"Balance für Körper und Seele."

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Technische Probleme
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  • Ich hatte nie das Gefühl, dass diese Selbsthilfebücher irgendwem helfen, aber vielleicht gibt's das ja doch. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast!
  • Gern geschehen. Ich kenne nicht wenige, denen zwar nicht "diese (so ganz pauschal gesehen) Selbsthilfebücher", - aber doch einige davon, geholfen haben - oder einiges aus ihnen, geholfen hat.
  • [quote='stübbken','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=60743#post60743']Lk 17,19! :-D [/quote] dazu hat sich marlon brando mal ein gelungenes späßchen erlaubt. er bereitete sich auf den film "die männer" vor, in dem er einen querschnittgelähmten spielte. und er bereitete sich wie immer sehr intenisv vor, soll heißen marlon wuselte monatelang im rollstuhl durch die gegend. eines tages traf er in einem restaurant auf eine bibelfeste predigerin (wie stübbken). die empfahl ihm eindringlich LK, 17,19. und sie staunte nicht schlecht über ihre fähigkeiten, als er es dann oscar-reif tat. sie fiel prompt in ohnmacht.
    • Offizieller Beitrag
    Also, ich muss zugeben, dass ich jetzt nicht den ganzen Thread gelesen habe, aber ich möchte doch gerne ein paar Anmerkungen machen: Wir sollten hin und wieder darüber nachdenken, dass die Menschen, die dieses Forum ausmacht, an sehr unterschiedlichen Stellen im Umgang mit ihrem Gewicht und sich selbst stehen. In letzter Zeit fällt es mir auf, dass auf solche User/Innen, die noch nicht zur "dicken Erleuchtung" gefunden haben, gerne mal ziemlich feste drauf gehauen wird. Das finde ich nicht okay. Es ist der meist eigentlich recht freundliche Ton, der unser Forum ausmacht und von anderen Foren abhebt. Wenn man mit Büchern wie dem hier vorgestellten nichts anfangen kann, muss man das nicht als Aufforderung verstehen, sich boshaft darüber lustig zu machen. Damit meine ich nicht, dass es hier immer bierernst zugehen muss, aber ein bisschen Fingerspitzengefühl dafür, ob es demjenigen, der ein Thema anbringt, vielleicht ernst sein könnte, würde ich mir von Euch schon wünschen. Dann noch speziell zu diesem Zitat: [quote][B]"Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr verändern, aber unser Denken über die Vergangenheit lässt sich ändern. Wie dumm ist es doch, wenn wir uns in der Gegenwart selbst bestrafen, weil jemand uns vor langer Zeit verletzt hat."[/B] (Lousie L. Hay)[/quote]Wie gesagt, ich habe diesen Thread hier bis heute nicht verfolgt, aber ich möchte doch mal anmerken, dass wir in etwa das Thema aus dem Zitat in einem [URL='http://www.das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=4484']anderen Thread[/URL] auch haben. Warum wird es dort ernsthaft diskutiert und hier nicht? Warum widersprechen sich die Aussagen hier und dort in meinen Augen zum Teil? Und zu guter Letzt möchte ich anmerken, dass sich User durch die letzten Postings verletzt gefühlt haben. Es ist durchaus so, dass es Menschen gibt, die gläubig sind. Ich gehöre dazu. Ich halte zwar auch nicht das Geringste von der Weigh Down Church und praktiziere einen sehr liberalen Glauben, aber ich respektiere und akzeptiere es, wenn andere sich durch solche Scherze verletzt fühlen. Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr das auch tätet. :admin: In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende, Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Danke Martina, ich habe gerade überlegt wie ich das schreibe ohne unflätig zu werden. Regelrecht grausam was sich hier in letzter Zeit abspielt und mit Humor hat das nichts mehr zu tun. Das ist beißendster Sarkasmus in Reinkultur. Danke dir Stadtmadl für deine Sachlichkeit. So geht's nämlich auch.
