Was haltet ihr von Nahrungsergänzungsmitteln??

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  • Hallo zusammen... nachdem ich heute morgen mit einer sehr netten Frau telefonierte, von der ich eigentlich nur einen Termin haben wollte, und sie mich dann über Nahrungsergänzungsmittel fast "zugtextet" hat....geht es mir nicht mehr aus dem Kopfe. Bisher bin ich nämlich der Meinung, solange ich mich gesund, mit viel Obst und Gemüse, vitalstoffreichen Lebensmitteln und Getreide usw. ernähre, dass ich damit ausreichend versorgt bin (habe zwar hin und wieder auch Rückfälle in alte verhaltenswiesen)....nun komme ich ins Zweifeln und Grübeln....ob es nicht doch angebracht ist....da die Wert-und Wirkstoffe, ja nicht mehr so ausreichend in den Lebensmitteln enthalten, sind....ob ich mir Nahrungs-ergänzungs-stoffe kaufen sollte. Da der Markt aber zum einen mit reichlich [B]synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln [/B]überfüllt ist, .....und ich mittlererweile misstrauisch bin, da die meisten Vertriebe bestimmt nur an mein sauer verdientes "Money" wolllen....möchte ich euch mal fragen, wie ihr es haltet. Was kann einem wirklich empfohlen werden, und wovon sollte ich die Finger lassen....Wo bekomme ich wirklich natürliche, kann ich es überhaupt wirklich prüfen? Welche haben wirklich eine gute Wirkung, sodass man es auch spüren kann...welche nehmt ihr evtl, wenn überhaupt? Boww, nun habe ich soviele Fragen, weil mich das Gespräch so aufgewühlt hat....
  • ich halte davon überhaupt nichts. Mit einer ausgewogenen Ernährung braucht man diese Dinger nicht. Ist für meine Begriffe nur unnötige Geldausgabe. Die investiere ich lieber in frisches Obst. Glaube mir, das bringt viel mehr.
  • Davon halte ich überhaupt nichts. Ich bin der Meinung, das Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln soll dem sich ungesund ernährenden Konsumenten ein Maß an Gewissensberuhigung bieten. In aller Regel ist eine gesunde Ernährung ausreichend. Sollte dies aufgrund vorübergehendem Mehrbedarfs (etwa Schwangerschaft) nicht der Fall sein oder sollte der Körper aufgrund einer anderen Erkrankung nicht ausreichend Mineralien und Vitamine aufnehmen, würde ich die Nahrungsergänzung zusätzlich nehmen (aber nicht für ein paar Pfennige im Discounter kaufen). Das aber erst, nachdem ein Bluttest den Mangel bestätigt hat.
  • Hallo Debbymo, das ist immer eine gute Frage. Ich selbst nehme Magnesium, Zink (immer als Kur für 4 Wochen) und je nach Bedarf Selen. Ich schätze mal, ein gesunder Mensch benötigt keine zusätzlichen Mittel. Bei kranken Menschen kann das schon wieder anders aussehen. Jeder kennt es "Vitamin C bei Erkältung" "Zink für Haare und Nägel" usw. Aber trotzdem sollte man nicht wahllos alles in sich reinschaufeln. Es kann zu Überdosierungen und regelrechten Vergiftungen kommen, andererseits auch wieder zu Mangelerscheinungen, weil sich viele Stoffe im Körper bei gleichzeitiger Einnahme behindern usw. Wenn Du etwas nehmen sollst, solltest Du Dich vorher auf entsprechende Mängel testen lassen z.B. Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, VitaminB12 usw. Sind hier die Bestände in Ordnung, würde ich von einer Supplementierung absehen. Ein guter Arzt sieht das sicherlich genauso. Wenn Du unbedingt etwas nehmen "willst", weil es Dir z.B. gut tut (wie bei mir mit Zink und Magnesium.), dann solltest Du Deine Werte kontrollieren lassen, um sicherzugehen, dass Du nicht überdosierst. An Dosisangaben solltest Du Dich halten, viele Sachen nimmt man einfach nur als Kur über einen bestimmten Zeitraum hinweg und in einer bestimmten Dosis. Es gibt auch Erhaltungsdosen, wenn man dauerhaft etwas nehmen will/muss, die bedeutend niedriger sind als die Dosis die man nimmt, weil man einen Bestand auffüllen muss usw. Hinzukommt, dass durch das gegenseitige Behindern der Stoffe auch andere Blutwerte kontrolliert gehören. Bei Zinkeinnahme z.B. regelmäßig die Eisenwerte machen lassen. Ich habe z.B. Zink bei meiner OP im Dezember genommen. Vorher schon und danach auch, um mein Immunsystem zu stärken. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass Ergänzungsmittel eine positive Wirkung haben, aber trotzdem finde ich, sollte man hier sehr vorsichtig sein. Ganz besonders dann, wenn einem jemand etwas teures verkaufen will und man es aufgeschwatzt bekommt. LG Grit
  • Die Meinungen (auch und gerade bei Mediziner/innen) gehen da auseinander. Ich habe derzeit einen per Blutuntersuchung diagnostizierten Mangel an Zink und Selen sowie Vitamin B6. Das nehme ich, von meiner Ärztin verschrieben. So finde ich das auch ok. "Einfach so" würde ich nichts nehmen, weder aus dem Drogeriemarkt oder dem Discounter noch aus der Apotheke. Lass mal "großes Labor" machen und alle Werte untersuchen und entscheide dann zusammen mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Das halte ich für sinnvoller.
