erstes Mal gefragt worden...

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Ich habe hier ja schon öfter gelesen, wie andere immer wieder mal bei Ärzten plötzlich gefragt wurden, was sie denn von einer OP zur Gewichtsreduktion halten würden. Insgeheim habe ich mich auch schon etwas gewundert, dass mir noch keiner sowas vorgeschlagen hat - war aber sehr froh darüber, dass es mir bislang erspart blieb! Jetzt gehöre ich endlich mit zum erlesenen Kreis: Ich war heute beim Endokrinologen und der wird gerade durch einen anderen Arzt vertreten, der mich als erstes fragte, ob ich schonmal über ein Magenband nachgedacht hätte, wegen meines Gewichts. Als ich mich wieder etwas gefasst hatte, habe ich es sogar geschafft, ihm zu sagen, dass ich in meiner Verzweilflung in der Tat auch über solche Maßnahmen schon nachgedacht habe, aber zu dem Schluss gekommen bin, dass das für mich kaum eine Lösung sein kann - weil ich ja eine Essstörung habe, die dadurch auch nicht wegoperiert wäre. Er: "Ja, verstehe. Weil der Magenteil sich dann wieder so dehnen würde meinen Sie!?" Ich mich wieder enorm gesammelt und überwunden: "Äh, nein. Eher weil ich fürchte, dass sich mein selbstschädigendes Verhalten dann anderweitig Ausdruck verleihen würde..." Er: "Ah ja, verstehe! Und wie wäre es mit einem Magenbypass?" OHNE WORTE!!! :wand: Aber da wäre es dann ja mal wieder... Fett sein ist einfach das hinterletzte und alles andere, wirklich alles wäre wohl besser - selbst eine Leben mit Dauerdünnschiss und/oder -kotzerei im harmlosesten Falle! Danke auch, jetzt weiß ich wieder, warum ich mich immer so wertvoll fühle!
  • Nachdem ich heute im Radio mal wieder gehört habe, wie wenig die Ärzte und Krankenhäuser seit der Gesundheitsreform einnehmen :rolleyes:, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, daß mancher Arzt einfach nur noch an den Profit denkt. Die werden wahrscheinlich mit der Zeit einfach so konditioniert, daß die Art und damit die Einnahme aus der Behandlungsmethode für sie über dem Wohl des Patienten steht. :meinung: ....soll natürlich in keinster Weise eine Entschuldigung für so ein Verhalten sein, das ist mir nur dazu in den Sinn gekommen, als ich Dein Erlebnis gelesen habe.
  • Ich halte das für ein gutes Beispiel, wie wenig die Menschen/Ärzte sich mit dem Hintergrund des Dick seins beschäftigen, bezw. wie wenig sie wirklich wissen, - oder wissen wollen. Es ist einfach leichter, die Symptome zu überdecken, anstatt nach den Ursachen zu forschen und diese dann zu behandeln. Das ist wohl die traurige Wahrheit. Das außerdem immer auch ein gewisses Fingerspitzen- und Taktgefühl angebracht ist, scheint für viele gar kein Thema zu sein.
  • unglaublich. andererseits, wenn ich mir anschaue, wer aus meiner klasse medizin studiert hat, kein wunder :eek: ich hab mich heute im bad mit einer frau unterhalten. zufällig stellte sich heraus, dass ihr schwiegersohn ein paar monate einen magenring hatte, mit dem er null abgenommen hat. dann wurde ihm der entfernt, dabei stellte sich heraus, dass der ring eingewachsen war. kurze zeit später ist ihm der bauch geplatzt, er wäre fast gestorben und musste weitere operationen über sich ergehen lassen. jetzt hat er ein netz im bauch. auf meine nachfrage meinte die frau, ein magenring wäre dasselbe wie ein magenband. bin mir da nicht sicher. warum er damit nicht abgenommen hat, wusste sie nicht. inzwischen hat er durch anderes essverhalten langsam abgenommen. an ihm liegts also nicht.