  • Hallo Martina, was mich besonders an diesem Zitat von Louise L. Hay stört, ist, dass die Idee der Selbstverletzung und Selbstbestrafung als "dumm" hingestellt wird. Das ärgert mich nachhaltig, denn das würde bedeuten, mir fehle es an Intelligenz und nur deswegen wäre ich nicht in der Lage, mit selbstschädigenden Verhaltensweisen aufzuhören. Vielleicht trifft mich das besonders, da ich neben häßlich, unförmig und unwert eben immer auch als "dumm" abqualifiziert wurde. Gute Schulnoten (Abi 1,8), Studium, Sprachen, Musikalität konnten gegen die einmal gefasste Meinung meiner Mutter, die von allen Familienmitgliedern und Verwandten sowie Freunden meiner Elten bereitwillig aufgenommen und mir weiter vorgehalten wurde, nichts bewirken. Dumm, häßlich, fett und unfähig, das war genau die Beschreibung von mir unter der ich jahrelang gelitten habe, wegen derer ich mich schuldig an meiner puren Existenz fühlte (also ohne, dass ich etwas getan hätte, einfach nur, weil es mich gab) und genau wegen derer ich auch in verschiedenen selbstschädigenden Verhaltensweisen Zuflucht gesucht habe (und die mich auch jetzt immernoch zum Weinen bringt, verflixt, das sitzt einfach tief.) In meiner Therapie habe ich gelernt, dass keines dieser Adjektive auf mich zutrifft und auch, dass Selbstverletzungen und Selbstbestrafung eben nicht "dumm" sind, sondern ein Ausweg für eine völlig verzweifelte Gefühlslage. Natürlich sind diese Emotionen gestört, aber dafür kann man nichts und einzusehen, dass man eben gerade nicht "schuld" ist, nicht dumm ist und sich da rauszuarbeiten, das ist - wie Silke in dem von Dir zitierten Thread ja gerade schildert - ein wirklich grosses Stück Arbeit. Und von Dummheit kann ich auch bei ihr nichts erkennen. Deswegen geht Louise L. Hays Zitat m.E. nicht nur völlig an der Wirklichkeit vorbei, sondern beleidigt mich sozusagen auch noch persönlich, wenn ich mich denn von jedem Quatsch - Entschuldige, aber das bleibt es weiterhin für mich - beleidigen ließe. Und ich habe mich auch deswegen hier so entschieden dagegen ausgesprochen, da ich diese Bücher für gefährlich halte. Vor meiner Therapie stand eine lange Phase der Unsicherheit, des Nicht-Wissens, was genau schief läuft, warum es mir in einem "objektiv" doch ganz normalen Leben so schlecht geht. In dieser Zeit habe ich auch ein paar von diesen Selbsthilfebüchern (allerdings nicht Louise L. Hay - zum Glück für mich, würde ich sagen) gelesen, ohne dass es mir irgendwas gebracht hätte. Wäre ich nun auf diese Aussage gestossen, hätte sie mir auch nicht weitergeholfen, denn wie [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showpost.php?p=60614&postcount=32']hier[/URL] schon kurz geschrieben, empfiehlt Louise L. Hay mit ihrer Formulierung m.E., die negativen Gefühle zu verdrängen und durch positive zu ersetzen. Und auch das kann bei echten Verletzungen und Problemen einfach nicht funktionieren. Dieser Mißerfolg wäre für mich jedoch wieder eine weitere Schuldzuweisung gewesen, in einer Linie mit all dem was ich ja schon über mich "wusste" und ich hätte mich einmal mehr von meiner vermeintlichen Dummheit und Unfähigkeit 'runterziehen lassen. Bei ernsthaften Problemen