  • Ich bin da, wenn man es so nennen will, ein bisschen unvernünftig und teste manches einfach aus. So, nach einigem lesen hier, zum Beispiel Magnesium, welches mir ganz offensichtlich gut tut. Eine zeit lang habe ich auch ein Eisenpräparat genommen, solange ich ein gutes Gefühl damit hatte. Ich nehme auch Vitamin-C-Depot-Kapseln, weil ich Raucherin bin. Ebenfalls ein Multivitaminpräparat und aufgrund meines Haarausfalles (Schilddrüse) Kieselerde. Ich schaue dann, wie es mir damit geht und je nachdem, nehme ich's weiter oder nicht. Wenn ich unsicher bin, frage ich meinen Arzt. Ich habe Tage, da kann ich Obst in Mengen essen, andere Tage kann man mich damit jagen. Ich ernähre mich sicher nicht durchweg so, dass ich immer mit allem versorgt bin. Eine Frage habe ich zu dem Begriff "Nahrungsergänzungsmittel": Was alles fällt unter diesen Begriff? Auch manche homöophatischen Mittel?
    • Offizieller Beitrag
    Ich nehme Kräuterblut, weil mein Ferritin-Wert nicht in Ordnung ist. Ansonsten nehme ich hin und wieder Magnesium. Ich habe auf Grund meiner Schilddrüsenerkrankung häufig sehr, sehr schlimme Muskelkrämpfe. Ich kann mich aber nicht entscheiden, regelmäßig Magnesium zu nehmen, zumal sich dadurch nach meinem Gefühl keine Besserung einstellt. Ich nehme es nur, wenn es mal wieder ganz schlimm ist mit den Krämpfen. Ansonsten verschiebe ich diesen Thread jetzt mal ins Unterforum "Dick & Ernährung". Martina
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  • Da ich mich oft sehr einseitig und unausgewogen ernähre, habe ich vor einiger Zeit begonnen, ein Multivitaminpräparat einzunehmen. Da sind zusätzlich noch eine Reihe von Mineralstoffen enthalten und ich merkte nach einiger Zeit, dass ich mich fitter fühle. Wenn ich die längere Zeit mal nicht nehme, hänge ich rum wie ein Schluck Wasser. Da ich neuerdings bestimmtes Obst nicht mehr vertrage (seit dieser Woche sind Äpfel dazugekommen, auf die ich mit Bauchkrämpfen reagiere), schaffe ich es nicht, alle Vitamine und Mineralien in den "richtigen" Mengen über die Nahrung aufzunehmen. Kann aber auch an der Grunderkrankung liegen. Von so Sachen wir HL aber halte ich überhaupt nix. Meine Multivitamine kommen aus dem Drogeriemarkt und sind da die billigsten. Kirstin
  • Wenn man zum Thema Nahrungsergänzungsmittel zugeblubbert wird, ist das oft ein Hinweis darauf, daß jemand versucht, anderen Leuten mit aller Gewalt irgend was Teures und Wirkungsloses auf´s Auge zu drücken.
