Meine erste Diät

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  • Könnt ihr euch eigentlich noch an eure allererste Diät erinnern? An eure Motivation dabei? Ich hab meine erste Diät aus "freien" Stücken mit 12 gemacht. ich gin in die zweite Klasse Gynmasium, wir hatten einen irre vollen Stundenplan, einmal ganztags Schule, einmal fast ganztags und viermal je fünf Stunden. Dazu viele hausaufgaben, tests etc. Die ständigen Bemerkungen meiner Familie und auch meine Klassenkameradinnen (reine Mädchenschule) haben wohl in mir den Eindruck entstehen lassen, dass mit mir was nicht stimmt. Ich weiß nicht, was ich damals gewoigen habe, aber ich war eher groß und maximal stämmig. Es schwabbelte nix und Bauch hatte ich auch keinen riesigen. ich war einfach ein grpßes kräftiges Mädchen. Mein erster selbstgemachter Diätplan, den ich dann auch durchgezogen habe: Morgens: schwarzer kaffee, 1 magerjoghurt mit leinsamen und einem Apfel oder Weintrauben drin. Mittags: 1 Paar Frankfurter (Wiener) mit einer Semmel, (nicht jeden Tag dasselbe aber in der Dimension gleich) Abends: ein Brot mit Wurst oder Käse, oft auich gar nichts Außerdem habe ich jeden Abend eine halbe Stunde Gymnastik gemacht. Und ich war sehr happy, als die Schönste unserer Klasse anerkennend meinte, Du hast so viel abgenommen, toll! Meine Familie hat dazu übrigens gar nichts gesagt. Ich habe später eigentlich gar nicht so viele Diäten gemacht. hatte nur phasen, in denen ich normal aß und leichtes Übergewicht hatte oder Unmengen aß und stärkeres Übergewicht hatte (bis zu 88 Kilo als unter 30jährige). Nur bei liebeskummer wurde ich sehr schlank. ich muss allerdings dazu sagen, dass ich sehr viel Alkohol trank unter 30, einfach weil mein freundeskreis viel unterwegs war. Viel Bier und Wein. Die Essstörung fing kam erst später heraus.
  • Ich habe meine erste Diät im Grundschulalter machen müssen. Meine Mutter und unser Hausarzt haben das verfügt. Da war ich etwa 8 Jahre alt. Noch heute sehe ich den Plan vor mir: DIN A 5, außen orange, zum Aufklappen. Innen dann sieben Spalten mit den Angaben, was gegessen werden darf, auf der Basis von 1500 Kalorien. Noch heute sehe ich auch mein Frühstück vor mir: Zwei Grapefruit-Hälften, auf denen mehrere Süßstofftabletten vor sich hin britzelten. Danach die übliche Karriere: Rauf und runter, mit allem, was der Markt hergab. WW, Brigitte, Atkins, Eier, Kartoffeln, Reis, Hollywood ... Tolle Erfolge hatte ich mit Mitte 20, als ich mal zwei Wochen lang nur schwarzen Kaffee, Wasser und Zigaretten zu mir genommen habe. 68 kg bei 1,68m Größe. Das war schon cool. Auch wenn mir immer schlecht war. Übrigens: Heute hasse ich Grapefruit.
  • Ich war 7, als der Kinderarzt mich mal wieder auf die Waage klettern ließ und zu meiner Mutter meinte, daß ich dringend abnehmen müßte. Es wären ja "nur 7 Kilo". :eek: Daraufhin gab es dann ein blaues Heftchen (von einer Krankenkasse ?!?), in dem dann Frühstück, Mittag- und Abendessen standen. Es gab auch Zwischenmahlzeiten, wie 10 Gummibärchen, 1 Apfel oder Ähnliches. Während mein Bruder vollständig essen durfte, wurde bei mir alles abgezählt. Dem vorausgegangen sind aber schon Phasen, in denen mir Vorwürfe gemacht wurden, sobald ich Süßes auch nur angesehen habe, mein Bruder morgens eine ganze Scheibe Stuten mit einem Nutellaverschnitt bekam, während bei mir nur eine halbe Scheibe mit Marmelade lag (ich mag keine Marmelade), etc. Wen wunderts, ich habe dann heimlich gegessen :mad: Mit ca. 10 Jahren habe ich mir nach der Schule mal eine "Brigitte" gekauft. Mit dem Inhalt konnte ich soweit noch nicht viel anfangen, aber ich hatte bei der Brigitte-Diät auf der Titelseite als Kind noch an die Verheißung geglaubt. :krank: Irgendwie kann ich mich in meiner Jugend nur daran erinnern, daß Essen dicker werden bedeutete und ich mich zwischen heimlichen Freßattacken darum bemühte abzunehmen.