bringen diese Bücher nichts, weil niemand sich selbst therapieren kann. Dazu braucht es einfach ein Gegenüber, einen Diskussionspartner, eine Art Spiegel. Je nach Störung kann so ein Spruch oder ein Buch aber dazu führen, dass man sich aufgrund des vermeintlichen Versagens noch schlechter fühlt und ggf. noch tiefer in die Neurose abgleitet. Was mich dann an dem Zitat von Louise L. Hay ausser der inhaltlichen Aussage auch noch sehr nervt, ist der Tonfall, den ich als "von oben herab" empfinde. Dieses "schau mal, ist es nicht dumm, wenn Du ...?" erinnert mich so sehr an meine Kindheit. Da kam das immer im Zusammenhang mit "Du bist doch schon ein großes Mädchen, da darfst Du jetzt aber nicht ..." oder eben "Du willst doch ein gescheites Mädchen sein, dann musst Du aber...". Für mich beinhaltet der Spruch genau dasselbe "Kopfgetätschel", die Schuldzuweisung, die Forderung, ein braves Mädchen zu sein und die damit ebenfalls immer verbundene, unmögliche inhaltliche Forderung (oder Zumutung), die ich zum Beispiel auch darin gehört habe, wie "Du willst doch ein hübsches Mädchen sein und von Mama geliebt werden? ... dann musst Du aber auch schön abnehmen, gell". Diese Art mit Menschen, egal ob Erwachsener oder Kind, umzugehen, empfinde ich als verlogen und arrogant. Auf Grund aller dieser Punkte habe ich mich hier so echauffiert, wohingegen ich im anderen, von Dir zitierten Thread eben genau das Gegenteil wiederfinde, nämlich Offenheit, Aufrichtigkeit, Authentizität und Wahrheit. Wofür ich Silke sehr bewundere (dafür was sie geleistet hat, was sie leistet und wie sie hier darüber sprechen kann). Und deswegen berührt mich Silkes Geschichte und die Diskussion dort einfach ganz anders, als eben dieser obige Spruch von Louise L. Hay.
  • ich glaube nicht, dass es so etwas wie eine "dicke erleuchtung" gibt, ich fühle mich daher auch nicht von ihr erfasst oder wem anderen überlegen. humor ist so eine sache. ich finde die uralte marlon brando geschichte lustig, während ich den maulwurf bis heute nur achselzuckend zur kenntnis nehmen kann und staune, wie ihr euch amüsiert. ich finde leute, die bibelfest sind, super, ob sie nun komische prediger oder echte gläubige sind, egal. ich bin übrigens selbst gläubig, auf eine in meiner familie nur schwer ausrottbare verzweifelte art. @ stadtmadl: danke, dass du dir noch einmal die mühe gemacht hast. ich finde das sehr gut erklärt.
  • [quote='Lovely Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=60832#post60832'] humor ist so eine sache. ich finde die uralte marlon brando geschichte lustig, während ich den maulwurf bis heute nur achselzuckend zur kenntnis nehmen kann und staune, wie ihr euch amüsiert.[/quote] Geht mir in beiden Fällen genau gleich. :five: Und auch Lk 17,19 (musste es als mehr oder weniger geborene Atheistin erst mal nachschlagen) kann ich in diesem Zusammenhang hier nur zustimmen. Das geschieht nicht in dem Wunsch, boshaft zu sein oder jemanden verletzen zu wollen, sondern aus ehrlicher Überzeugung. Meine Ablehnung der Büchergattung sowie des speziellen Zitats habe ich oben hoffentlich hinreichend begründet. @Lovely Rita: Habe den Nachsatz gerade erst gesehen. Danke!
