Frei sein wollen

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  • Frei sein wollen...von dieser Essstörung...ein für allemal...das ist mein sehnlichster Wunsch...und doch...kann ich ihn mir scheinbar nicht selbst erfüllen...denn je mehr ich ihn anstrebe und dagegen ankämpfe, desto öfter scheitere ich. Es hat bei mir nichts mit zu wenig körperlicher Bewegung zu tun. Ich bin sportlich sehr aktiv! Es hat auch nichts zu tun mit übermäßigem Konsum von Süßigkeiten oder Fettem. Ich achte sehr darauf, was ich esse! Woher kommt dann also mein massives Übergewicht? Stress? Angst? Das Falsche - für den Körper nicht verdauliche Essen? Ich komme nicht wirklich weiter in meiner Erkenntnis. Das ist der Grund, warum ich hier bin. Ich brauche Hilfe und Denkanregungen, weil ich nicht selbst erkennen kann, wo der Fehler liegt. Emotionaler Missbrauch in der Kindheit vonseiten einer narzisstischen Mutter. Soweit bin ich gekommen. Auch, dass ich wahrscheinlich irgendwelche Glaubenssätze programmiert habe (Du darfst auf gar keinen Fall schlanker, schöner als deine Mutter aussehen. Für dich ist das nichts. Wenn du schlank bist, wirkst du aufreizend. Lass das nicht deinen Vater sehen. Zieh dir etwas über. Geh nicht so raus.) Ich gebe meiner Mutter nicht die Schuld für mein Dicksein. Da trage ich selbst die Schuld, weil ich eben in dieser Art und Weise reagiert habe. Warum tue ich das? Weil ich die Anerkennung und Liebe meiner Mutter haben will, weil ich sie nicht erzürnen möchte, Angst vor Ablehnung, nicht mehr dazuzugehören. Das Blöde: Ich bin 43 Jahre alt! Ich bin kein abhängiges Kind mehr. Ich sollte das selbst entscheiden können und für meinen Körper verantwortlich sein. Es ist aber so, als ob es in meinem Kopf ein Verbot gäbe, Schlank zu sein. Wie kann ich das verändern? Ich dachte an NLP oder FTP oder ähnliches, weiß aber nicht genau, wie ich das bewerkstelligen kann. Es fühlt sich für mich so an, als müsste ich eine Umkehrung meiner falschen Gedanken, die mir nicht bewusst sind, durchführen müsste. Versteht jemand, wie ich das meine? Ich bin da in eine Falle getappt und komme allein nicht heraus. Eigentlich besteht die Falle gar nicht mehr, schließlich bin ich längst erwachsen und doch fühle ich mich immer noch eingesperrt. Wie komme ich aus dem eingebildeten, selbst erschaffenen Gefängnis heraus? Wie werde ich frei? Hat jemand ähnliches erlebt und sich helfen können? Mein Übergewicht beträgt übrigens 25 kg. Wenn ich diese verloren habe, ist das für mich das sichtbare Zeichen dafür, dass ich mein geistiges Gefängnis verlassen habe. Selbstverständlich habe ich alles andere schon versucht, also WW, ärztliche Behandlung, Fitness-Center, Sportverein, Ernährungsberatung usw. usf. Für mich ist eindeutig klar, dass ich mich selbst sabotiere. Auch, dass ich esse, weil ich Macht über mein Essen habe, es also ein Gebiet ist, auf dem mir niemand etwas vorschreiben kann. Ich konnte als Kind Nahrung verweigern und meine Mutter dadurch zur Weißglut bringen, ich kann heute essen, so viel ich will (leider mit dem Ergebnis der Gewichtszunahme), wann ich will und was ich will (und schade mir dadurch selbst). Wenn ich es geschafft habe, 5 kg abzunehmen und Komplimente bekomme, erschrecke ich, schäme mich und nehme wieder zu. Etwas läuft schrecklich verkehrt in mir drin und ich kann es nicht stoppen. Bitte helft mir.
  • Dann bleibe figurtechnisch einfach wie du bist und beschäftige dich erst mal mit den wichtigen Themen: der Abhängigkeit von der Meinung anderer zum Beispiel. [I]Das[/I] ist existentiell erheblich schädlicher und ungesünder als 25 Kilo Übergewicht.
  • Vielleicht gelingt es Dir irgendwann, Dich selbst als ganzen Mensch zu akzeptieren. Für Hilfe und Gedankenaustausch zu diesem Thema kann das Forum für Dich eine gute Stütze sein. Merke: Du bist in erster Linie [I][B]Du[/B][/I], mit allem Drum und Dran.