  • Hey, meine erste richtige Diät habe ich mit knapp 18 gemacht. Ich ging noch zur Schule und war - wie Lovely Rita es beschreibt - nicht fett & wabbelig, sondern nur groß und kräftig. Ich habe Appetitzügler genommen und eine Aneinanderreihung von Schwachsinnsdiäten durchgeführt: einen Tag neun Würstchen, einen Tag neun Bananen, einen Tag neun Eier... und die üblichen Verdächtigen. Meine Mutter hat das damals nicht forciert, mich aber unterstützt (mein Vater durfte von den Tabletten nichts wissen). Ich habe es geschafft, 10 Kilo abzunehmen und fand mich TOLL! Kurz danach bekam ich zum ersten Mal in meinem Leben "Zahnprobleme" (vorher war mein Gebiss makellos)... ich denke, von der Unterversorgung mit Nährstoffen. Dann habe ich mehr wieder zugenommen... wieder eine Diät gemacht... und so weiter und so fort. Meinen größten Erfolg hatte ich mit einem Diät-Drink in Dosen (aus der Fernsehwerbung) mit Ende 20. Es war die absolute Selbstkasteiung, aber brachte mir fast 50 Kilo in 9 Monaten, wobei ich mich schon fast zum Aufhören zwingen musste, weil ich tatsächlich schon anfing, "knochig" zu werden. Ich konnte gar nicht verstehen, dass ich inzwischen so dünn war... manchmal wachte ich morgens auf und tastete meinen Körper ab, ob ich das nicht vielleicht nur geträumt hätte. Ich muss jetzt nicht extra erwähnen, dass alles längst wieder da ist, oder? Ich habe dann irgendwann beschlossen, nicht mehr dem Diät-Wahn zu verfallen, weil es nicht wirklich was ändert. Gut, man ist schlank und kann alle Klamotten kaufen, aber TATSÄCHLICH ändert sich nichts... man hat immer noch dasselbe Umfeld & dieselben Probleme. Ich wünschte, ich hätte diese Erkenntnis schon mit 18 gehabt... da wäre mir einiges erspart geblieben. Seit ich mit meinem Leben zufrieden bin, halte ich mein Gewicht von ganz allein (wenn ich auch manchmal denke, das mit den Klamotten war schon "nett"...). Grapefruit... bäh! Ich verabscheue den Geschmack von Süßstoff... *schüttel*
  • Wie ich schon mehrmals erzählt habe wurde mir mit 18 Monaten das Trinkwasser rationiert weil ich zu viel getrunken habe. Meine Mutter hat immer drauf geachtet das wir 3 Töchter nicht zu dick wurden, sind wir natürlich geworden. Als meine älteste Schwester 4 war wurde bei uns Abends das Essen rationiert, ich war damals 1 Jahr alt. Ich kenne nur Diäten und habe heute noch Probleme wenn mir jemand etwas aufzwingen will. Wir haben in meiner Kindheit und Jugend mit unseren Eltern sämtliche Diäten von Atkins bis Majo erlebt. Meine Kinder haben eine große Abneigung gegen Diäten, sie achten aber wohl darauf sich nicht mir Süßigkeiten vollzustopfen und Fast Food vertragen sie auch nicht gut .