  • [quote=dramaqueen](...) "Äh, nein. Eher weil ich fürchte, dass sich mein selbstschädigendes Verhalten dann anderweitig Ausdruck verleihen würde..." Er: "Ah ja, verstehe! Und wie wäre es mit einem Magenbypass?" [/quote]Mediziner wäre so ein schöner Beruf, wenn es nur die Patienten nicht gäbe, die die notwendige Reparatur ihrer Körper nicht einsehen wollen. :ironie: Aber ich würde an deiner Stelle mal meinen eigentlichen Arzt darüber informieren. Vielleicht weiß der gar nicht, was seine Vertretung hinter seinem Rücken da treibt und hält gar nichts davon. Auf jeden Fall findest du so heraus, wie er selbst dazu steht.
  • [quote='dramaqueen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=52326#post52326']"Ah ja, verstehe! Und wie wäre es mit einem Magenbypass?" [/quote] Verstanden hat er ja wohl wenig. War sicher schon damals auf der Uni sein Problem. Nur leider kommt man in den "höheren" Berufen (=Berufen mit Einschüchterungsfaktor) mit wenig Wissen und mangeldem Zuhören / Verstehen bestens durch (wie viele Ärzte ja immer wieder gerne beweisen), wogegen man als Schuhverkäufer oder ähnlich mit diesen Fähigkeiten (Freie Übersetzung Deines Arztdialogs in ein Schuhgeschäft: "Sie möchten keine roten Schuhe? O.k. Schauen Sie mal, hier sind noch andere in rot.") sehr schnell auf der Strasse säße. Echt das letzte, solche Idioten.
  • Ja, ich hatte auch schon übrlegt, meinem eigentlichen Arzt davon zu berichten. Allerdings habe ich fast ein bisschen Angst, dann womöglich bei ihm eine ähnliche Einstellung zu entdecken. Man weiß ja nie... Sehr geil war übrigens gestern auch noch folgende Gesprächssequenz: Ich: "Naja, wenn ich mich einfach nur operieren lasse und dann trotzdem mein Essproblem weiter besteht, wäre das ja auch ziemlich ungünstig für meinen Körper. Also z.B. wenn ich mich dann ständig übergeben müsste oder so." Er: "Nein, sie müssten sich nicht übergeben! Wenn sie trotzdem zu viel Essen würden, hätten sie dann Durchfall." Achso, na dann... :confused: Und als er merkte, dass ich da insgesamt eher kritisch eingestellt bin, kam dann auch noch von ihm, er sei ja überhaupt nicht unbedingt für solche OPs und würde auch niemals Patienten, die er eben mal 2 Minuten kennt, eine OP aufschwatzen wollen. Er wollte nur fragen, ob ich die Möglichkeiten schon kenne. Wenn ich darüber schon informiert sei, sei ja alles geklärt. Und überhaupt ist es dann ja besser, erst gar nicht zu versuchen, eine Bewilligung von der Kasse zu bekommen, weil das sei ja sowieso unheimlich schwierig. :confused::confused::confused:
  • Hast Du schon daran gedacht Dich bei der zuständigen Ärztekammer zu beschweren, oder Dich vielleicht auch an Deine Krankenkasse zu wenden? Mir ist Anfang des Jahres auch etwas in der Art passiert ... ich war bei einem Psychiater und ohne abzuwarten warum ich eigentlich bei ihm bin sagte er ohne Begrüssung und Einleitung: "Ihnen kann nur noch eine OP helfen!" :eek: Eine der ersten Fragen war: "Was tun Sie gegen ihr Gewicht" Meine Antwort: "Ich halte es ;) - zur Reduktion tue ich momentan nichts." Er lachte mir ins Gesicht und sagt: "PAH-HA, na also das [B]müssen[/B] Sie mir jetzt mal erklären!" woraufhin ich fragte: "Warum MUSS ich IHNEN das erklären?" Man muss dazu sagen, dass ich wegen eines Problems bei ihm war, das nichts mit meinem Gewicht zu tun hatte. Das Gespräch schaukelte sich hoch und eigentlich hätte ich einfach aufstehen und gehen sollen. Zu der Zeit ging es mir nicht sehr gut und ich hatte recht lang auf den Termin warten müssen, also biss ich mir auf die Zähne und ging sogar ein zweites Mal hin ... ich Depp! :mad: Als ich die Praxis betrat prangte im Wartezimmer ein riesiger grosskopierter Artikel: "Die Fettfalle - Staat und Medizin im Kampf gegen das Übergewicht" ... eigentlich hätte man "Fettfalle" locker durch "Die Al-Qaida" und "Übergewicht" durch das Wort "Terrorismus" ersetzen können -so fühlte ich mich jedenfalls. Kurz nach Beginn des Gesprächs gerieten wir in Streit und ich verliess die Praxis. Ein Bericht ... den meine Ärztin zwei Mal vergeblich von ihm angeforderte, ist bis heute nicht gekommen. Noch immer ärgere ich mich, dass ich mich über ihn nicht beschwert habe - allerdings war ich zu der Zeit auch nicht in der Verfassung Beschwerden zu formulieren und einzureichen. Man sollte sich besser gleich Luft machen ... wenn es vielleicht auch nicht sofort etwas an den Zuständen ändert so hat man doch wenigstens das Gefühl etwas getan zu haben.
  • [quote='Fräulein Wunder','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=52340#post52340']"Die Fettfalle - Staat und Medizin im Kampf gegen das Übergewicht" ... eigentlich hätte man "Fettfalle" locker durch "Die Al-Qaida" und "Übergewicht" durch das Wort "Terrorismus" ersetzen können -so fühlte ich mich jedenfalls. [/quote] Das kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich haben wir überhaupt nur Glück, das George Bush "uns" noch nicht entdeckt hat ... [quote=dramaqueen]er sei ja überhaupt nicht unbedingt für solche OPs und würde auch niemals Patienten, die er eben mal 2 Minuten kennt, eine OP aufschwatzen wollen. Er wollte nur fragen, ob ich die Möglichkeiten schon kenne.[/quote] ... klar, so wie Du das schilderst, hat man ja auch sofort den Eindruck, dass er nur ein anderes Thema als das Wetter sucht, für ein bißchen Smalltalk oder so. Es hätte ja auch sein können, dass Du Dich nicht auskennst. Oh, Mann! So ein Depp.
  • Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen, soweit ich das verstehe kann man doch den Magen ByPass nicht wieder rückgängig machen und alles was zuviel ist kommt als Durchfall raus. Wie ist das denn mit Flüssigkeit? Im Sommer viel Wasser trinken und so? Würde das nicht einfach auch durchlaufen ohne, dass der Körper das kriegt?