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67323#post67323'] ... Es ist aber so, als ob es in meinem Kopf ein Verbot gäbe, Schlank zu sein. [/quote] [COLOR=navy]Diese Denkweise kenne ich sehr gut, und wahrscheinlich viele andere hier auch. Dass alles gut sein wird, wenn ich denn erstmal schlank bin.[/COLOR] [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67323#post67323'] ... Mein Übergewicht beträgt übrigens 25 kg. Wenn ich diese verloren habe, ist das für mich das sichtbare Zeichen dafür, dass ich mein geistiges Gefängnis verlassen habe.[/quote] [COLOR=#000080]Das genau ist der Trugschluss. Denn eigentlich ist es fuer [I]andere [/I]das sichtbare Zeichen, dass du dein geistiges Gefaengnis verlassen hast. Zumindest glauben sie das. Schlank = gluecklich. Daher ist es so unheimlich wichtig, sich nicht buchstaeblich von der Meinung anderer formen zu lassen.[/COLOR] [COLOR=#000080]Guck dich mal ganz in Ruhe hier auf der Seite um, lies im Forum, und fange an, dich selbst zu befreien. Von den Zwaengen der Konformitaet.[/COLOR] [COLOR=#000080]Alles Gute und willkommen[/COLOR] [COLOR=#000080]Melosine[/COLOR]
  • Ich denke, Dein Problem ist eher, daß Du dich in Deinen Gedanken, Deinem Tun und Deinem Inneren davon abhängig machst, was andere von Dir denken, wollen oder meinen. Dein Gewicht ist eher die Manifestation Deiner anderen Probleme. Ich glaube auch nicht, daß sich Deine anderen Probleme verflüchtigen würden, wenn Du schlank wärst oder weniger Übergewicht hättest. Der Dreh- und Angelpunkt ist m.E. Deine Selbstakzeptanz und Dein Selbstbewußtsein - wenn Du da mit Dir ins Reine kommst, wird sich die Sichtweise auf alles andere auch relativieren. (Was ist eigentlich NLP und FTP?)
  • [quote=Viola]Was ist eigentlich NLP und FTP?[/quote] [URL='http://de.wikipedia.org/wiki/Neurolinguistische_Programmierung']NLP = Neurolinguistische Programmierung[/URL] FTP kennt Wikipedia in diesem Zusammenhang nicht, mir sagt es auch nichts. Das [B]F[/B]ile [B]T[/B]ransport [B]P[/B]rotocol wird ja wohl nicht gemeint sein. @freiseinwollen: Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen: Es ist ein fataler Trugschluss zu glauben, irgendein seelisches Problem erledige sich automatisch durch Gewichtsabnahme. Hier schreiben viele Menschen, denen es ähnlich ergangen ist wie dir. Wenn du dich damit abfinden kannst, dass es bei uns nicht um Gewichtsreduktion geht, sondern darum, in dicken Menschen in erster Linie Menschen zu sehen, dann bist du hier genau richtig. Willkommen :).
  • Oh...ich habe mit Antworten gerechnet, aber irgendwie nicht mit denen, die jetzt hier stehen...Es ist wirklich so, dass ich abnehme "für andere", aber ich möchte es auch für mich selbst, damit ich mich nicht länger "abnorm" fühle. Mein Umfeld ist schlank. Ich falle mit meiner Körpermasse auf wie ein rot-gelb-karierter Elefant. Natürlich negativ! Und das will ich nicht mehr. Mein Selbstbewusstsein zu stärken und dann TROTZDEM als rot-gelb-karierter Elefant durch die Welt laufen, wäre jetzt nicht mein primär angesteuertes Ziel. Es ist auch nicht so, dass ich das Übergewicht an mir mögen würde, wobei ich nicht generell gegen zu viel Gewicht eingestellt bin. An anderen Menschen kann ich es durchaus als "schön" ansehen. Bei mir selbst nicht. Wie kann ich mich akzeptieren, wenn ich nicht mag, was ich im Spiegel sehe? Wenn ich nicht, wie andere Frauen, körperbetonte Kleidung anziehen kann, sondern verstecken, kaschieren und ablenken muss? Schreibt mir jetzt bitte nicht, ich müsste bauchfrei tragen und zu meiner Wampe stehen. Ich mag mich vom Wesen, so wie ich bin. Was ich nicht mag, ist mein Körper, so wie er im Moment (und schon seit Jahrzehnten) ausschaut. Das möchte ich verändern. Ihr meint, das klappt, wenn ich mich so akzeptiere, wie ich jetzt bin? Würde das nicht bedeuten, dass ich dann dick bleiben wollte, weil ich das akzeptiere? Entschuldigt, aber ich verstehe das noch nicht so richtig. Sorry, Buchstabendreher: EFT = Klopftechnik
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67337#post67337'][URL='http://de.wikipedia.org/wiki/Neurolinguistische_Programmierung']NLP = Neurolinguistische Programmierung[/URL] FTP kennt Wikipedia in diesem Zusammenhang nicht, mir sagt es auch nichts. Das [B]F[/B]ile [B]T[/B]ransport [B]P[/B]rotocol wird ja wohl nicht gemeint sein. [/quote] Danke Dir! Habe es gerade mal nachgelesen. Womit immer noch unklar wäre, was FTP ist. Wikipedia u.ä. hatte ich bewußt nicht bemüht, da ich mir dachte, wer Abkürzungen benutzt, kann sie sicher auch erklären ;) Mal abwarten, ob die Threaderstellerin etwas dazu sagen mag.
