Der Hunger kann sogar dick machen

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  • [URL='http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?sid=b88d7874cae3e9f00c4e902f42661375&em_cnt=1264045'][U][B]Der Hunger kann sogar dick machen[/B][/U][/URL] [size=8]Freitag, 28.12.2007[/SIZE] Ernährungsforscherin Susanne Klaus äußert sich über die Ernährung der Schulkinder und die Fehler und Probleme dabei.
  • Ich sehe diesen Artikel sehr kritisch, finde ich darin doch "allgemeine Fakten" wieder wie "Fett und Zucker sind böse" und "Obst ist gut" sowie "sozial schwache Familien ernähren sich falsch und ungesund"... auch wenn ich ebenfalls für ein Frühstück am Morgen bin, der Rest gefällt mir nicht. LG Dani
  • [quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=60268#post60268'] auch wenn ich ebenfalls für ein Frühstück am Morgen bin, der Rest gefällt mir nicht. LG Dani[/quote] ich wüsste nicht, was an diesem Artikel auszusetzen wäre. Meine Tochter konnte ich nie zu einem Frühstück morgens um 6.30 Uhr bewegen und Zeit ging es nicht, da ich ja beruftätig bin und war. Ich finde, es wäre eine tolle Sache ein "gesundes Frühstück für jeden Schüler" in den Lehrplan aufzunehmen. Allerdings wird das an öffentlichen Schulen ein Wunschtraum bleiben. toni
  • Dann müsste das Frühstück aber auch gesund sein und der Zeitpunkt der einnahme frei wählbar. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Kind in der Schule ein besseres Essen bekommen sollte als zu Hause. Und dann für ein gemeinsames Frühstück zu bezahlen, das qualitativ schlechter ist und mein Kind dazu zwingt zu essen, wenn andere es wollen und nicht wenn sie selbst Hunger hat. Nein danke! Diese Unsitte hat mich schon im Kindergarten gestört.
  • @toni [QUOTE][I] Oft findet sich in den Frühstücksdosen Weißbrot, aber kein Obst und Gemüse. Was hat das für Auswirkungen?[/I] [COLOR=Red]Nur Weißbrot ist ungünstig[/COLOR]. Der darin enthaltene Zucker wird so schnell aufgenommen, dass die Energie schon nach dem Schulweg wieder verbraucht sein kann. Unter Umständen hat das ähnliche Auswirkungen wie fehlendes Essen. ... Wenn heißhungrige Kinder zu [COLOR=Red]Chips und Süßigkeiten[/COLOR] greifen, [COLOR=Red]nehmen sie leichter zu[/COLOR]. [COLOR=Red]Dabei sind Kinder aus sozial schwachen Familien öfter betroffen[/COLOR], weil fett- und zuckerreiche Lebensmittel oft preisgünstiger als teures Obst und Gemüse sind. Es gibt sogar übergewichtige Kinder, die eine gewisse [COLOR=Red]Mangelernährung[/COLOR] haben, [COLOR=Red]weil sie einfach das Falsche essen[/COLOR]. ... [I]Was bräuchten Schüler aus Ihrer Sicht, um für den Unterricht fit zu sein? Nennen Sie bitte ein paar Beispiele.[/I] [COLOR=Red]Sie brauchen[/COLOR] eine ausgewogene und [COLOR=Red]vollwertige[/COLOR] Ernährung. Dazu gehören Kohlenhydrate, [COLOR=Red]gesund[/COLOR]es Fett, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Und das alles hat man, wenn man relativ abwechslungsreich isst, also [COLOR=Red]nicht nur ein süßes Brötchen, sondern auch eine Möhre oder eine Banane[/COLOR].[/QUOTE] Ich finde, dass hier gängige "Wahrheiten" zugrunde gelegt werden. Habe ich in meinem obigen Post aber auch erwähnt. Weißmehlprodukte, Chips und Süßigkeiten contra Obst und Gemüse... sowie soziale Schwachheit contra fett- und zuckerarme Ernährung. LG, Dani