    • Offizieller Beitrag
    Gut, ich sehe das Zitat natürlich nicht wie Du. Aber auch bei Dir respektiere ich, dass Du mit dem Wort "dumm" sehr persönliche Erinnerungen verbindest. Für mich sagt das Zitat genau dasselbe wie die Überlegungen im anderen Thread zum Thema Vergebung. Aber darüber kann man gar nicht diskutieren, weil es eben jeder anders sieht. Mir ging es hier auch nicht darum, dass Ihr anderer Meinung seid als Itsme, sondern darum, [B]wie[/B] das zum Teil rübergebracht wurde. Itsme hat sich ernsthaft mit dem Buch auseinander gesetzt. Da finde ich es ziemlich respektlos, das hier dermaßen ins Lächerliche zu ziehen. Ich bin eine sehr liberale Gläubige, aber andere haben eine andere Art Glauben. So wie ich in meiner Art zu glauben akzeptiert werden will, gestehe ich das auch Menschen zu, die diesen Sarkasmus verletzend empfinden. Ihr braucht Euch hier jetzt auch nicht alle zu rechtfertigen. Es reicht mir ja schon, wenn wir alle hin und wieder ein bisschen mehr darüber nachdenken würden, dass wir nicht alle am Ziel sind. Das mit der "dicken Erleuchtung" war im Übrigen meinerseits ironisch gemeint. Martina
  • ich besitze nicht ein einziges "Lebenshilfe"-Buch. Das einzige Buch, das in etwa in diese Richtung ginge ist ein Eheratgeber aus dem Jahre 1907, antiquarisch erstanden und eine einzige Lachnummer. Diese humorigen Einlagen hier sind, glaube ich, Selbstläufer und bestimmt nicht bösartig gedacht. Ich z.B. konnte einfach @stübbkens geschälten Mann nicht wiederstehen und musste natürlich meinen Senf dazu geben. Dass sich @Itsme dadurch brüskiert fühlt, verstehe ich schon. Ich bin auch eine gläubige Christin, aber nicht fromm. Für mich ist der Glaube eine ureigenste sehr private Sache und ich versuche mit allen Mitteln nicht missionarisch zu wirken. Übrigends, über den Maulwurf musste ich auch nicht ein einziges Mal lachen und hatte schon Befürchtungen wegen meines Humors, meine Tochter und meine Freundin schmeissen sich jedesmal weg vor Lachen komisches Dings da toni
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=60524#post60524'] Ich habe erst angefangen zu lesen, habe aber das Buch zunächst mal überflogen. Es ist optisch wunderschön aufgemacht, mit schönen Illustrationen, sehr ansprechend, schon beim durchblätternd freuen sich die Augen. Der Inhalt hört sich sehr interessant an, was ich bis jetzt gelesen habe, reizt zum weiter lesen. [/quote] also ernsthaft auseinandergesetzt hat sie sich nicht mit dem buch. aber diese art von büchern hat sie dann sehr ernsthaft verteidigt. und bei allen unterschiedlichen standpunkten finde ich, itsme hält sich auch bei stärkstem gegenwind recht wacker. würde ich ehrlich gesagt nicht schaffen, ich bin ein häferl. ich lese übrigens gerade: abschied von der opferrolle von verena kast hat mir meine therapeutin vor einem jahr geliehen und ich habs bis heute nicht fertig gebracht die lächerlichen 190 seiten zu lesen. warum? vielleicht weil es mit dem blaubart-märchen anfängt? maybe. inzwischen les ich quer rein und bin froh darüber. die sätze sind konzentriert und nicht verallgemeinernd, wabernd. die frau ist dozentin am c.g.jung-institut und der interessiert mich sowieso sehr. "aus dem bewusstsein heraus, dass wir unser selbstwertgefühl immer auch wieder regulieren können, ohne dass wir zu aggressoren oder opfern werden müssen, können wir in einen zirkel des miteinander-gestaltens eintreten" (verena kast)
  • Meine Therapeutin liebt Verena Kast. Ich hab's mit "Trotz allem ich" von ihr versucht, aber es war irgendwie nicht mein Buch. Oder vielleicht auch einfach der falsche Zeitpunkt. Ich habe sehr von [URL='http://www.alice-miller.com/index_de.php']Alice Miller[/URL] "Am Anfang war Erziehung" profitiert und von [URL='http://www.mathiashirsch.de/']Mathias Hirsch[/URL] "Schuld und Schuldgefühl". Was ist ein Häferl? :)
  • [quote='Stadtmadl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=60844#post60844'] Was ist ein Häferl? [/quote] ich fürchte das da :bigmad: jemand, der leicht "übergeht" verena kast erfahrung kann ich nachvollziehen. alice miller auch, den andern herren kenn ich nicht. die bärbel wardetzki hat bei mir sehr eingeschlagen. das buch über kränkungen und über weiblichen narzissmus.