  • [quote=freiseinwollen]Entschuldigt, aber ich verstehe das noch nicht so richtig.[/quote] Das kann ich allerdings gut verstehen ;). Der Ansatz ist für dich bestimmt völlig neu und ganz und gar ungewöhnlich. Kein Wunder bei all dem, was an "Wahrheiten" über Übergewicht und dicke Menschen verbreitet wird. Also, weder wollen wir dir einreden, dass du dick supertoll finden, noch dass du unbedingt in bauchfreien Klamotten oder sonst irgendwie herumlaufen sollst. Auch deinen BH musst du wegen uns nicht verbrennen. Vielleicht wäre es wirklich das Beste, wenn du erst einmal auf unserer Webseite etwas über unser Selbstverständnis liest und hier im Forum herumstöberst. Du kannst dich ja dann entscheiden, ob wir eine für dich akzeptable Philosphie verfolgen oder nicht. Äh - was ist FTP?
  • Wer sich nicht darum schert, was andere von ihm denken, dem ist es auch egal ob sein Aussehen "der Norm" entspricht. Im übrigen - was ist die "Norm"? Fallen Menschen mit krummen Nasen oder anderer Hautfarbe als ihre Umwelt auch aus der Norm? Ist man schon "abnorm", wenn man sich anders kleidet als der Durchschnitt? Sollen Leute, die nicht so aussehen, wie fast alle anderen in ihrer Umwelt, sich ändern, nur um nicht "anders" zu sein? Wer will schon so sein, wie andere das wollen? Das wäre unendlich langweilig. Ich persönlich will meinen eigenen Kopf, mein eigenes Aussehen und meine eigenen Ecken und Kanten (egal, wie "abnorm" die sein mögen - aber es sind MEINE!) Wenn 99 andere aus dem Fenster springen, weil es "Norm" ist, muß ich das doch wohl nicht auch tun, oder? Glaub' mir - sobald sich Deine Einstellung zu Dir selbst ändert, wirst Du auch merken, daß es völlig egal ist, ob Du mehr Gewicht hast als Deine Umwelt. Nebenbei ... wer Dich nur oberflächlich nach Deinem Gewicht beurteilt, der ist sowieso keine nähere Unterhaltung wert.
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67340#post67340'] Ihr meint, das klappt, wenn ich mich so akzeptiere, wie ich jetzt bin? Würde das nicht bedeuten, dass ich dann dick bleiben wollte, weil ich das akzeptiere? Entschuldigt, aber ich verstehe das noch nicht so richtig. [/quote] Es bedeutet vor allem erst einmal, daß du den Kampf [I]gegen[/I] deinen Körper einstellst und ihn nicht als etwas Fremdes, sondern als [I]Teil von dir[/I] betrachtest. Denn das ist er nun mal. Er trägt dich durch dein Leben. Ist es nicht unfair, ihm so zuleibe zu rücken, um ihn so aussehen zu lassen, wie andere es für "richtig" halten? Mal ganz davon abgesehen, daß du ihn mit der Abnehmerei auch dazu zwingst, dagegenzusteuern. So kann es leicht passieren, daß es nicht bei 25 kg Übergewicht bleibt. Das steigert sich von Mal zu Mal, die meisten von uns haben das durch. Sei gut zu dir, ganz egal mit welchem Gewicht. :)
  • EFT ist hier nachzulesen: [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Emotional_Freedom_Techniques[/url] stübbken
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67323#post67323']Mein Übergewicht beträgt übrigens 25 kg. Wenn ich diese verloren habe, ist das für mich das sichtbare Zeichen dafür, dass ich mein geistiges Gefängnis verlassen habe.[/quote] Nein! Glaube mir, ich habe es sogar ausprobiert, indem ich mir vor einigen Jahren 40 kg heruntergehungert und trainiert hatte (sind längst mit Zugabe wieder da - keine Bange). Klar, ich habe es genossen in andere Klamotten zu passen. Das schönste daran war, daß man weniger darüber nachdenken mußte, was man anzieht. Aber die wirklichen Probleme hat es nicht gelöst. Es gab den schalen Beigeschmack der plötzlichen Zuwendung vieler Leute. Hatte ich mich denn persönlich verändert?!? Wohl eher nicht. Andere Probleme (Unsicherheit, Gesundheitliches, etc.) waren trotzdem noch da. Niemand verlangt von Dir, Dich als dicken Menschen zu idealisieren. Wie jemand aus diesem Forum mal so schön sagte "sich als dicken Menschen zu akzeptieren heißt nicht es toll zu finden dick zu sein". Was Du aber tun solltest, ist Dich positiv mit Dir selbst auseinanderzusetzen. Warum soll Dich jemand mögen, wenn Du es selbst nicht tust und Dich selbst auf Dein Gewicht reduzierst? Es geht darum, Deinen Frieden mit Dir selbst zu machen und auch Positives an Dir zu sehen. Das ist der erste Schritt der Selbstakzeptanz. Damit habe ich auch noch nicht gesagt, daß das einfach ist. Lies Dich durch das Forum. Du wirst auf Etliches treffen, worin Du Dich wiederfinden kannst. Auch das kann schon mal ein bißchen helfen.
