Angst vor Einstellungsuntersuchung

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  • [quote='Nette','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63349#post63349'] :grins: Oh ja, ich darf dich schlagen!!! :applaus: [/quote] Na dann mal los :-D [quote='Nette','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63349#post63349'] Was ich eigentlich sagen wollte, auch eine Stewardess könnte mit einem BMI über 26 noch gute Leistung bringen, es muß ja nicht gleich ein BMI von 64 sein. [/quote] Da hast du auch völlig Recht... ich wollte ja auch eigentlich nur sagen, dass ich z.B. verstehen kann, wenn die Lufthansa niemand mit BMI 64 einstellt. Bei BMI 30 kann ich das absolut nicht... und mir fehlt auch jegliches Verständnis dafür, wenn man mit nem BMI 64 keinen Bürojob kriegt, nur weil man dem Chef nicht gefällt oder der an der Belastbarkeit zweifelt. Krank kann auch ein schlanker Mensch werden... und wenn jemand wirklich arbeitsunfähig wird, hat der Arbeitgeber ja heutzutage auch nicht lange zu zahlen. Mir kann keiner erzählen, dass meine Frau ne schlechtere Lehrerin ist... und wenn ich an die Fehltage denke... sie hat kaum welche! LG LOF
  • in österreich hat man in den 1960ern begonnen dicke nicht mehr zu verbeamten. das betraf krankenschwestern, lehrer, aber natürlich auch büromenschen. allerdings war der finanzielle nachteil für vertragsbedienstete, zumindestens während des aktiven dienstes marginal. so mancher hat sich aber für die pragmatisierung schlank gehungert, um dann wieder dick zu werden bzw. dicker als zuvor. trotz der tatsache, dass der beamtenstand vor dicken berufseinsteigern konsequent bewahrt wurde, ist die frühpensionierung aus gesundheitlichen gründen und den beamten österreichs um ein drittel höher, als bei normalen angestellten. diese art von auslese ist unsinnig, dumm und alles andere als eine chance.
  • [quote]... und hier in SH werden Bewerber mit einem BMI von über 26 nicht eingestellt. Das ist Fakt[/quote] ...und das ist eine unglaubliche Diskriminierung. Was hat die Kilozahl oder der BMI (der an sich schon hirnrissig ist) mit den beruflichen Fähigkeiten eines Menschen zu tun? Das hieße also, sollte die entsprechende Person bei der Nachuntersuchung den BMI von 26 nicht vorweisen können, kann sie in ihren beruflichen Fähigkeiten alle anderen weit überflügeln und würde trotzdem keine Verängerung bekommen? Oder wie soll man das verstehen?
  • [COLOR=navy]Nun wird ja dauernd in unserer modernen Welt mit Abkuerzungen rumgeworfen, als ob es kein Morgen gibt. BMI ist so einer von denen. Wie schauts denn aus mit dem IQ?[/COLOR] [COLOR=#000080]Also sieht die Zukunft so aus, dass alle Beschaeftigten zwar den richtigen Bee Emm Iiiiih haben werden. Nur dann auch leider den entsprechenen Iiiiiiih! Kuuuuuh! :girl:[/COLOR] [COLOR=#000080]:gurke:[/COLOR]
  • [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63338#post63338']Also ich möchte dir deine Illusionen nur ungern nehmen, aber auf die Nachuntersuchung wird dein Arbeitgeber auf jeden Fall zurück kommen. Ich arbeite selber in der Branche und Einstellungen werden nun einmal nur unter bestimmten -auch gesundheitlichen- Voraussetzungen vorgenommen und hier in SH werden Bewerber mit einem BMI von über 26 nicht eingestellt. Das ist Fakt und die Nachuntersuchung solltest du als Chance ansehen und nicht als Nötigung oder Drangsalierung.