  • Liebe Martina, wie Du weißt, gehört es zu meinen beruflichen Aufgaben, Menschen mit Problemen bei der Lösung eben dieser Probleme zu unterstützen. In diesem Kontext helfe ich ihnen, über sich nachzudenken, weil mir als Nichtbetroffener das Sortieren der Gefühle und Gedanken eben leichter fällt. Grundsatz der professionellen Hilfe ist die Akzeptanz des Hilfesuchenden, der seinen Weg selber finden muss und ein Recht darauf hat, ernstgenommen zu werden. Unser Stadtmadl hat schon sehr deutlich beschrieben, welche Wirkung die "locker-flockige" Aussage der von itsme zitierten Lebenshelferin ( es ist dumm!) auf sie zeitigt. Dieser Analyse ist [U]nichts[/U] hinzuzufügen. Sie beschreibt exzellent die Gefahr, die von derartigen Ratgebern ausgeht. Wenn wir uns öfter im Gespräch austauschten, würdest Du Dich wundern, wie oft ich aus AT und NT zitiere - und ich halte es nicht ich wie Voltaire, weil ich mich durchaus als Christin verstehe! stübbken
  • Na, das ist aber doch ein süßes Häferl! :) Von [URL='http://www.baerbel-wardetzki.de/home.htm']Bärbel Wardetzki[/URL] habe ich noch nichts gelesen, aber das Buch "Iss doch endlich mal normal" hatte ich mal in der Hand und das schien nicht verkehrt. Hab gerade mal auf ihre Homepage geschaut, wegen des korrekten Titels und festgestellt, dass sie fast in meiner Nachbarschaft wohnt. Lustig.
    • Offizieller Beitrag
    @ stübbken Es ging mir in keiner Weise darum, irgendwessen Glauben in Zweifel zu ziehen. Wie ich schon oben ausgeführt habe, hat jeder seine eigene Art, seinen Glauben zu leben. [B]Mich[/B] haben die Bibelzitate auch nicht gestört, da ich ohnehin immer kämpfen musste. Die einen finden es albern, dass ich überhaupt glaube. Den anderen ist meine Art zu Glauben zu individuell. Trotzdem finde ich, dass man es respektieren sollte, wenn das anderen Gläubigen zu weit geht. Im Übrigen habe ich diesen Thread zum Anlass genommen, meinem Eindruck, dass der Ton in letzter Zeit manchmal zu wünschen übrig lässt, Ausdruck zu verleihen. In der Sache mögt Ihr ja Recht haben, aber wie dies zum Teil vorgetragen wurde, fand ich, um es mal nett auszudrücken, unglücklich. Wie gesagt, das ist etwas, was nicht nur diesen Thread betrifft. Ich hätte vielleicht ein eigenes Thema dafür aufmachen sollen, aber so hoch wollte ich es nun auch nicht hängen. Es sollte einfach ein kleiner Hinweis sein. Nicht mehr und auch nicht weniger. Martina
  • Itsme schreibt halt sehr viel. Und dann kriegt sie halt auch viel Antworten von vielen [I]Antwortern[/I] und [I]Charakteren[/I]... die ihr vielleicht manchesmal auch auf die Füße treten (wo ich ja auch eine Spezialistin darin bin). Wäre es nicht der Glauben gewesen, wäre es früher oder später halt ein Kochrezept oder ein "in China ist ein Sack Reis umgefallen"-Thema von ihr gewesen. Leute die viel schreiben, kriegen viel Feedback und müssen halt damit umgehen können. Was mich/uns aber nicht daran hindern sollte, ab und zu erst mal tief durchzuzuatmen und "ommmmmmmm" zu sagen, bevor ich/wir eine Antwort schreibe/n (ich meine mit "Wir" jetzt die Userschaft *zu Martina zwinker*). Je mehr schreib, desto mehr Antwort, desto mehr kann man sich betroffen fühlen.