  • Also ganz so ist das auch nicht. Durchfall haben die wenigsten und das getrunkene wird auch aufgenommen, das passiert nämlich im Dickdarm. Dort wird dem Nahrungsbrei die Flüssigkeit entzogen und danach geht alles seinen natürlichen Gang. Sicher muss man aufpassen, dass man nicht zuviel isst und zuviel Fett ist auch so schon nicht gesund. Bei einer gesunden und normalen Ernährung passiert alles genauso wie bei normalen Verhältnissen, nur isst man halt nicht mehr diese großen Mengen. Rückgängig machen kann man alles, aber um welchen Preis? Und wer will das schon, wenn er vorher sich die ganze Mühe gemacht hat mit Antrag Kostenübernahme etc. Liebe Grüße Janina
  • [quote='Janina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=52709#post52709']Also ganz so ist das auch nicht. Durchfall haben die wenigsten und das getrunkene wird auch aufgenommen, das passiert nämlich im Dickdarm. Dort wird dem Nahrungsbrei die Flüssigkeit entzogen und danach geht alles seinen natürlichen Gang. Sicher muss man aufpassen, dass man nicht zuviel isst und zuviel Fett ist auch so schon nicht gesund. Bei einer gesunden und normalen Ernährung passiert alles genauso wie bei normalen Verhältnissen, nur isst man halt nicht mehr diese großen Mengen. Rückgängig machen kann man alles, aber um welchen Preis? Und wer will das schon, wenn er vorher sich die ganze Mühe gemacht hat mit Antrag Kostenübernahme etc. Liebe Grüße Janina[/quote] Ich bin da ein bisschen skeptisch, ich denke mir so eine OP ist ja nicht ganz risikolos und das rückgängig machen lassen sehe ich jetzt nicht mal so als Kostenfrage und wegen der Kostenübernahme sondern denke mir es hat sicher auch einen Preis der auf Kosten der Gesundheit geht. Ich habe mal ein bisschen gegoogelt und wirklich überzeugend und ungefährlich klingt das nicht: [size=12][COLOR=red][I][B][...][/B][/I][/COLOR][/SIZE] [size=12][COLOR=red][I][B]Zitat entfernt, siehe Forenregeln Nr. 4. Keine kompletten Texte zitieren, nur satzweise und nur bei genauer Quellenangabe.[/B][/I][/COLOR][/SIZE] Wem es hilft und wer damit glücklich wird, prima, nur persönlich hätte ich da wirklich viel Angst davor, vor allem bin ich mir nicht sicher ob es helfen würde, das klingt doch fast wie die gute alte FDH Diät, der Körper stellt sich dann auf weniger Nahrung ein und schaltet auf Sparflamme.
  • Ich hatte auch mal so ein lustiges Gespräch mit einem Endokrinologen, der eigentlich sehr nett ist, aber trotzdem irgendwie jenseits von gut und böse war, wie sich dann leider herausstellte. Doc: Ich finde ja Gastric Banding total toll. Empfehle ich all meinen dicken Patienten. Ich: Magenbänder? Was soll daran toll sein? Doc: Da wird man total einfach schlank. Wenn ich dick wäre würde ich das sofort machen. Ich: Naja, das sagt sich so einfach, wenn man nicht in der Verlegenheit ist. Doc: Aber alles andere hilft nicht. Ich: Doch, der Magen Bypass. Haha. Doc: Ich meinte Diäten. Ich: Das habe ich schon begriffen. Ich denke aber es ist ein wenig schlicht gedacht Übergewicht mit einem Magenband zu regulieren. Doc: Wieso? Man kanns doch wieder raus machen. Ich: Genau, eine OP nach der nächsten und ist das Band draussen nimmt der Patient wieder zu. Wo ist denn da der Witz? Von den Nebenwirkungen mal ganz abgesehen. Doc: Nebenwirkungen? Ich: Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, evtl. absterben des Magens wenn der sich beim erbrechen einquetscht und nicht mehr durchblutet wird, Depressionen, OP Risken an sich.... usw usw usw Doc: Aber dafür ist man dann schlank. Ich: Nicht unbedingt. Doc: Doch! Ich: Nein! Deshalb ist das Band sowieso out und der Bypass angesagt. Genug Patienten bescheissen das Band indem sie z.b. ihr Essen pürrieren. Doc: Was? Das ist ja krank... Ich: Stimmt. Und damit wären wir bei der psychogenen Seite von Übergewicht. Doc: Hm. Das ist ja sehr kompliziert wie Sie denken... Ich: Nein. es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man ist stark übergewichtig weil man eine Stoffwechselerkrankung hat oder man ist stark übergewichtig weil man ein Problem hat. Niemand wird total dick ohne Grund. Übergewicht ist ein Symptom. Doc: Aber viele Leute sind einfach nur undiszipliniert. Ich: Das ist mit Verlaub gesagt Unsinn. Am Grad des Übergwichts lässt sich durchaus messen wer einfach nur gern isst oder halt ein anderes Problem hat, ob organisch oder psychisch ist manchmal schwer zu unterscheiden und geht auch oft Hand in Hand... Doc: Ich würd´s trotzdem machen lassen... Ich: *ächz*
  • [QUOTE=Roseanne]Ich: Nein. es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man ist stark übergewichtig weil man eine Stoffwechselerkrankung hat oder man ist stark übergewichtig weil man ein Problem hat. Niemand wird total dick ohne Grund. Übergewicht ist ein Symptom. [/QUOTE]*aua* Genau solche Aussagen sind es, die mir persönlich total gegen den Strich gehen... vielleicht ist das ja pathologisch? :rolleyes:
  • Das führt uns aber wieder zu der alten Frage: Warum werden manche Menschen, die "gern essen", sehr dick, andere nur mäßig dick und wieder andere gar nicht?