[/quote] Ist bei euch auch eine Gehirnwäsche eine Einstellungsvoraussetzung? Entschuldige den aggressiven Ton, aber ich konnte gerade nur noch den Kopf schütteln. Erst mal sehe ich nicht, welche Chance in einer Nachuntersuchung liegen soll, die Kathinka womöglich den Job kostet aus Gründen, die rein gar nichts mit ihrer Leistung zu tun haben. Das ist keine Chance sondern Schwachsinn. Zweitens ist sie auch schon eingestellt, also hat sie vielleicht einen etwas intelligenteren Chef als Du. Drittens möchtest Du ihr ihre Illusionen durchaus gerne nehmen, sonst hättest Du den Beitrag ja wohl nicht geschrieben, also spar Dir bitte diese salbungsvolle Einleitung und viertens glaube ich nach wie vor, dass Du vielleicht formal Recht hast, in der Sache jedoch für jeden Abteilungsleiter, Dienststellenleiter oder was auch immer derjenige ist, letztlich nur zählt, ob und wie die Arbeit gemacht wird. Da mag ein hoher BMI ein bequemer Abschiebegrund sein, aber wenn jemand seinen Job kann und gut macht, dann wird jeder vernünftige Chef ein Schlupfloch finden - welches auch immer. Was mich vor allem ärgert, ist die Tatsache, wie Du mit Deiner Besserwisserei Kathinka erst mal für fast ein ganzes Jahr Angst machst und sie unter Druck setzt. Und am Ende wird nichts von Deinen Prophezeihungen eintreten, ausser, dass sie sich lange Zeit vor etwas gefürchtet hat, was einfach nur Quatsch ist. Sorry, aber das muss doch wohl wirklich nicht sein.
  • Vielen Dank auch für das aggressive Entgegenkommen und ein großes Dankeschön an Stadtmadl, dass ich dank dir nun endlich weiß, was ich möchte und was nicht und was ich wie meine. Als Chance sehe ich nicht die Nachuntersuchung, sondern die Einstellung an sich, aber wer das wieder falsch verstehen möchte, kann das gerne tun. Und wer lieber mit verschlossenen Augen durchs Leben laufen möchte und hofft, dass landesweite Einstellungsvoraussetzungen, die genau festgeschrieben sind, ausnahmsweise mal ignoriert werden, der soll auch das tun. Das hat nichts mit bange machen zu tun, denn alles andere ist Augenwischerei. Und einen aggressiven Ton entschuldigen, der genauso beabsichtigt war - warum denn?
  • [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63494#post63494'] Als Chance sehe ich nicht die Nachuntersuchung, sondern die Einstellung an sich, aber wer das wieder falsch verstehen möchte, kann das gerne tun. [/quote] Ich fand's im Folgenden recht eindeutig formuliert, aber vielleicht hast Du das ja hier anders gemeint: [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63338#post63338'] Das ist Fakt und die Nachuntersuchung solltest du als Chance ansehen und nicht als Nötigung oder Drangsalierung.[/quote] [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63494#post63494']Vielen Dank auch für das aggressive Entgegenkommen und ein großes Dankeschön an Stadtmadl, dass ich dank dir nun endlich weiß, was ich möchte und was nicht und was ich wie meine. [/quote] Ansonsten nehme ich die Entschuldigung gerne zurück und freue mich, dass ich Dir weithelfen konnte. [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63494#post63494'] Und wer lieber mit verschlossenen Augen durchs Leben laufen möchte und hofft, dass landesweite Einstellungsvoraussetzungen, die genau festgeschrieben sind, ausnahmsweise mal ignoriert werden, der soll auch das tun. Das hat nichts mit bange machen zu tun, denn alles andere ist Augenwischerei.[/quote] Und in diesem Punkt sprechen wir uns dann am besten in ca. 1 Jahr wieder, dann werden wir ja sehen, wie die Geschichte ausgegangen ist.
