"Das große Fressen" revisited

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  • Hab gestern "Das große Fressen" nach über zwanzig jahren mal wieder gesehen. Wie schön die Andréa Ferréol ist. Kein Wunder, dass ihr hinterher die Kerle nachgelaufen sind. In einem Interview erzählt sie, dass sie aber in Restaurants Lokalverbot bekam nach dem Film. Und dass Leute sie beschimpft hätten. Der Film ist aus 1973. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass meine Elterngeneration (geboren 30er/40er Jahre) plötzlich in Scharen ins Kino lief. Ich vermute, weil der Film ja auch mit Pornografie in Verbindung gebracht wurde. Aber halt eine, in die man als Klemmi "unschuldig" reingeraten konnte. Bei meinen Eltern war es sicher so. Ich fand den Film jetzt interessanter als beim ersten Sehen mit ca. 17. Fand ihn auch nicht pornografisch oder besonders schweinisch. Und die Ferréol wie gesagt - zum Anbeißen im wahrsten Sinne des Wortes. Sie erzählte im Interview auch, dass sie vorher mollig gewesen sei, sie hätte fast nur Theater gespielt und sie wollte diese Rolle unbedingt haben. Also begann sie sofort zu essen. Sie futterte sich 20 Kilo in ein paar Wochen rauf und zog zum Treffen mit dem Regisseur drei Pullover übereinander an. Sie war damals übrigens 26 Jahre. Ich finde, sie sieht wunderbar aus. Sie hatte doch einige Nacktszenen und versicherte, dass ihre vier damals schon berühmten Kollegen (Ugo Tognazzi, Michel Piccoli, Philippe Noiret, Marcello Mastroianni) echte Gentlemen gewesen seien. Mastroianni hatte ihr jede Angst vor der Szene genommen, in der er ihren nackten Hintern tätschelt. Er meinte, "du wirst es gar nicht bemerken". Und genau so war es auch, meinte sie. Es sieht aus, als ob er sie streichle, dabei berührte er sie kaum. Und so seien alle Mitwirkenden mit ihr umgegangen. Auch ihr Gesicht ist in den Großaufnahmen wunderschön. Der Film war ihr großer Durchbruch und mir gefällt sie jedenfalls sehr. Im Gegensatz zu Renee Zellweger, deren verquollenes rotes Gesicht ich nicht mag und die in diesen Bridget-Filmen ja auch nicht mal richtig dick ist.