  • [quote='Roseanne','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=53592#post53592']Niemand wird total dick ohne Grund. Übergewicht ist ein Symptom.[/quote] Sehe ich auch so. Und Danke für die Wiedergabe des Gesprächs - kenne ich in diversen Formen, allerdings mehr mit Bekannten als mit Ärzten (zum Glück), warte inzwischen nur noch auf meine "Einsätze" (warum argumentieren auch alle gleich?) und besonders das letzte Wort gleicht sich auf's Haar: [quote='Roseanne','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=53592#post53592']*ächz*[/quote] :):-D
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=53594#post53594']*aua* Genau solche Aussagen sind es, die mir persönlich total gegen den Strich gehen... vielleicht ist das ja pathologisch? :rolleyes:[/quote] Naja, wir können alle nur unsere eigenen Erfahrungen wiedergeben. Ich kenne sehr viele dicke Menschen und niemanden auf den nicht das eine oder das andere zutrifft. Wenn Du das anders siehst ist das aber genau so ok. ;)
  • [quote='Sally','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=53600#post53600']Das führt uns aber wieder zu der alten Frage: Warum werden manche Menschen, die "gern essen", sehr dick, andere nur mäßig dick und wieder andere gar nicht?[/quote] Erstens ist das eine Frage der Verwertung, sprich des Stoffwechsels. Zweitens ist dir Frage was für den Einzelnen "gerne essen" bedeutet. Ich glaube nicht daran, dass jemand nur deshalb dick ist weil er "gerne isst". Aber das ist halt meine persönliche Meinung.
  • [quote='Roseanne','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=53840#post53840']Ich glaube nicht daran, dass jemand nur deshalb dick ist weil er "gerne isst".[/quote] Ja, das geht mir ähnlich. Aber SoKu sieht das anders. Deshalb meine (im Grunde ja eher rhetorisch gemeinte) Frage.
  • Ich weiss ja, dass ich mich hier mit meiner Meinung nicht beliebt mache. Aber ich möchte sagen, dass ich (und ich kenne eine Reihe von Menschen, denen es ähnlich geht) froh gewesen wäre wenn mich ein Arzt von sich aus mal auf diese Möglichkeit angesprochen hätte. Wenn man es nicht möchte ist es ja OK !! Aber es soll ja Menschen geben, die von den verschiedenen Möglichkeiten der AC nicht auskennen. Jede OP wie Band, Bypass oder Scopinaro sind sehr unterschiedlich. Es kennt sich leider auch nicht jeder Arzt damit gut aus, wenn ich hier die Gespräche lese, die zwischen euch und so manchem Arzt geführt worden sind. Aber die Chance zu haben darüber nachzudenken sollte doch jedem eingeräumt bleiben, oder nicht? Ich bin nun übrigens seit 3 Wochen Bypass Trägerin und habe mich seit dem noch kein einziges Mal übergeben und habe bisher auch keinerlei Problem mit Durchfall. Das heißt nicht, dass es mir so frisch nach der OP immer blendend geht und es mal zwickt und kneift. Aber der soviel "besungene" Dauerdünnschiss und - Kotzerei ist eine urbane Legendenbildung ;)
  • [QUOTE]Aber die Chance zu haben darüber nachzudenken sollte doch jedem eingeräumt bleiben, oder nicht? [/QUOTE] Ich finde nicht, dass es für Patienten ein Recht zur Information über Verstümmelung geben sollte ... ebensowenig wie die Pflicht für Ärzte, Patienten zur Verstümmelung ihres Körpers zu raten.