  • [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63338#post63338'] Das ist Fakt und die Nachuntersuchung solltest du als Chance ansehen und nicht als Nötigung oder Drangsalierung.[/quote] @eskapa: Sorry, aber du schreibst hier eindeutig, dass die Nachuntersuchung die Chance ist. Und was mich betrifft, will ich ja nicht dich kritisieren, sondern eher die landesweiten Einstellungskriterien, die ich für Diskriminierung halte :mad: LG LOF
  • Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte, dass die Einstellung an sich eine Chance ist, nicht speziell die Nachuntersuchung. Aber durch die Festsetzung eines NU-Termins wurde Kathinka erst die Möglichkeit zur Arbeitsaufnahme gegeben. Der Amtsarzt hätte sie ja auch gleich ablehnen können. Hier sieht es so aus, dass übergewichtigen Kandidaten die Möglichkeit einer Gewichtsabnahme eingeräumt wird - dazu die NU . Ich sage nicht, dass ich dieses Verhalten gutheiße, dass man am Untersuchungstag das passende Gewicht haben muss. Wenn man sich danach wieder 30 kg anfrisst, ist es egal, da einen der Amtsarzt bei stabiler Gesundheit und unbefristetem Vertrag in der Regel nicht mehr wieder sieht.
  • [quote='eskapa','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=63508#post63508']Wenn man sich danach wieder 30 kg anfrisst, ist es egal, da einen der Amtsarzt bei stabiler Gesundheit und unbefristetem Vertrag in der Regel nicht mehr wieder sieht.[/QUOTE] Ich finde, dieser Satz von Dir verrät mehr, als Dir wahrscheinlich lieb ist. Allein die Tatsache, dass Du "anfressen" unterstellst zeigt mir, dass Du Dich vielleicht erstmal eingehender mit dem Thema Übergewicht befassen solltest, dazu bietet dieses Forum mit seiner Website die Möglichkeit.
  • [quote]Wenn man sich danach wieder 30 kg anfrisst,[/quote] [B]Schluck...[/B]:eek: [B]"wieder anfrisst..." [/B]bedeutet für mich, auch schon vorher waren die Kilos einfach mal eben so, weil man nicht nachgedacht hat, weil es einem egal ist, weil man so unbeherscht ist, [I]angefressen[/I]... Der Satz tut regelrecht weh. Das dazugehörige Bild ebenso.
  • Die Offtopic-Eskapaden wurden [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=4660']hier hin[/URL] verschoben. In diesem Thread geht es bitte mit dem eigentlichen Thema weiter.
  • Vielleicht interessiert Euch, wie die Geschichte weitergeht? Ein Jahr ist nun in's Land gegangen... ich habe schon im August einen unbefristeten Vertrag bekommen (und sogar eine Gehaltserhöhung *staun*), aber da war ja immer noch die Sache mit dem Amtsarzt, der Auflage abzunehmen und der Nachuntersuchung. Und auch in dem neuen Vertrag stand die Klausel mit der Einstellungsuntersuchung. Am 27.11.08 war es dann soweit. Diesmal musste ich nicht ins Arbeitsmedizinische Zentrum, der Doktor kam ins Haus und hatte 20 Termine an dem Tag. Unter anderem auch mich. Zunächst kam das allgemeine Prozedere: Pipi (kein Zucker), Blutabnahme, ein paar Fragen und DANN DER BLUTDRUCK! Ich merkte, wie sofort mein Herz im Hals schlug, als die Arzthelferin sich mit der Manschette näherte. Dann maß sie 180/80 und kommentierte das mit "Was ist denn mit Ihnen los?". Ich war kurz vor'm Schreikrampf und sagte, ich hätte eine Weißkittelphobie und sie sollte doch mal messen, wenn ich total entspannt sei. Daraufhin notierte sie die Uhrzeit der Messung und sagte, man könnte ja noch mal darauf zurückkommen. Dann wurde ich auf den "Wartestuhl" im Flur geschickt. Derweil kommt mein Chef vorbeigeschlendert, fragt, was ich hier mache und ich gehe sofort hoch wie ein HB-Männchen. Ich erzählte ihm gestenreich in Kurzform die Weißkittel-Blutdruck-Abnahme-Geschichte, was er aber nicht weiter ernst nahm, sondern eher lustig fand. Für mich war klar, jetzt ist alles gelaufen, der Doc würde mich für nicht geeignet halten und ich bekäme nächste Woche die