  • [quote='Francis','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67350#post67350'] Es gab den schalen Beigeschmack der plötzlichen Zuwendung vieler Leute. Hatte ich mich denn persönlich verändert?!? Wohl eher nicht. [/quote] Das möchte ich ganz dick unterstreichen, da es mir nach 50 abgenommenen Kilos ebenso ging. Klar - wem gefallen keine Komplimente, aber wenn du mit dir nicht im Reinen bist, kannst du dich auf 40 Kilo runterhungern und du wirst immer noch nicht mit dir zufrieden sein. Im übrigen würde ich auch nicht bauchfrei rumlaufen! Ich will dir mal kurz was von mir erzählen. Ich war verheiratet mit einem Mann, der mich nicht geliebt hat und der eher auf knabenhafte Frauen stand. Da hatte ich natürlich akute Problem, dem Bild zu entsprechen.... Auf seine Anregung hin, begann ich abzunehmen und bekam von allen Seiten Komplimente. Und dann kam die Scheidung, weil er eine noch schlankere Frau gefunden hatte. In mir zerbrach eine Welt. Ich war doch jetzt schlank! Ich musste doch jetzt geliebt werden! Pustekuche! Mit meiner guten Figur - neu gestylt und geschminkt fühlte ich mich unglücklich hoch drei. Das hätte doch gar nicht sein dürfen - ich war doch jetzt schlank!!!! Mit ging es auf jeden Fall dreckig! An einem Abend habe ich mich mit einer Freundin getroffen und hatte mal wieder meine Selbstmitleidsphase. Sie meinte dann irgendwann "Mensch, dann nimm doch endlich wieder etwas zu - wir wollen unsere alte Maxima wieder haben!". Wie jetzt - zunehmen!!! Das kann doch nicht sein. Und doch - ihr war mein Äußeres ganz egal, weil sie MICH wieder wollte. ICH war für sie liebenswert und da spielte es überhaupt keine Rolle, welche Kleidergröße ich trage. Mach dich bitte von dem Gedanken frei, dass Gewichtsverlust gleich Glücklichsein ist. Das ist Quatsch. Sicherlich bekommst du leichter Klamotten und kannst dich besser bewegen, aber nur wenn du dich magst und annimmst, kannst du wirklich glücklich werden. Im Übrigen habe ich zur Zeit gerade mal viel abgenommen, aber mein Gefühl zu mir selbst ist kein bisschen anders, wie vor ... Kilo. Das aussenherum ist eine Hülle, aber innen bin ICH und auf die kommt es an. Versuche zu DIR zu finden. Es ist bestimmt nicht leicht, aber es lohnt sich.