  • [quote='Beauchamp','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=54358#post54358']Aber es soll ja Menschen geben, die von den verschiedenen Möglichkeiten der AC nicht auskennen. [/quote] [quote='Beauchamp','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=54358#post54358']Davon mal abgesehen, dass man in diesen Foren durchaus Informationen über die Vor- und Nachteile einer AC bekommen kann muss ich doch selbst auch in die Verantwortung gehen und jedes mir mögliche Mittel nutzen mich zu informieren.[/quote] Wenn man sich über so etwas informieren möchte, dann findet man Infos. Entweder im Internet oder auf Nachfrage bei seinem Arzt oder Krankenkasse. Aber warum kommen Leute in ein Forum, in dem es ausdrücklich nicht um Gewichtsabnahme geht und die der AC auch kritisch gegenüberstehen und wollen missionieren?? Glauben die alle, die Leute hier sind so dumm, das sie noch nie etwas von AC gehört hätten oder nicht wüssten, wo es Infos dazu gibt, sofern sie sich dafür interessieren? Das Missionieren sollte man der Kirche überlassen, die haben über 2.000 Jahre Erfahrung. [quote='Beauchamp','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=54358#post54358']Ich bin nun übrigens seit 3 Wochen Bypass Trägerin und habe mich seit dem noch kein einziges Mal übergeben und habe bisher auch keinerlei Problem mit Durchfall. Das heißt nicht, dass es mir so frisch nach der OP immer blendend geht und es mal zwickt und kneift. Aber der soviel "besungene" Dauerdünnschiss und - Kotzerei ist eine urbane Legendenbildung ;)[/quote] Schön für dich, ich wünsche dir, das es dabei bleibt. Aber 3 Wochen sind wohl keine Zeit um viel Erfahrungswerte berichten zu können. Vielleicht sieht es in 3-5 Jahren ganz anders aus - weißt du das??? Es gibt übrigens so viele Legenden. Ich denke, ein paar überflüssige Teile aus seinem Körper zu schneiden und hinterher normal zu leben ist auch eine.
  • @Beauchamp: Vielleicht solltest du mein Eingangsposting nochmal gründlich durchlesen. Mir ging es nämlich in erster Linie darum, dass der Typ mich gerade seit ungefähr 3 Minuten kannte, nichts über die Ursachen meines Übergewichts wissen konnte und darüber hinaus auch nachdem ich ihn deutlich auf meine Essstörung hinwies nicht müde wurde, mir irgendwelche chirurgischen Maßnahmen ans Herz zu legen. Und darauf beziehen sich auch meine Aussagen über Durchfälle oder Übergeben, nämlich auf die Essstörung, deren Problem ja u.a. darin besteht, sich zu überessen - ob mit oder ohne OP. Nur dass die Folgen dann halt etwas anders aussehen, was wohl kaum eine Legendenbildung sein dürfte...
