauen, dann muss ichs mir auch zutrauen. Ich bin schon 100 x meine Unterlagen (Lst-karte, Sozialvers.ausweis, Krankenkasse ....) durchgegangen und hab mir auf 2 Zetteln die Zugzeiten und Gleise notiert und einen Stadtplan hab ich auch.:daumen: Es dürfte eigentlich nichts schief gehen. Drückt mir alle morgen ab 7 Uhr schrecklich furchtbar unheimlich die Daumen. Ich werde morgen abend dann berichten wie's war - wenn ich den richtigen Zug finde *grins* Liebe Grüße, Brigitte
  • Hallo Brigitte! So wie Dir geht es sicherlich jedem Menschen, der eine neue Arbeit beginnt. Das mit dem Zettel mit den Gleisnummern ist doch schon mal was. Ausserdem hast Du Deine ganzen anderen Unterlagen mehrfach überprüft - Du bist bereit! Wenn ich bei einer neuen Arbeit angefangen habe, gabs auf meinem Schreibtisch immer einen Zettel, wo ich mir alles Wichtige aufgeschrieben habe. Ganz egal, ob es im ersten Moment überflüssig erschien (Paßworte, Reihenfolge bestimmter Vorgehensweisen) - es hat geholfen und nach 1 oder 2 Tagen ging der Zettel dann ab in den Rundordner (Papierkorb ;) ). Ich fühlte mich dadurch viel sicherer und mußte auch weniger fragen. Du schaffst das schon! Schon allein wegen der vielen guten Wünsche, die Dich von hier begleiten!:daumen: Viel Erfolg! Liebe Grüße Ina-Maike
  • Den guten Wünschen schließe ich mich an. Es wird sicher aufregend, einen neuen Abschnitt zu beginnen. Leider bin ich um 7Uhr noch nicht in der Lage, Daumen zu drücken, denn da bin ich noch im Halbkoma und wahrscheinlich noch nicht einmal fähig, zu entschlüsseln, warum ein Taschentuch mit Knoten neben mir liegt. Trotzdem werde ich später mit Elan zur Daumendrückerriege aufschließen und Dir die besten Gedanken und Rückenwind senden.
  • Da ich um 5.15 h zu einer Dienstreise aufbreche (wohlversehen mit einem Zettelchen mit den Zugverbindungen, Tickets, einer aufgeräumten Handtasche mit Schreibzeug, Müslikeksen, Tempotüchern, Portemonnaie, Hustenbonbons, Kaugummis, Terminkalender - tja, Leuts - hab' ich eben kontrolliert!) - werde ich Dir ab 7.00 h die Großzehen drücken - die Daumen brauch' ich, um mein Buch festzuhalten! Toi-toi-toi! stübbken
  • [QUOTE=stübbken]Da ich um 5.15 h zu einer Dienstreise aufbreche (...) werde ich Dir ab 7.00 h die Großzehen drücken - die Daumen brauch' ich, um mein Buch festzuhalten! [/QUOTE] DAS nenne ich lobenswerten Einsatz! Da werden sogar schon Zehen gedrückt - da kann ja eingentlich gar nichts mehr schief laufen!!!