  • Entschuldigt, aber ich lese hier nur heraus, dass ihr euch abgefunden habt damit dick zu sein. Meine Ehe ist in Ordnung. Ich brauche nicht für meinen Mann eine Veränderung anzustreben. Ich schaue in den Spiegel und ich sehe, dass die Wimperntusche verlaufen ist. Dann nehme ich ein Taschentuch und korrigiere das. So wie ihr das schreibt, habe ich verstanden, dass ich mich mit der verlaufenen Wimperntusche anfreunden soll und es mir egal sein soll, was andere Leute von mir sagen, ich soll so rausgehen und zu mir selbst stehen. Das fühlt sich für mich aber falsch an. Ich kann das nicht, sagen, dass es mir gleichgültig ist, dass ich aussehe wie kurz vor der Niederkunft und dass es mir nicht ins Herz schneidet, wenn ich die Kommentare höre. Für mich fühlt sich das gesünder an, wenn ich an dem, was ich im Spiegel als fehlerhaft entdecke, etwas ändere. Ich schaue mir die Wahrheit an - ich bin dick - und möchte abnehmen. Ganz sicher habt ihr aus der Perspektive der Vergänglichkeit recht, dass es im Grunde genommen total egal ist, was für einen Körper man hat, ob man behindert ist oder ein Gebrechen hat. Das spielt für das Wesentliche absolut keine Rolle. Doch wenn ich nun ein Bein verliere, dann wird mein Leben durch eine Prothese leichter. Und ich möchte es mir selbst leichter machen, indem ich Gewicht verliere. Was ist an meinem Denken falsch? Warum arbeitet mein Körper nicht für mich und lässt die überflüssigen Kilogramm los? Weil sie noch nicht überflüssig sind? Sie haben noch eine Funktion? Welche? Wut im Bauch, unter der Wut Trauer, warum bin ich so traurig, weil ich mich abgelehnt fühle, meinen Körper nicht schön finde, ihn so nicht mag. Und das ist falsch? Ich muss meinen Körper auch so mögen und es akzeptieren, dass er nun einmal so aussieht? Ich soll in den Spiegel schauen und es soll mir gleichgültig sein, was mir da entgegenkommt? Wie kann ich das tun? Wie komme ich dahin, dass mir mein Körper gleichgültig ist? Ich mag meinen Körper und eben weil er mir nicht gleichgültig ist, möchte ich, dass er so schön aussieht, wie er nur aussehen kann. Eben weil ich ihn liebe, möchte ich alles tun, damit ich mich in ihm wohl fühle. Sätze meiner Mutter bin ich gerade noch am verarbeiten und sie verlieren ihre Macht: "du wirst nie enge Röcke tragen können", "ich in deinem Alter habe nur 49 kg gewogen", "boah ist die fett, da bist du ja noch ein Waisenkind gegen", "ich hätte dir auch gerne einen Pullover gekauft, aber den gab es nur in kleinen Größen", "ich habe schon wieder 2 kg abgenommen", "iss nicht so viel, bewege dich mehr", "du sitzt zu viel, das macht dicke Oberschenkel"... Auch wenn all diese Sätze auch von anderen Menschen mir nichts mehr anhaben, mir nicht mehr weh tun...so bleibt immer noch die Tatsache bestehen, dass mein Körper ein Zuviel mit sich herumschleppt. Warum tut er das? Wie werde ich dieses Zuviel los? Handelt mein Körper gegen meinen Willen? Muss ich mein AbnehmenWOLLEN loslassen, damit ich Gewicht verliere? Warum soll Dich jemand mögen, wenn Du es selbst nicht tust und Dich selbst auf Dein Gewicht reduzierst? Ich mag mich selbst, mein Wesen, meine Art. Was ich nicht mag, ist mein Bauch, an dem sich das ganze Körperfett angesammelt hat. Ich reduziere mich nicht auf mein Gewicht, mir ist schon klar, dass ich mehr bin als mein Körper. Aber ich bin eben auch mein Körper bzw. mein Körper ist die sichtbare Manifestation meines Daseins. Auszug aus der Philosphie: Zunächst einmal richtet sich diese Website an Betroffene. Für sie soll sie eine Anleitung sein, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich aus den Strukturen, die sie so sehr beengen, zu befreien und selbstbestimmt einen gesünderen Weg durch das eigene Leben zu gehen. Hierbei sollen sowohl diejenigen angesprochen werden, für die dieser Weg in absolutes Neuland führt, als auch diejenigen, die sich bereits auf diesem Weg befinden, vielleicht sogar schon an ihrem Ziel angekommen sind. Mich aus den Strukturen befreien, die mich einengen - das will ich ja - aber wie? Welche Fragen muss ich mir stellen, damit ich das erkennen kann?