Kündigung. Dann wurde ich aufgerufen und schoss - buchstäblich auf 180 - zum Doktor in den Raum. Bevor der irgendwas sagen konnte, habe ich ihn angefahren... ja, jetzt können Sie wieder über mein Gewicht herfallen... kein Wunder, dass mein Blutdruck hoch ist... dauernd will mir einer ans Fell... ich kriege schon einen hohen Blutdruck, wenn ich nur an Sie denke... Ich dachte, es wäre egal, weil ich ja sowieso gefeuert würde, also könnte ich dem auch mal meine Gefühlslage ungeniert mitteilen. Der Doktor grinste dann halbseitig, wehrte mich mit den Händen ab, sagte: "Ganz ruhig, ich glaube Ihnen ja." und hat dann ganz ruhig und freundlich ein paar Eckdaten, inklusive mein Gewicht (was sich übrigens nicht verändert hatte), abgefragt. Dann sagte er, dass er es prima fände, dass ich nicht zugenommen hätte. Er hätte überhaupt nicht erwartet, dass ich 20 Kilo abnehme, er wollte nur sehen, wohin die Tendenz geht. Ich war ziemlich fassungslos und habe dann ehrlich erzählt, dass ich mich monatelang zermürbt hätte und WIRKLICH sonst nicht so einen hohen Blutdruck habe, sondern nur, wenn ich mich in was hineinsteigere, besonders bei Ärzten. Ich habe ihm gesagt, dass ich "auf Kommando" einen Blutdruck von 200 prodzieren könnte. Er sagte dann, dass das durchaus vorkommen könnte, er wisse das auch. Sicherheitshalber sollte ich das aber immer bei den Ärzten messen lassen und im Auge behalten. Da der untere Wert okay war, geht er nicht wirklich davon aus, dass ich ein Problem hätte. Dann hielt er mir noch einen langen Vortrag über Bewegung und Ernährung, so dass ich am Ende eher das Gefühl hatte, er wolle mir HELFEN und nicht über mich richten. Am Ende gab er dann sein Okay, aber er würde mich gerne in einem Jahr noch mal sehen und, wenn ich dann 2, 3 Kilo abgenommen hätte, würde er mich auch in Ruhe lassen, weil er sähe, dass ich kein "hoffnungsloser Fall" bin. Was sagt man dazu? Vollkommen entspannt bin ich wieder an meinen Arbeitsplatz gestiefelt und habe mich gefragt, warum ich mich überhaupt so verrückt gemacht habe. Andererseits bestätigt sich auch mal das Sprichwort, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Unglaublich, wirklich! Ein paar Tage später erhielt ich das Ergebnis der Untersuchung mit dem Urteil "keine Bedenken" und hinter dem Wort "Nachuntersuchung" hatte jemand handschriftlich "nicht erforderlich" geschrieben (entgegen der mündlichen Ankündigung!!!). Ich habe dann ganz entspannt in der Personalabteilung nachgefragt und dort sagte man mir, dass der Amtsarzt zwar eine Nachuntersuchung machen wollte, aber der Geschäftsführer der Meinung war, "es reicht jetzt" und das würde nur unnötige Kosten verursachen. Ich hätte ja keine Kranktage gehabt und sei ja wohl auch ansonsten arbeitsfähig. So geht's auch. Ich muss sagen, ich habe mich wirklich fast ein Jahr zermürbt, aber ich konnte mir NICHT WIRKLICH vorstellen, dass mir ein Buchhalter-Job wegen Fettpolstern verwehrt wird (ich wollte nicht Felsklettern oder Marathon laufen). Übrigens habe ich durchaus schon un-schlanke Stewardessen gesehen... bei Egypt Air. Tja, so ist es ausgegangen... danke denen, die mir Mut gemacht haben und "pfff" an die mit den Unkenrufen. Übrigens gefällt mir mein Job immer noch richtig gut! LG Kathinka
  • Hallo Kathinka, freut mich sehr, dass es so gut ausgegangen ist - und dass der Stress mit dem Gewicht nun ein Ende hat. Darcy
  • Da kann ich mich nur anschließen: Herzlichen Glückwunsch, dass da alles letztlich so gut gelaufen ist für dich! Und danke, dass du uns über das Ergebnis infomrierst! ;)
  • Glückwunsch!!!!!!! Und ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen: Klasse, dass Du uns darüber berichtet hast.:)
  • Das ist doch wirklich mal eine gute Nachricht. Es freut mich, dass du einen so klugen kostenoptimierenden Chef hast!