    • Offizieller Beitrag
    Ich kann Klaus nur zustimmen. Selbst wenn man zu uns ins Forum kommt, erfährt man ja, dass es so was gibt. Da dann weiter zu recherchieren, ist doch supereinfach, wenn man das möchte. Und das steht doch auch jedem frei. Außerdem ist dies hier doch der einzige Ort im deutschsprachigen Internet, in dem die AC auch kritisch betrachtet wird. Wo ist das Problem? Und was dramaqueen schreibt, ist auch richtig: Es ist eine Unverschämtheit, einen Patienten, den man nicht kennt, in dieser Weise anzusprechen. Es ist eine Unverschämtheit, aber leider heute gang und gäbe, an der Vorgeschichte eines Patienten nicht interessiert zu sein, egal ob in Bezug auf AC oder auf sonst was. Und darum ging es hier. Ich bin bereits 1987 erstmals von einem beschränkten Gyn auf Dünndarmverkürzungen angesprochen worden. Der Chirurg, der sie durchführte, riet mir davon ab und erklärte damals bereits die AC langfristig für tot ... aus den Gründen, die man allenthalben von den unglücklichen Operierten, die sicherlich keine Urban Legend sind, hört. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [B]@Dramaqueen[/B] du bist doch bei einem Endokrinologen gewesen. Ich weiß aus eigener Krankheit (PCOS) dass z.B. dieses mit Übergewicht zu tun hat. Ich weiß NICHT warum du dort warst !! Aber das ein Arzt, der die Folgen von Übergewicht an seinen Patienten kennt, einen Hinweis gibt, dagegen hätte ich generell nichts. Du warst ja nicht z.B. bei einem Dermatologen. Außerdem habe ich generell gar nicht deinen Arztbesuch gemeint. Gerade deinen nicht. Daher habe ich geschrieben: [I]Es kennt sich leider auch nicht jeder Arzt damit gut aus, wenn ich hier die Gespräche lese, die zwischen euch und so manchem Arzt geführt worden sind.[/I] Es ist auch schwer für einen Arzt festzustellen wie er seinen Patienten am besten helfen kann. Einerseits beschweren wir uns, wenn er nicht über den Tellerrand schaut. Andererseits soll er nur das tun was der Patient ihm sagt? Bitte, ich wollte dich nicht angreifen. Eigentlich im Gegenteil... [B]@Kubalibre[/B] Möchtest du mir das Wort hier verbieten :confused: Eine kritische Auseinandersetzung mit einem Thema bedeutet doch Pro und Contra, oder gilt das hier nicht?? Ich will hier bestimmt niemanden missionieren. Aber ich darf doch wohl schreiben, dass nicht jeder mit AC nur negative Erfahrungen damit gemacht hat? Übrigens werden bei einem Bypass keine Teile herausgeschnitten. Es ist noch alles da, nur verlegt. Aber das ist jetzt Korinthenka** [B]@Martina[/B] Dasselbe gilt auch für dich :confused: Kritik ohne Gegenmeinung?? Ich bin wirklich niemand, der hier jemanden niederschreit. Ich sage IMMER, dass jeder machen soll/kann was er möchte. Ich habe noch nie jemanden zur OP überreden wollen. Aber heißt AC kritisches Forum, dass ihr nicht mit kritischen Meinungen umgehen möchtet? Und auch nochmal was die Ärzte im allg. ( und nicht bei Dramaqueen im Speziellem angeht) Wenn ein Arzt der Meinung ist, dass ein AC Maßnahme ein geeignetes Mittel ist um einem Patienten zu helfen finde ich, dass es seine Pflicht ist, es dem Patienten mitzuteilen. OB es ein geeignetes Mittel ist, ist eine andere Sache. Es geht mir nur darum, dass ich es gut finde wenn ich z.B. zu einem Hautarzt gehe weil ich Haarausfall habe, und er mir sagt, er würde sich gerne das Muttermal im Gesicht anschauen weil es Krebs sein könnte. Und das nicht ignoriert. Wenn dieser Arzt mir nun aber vorschlägt, dieses Muttermal per Handauflegen zu kurieren kann ich mir auch meine Meinung bilden und die Behandlung ablehnen. Mir viel gerade kein besserer Vergleich ein. Aber ich schätze ihr wisst worauf ich hinauswill.