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67364#post67364']Entschuldigt, aber ich lese hier nur heraus, dass ihr euch abgefunden habt damit dick zu sein. Meine Ehe ist in Ordnung. Ich brauche nicht für meinen Mann eine Veränderung anzustreben. Ich schaue in den Spiegel und ich sehe, dass die Wimperntusche verlaufen ist. Dann nehme ich ein Taschentuch und korrigiere das. So wie ihr das schreibt, habe ich verstanden, dass ich mich mit der verlaufenen Wimperntusche anfreunden soll und es mir egal sein soll, was andere Leute von mir sagen, ich soll so rausgehen und zu mir selbst stehen.[/quote] Du, meine jetztige Ehe ist auch in Ordnung und trotzdem wurde ich wieder dick. Aber ich war auch mit diesem hohen Gewicht zufrieden. Verstehe mich bitte nicht falsch. Auch mich hat mein schwabbelnder Bauch und meine dicken Beine gestört, aber ich habe sie zu mir gehörend akzeptiert. Glücklicherweise habe ich keine Stoffwechselerkrankung, so dass ich abnehmen konnte. Dies habe ich aber aus rein gesundheitlichen Gründen (drohende Diabetes) gemacht. Nur deshalb! Was willst du denn machen, wenn deine Wimperntusche deine Haus so verfärbt hat, dass du sie nicht einfach mal so wegwischen kannst (und anscheinend geht es dir mit deinem Gewicht ja so)? Dicke Schminke wäre eine Möglichkeit oder die Haut dort wegschneiden lassen.... Sicherlich gibt es Möglichkeiten, alles im Leben zu schaffen, aber zu was für einen Preis? Was ist, wenn du ein Bein verlierst und es keine passende Prothese gibt? Willst du dann nicht mehr leben, weil du minderwertig bist? Ich denke, ich verstehe schon deine Gedanken, besonders da ich früher auch so war, aber das bringt dich nicht weiter. Versuch dich so zu akzeptieren, wie du bist, auch wenn es schwer ist.
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67340#post67340']Oh...ich habe mit Antworten gerechnet, aber irgendwie nicht mit denen, die jetzt hier stehen...Es ist wirklich so, dass ich abnehme "für andere", aber ich möchte es auch für mich selbst, damit ich mich nicht länger "abnorm" fühle. Mein Umfeld ist schlank. Ich falle mit meiner Körpermasse auf wie ein rot-gelb-karierter Elefant. Natürlich negativ! Und das will ich nicht mehr. [/quote] Ganz viele Menschen befinden sich ja nicht nur im Schlankheitswahn, sondern auch im Jugend - immer gut drauf - immer fit und fröhlich-Wahn. Wenn man also in dieser Masse nicht auffalen möchte, müsste man all dem mehr oder weniger entsprechen. Wenn man jedoch erkannt hat, dass der Mensch in erster Linie das ist, was er denkt und fühlt und nicht das, was man äußerlich sieht, dann ist einem dieser ganze Wahn ziemlich schnurz. Wenn das ganze Umfeld schlank ist und Du weil Du es nicht bist, in ihm nicht akzeptiert wirst, dann bist nicht Du, sondern dann ist Dein Umfeld verkehrt. Menschen, die Dich nur akzeptieren, wenn Du aussiehst wie sie... Überlege einmal, was das bedeutet. [quote]Wie kann ich mich akzeptieren, wenn ich nicht mag, was ich im Spiegel sehe? Wenn ich nicht, wie andere Frauen, körperbetonte Kleidung anziehen kann, sondern verstecken, kaschieren und ablenken muss? Schreibt mir jetzt bitte nicht, ich müsste bauchfrei tragen und zu meiner Wampe stehen. Ich mag mich vom Wesen, so wie ich bin. Was ich nicht mag, ist mein Körper, so wie er im Moment (und schon seit Jahrzehnten) ausschaut. Das möchte ich verändern.[/quote] "Wie andere Frauen..." Wenn ich mir die Menschen so ansehe, sehe ich eine bunte Vielfalt von Menschen. Große, kleine, dicke dünne, weiße schwarze, junge alte... Wenn ich die Frauen herausfiltere, ist die Vielfalt immer noch da. Und beileibe (logischerweise) tragen nicht alle Frauen figurbetonte Kleider. Du scheinst jedoch so auf dieses Thema fixiert, dass Du diese bunte Vielfalt gar nicht mehr siehst, sondern nur noch das Bild, das in Deinem Kopf dem Ideal entspricht. [quote]Mein Übergewicht beträgt übrigens 25 kg. Wenn ich diese verloren habe, ist das für mich das sichtbare Zeichen dafür, dass ich mein geistiges Gefängnis verlassen habe. [/quote] Ich glaube nicht, dass Dein Gefängnis diese 25 Kilo sind, sondern dass es die vielen [B]Gedanken [/B]um diese 25 Kilo sind.