  • Meine erste Diät habe ich freiwillig mit knapp 14 Jahren gemacht. Ich überredete meine Mutter ein Diätprogramm zu bestellen, welches in unserer Fernsehzeitung angepriesen wurde. Ich wollte unbedingt zur Konfirmation schlank sein, immerhin trug ich Kleidergröße 44/46. :boah: Mein Frühstück bestand aus Quark mit Ananas und einer Scheibe Knäckebrot, Mittagessen z. B. aus 30g Reis (Trockengewicht), etwas Huhn dazu usw. Dazu gab es noch so ominöse Kapseln, die das Abnehmen unterstützen sollten. Auf die hatte ich alles gesetzt, deswegen wollte ich das Zeug auch bestellen. Es stellte sich heraus, daß sie Leinöl enthielten... :roll: Acht Wochen hielt ich das durch, ich nahm 8 Kilo ab und war sehr frustriert.... Die nächste größere Diät (nach ein wenig Slimfast und anderem) wurde mir dann in einer Kurklinik in Bad Neuenahr gereicht (ich habe bei meinem Doc um einen Antrag für stationäre Diät gekämpft :batsch:). An 4 Tagen der Woche bekam ich eine 900-Kalorien-Diät, an drei Tagen (Mo-Mi-Fr) 600 Kalorien. Mein Aufnahmegewicht betrug 115 kg, mein Entlassungsgewicht 108 kg. Und das für vier Wochen Horrorquälerei!!! Meine letzte wirkliche Diät habe ich während meiner Reha nach meiner Krebserkrankung gemacht. 1200 Kalorien und Kopfschütteln bei der Ernährungsberaterin ob der obigen Diät. Aber auch mit 1200 Kalorien, ich wog da immerhin schon 150 kg und nahm nach Ansicht der Ärzte ein vielfaches davon im Alltag zu mir, anders kann man das ja nicht erklären, verlor ich nur 4 kg. Letztes Jahr im Januar war ich wegen meiner Müdigkeit etc. bei einer Endokrinologin. Ihr Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Diabetes, deshalb brannte es ihr natürlich auch unter den Nägeln, mein Gewicht zu senken. Ich sollte ein Ernährungstagebuch führen. Ich merkte allerdings sehr schnell, wie sehr mich das unter Druck setzte, ich nur noch (wirklich andaunerd) ans Essen dachte. Deshalb ließ ich es und erklärte es ihr auch. Sie nahm es zur Kenntnis mit Ermahnungen und Belehrungen usw. Auch das angebotene Acomplia lehnte ich ab. Das war ein riesiger Fortschritt für mich! Sieg! Geschafft, endlich habe ich mich mal getraut zu mir zu stehen!
  • das liest sich wie ein horrorroman. unglaublich, wie wir zugerichtet wurden bzw. uns selbst zugerichtet haben mit diesen maßnahmen.
  • An meine erste Diät kann ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern. Ich muss damals 8 oder 9 gewesen sein, und habe meine Mama überredet, dass ich das Mittagessen durch Bio-Norm ersetzen darf. Sie hat sich schließlich breitschlagen lassen, weil die "Doktors Inge" (ich weiss bis heute nicht, wer das genau ist) sooooo schön abgenommen hatte. Geholfen hat das nicht viel und es ging weiter mit Brigitte, WW, Herbalife und was weiss ich noch alles. Fest steht, dass ich es wirklich geschafft hatte, meinen Stoffwechsel total zu ruinieren und es hat Jahre gebraucht, bis er wieder einigermaßen normal gearbeitet hat. Und als Zusatzbonus ist der Diabetes schon sehr früh ausgebrochen. Manchmal wünsche ich mir, ich hätte damals schon gewusst, was ich heute weiss, vielleicht wäre es nicht soweit gekommen. [QUOTE= Lovely Rita] das liest sich wie ein horrorroman. unglaublich, wie wir zugerichtet wurden bzw. uns selbst zugerichtet haben mit diesen maßnahmen [/QUOTE] Damit hast Du nur zu recht! Doch manchmal habe ich das Gefühl, dass das außer uns niemand so verkehrt findet, sondern dass angenommen wird, als dicker Mensch muss man einfach alles unternehmen um dünner zu werden. Liebe Grüße simsalabine
  • Als ich Anfang 20 war, habe ich mich nach mehreren erfolglosen FDH-Phasen und einer Brigitte-Diät der vielversprechenden Atkins-Diät (nur Fleisch und Salat) hingegeben. Die war damals noch ganz frisch von Amerika zu uns herübergeschwappt. Mein damaliger Internist riet mir zur Vorsicht, aber was soll´s, ich habe mich durch die ach so tollen buntillustrierten (angeblichen) Erfolgsstorys aus den USA hinreißen lassen. Zu Beginn der Diät ging es mir richtig gut. Nach 6 Monaten Atkins und fast 30 Kilo weniger war ich körperlich und geistig zu nichts mehr zu gebrauchen. Mein Internist erstellte zusammen mit mir einen Ernährungsplan mit dem Ziel, dem Körper schrittweise wieder an Kohlehydrate zu gewöhnen. Seitdem habe ich mich auf keine "Diät" mehr eingelassen. [quote=simsalabine]...Herbalife und was weiss ich noch alles[/quote]So´n Zeug ist echt das allerletzte, da wird mit völlig überteuertem Schrott Reibach gemacht auf Kosten der Leute, die nach dem letzten Strohhalm greifen. Und wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln, die per MLM vertrieben werden, wird den Opfern (deutsch: "Käufer") in Verkaufsgesprächen ständig unser marodes Gesundheitssystem und die Nährstoffarmut unserer Lebensmittel eingetrichtert. Üble Masche!