  • Ich meine, mich erinnern zu können, irgendwo mal gelesen zu haben, dass der Körper die Fähigkeit verliert, Vitamine aus der Nahrung herauszulösen, wenn er sie bequem mit Pillen zur Vefügung gestellt bekommt. Seit damals verzichte ich darauf. Ich esse Obst, ich esse Gemüse, Milchprodukte, Getreideprodukte, Fleisch - insgesamt mit einem sehr niedrigen Anteil von fast food oder convenience food. Wir kochen uns sogar unseren Gemüsefond selbst oder Rindfleisch- oder Hühnerbrühe (auf Vorrat und es wird eingefroren! - unsere Suppenwürfelchen sind also ziemlich voluminös!) - dies überwiegend aus geschmacklichen Gründen, aber auch weil in den Fertigprodukten zuviel Hefe und damit zuviele Purine enthalten sind. Ich nehme, weil ich aktuell Stress mit Muskelkrämpfen habe, zurzeit zusätzlich Magnesium, und blättrige Fingernägel habe ich vor ein paar Jahren mit Kieselerde bekämpft. Sogar wenn einer von uns erkältet ist, [U]muss[/U] er "verschärft" zu natürlichen Vitaminbomben greifen - meine Männer bekommen dann frischgepreßten Orangensaft und ich Paprikaschoten extra. stübbken
  • Ich selbst nehme nur Selen und Zink zusätzlich zu mir, weil es von verschiedenen Experten bei Hashimoto empfohlen wird. Ansonsten versuche ich mich über die Ernährung mit allem Notwendigen zu versorgen. Nahrungsergänzungsmittel [I]können[/I] aber eine große Hilfe sein bei Kranken bzw. Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, über die Ernährung ausreichend versorgt zu werden. Das geht dann auch weit über irgendwelches Zeug aus dem Drogeriemarkt hinaus. Bei meinem Patienten (ich arbeite in der außerklinischen Intensivpflege) arbeiten wir sehr eng mit einer Osteopathin zusammen, die je nach seinem Gesundheitszustand/akuten Problemen auch mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeitet. Gute Erfahrungen haben wir z.B. mit Gewürznelkenextrakt gemacht, der rechtzeitig verabreicht sehr positiv bei aufkommenden Fieberschüben wirkt. Mit sehr hochdosiertem Vitamin C konnten wir seine Anämie positiv beeinflussen etc. Diese Mittel würde ich aber nicht "einfach so" mal "reinschütten" - eben weil sie, gezielt eingesetzt, eine so gute Wirkung haben. Allerdings beziehen wir die Mittel fast alle über ausländische Firmen in einer ganz anderen Dosierung und Reinheit als das Billigzeugs vom Schlecker oder so. Ich denke schon, dass auch die Qualität einen Unterschied in der Wirkung ausmacht.
  • Ich nehme jedes Jahr im November oder Dezember, also dann, wenn die Erkältungen anfangen eine große Packung Vitamine (30 Tütchen) von Orthomol (einfach mal in Google tippen). Die hat mir mal eine Apothekerin empfohlen, als ich in der 4ten Woche immernoch die üblichen Grippemittel kaufte und damals haben sie mir auf Anhieb gut geholfen. Seitdem nehme ich sie quasi phrophylaktisch. Das Präparat ist unangenehm teuer (von irgendwas wollte die Apothekerin sicher auch leben), aber ich habe es per Internet mit anderen Marken verglichen und da sind wirklich mit Abstand die meisten Vitamie/Mineralstoffe etc. drin. Ob's wirklich hilft, sei dahingestellt, aber ich fühle mich damit im Winter einfach "sicherer".
  • Seit meinem elften Lebensjahr mache ich ein oder mehrere Male im Jahr Kalziumkuren, weil meine Sonnenallergie und weitere Hautallergien dann etwas gebremst werden.
  • Hat jemand von Euch speziell Ahnung oder Erfahrung mit Lecithin? Ich habe mehrfach gehört, dass die "richtige" Menge Lecithin überhaupt nicht mit normaler Nahrung zu schaffen ist - und meinen Doc konnte ich noch nicht fragen. Die Brockenhexe
  • @Brockenhexe: Soweit ich weiß ist Lecithin in allem möglichen Kram enthalten. Buttermilch, Schokolade, Milchpulver, Softmargarine, Konfekt, Dessertmischungen, fertiges Kleingebäck, Vermicelli-Nudeln, Überzüge für Schokoladenkuchen, Joghurtschlagcreme Ansonsten schau mal hier [URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Lecithin#Anwendungen_von_Lecithin[/URL] Kann mir kaum vorstellen, dass der Bedarf nicht zu decken ist. Hab den Artikel jetzt aber auch nur überflogen.
  • Zwei Links dazu: [URL='http://www.vz-nrw.de/UNIQ120108370502540/link13966A.html']Verbraucherzentrale NRW[/URL] [URL='http://www.bfr.bund.de/cd/794']BGVV[/URL] Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist es in der Regel so, dass sie wie ein Arzneimittel beworben, aber nicht als solches vertrieben werden, weil sie dafür einer strengen Prüfung unterzogen werden müssten. Und das Risiko will man doch lieber nicht eingehen.
  • Eigentlich halt ich nicht viel davon, muss aber zugeben, dass es eine Ausnahme gibt. Ich nehm Metafolin. Glaub einfach, dass ich trotz meiner Bemühungen um eine ausgewogene Ernährung nicht genug Folsäure zu mir nehme. Und irgendwann möcht ich mal ein gesundes Kind haben...