  • Kann es sein, daß Du Dein Glück/Unglück (momentan) davon abhängig machst, wie Dein Gewicht ist? Es kommt doch nicht darauf an, sich damit abzufinden, daß man dick (oder dünn oder sonstwie) ist, sondern mit dem zufrieden und glücklich zu sein, wie es nun mal eben ist. Klar, ändern kann man immer etwas. Aber stellt sich dann automatisch Glück ein? Erst ändert man das eine, dann gefällt einem etwas anderes nicht mehr und so geht das u.U. weiter. Ich wäre auch über ein paar Kilo weniger froh, aber ich weiß auch genau, daß ich deswegen nicht glücklicher oder unglücklicher wäre. Ich definiere mein Glück nicht über mein Gewicht sondern über ganz viele andere Faktoren, die mit meinem Aussehen rein gar nichts zu tun haben. Und wenn Du vermutest, daß Dein Übergewicht eine "Funktion" hat, aus einem bestimmten Grund da ist, der sich Dir noch nicht erschließt, dann läßt das doch annehmen, daß es eher aus psychischen Gründen als physischen Gründen vorhanden ist. Denkst Du, daß sich die psychischen Probleme auflösen, nur weil Du Gewicht verlierst?
  • Danke für eure Antworten. Ich weiß, dass sie mir einen Weg weisen, aber ich finde ihn gerade noch nicht. Deswegen lasse ich das mal erst ein bisschen sacken. Irgendwie tut das jetzt besonders weh, das ist eher so eine Enttäuschung...es wird wieder nicht klappen...ich soll mich akzeptieren, wie ich bin...hoffnungslos...es ist so, es bleibt so...
    • Offizieller Beitrag
    Hmmmm, so würde ich das nicht betrachten. Es ist, wenn es angekommen ist, befreiend. Dass Du das allerdings sacken lassen musst, kann ich bestens verstehen. Keiner von uns ist von heut' auf morgen zu diesen Erkenntnissen gelangt. Bitte diskutiere Deine Gedanken aber weiterhin mit uns. :)
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Mir geht die gannze Zeit dieser Satz von Dir durch den Kopf: freiseinwollen: [quote]Entschuldigt, aber ich lese hier nur heraus, dass ihr euch abgefunden habt damit dick zu sein.[/quote] "Abgefunden" hört sich so nach Resignation an. Aber es ist doch genau das Gegenteil davon! Es ist die Befreiung aus dem Gefängnis äußerlich einem bestimmten Bild ensprechen zu müssen und zu glauben, nur so frei und glücklich sein zu können.
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67364#post67364'] Ich schaue in den Spiegel und ich sehe, dass die Wimperntusche verlaufen ist. Dann nehme ich ein Taschentuch und korrigiere das. [/QUOTE] verlaufene wimperntusche ist korrigierbar, das körpergewicht ist es oft nicht. du schreibst, du ernährst dich vernünftig und bewegst dich viel. sind körperliche ursachen für dein (über)gewicht ausgeschlaossen worden?
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67377#post67377']Es ist die Befreiung aus dem Gefängnis äußerlich einem bestimmten Bild ensprechen zu müssen und zu glauben, nur so frei und glücklich sein zu können.[/quote] Körperliche Ursachen für mein Übergewicht sind ausgeschlossen worden. Für mich sieht es ganz nach einer psychischen Ursache aus. In meinen Augen gibt es einen "blinden Fleck", den ich nicht sehe(n) (will). Es hat mich mächtig runtergezogen, über eure Antworten nachzudenken. Besonders der Satz: Wimperntusche ist korrigierbar, das Körpergewicht oft nicht. Es läuft immer auf ein "finde dich damit ab" hinaus. Mein Gefängnis ist die Speckschicht an meinem Körper. Ich will keinem Schönheitsideal entsprechen, aber ich will auch nicht weiter mit diesem Bauch durchs Leben gehen, ständig nach kaschierender Kleidung Ausschau halten und mich schämen, wenn er trotzdem sofort ins Auge springt. Mein Leben verläuft in guten Bahnen und ich bin glücklich in meiner Familie. Meine Vergangenheit habe ich in harten 20 Jahren reflektiert und verarbeitet, es kommen nur noch Einzelheiten hoch, so wie die zitierten Sätze, die aber auch aktuellen Ursprungs sein können durch Fremdpersonen. Es sind also nicht die Menschen, sondern der Inhalt der Worte, die mich verletzen. Ich konnte meinen Eltern verzeihen und glaube ihnen, dass sie ihr Bestes getan haben. Auch verzeihe ich meinem Mann, dass er mich nicht unterstützt und ich keinerlei Hilfe von seiner Seite aus bekomme, da er es überhaupt gar nicht für notwendig erachtet, dass ich abnehme. Er hat auch diese "sei doch zufrieden, dass du sonst gesund bist"-Haltung. Ich soll zufrieden sein. Ruhe geben. Das bekomme ich von euch und von meinem Mann gesagt. Mich nicht so wichtig nehmen. Mein dicker Bauch soll mir gleichgültig sein. Aber genau das ist doch der Punkt! Es wäre niemals so weit mit meinem Übergewicht gekommen, wenn ich nicht schon viel früher auf mich selbst geachtet hätte, wenn ich mir selbst wichtig genug gewesen wäre, mich und mein Gewicht nicht aus den Augen verloren hätte. 