  • Gezwungenermaßen (meine bescheuerte Mutter) mit 10 Brigitte Diät für ca. 6 Monate, mit 13 Fastenkur (natürlich 10 Tage, statt der im Buch beschriebenen 5 - sollte ja was bringen), mit 14 wurde ich in den Sommerferien in ein Diät-Internat gesteckt und mit 15 hatte ich endlich den Nerv, ihr zu sagen, dass ich nie wieder eine Äußerung oder einen Kommentar von ihr zu meiner Figur, Gewicht oder Aussehen hören möchte. Hat zwar (fast) geklappt, aber mein Selbstbewusstsein und mein normales Verhältnis zum Essen waren da leider schon dahin. Und die o.g. Diäten haben schon deswegen nichts gebracht, da ich von vorneherein normalgewichtig war und ausserdem mich nach einem ausgeklügelten System heimlich mit Nahrung versorgt und gegessen habe, denn ich hatte wirklich Angst, meine Mutter ließe mich vielleicht verhungern. Essstörungen werden anerzogen.
  • meine allererste diät machte ich vor meiner geburt, da meine mutter an schwangerschaftsvergiftung litt und ich die schwangerschaft wegen mangelversorgung 6 wochen zu früh beendet habe. die erste bewuste diät wurde mir in der 1. klasse von der adipositas-ambulanz "verordnet". die grapefruit zum frühstück kenn ich auch, ansonsten gabs salat und auf teflon gebratenes fleisch, gemüse "englisch" und 1 kartoffel oder 1 löffel reis. abends magerjoghurt.
  • Ich weiß nicht, ob es meine erste Diät war... aber ich wurde am Ende der 4. Klasse zur Kur nach Bad Orb geschickt. Hab ein paar Kilo abgenommen und mir gings da echt gut, war stolz hinterher und habe die Kilos schnell wieder drauf gehabt. Meine Eltern fanden zwar gut, dass ich abgenommen habe, haben mich ansonsten mit dem Problem einer gesunden Ernährung allein gelassen. ch mußte alles anmelden, was ich anders essen wollte als sie. Da hab ich irgendwann keine Lust mehr drauf gehabt. Immer bescheid sagen, wenn man dieses oder jenes essen wollte, und immer unter der Prämisse, das es dem Abnehmen zuträglich war. Naja, ich war eh heimlich stolz gewesen, als ich endlich in Größe 36 paßte - endlich keine Kinderklamotten mehr kaufen sondern echte Erwachsenenkleidung! Der Wunsch nach Respekt, Anerkennung und Gleichberechtigung war wohl schon sehr groß, da hab ich halt so lang zugenommen, bis es paßte... und ich wog halt mit 10, 11, 12 so 45, 46 Kilo. Was danach kam... egal. Ist jetzt grad ein wenig zu kompliziert zum Auseinanderdröseln. So viel sei gesagt - diese erste Diät war nicht die letzte. LG, Dani
  • Mit meiner 1. Diät verbinde ich eine türkisfarbene leichte Sommerhose, die im Bund etwas kniff. Ich war 15, ca. 168 cm groß, wog 54 kg und hungerte mich auf 50 kg herunter. Niemand hinderte mich daran - meine Mutter fand es eher gut, dass "ich auf mich achtete". Es blieb natürlich nicht meine einzige Diät .... JOJO ist mein 2. Vorname .... :baeh:
  • Als ich ca. 20 war, habe ich, um "effektiv" abzunehmen, einfach mal 5 Wochen gar nichts gegessen. Außer "Heiße-Tasse-Tütensuppen-Zeug", so 1-2 am Tag. Es ging mir dabei, nach anfänglichem Hunger, erstaunlich gut. Ich hatte sogar so von der 2. bis 4. Woche einen richtigen Energie-Schub. Als ich dann in der 5. Woche feststellte, daß ich gerade mal 4 Kilo weniger hatte, habe ich mit dem Nicht-Essen aufgehört. Seither lasse ich solchen Quatsch bleiben, ich weiß ja nun, daß das nicht funktioniert...:cool:. Erwähnenswert ist auch noch, daß ich zualledem noch Kraftsport (Klettern, Joggen, Schwimmen, Radfahren...) machte in der Diät-Zeit. Wahrscheinlich habe ich dabei jede Menge Muskeln aufgebaut, die ja bekanntlich schwerer sind als Fett, und deshalb so wenig Kilos verloren.