  • Was mich darüber nachdenklich macht, ob ich wieder anfangen muß, genauestens zu überlegen, wie ich etwas schreibe und ob überhaupt. Und nicht, wie mir der Schnabel gewachsen ist und ich fühle. Sondern erst mal filtern und sortieren und dann reiflich überlegen, ob es so für alle ok ist. Ist es das?
    • Offizieller Beitrag
    Nee, das ist es nicht. Man kann seine Meinung auch sagen, ohne verletzend zu sein. Soku hat es mit dem "ab und zu" gut auf den Punkt gebracht. Ich habe es heute schon einmal in einer PN geschrieben: Es ist für uns auch nicht immer leicht, es allen recht zu machen. Wir müssen vermitteln und dafür sorgen, dass sich [B]alle[/B] hier wohlfühlen. Vielleicht bedenkt Ihr das hin und wieder auch mal. Würdet Ihr es richtig finden, wenn Ihr Euch über einen Thread beschweren würdet und wir würden keinerlei Reaktion zeigen? Würdet Ihr das wirklich richtig und gut finden?
  • [quote='Stadtmadl','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=60626#post60626']Aber dafür sind runde, gelbe Deckel viel besser verdaulich und führen zu einer langsameren Insulinausschüttung, als z.B. rote oder blaue Deckel, besonders, wenn letztere eckig sind.[/quote] Da muss ich aber vehement widersprechen. Du musst natürlich rot und blau unterscheiden. Rote Tupperdeckel führen zu einer höheren Aktivität, was wiederum zu einem Mehrverbrauch an Kalorien führt. Man könnte jetzt annehmen, dass rote Deckel daher ideal zum Abnehmen sind. aber auf solche Gedanken kommt natürlich nur der Laie. Eine wahre Deckelexpertin wird sich trotz der beruhigenden Farbe an die blauen und nicht an rote oder gelbe Deckel halten. Durch die beruhigende Wirkung wird nämlich weniger Cortisol ausgeschüttet und weniger gegessen (Stichwort Frustessen). Vorsicht auch mit den eckigen Deckeln. Das hast du ja schon angedeutet. Diese werden zwar gerne genommen, weil sie durch die spitzen Kanten ein langsameres Kauen verursachen, durch die Form erinnern sie aber sehr oft an das Genußmittel Schokolade, das nur in rechteckiger, aber nicht in runder Form angeboten wird. Runde Dinge sind gesünder, das sieht man schon an den natürlichen Vorfahren des Plastiks den Äpfeln, Beeren und Orangen. Soll ich weitermachen'?