  • Auch ich werde nach Gewicht bezahlt, und zwar schlecht. Ich arbeite als Lehrerin und bekomme für exakt dieselbe Arbeit wie meine verbeamteten Kollegen satte 700 Euro NETTO weniger (es gibt Tage, da möchte man mit 'ner Palette Slim Fast durch die Landesschulbehörde rennen und jedem eine Dose davon an den Kopf schmeißen). Dabei geht es mir weniger um den Beamtenstatus als solchen - ich will, verdammt nochmal, einfach das gleiche Gehalt haben, mehr nicht. Und auch ich habe die Auflage vom Amtsarzt bekommen abzunehmen und zwar innerhalb eines Jahres. Eine exakte Zahl wurde nicht genannt, aber um auf einen "akzeptablen" BMI zu kommen, müssten das schon so um die 35kg sein. Es ist einfach eine Frechheit, wie man behandelt wird, nur weil man dick ist. Man hat gute Abschlüsse, sich erfolgreich durchs Referendariat gequält - und nun wird man nach Gewicht bezahlt :mad:. Als ich meine erste Abrechnung in Händen hielt, habe ich nur noch geheult. Für mich steht jedenfalls fest, dass ich nicht die nächsten 35 Jahre für dieses schmale Gehalt diesen Job machen werde, sondern mir langfristig Alternativen überlegen muss. Das ist schade, aber scheinbar nicht zu ändern. Gefrustete Grüße, DickesM
  • Kathinka, ich finde es sehr schön, daß Du uns mittgeteilt hast, wie es Dir im letzten Jahr ergangen ist. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Arbeit und Deinen Chefs. Für mich war mein viel höheres Übergewicht als Deines Anfang letzten Jahres auch gedanklich eine riesen Hürde mich wieder auf dem Arbeitsmarkt zu presentieren. Ich bin davon ausgegangen, daß ich überhaupt keine Chance habe, u.a. auch wegen meiner Krankengeschichte. Ich hatte dann aber superviel Glück, und mein Gewicht war zumindest da wo ich mich vorgestellt habe, überhaupt kein Kriterium. Habe dann ein Jahr in einer Firma gearbeitet, wo man hochzufrieden mit meinen Leistungen war und habe mich mittlerweile orts- und arbeitesmäßig zu meinen Vorteil noch mal sehr verändert. Mein Gerechtigkeitssinn ist immer auf 180 wenn ich lese oder höre, daß z.B. Lehrer aufgrund ihres Gewichtes so diskriminiert werden, sodaß es sich so erheblich auf der Gehaltsabrechnung bemerkbar macht. Genauso ungerecht finde ich im übrigen aber auch den Unterschied zwischen Festangestellten und Zeitarbeitern, die die gleiche Arbeit für viel weniger Geld zu erledigen haben. (Gehört aber dann nicht in diesen Thread) Hm, ich bin wirklich froh, daß ich von dieser Ungerechtigkeit zur Zeit nicht betroffen bin.
  • @ DickesM: Hier bei uns gibt es eine ganze Reihe guter und interessanter Privatschulen, die immer wieder gutes qualifiziertes Lehrpersonal suchen und sicher andere Kriterien anlegen. Du wohnst in der Nähe von Hamburg. Da gibt es das sicher auch. Vielleicht eine Alternative?