  • [QUOTE=Melody]Drückt mir alle morgen ab 7 Uhr schrecklich furchtbar unheimlich die Daumen. Ich werde morgen abend dann berichten wie's war - wenn ich den richtigen Zug finde *grins*[/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Und wehe, du vergisst zu erzählen, wie es war!!!!! [/color][/font][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]:)[/color][/font][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen] Ich hoffe, dass du einen tollen ersten Tag hattest und auch morgen wieder hingehen willst ;) Babs[/color][/font]
  • Melody, ob du wohl deinen ersten Tag jetzt überstanden hast und auf dem Heimwege bist? :wink1: Aska
  • Liebe Brigitte, ich bin ebenfalls gespannt, was Du zu erzählen hast! Und ich hoffe, dass Dein erster Arbeitstag für Dich zufriedenstellend, wenn nicht sogar berauschend war ;). Herzlichen Glückwunsch übrigens für diese neue Stelle - heute ein kleines Wunder *lächel*. Liebe Grüsse, Steph
  • Ich bin wieder hier - der erste Tag ist rum! Ich bin total geschlaucht und hundemüde (gegen 4 Uhr eingeschlafen und um 5 aufgestanden), aber ich hab immerhin schon 8 Stunden Geld verdient. Hab die ganzen Häuslichkeiten gezeigt bekommen und dabei leider einen großen Fehler gemacht. Ich hab mir gar nicht groß was gedacht - und zack - gabs einen Anschiss. Eine Mitarbeiterin (ganz anderer Bereich) hat mich gefragt, ob ich denn zurecht komme. Und daraufhin hab ich natürlich geantwortet: "Bisher hatte ich noch nichts mit der Buchhaltung zu tun, ich muss mich noch einfinden." Ich war mir keiner Schuld bewusst und bin jetzt natürlich wieder voll unsicher, was ich denn sagen darf und was nicht. Auf diesen Schrecken hin hab ich erstmal 20 Seiten falschrum gelocht *kopfschüttel, weil peinlich*. Ich hab heut noch mehr Angst bekommen, weil "wir" in 2 Wochen einen Azubi bekommen und ich soll den anlernen, er untersteht meiner Obhut. Ich fühl mich selbst noch wie einer, wie soll das denn klappen?! Ich brauch einfach noch ein paar Tage, bis ich überhaupt kapiere, was ich da gerade arbeite. Die Arbeiten heute waren komplett aus dem Zusammenhang gerissen, kapiert hab ich davon nix. Wie ist das eigentlich mit dem "Sie"zen? Als Neue warte ich bis man mir das Du anbietet, oder? (Ich bin etwas älter als meine Kollegin & Chefin). Ich darf jetzt mal nicht so negativ denken, ich zieh mich selbst wieder runter ("du hast schon immer Zahlen gehasst", "tote Materie", usw.). Ich schaff das schon irgendwie. Vielen lieben Dank für eure positiven Gedanken & Daumen- bzw. Zehendrücken. Ich werde weiter berichten. Brigitte
  • Das hört sich doch schonmal alles ganz toll an :daumen: Der erste Tag ist geschafft, es kann nur noch besser werden. :ja: [QUOTE=Melody] Wie ist das eigentlich mit dem "Sie"zen? Als Neue warte ich bis man mir das Du anbietet, oder? (Ich bin etwas älter als meine Kollegin & Chefin).[/QUOTE] Ich würde auf jeden Fall noch warten und die Stimmung beobachten. Zu schnell duzen kann u.U. als zu vertraulich ausgelegt werden. Wenn sich immer alle duzen und nur du gesiezt wirst, kannst du irgendwann mal der Kollegin sagen, dass dir das 'du' lieber ist, wenn dem dann so ist und sie nicht von sich aus auf dich zukommt. Aber die Chefin sollte es dir anbieten; was ich persönlich aber nicht gut fände. Unter Kollegen finde ich das 'du' angenehm, aber zum Chef/zur Chefin sollte ein gewisser Abstand gewahrt bleiben. :meinung:
  • Hallo Melody, hi Kollegin ;-) - ich bin Sekreteuse *gg*. Es gibt ein paar gute Sekretariats-Foren im Netz (weiß nicht, ob Links okay sind, entweder googeln oder mich privat anfunken), die helfen "Neulingen" sehr solidarisch und kompetent weiter. Und ein gutes Archiv haben sie auch, zum FachfragenNachlesenInEinerRuhigenMinute. Außerdem - in der Ruhe liegt die Kraft. Laß dich nicht irre machen, wir haben alle mal angefangen :-) Lieben Gruß BintKhadija
  • Hallo Brigitte! Schön, dass der Kopf noch dran ist!;) So ein paar kleine Fettnäpfchen mitzunehmen ist am ersten Tag fast Pflicht. Mein Gott, wer weiß, was sich andere dort schon geleistet haben. Das mit dem Lehrling würde ich nicht so verbissen sehen. Was meinst Du, was man in zwei Wochen alles lernen kann!!! Und dann bist Du der Held!! So ein Lehrling kommt frisch von der Schule und hat wahrscheinlich viiiiel mehr Angst, als Du jemals gehabt hast. Und Du bist dann der große "Bestimmer":) Mit dem "Du" Anbieten bin ich immer ein bisschen vorsichtig. Lerne erstmal die anderen kennen! Du kannst nicht alles gleich am ersten Tag hinkriegen. Es wäre doch wirklich eigenartig, wenn Du schon heute den kompletten Betriebsablauf begriffen hättest. Schraub Deine Ansprüche nicht so hoch! Morgen wird es besser gehen, schon allein, weil Du diese Nacht besser schlafen wirst. Also - ab in die Federn und wunderschöne Träume!! Liebe Grüße Ina-Maike
  • Klingt doch super dein erster Tag. Auch wenn du selber frisch bist: Das beste was einem Frischling passieren kann ist einen Azubi zu bekommen. Ich kenn das. Grade die Ausbildung fertig hatte ich nicht nur das selten dämliche "Glück" in einer kleinen Stadtteilbibliothek meine eigene Frau zu sein (okey es gab ne Kollegin die meine Chefin war, aber die hat kaum was getan. Die Arbeit blieb an mir hängen, bin ja "nur" Assistentin und keine Studierte) bekam ich am 2. Arbeitstag eine Praktikantin für 2 Wochen aufs Auge gedrückt. Es war schwer - aber es hat vieles bei mir überhaupt erst begreifbar gemacht. Weil ich die Handlungen erklären musste und das Berichtsheft lesen musste hat sich alles besser eingeprägt. Das mit du/sie sehe ich wie meine Vorredner, von daher spare ich mir diese Worte ;) Gute Nacht Aska
  • Hi Melody, na wenn jemand von Buchhaltung keine Ahnung hat, dann bin ich das :) Aber trotzdem habe ich damit bei unseren Kunden täglich zu tun, wenn die wieder irgendeinen Müll gebucht haben und ich die nun aufklären muss, wie es eigentlich gehört. Es ist wirklich Übungssache. Wenn man eine gewisse Routine drin hat, dann klappt das wie von allein und für zu fachliche Fragen gibts immer noch Steuerberater :-D
  • Du und der Auszubildende werdet bestimmt nen gutes Team:daumen: Kopf hoch, am ersten Tag darf man ruhig auch mal in nen Fettnäpfchen treten. Viel Spass heute an Deinem 2.Tag:)
  • Tag Nummer 2: Der Vormittag hat sogar ein wenig Spaß gemacht (auch wenn die Nacht der Horror war: Ich hab ohne Ende geschwitzt und sehr real vom Weltuntergang geträumt). Nachmittags hatte ich stupide Ablage, aber so ist das nun mal. Da ich schon lange nicht mehr Vollzeit gearbeitet hab, ist das eine Wahnsinnsumstellung. Und der Abend ist so kurz. Ich hab nur ca. 4 Stunden für Haushalt, Kochen, Katzen und mich. Aber euch muss es wohl auch so gehen. Ist bestimmt auch Gewohnheit. Neu für mich ist die 1 Std. Mittagspause. Früher hab ich nie Pausen gemacht. Ich hab mich heute ne halbe Stunde in den Park gehockt und gelesen - ich konnte sogar abschalten. Ich