  • [QUOTE]durch die Form erinnern sie aber sehr oft an das Genußmittel Schokolade, das nur in rechteckiger, aber nicht in runder Form angeboten wird. Runde Dinge sind gesünder, das sieht man schon an den natürlichen Vorfahren des Plastiks den Äpfeln, Beeren und Orangen. [/QUOTE] Und was ist mit Pralinen? :holy:
  • Hallo Ihr, ich möchte nun doch noch ein paar (oder auch ein paar mehr) Worte dazu sagen. Es ist nicht so, dass ich nicht damit zurecht komme, dass Ihr Bücher solcher Art ablehnt. Auch Kontroversen in anderen Themen scheue ich nicht. Es ist für mich kein Problem, dass es innerhalb einer größeren Gruppe immer viele Meinungen gibt. Der [B]einzige[/B] Punkt, der mich verletzt hat, war, dass zur Unterstreichung, wie sehr ihr solche Bücher ablehnt, dann ein Bibelzitat ins Lächerliche gezogen wurde. Vielleicht für ganz viele überhaupt nicht nachvollziehbar, aber damit kam ich nicht klar. Und weil ich nicht wusste, [B]wie und ob[/B] ich darauf reagieren sollte, bat ich Martina um Rat. Ich hatte das Gefühl, ich sollte etwas sagen, aber andererseits wollte ich damit keinen Streit heraufbeschwören. Aus dieser Unsicherheit heraus, fragte ich Martina. Soviel dazu. @ Stadtmadl Dein State hat mich sehr berührt. Danke, dass Du Deine Gefühle, - unter anderem im Zusammenhang mit dem Wort "dumm" so eindringlich erklärt hast. Ich kann nun sehr gut verstehen, dass Dir dieses Zitat alles andere als gut erschien. Es war nicht meine Absicht, Dich durch dieses Zitat in solcher Form zu provozieren oder zu verletzen. Entschuldige bitte. Über das Wort "dumm" bin ich im Übrigen selber gestolpert und hätte es gern anders formuliert, aber ich muss Zitate natürlich so lassen, wie sie ursprünglich sind. Mir persönlich hat dieser [B]Grund[/B]gedanke vor Jahren geholfen, mit einem Stück meiner Vergangenheit klar zu kommen, wie ich hier oder in dem anderen Thread beschrieben habe. Lovely Rita: [quote]also ernsthaft auseinandergesetzt hat sie sich nicht mit dem buch. aber diese art von Büchern hat sie dann sehr ernsthaft verteidigt.[/quote] Stimmt ich habe dieses Buch zunächst nur quer gelesen. Da mir jedoch Bücher "solcher Art" schon des öfteren gute Denkanstöße gaben, habe ich "Bücher solcher Art" verteidigt. Natürlich habe ich in dem Glauben, auch anderen könnten solche Bücher (wie mir) helfen, dieses Buch hier vorgestellt. Das Ihr (wie ich jetzt weiß) solche Bücher ablehnt, ist für mich kein Problem und Euer gutes Recht. Soku [quote]Wäre es nicht der Glauben gewesen, wäre es früher oder später halt ein Kochrezept oder ein "in China ist ein Sack Reis umgefallen"-Thema von ihr gewesen.[/quote] Nein Soku, bestimmt nicht. So empfindlich bin ich nicht. Ich sage zwar meine Meinung, aber ich habe kein Problem damit, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Nette [quote]Was mich darüber nachdenklich macht, ob ich wieder anfangen muß, genauestens zu überlegen, wie ich etwas schreibe und ob überhaupt. Und nicht, wie mir der Schnabel gewachsen ist und ich fühle. Sondern erst mal filtern und sortieren und dann reiflich überlegen, ob es so für alle ok ist.[/quote] Nein, bitte nicht. Das wäre schrecklich. Ganz allgemein: Ich bin glaube ich, keine Momose und kann einigen Wind vertragen. Nur wenn etwas mich wirklich verletzt, dann habe ich doch ein Problem, genau wie alle anderen dies dann wohl auch haben. Stadtmald ging es mit dem Zitat so und nachdem sie das erklärt hat, verstehe ich sie vollkommen. So wie sie ihre ganz eigenen Gefühle in Bezug auf dieses Thema hat, so verbinde ich die Bibel mit dem Andenken an meine (sehr geliebte) Mutter, die gern daraus zitierte (ohne eine frömmelnde Frau zu sein) und mich dieses Buch als etwas ganz Besonderes sehen ließ. Vielleicht hätte ich das mit dem Bibelzitat und meine Gefühlen über den Umgang damit, selber vorsichtig formulieren sollen, denn das konnte ja keiner wissen. In Zukunft werde ich das also tun, um Mißverständnisse zu vermeiden. Das ist sicher besser und war mein Fehler.