  • Meine "richtige" erste Diät habe ich mit 17 Jahren gemacht. Ich habe in 14 Tagen über 9 Kilo abgenommen. Wie ich meinen Körper da behandelt habe, muss ich wohl nicht erwähnen :( Seit dem mag ich Wasser mit Zitrone überhaupt nicht mehr.
  • Meine Erste Diät war mit ca. 12 Jahren. Ich musste nämlich zur Kur in den Schwarzwald. Soweit so schlecht 6 Wochen weg von zu Hause. Mit Wassersuppe und inhalier-Bädern die einer "G.-Kammer" glichen. Oh ja ich habe dort abgenommen. Auch wenn ich mit Kindern die unbedingt zunehmen mussten an einem Tisch sass, wir die Wassersuppenfraktion und gegenüber die Torten. Und ja ich habe abgenommen aber vor lauter Heimweh. Und so hungrig, dass ich das grüne Grass auf der Wiese gegessen habe.
  • Ich bin auch als Grundschulkind unfreiwillig auf Diät gesetzt worden. Seit ich mich erinnern kann, hat unser Kinderarzt an meiner Figur rumgemäkelt und meiner Mutter ins Gewissen geredet. Dabei war ich als Kind - im Gegensatz zu heute - allenfalls pummelig, dabei aber auch sehr groß. Er hat uns die Brigitte-Diät empfohlen, die meine Mutter aber abgelehnt hat. Sie hatte keine Lust, zwei Essen zu kochen, und auch keine Lust, die ganze Familie so zu ernähren. Stattdessen gab es dann für mich abends nur noch einen Joghurt. Keinen Fruchtjoghurt, sondern einen fiesen "Naturjoghurt" - und das, während der Rest der Familie Wurstbrote etc. aß. Das fand ich besonders bitter, nicht nur den üblen Joghurt, sondern die Tatsache, dass ich auch noch dabeisitzen und zusehen musste, wie die anderen essen. Meine erste "freiwillige" Diät habe ich dann mit 13/14 gemacht, als ich die Hänseleien meiner lieben Mitmenschen (hauptsächlich Klassenkameraden) nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe einfach FDH gemacht, aber da das nach kurzer Zeit schon nichts mehr brachte und ich wieder anfing zuzunehmen, habe ich immer weniger gegessen (aus meiner damaligen Sicht war das die logische Konsequenz!), zum Schluss sogar jede Gurkenscheibe gewogen, um die Kalorien auszurechnen!! Heute finde ich, das war echt krank. Und ausgerechnet von meinen Eltern, die mich ja früher auf Diät gesetzt hatten, bekam ich jetzt wieder Druck, weil sie meinten, ich sei magersüchtig. War ich nicht - aber vielleicht nahe dran, wenn nicht vom Gewicht, dann jedenfalls vom Verhalten her (mein damaliges Niedrigstgewicht, das ich aber trotz Hungerns nicht lange halten konnte, lag bei einer Größe von 1,76 m bei 65 kg. Muss ich erwähnen, dass ich mich trotzdem unanständig fett fühlte??? :wand:) Danach ging es mir wie den meisten von Euch: Zugenommen, Diät, wieder abgenommen, wieder zugenommen, härtere Diät, ein bisschen abgenommen, viel zugenommen, noch härtere Diät, wenig abgenommen, noch mehr zugenommen usw.... So schaukelt man sich dann hoch; zwei Schwangerschaften und eine Hashimoto-Thyreoiditis kommen im wahrsten Sinne des Wortes erschwerend hinzu... Ich bin sicher, hätte ich vor 20, 25 Jahren schon gewusst, was ich heute weiß, dann hätte ich die Finger von jeglicher Gewichtmanipulation gelassen, und es wäre wahrscheinlich nicht so weit gekommen, wie es jetzt ist... :seufz: LG Lea