  • wenn ich morgens bei dem Bäcker meine Brötchen, Bamberger oder sonstiges Ungesundes kaufe, dann seh ich all die Mütter mit ihren Erstklässlern, die dann ihre Sprösslinge leicht genervt fragen " Was willste denn jetzt als Pausenbrot". Die Sprösslinge wählen sich dann z.B. das Croissant mit Schockofüllung oder den Krapfen mit dicken Zuckerguss und wasweissich für Füllungen. Das beobachte ich auch morgens oft bei einer pakistanischen oder indischen Frau mit ihren Kindern, die alle sehr sehr dick sind. Diese Kinder bekommen dann nicht einen Krapfen, sondern eine ganze Tüte voll. Das mögen in der Form Ausnnahmen sein, aber Umfragen haben ja schon vor Jahren ergeben, dass viele Kinder ohne Frühstück aus dem Haus gehen und ein regelmässiges Mittagessen auch eine Seltenheit ist. Das ist nicht nur ein Problem der sogenannten Unterschichten, sondern auch für viele alleinerziehende und somit oft ganztägig arbeitende Frauen. Privat-oder Ganztagsschulen mit der Mensa sind für viele dieser Mütter ein ersehntes Ziel und oft nicht machbar, aus finanziellen Gründen oder weil es an dem Wohnort keine Möglichkeiten gibt. Ein gesund zubereitetes Essen von der Mutter oder Vater ist ideal aber eben nicht immer machbar. toni
  • Meine Kinder haben sich regelmäßig geweigert in Kindergarten und Schule zu essen, wenn ich ihnen Essen mitgegeben habe kam es immer wieder nach Hause. Geld für Brötchen gab es ca. 1 x im Monat. Zum Frühstück zu Hause gab es Frischkonmüsli oder Milch mit Haferflocken und Honig. Dick ist keines meiner Kinder ( alle sind älter als 18) aber auch nicht so schlank wie mein Mann.
  • Als Kind musste ich immer um 7:00h am Frühstüückstisch sitzen. Da sass ich dann vor meiner Tasse Kaffee (fand meine Mutter gesund ;) ... weil ich angeblich so träge war) und einer Scheibe Toast. Diese Scheibe Toast habe ich 29 Minuten lang angestarrt. Ich kennen jeden Aggregatszustand von Toast von kross mit glänzender Butter drauf, über Butter wird matt, Toast wird feucht bis zu insgesamt durchgeweichtem Lappen. Ab und zu habe ich eine Ecke angeknabbert, mehr war nicht drin. Ich hasse Frühstück.
  • Wenn ich das so lese, bin ich wohl die absolute Rabenmutter ;) Noch dazu passe ich prima ins Klischee ... alleinerziehend, trotz Vollzeitberufstätigkeit eher nicht grad reich, dick, blabla ... und mein Sohn geht grundsätzlich ohne Frühstück aus dem Haus und nimmt sich auch nix mit. Ich hab da schon alles probiert, bis dahin, dass ich ihm Frühstück zuhause vorbereitet hab (sogar die Brote vorgeschmiert, obwohl ich solch verhätschelndes Zeug absolut falsch finde). Brote (nach seiner Wahl belegt), Obst etc. mitgegeben ... Keine Chance, er isst es einfach nicht. Er mag, auch wenn er zu Hause ist in den Ferien oder am Wochenende, am Vormittag einfach nix essen, egal wie lecker es ist. Wenn er aus der Schule kommt, macht er sich Brote, isst Obst, das ganze Programm. Abends gibts dann eine gemeinsame Mahlzeit - frisch gekocht entweder von mir oder von ihm, wenn ich lange arbeiten muß. Mag sein, dass das falsch ist - aber nachdem ich in meiner Kindheit nie so essen wollte, wie ich das Bedürfnis hatte (weder was noch wieviel noch wann), hab ich mir geschworen, dass ich meinen Sohn weder zum essen zwinge noch ihm irgendetwas verbiete. Komischerweise ist er schlank und sehr sportlich (auch erfolgreich im Verein) und hat noch ein gesundes Hunger- und Sattgefühl.