25 kg Übergewicht tauchen nicht über Nacht auf! Ich war zufrieden, blind und gleichgültig mir selbst gegenüber. Das will ich nie wieder sein. Und jetzt melde ich mich in letzter Verzweiflung hier an und hoffe irgendwie einen sinnkräftigen Satz mitnehmen zu können, der mir die Augen öffnet - und dann sagt ihr mir: Schließe Frieden mit deinem Körper, so wie er ist. Versuche nicht äußerlich einem bestimmten Bild entsprechen zu wollen. Ich weiß noch ganz genau, wie mein Körper ohne Übergewicht ausgesehen hat. Wenn ich jetzt Fotos anschaue, in den Spiegel gucke oder die Blicke der anderen Menschen auf mir ruhen fühle, dann weiß ich, dass ich äußerlich nicht identisch bin mit dem Wesen, dass ich innerlich bin. Ich fühle mich "verkleidet" im negativsten Sinne. Alles in mir schreit, das bin ich nicht. Wie konnte ich mir das antun? Ich fühle mich schuldig, ich schäme mich, ich bitte meinen Körper für das, was ich ihm angetan habe, um Verzeihung. So sieht das in mir drinnen aus. ...und ich will es wieder gut machen. Ich wünsche mir, dass ich eines Tages wieder in den Spiegel schauen kann - und zufrieden bin. Ich wünsche mir, dass mir Fotos von mir ansehen kann und mich darauf auch wieder erkenne. Das hat nichts mit Alter oder Schönheitsideal zu tun, ich will nicht jünger oder schöner aussehen - ich will aussehen, wie ich selbst. Jetzt schreibt bestimmt jemand: Aber das bist doch du. Liebe dich selbst, so wie du bist. Das ist schwierig für mich, zu glauben, das sei ich selbst und das sei unveränderbar. Nie mehr wieder in einem "normalgewichtigen" Körper zu stecken, weil es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist - wie soll ich das Gefühl beschreiben? Es fühlt sich so an wie die Pflicht einer ägyptischen Pharaonenfrau, die zusammen mit ihrem verstorbenen Gatten lebendig eingemauert wird. Es gibt keine Gnade, keine Wunder, da musst du jetzt durch. Ende, Aus. Das ist deine Realität, werde damit fertig. Peng. Sicher gibt es auch ein Leben mit Übergewicht, mit Krankheiten, mit Schicksalschlägen, mit ganz schlimmen Dingen - und sicher kann man dann auch frei und glücklich sein. Aber wünscht man sich nicht trotzdem, es sei anders? Kann man diesen Wunsch begraben? Wenn man nierenkrank ist, wünscht man sich dann nicht sehnlichst einen Nierenspender? Was macht mich eigentlich so traurig an dieser ganzen Geschichte? (Sorry, ich sitze hier ziemlich verheult am PC und die Tastatur schwimmt gleich weg). Ich halte an meinem Wunsch fest normalgewichtig sein zu wollen. Und den soll ich ein für allemal aufgeben, mich davon befreien, damit ich nicht mehr so traurig bin, richtig? Dann bin ich jetzt also im Club der Dicken, die niemals normalgewichtig sein werden. Ich bin ein vollwertiges Mitglied, weil ich eingesehen habe, dass es keine Chance auf Besserung gibt. Ich bin die Dicke, der es gar nichts ausmacht, dick zu sein. Die glückliche und freie Dicke, die sich nirgendwo mehr anpasst, weil sie sowieso nirgendwo reinpasst. Aus einem Elefanten wird keine Gazelle. So einfach ist das?
  • [quote='freiseinwollen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67391#post67391'] Sicher gibt es auch ein Leben mit Übergewicht, mit Krankheiten, mit Schicksalschlägen, mit ganz schlimmen Dingen - und sicher kann man dann auch frei und glücklich sein. Aber wünscht man sich nicht trotzdem, es sei anders? Kann man diesen Wunsch begraben? Wenn man nierenkrank ist, wünscht man sich dann nicht sehnlichst einen Nierenspender? [/QUOTE] du musst deinen wunsch nicht begraben, sicher wünschen sich viele von uns 25kg weniger, auch wenn sie dann noch lange nicht normalgewichtig wären. aber stress und kummer sind zwei der wenigen gut belegten gründe für übergewicht (cortisolwirkung) und was macht schlimmeren stress als selbsthass und und der fokus auf das negative (den bösen bauch)? [url]http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=12308&CategoryID=73[/url]