  • Als Kind war ich meistens untergewichtig und ein mäkeliger Esser. Richtig gegessen hab ich erst, als ich im Kindergarten "Mittagskind" wurde und dort alles essen MUSSTE. Mit 10 Jahren wog ich dann bei 1,40 m 40 Kilo und war schon ein bißchen pummelig, aber noch nicht dick. Dann starb mein Opa und mit 14 hatte ich dann eine richtige Essstörung. Ich bin heimlich einkaufen gefahren (hab dafür sogar meiner Mama Geld aus dem Portemonaie genommen :eek:) und hab alles in mich reingestopft. Mit 16 kam meine Mutter (meine Eltern waren zu der Zeit übrigens beide selbst dick) mit Slimfast an, was wir dann eine Weile getrunken haben, was aber nichts bewirkt hat. In der Ausbildung, 4 Jahre später) hab ich's dann mal mit Trennkost versucht. Hat aber auch alles nichts gebracht. 2001 zog es mich dann zu WW, dort hab ich auch in 5 Monaten 20 Kilo abgenommen ... und dann meinen Mann kennengelernt :rolleyes: Das war's dann mit dem Abnehmen, weil er selbst ein kleiner Genießer (mit dazugehörigem Bäuchlein) ist. Vor 3 Jahren wurde bei mir PCO mit Insulinresistenz festgestellt und ich wurde in die Uniklinik geschickt, zu einem Professor, der mich ohne Rücksicht ob's mir gut geht oder nicht, auf Atkins setzte (was mir total schwer gefallen ist). Das hat zwar auch ganz gut funktioniert, 10 Kilo waren eine zeitlang weg ;) aber damit ging's mir so schlecht, dass ich wieder auf dem Weg in eine Essstörung war, nämlich nach den Arztbesuchen alles regelrecht Fressen, was ich eigentlich nicht durfte und dann im Schnelltempo wieder bis zum nächsten Arztbesuch, 4 Wochen später, abnehmen. Ich hab's dann nochmal bei WW versucht, aber hatte Pech mit der Gruppenleiterin, die alles ablas und mir auch nicht wirklich helfen konnte. Da steh ich also weiterhin mit meinem Gewicht, für das ich viel zu klein bin, und lebe mein Leben halt als Dicke weiter :cool3: Ein bißchen Abnehmen werde ich aber noch müssen, weil mein Gewicht leider auch unserem Kinderwunsch im Weg steht und mit 33 bin ich halt nicht mehr die Jüngste. Liebe Grüße Micky (muss/kann ich mir hier eigentlich irgendwo vorstellen, damit ihr wisst, wer ich bin???)
  • [quote] (muss/kann ich mir hier eigentlich irgendwo vorstellen, damit ihr wisst, wer ich bin???) [/quote] Hallo Micky, ich glaub nicht, dass Du musst, aber Du kannst, wenn Du willst: Hier in diesem Forum "Dick und Leben" danz oben gibt es einen Begrüßungsthread.:)
  • Ich bin seit meinem 2. Lebensjahr Diabetikerin. Meine erste Reduktionsdiät machte ich so mit ungefähr 12 Jahren denke ich und zwar auf Empfehlung und unter Anleitung meines Diabetologen. Ich hatte laut der Gewichtstabelle zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich Übergwicht sondern war "am oberen Rand" des Normalgewichtsbereichs meiner Altersgruppe, wie mein Arzt immer sagte, oder vielleicht auch gerade so drüber. Der Diätplan sah für mich zunächst 1200 Kalorien vor, irgendwann auch nur noch 800. Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an 25g Graubrot mit 2,5g Diätmargarine und 1 Scheibe Cornedbeef, Zwischenmahlzeiten wie die berühmte Grapefruit mit Süßstoff beträufelt, Magerquark oder auch Wackelpudding... Wie der Plan aussah weiß ich auch noch als wäre es gestern gewesen. Später folgten dann diverse weitere Diätversuche während der gesamten Teenagerzeit, mal initiiert von Muttern, mal von mir. Von der Brigitte-Diät, über ins Haus gelieferte, fertige Gefrierpäckchen und Pulverdrinks habe ich so ziemlich alles mitgemacht und so manches Kilo dabei verloren, das dann umso schneller wieder drauf war, kaum das die Diät ihr Ende hatte.