hab gestern auf einer kurzen "Hausführung" ca. 30 der 60 Mitarbeiter kurz kennengelernt (und mindestens 27 wieder vergessen). Heute hab ich dann einen Rüffel bekommen, ich solle mich doch alleine denjenigen noch vorstellen (wenn sie mir begegnen), die ich noch nicht kennengelernt hab. Ich hab dann versucht klar zu machen, dass ich ein unheimlich schlechtes Gesichtsgedächtnis hab. Ich würde vielleicht noch gerade 3 von den bisher kennengelernten Leuten wiedererkennen. Da wurde ich nur mit komischen Blicken bedacht. Und sowas macht mich dann wieder so sehr unsicher - ich könnte manchmal heulen, weil ich mich selbst so blöd finde. Wegen dem Siezen: Mir wäre es selbst viel angenehmer sie zu duzen, dass würde etwas mehr Vertrauen schaffen. Aber ich werde schon warten, bis sie es mir anbietet. Es ist schon komisch, dass man plötzlich in einem Bereich arbeitet, in dem man niemals arbeiten wollte... *akute Zahlomanie* Eigentlich bin ich nicht so sehr eitel, aber die letzten 2 Tage musste ich mich letztendlich doch 3 x noch schnell umziehen, weil ich so unsicher war. Kennt ihr das auch? Geschaffte Grüße, Brigitte
  • Und es wird jeden Tag einfacher, glaub mir. Das mit den Kollegen bekommst du noch hin. Ich hab auch immer Angst, Leute nicht wieder zu erkennen oder Gesichter nicht den Namen zuordnen zu können. Ich habe mir vor Jahren in einer großen Kanzlei mit ichweißnichtmehrwievielen Kollegen dafür einen "Grundriss" des Büros auf ein Blatt Papier gezeichnet und in die "Räume" dann die Namen der Kollegen eingetragen und wo sie sitzen. So habe ich schnell gelernt, die richtigen zu finden, wenn ich jemanden in seinem Büro aufsuchen sollte. Sobald ich dann jemanden auf dem Flur traf, konnte ich ihn schnell seinem Schreibtisch und somit dem Namen zuordnen. [QUOTE]Heute hab ich dann einen Rüffel bekommen, ich solle mich doch alleine denjenigen noch vorstellen (wenn sie mir begegnen), die ich noch nicht kennengelernt hab. [/QUOTE] Kann es sein, dass es gar kein Rüffel war, sondern lediglich ein Hinweis, den du als Rüffel aufgefasst hast, [QUOTE] weil ich mich selbst so blöd finde.[/QUOTE] ? Ich kenne die Situationen, in denen man sich einfach nur angemotzt fühlt, aber es in Wirklichkeit gar nicht gegen einen ging, sondern man das nur so verstanden hat, weil man sich in der Situation unwohl fühlte. Aber es dauert nicht lange und du bist nicht mehr "die Neue".
  • Hallo Brigitte! Jetzt hast Du ja schon die ersten paar Tage überstanden und es wird bestimmt mit jedem Tag leichter. Wegen des "Rüffels": Ich denke auch wie Dralle Deern, daß es lediglich ein Hinweis war und keine Zurechtweisung. Wegen des Du/Sie-Problems: Da würde ich jetzt bei den Kollegen erst mal noch 2 - 3 Wochen abwarten, ob die nicht evtl. von selbst auf Dich zukommen und wie Du Dich integrieren kannst. Nach der Zeit kannst Du dann bestimmt auch abschätzen, ob Deine Kollegen sich nicht nur zurückhalten, weil Du die "Ältere" bist oder ob es sich bei denen mit der Anrede so ergeben hat. Bei der Chefin auf jeden Fall warten, ob sie Dir das "Du" anbietet. Wenn Du zu unsicher wirst, denk immer dran, daß die Dich genommen haben, obwohl Du gesagt hast, Du hättest in diesem Bereich keine Erfahrung. Somit erwarten die von Dir bestimmt nicht, daß Du innerhalb von ein paar Wochen alles perfekt beherrschst und außerdem trauen Dir Deine Vorgesetzten zu, daß Du es schaffst. Weiterhin gutes Eingewöhnen! Liebe Grüße, simsalabine