Anerkennung von Lipödem-Beinen

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  • Hallo, gibt es hier im Forum Jemanden, der an einem massiven Lipödem der Beine(oder gar Elefantasis) erkrankt ist und der diesbezüglich eine Anerkennung als Schwerbeschädigte / Behinderte hat? Wie lange hat der Anerkennungsprozess beim Versorgungsamt gedauert? Wieviel Prozent Anerkennung habt Ihr bekommen? Liebe Grüße JD
  • Hallo, ist denn wirklich Niemand hier? Ist die Brockenhexe noch in diesem Forum aktiv? Soweit ich mich erinnern kann, ist sie auch eine Lipödembetroffene! LG JD
  • Ich bin auch von einem Lipödem betroffen, habe aber kaum Prozente anerkannt bekommen. Insgesamt 20% zusammen mit meiner Schilddrüsenkrebserkrankung. Vom Antrag bis zum Bescheid sind bestimmt zwei bis drei Wochen vergangen.
  • [quote='Jamona_dea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=51300#post51300']Hallo, ist denn wirklich Niemand hier? Ist die Brockenhexe noch in diesem Forum aktiv? Soweit ich mich erinnern kann, ist sie auch eine Lipödembetroffene! LG JD[/quote] Die Brockenhexe ist in diesem Forum aktiv...............aber ich bin keinesfalls verpflichtet hier ALLES zu lesen. Und ich finde es unverschämt von Dir, dass Du mich hier mit irgendwelchen Krankheiten bzw. Diagnosen in Verbindung bringst! :mad: Meines Wissens hast Du keinerlei ärztliche Ausbildung und solltest daher Deine Vermutungen für Dich behalten! Die Brockenhexe
  • Hallo Brockenhexe, DU hast über dieses Thema in einem anderen Forum mal geschrieben, dass DU ein Lipödem hast und auch in Behandlung bist! Wie sollte ich denn sonst darauf kommen? Zu mehr äußere ich mich nicht, dass sollten wir dann weiter per PN klären. Gruß JD
  • [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=51475#post51475']Nur mal so interessenhalber, weil ich mich damit nicht auskenne: Was bringt einem sowas?[/quote] Ein Schwerbehindertenausweis bring ab einer Prozentzahl von 50 arbeitstechnisch Vorteile (Kündigungsschutz, mehr Urlaub...). Auch bringt es steuerliche Vorteile, da weiß ich aber nicht genau bescheid. Jede chronische Erkrankung kann gewisse Prozentpunkte geben, ich "sammle" sozusagen. Es ist vorteilhalfter, jede Krankheit wie sie kommt zu melden, nicht irgendwann, wenn man älter ist, alle auf einmal.
  • @ Brockenhexe: Ich schreibe Dir noch eine PN. Da bin ich sicherlich mit meiner forschen Art ins Fettnäpchen bei Dir getreten, das tut mir leid. LG
  • [quote='Nette','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=51486#post51486']Ein Schwerbehindertenausweis bring ab einer Prozentzahl von 50 [B]arbeitstechnisch Vorteile[/B] (Kündigungsschutz, mehr Urlaub...). .[/quote] Aber sicherlich auch Nachteile, wenn man einen neuen Job suchen muss. Das hat mich bislang davor zurückgehalten, einen Antrag zu stellen. Aber vor kurzem habe ich den Antrag gestellt und warte nun auf das Ergebnis. Mir geht es vor allen Dingen darum, meine Zuzahlungskosten für die Physikalische Therapie in den Griff zu bekommen, denn diese sind ein ziemlicher Batzen Geld.
  • Jein. Du mußt nicht angeben, daß du einen Grad der Schwerbehinderung hast. Das ist nicht Vorschrift. Natürlich kommst du dann auch nicht in den Genuß der Vorteile. Arbeitgeber haben außerdem durchaus auch Vorteile, wenn sie jemanden mit Schwerbehinderung einstellen. Und die Zuzahlung der Lymphdrainage bekomme ich von der Krankenkasse erstattet. Da es eine chronische Erkrankung ist, bekomme ich alles, was über 1% meines Bruttojahreseinkommens liegt, zurück. Dann ist das alles auch nimmer so teuer.
  • Ich habe in der letzten Woche meinen Bescheid bekommen, insgesamt dauerte die Bearbeitungszeit beim Versorgungsamt fast 5 Monate. Mir wurde, ohne das ich beim medizinischen Dienst begutachtet wurde, ein GdB von 40% anerkannt für die Beine und für die dadurch resultierende Folgesachen.
  • Hm, also ich habe ein (vermutlich nicht so schlimmes wie bei Dir) Lipödem oder Lipolymphödem (diverse Lymphologen und Phlebologen sind sich da nicht einig *g*). Ich habe keinerlei Prozente und auch keinen Schwerbehindertenausweis, auch wegen keiner meiner Erkrankungen, wegen denen ich dauerhaft frühberentet inzwiushcen bin (mit Minimalstrente natürlich dank der 10 % Abzug), da vermutlich mir als Frührentnerin dies finanziell eh nichts bringt - oder liege ich da falsch? (ich meine, ich verstehe bei schwerer Sehbehinderung etc da bekäme man dann wohl Preiserleichterung bei Bahn etc, aber bei anderen Krankheiten?). Wie oft zahlen denn Eure KAssen da Lymphdrainagen (falls auch Lymphödem beim Lipo dabei ist)? Ich frage, weil meine PKV meckert immer rum. Was die Gesetzlichen zahlen ist zwar nicht "bindend" für die Privaten, aber ich könnte dann drauf verweisen.... Die Krönung des ganzen war dann, als ich mal anrief bei meiner Versicherung, weil sie 1x pro Woche nach einigen Monaten nicht mehr zahlen wollten wie sie mir schrieben, die Frage am Telefon, ob die Krankheit denn "noch immer nicht ausgeheilt wäre und wie lange mein Phlebologe denn meine, das sich die Lymphdrainagen und Bandagierung noch "brächte" medizinisch....Da habe ich der guten Frau erstmal einen Vortrag über Lipödem und Lymphödem gehalten und dass es chronisch und unheilbar ist und ihr dann noch einen Link gemailt... :-) Falls ihr wirklich Arbeit sucht, würde ich(!) übrigens bei Bewerbungen niemals den Schwerbehindertenstatus angeben. Egal wieviel Zuschuss da der Staat den Firmen zahlen mag, in meinen letzten Firma wurde nie ein Behinderter eingestellt. Problem ist die faktische Unkündbarkeit, das halst sich keine Firma heute mehr freiwillig auf, lieber zahlen sie die Abgaben....
  • Für mich ist der wichtigste Vorteil des Ausweises, dass ich für den Schwimmbadeintritt nur 2 € statt 3 € zahlen muss - das läppert sich bei 3 x in der Woche! stübbken Ps. Verrückterweise - seitdem ich das Teil habe, das mir in den Öffentlichen das Anrecht auf einen Sitzplatz für Schwerbehinderte sichert! - habe ich nie mehr Probleme gehabt, einen Platz zu finden!
  • Der Vorteil eines Schwerbehindertenausweises beginnt erst bei 50% Grad der Behinderung. Ich bekomme Lymphdrainagen das ganze Jahr bezahlt, entweder 2x 40min. pro Woche oder 1x 60min. pro Woche. Je nach Vorerkrankung entscheidet sich aber schon, ob man Verordnungen ausserhalb des Regelfalles bekommt. Dies ist ausführlicher in der Heilmittelverordnung zu finden (unter physikalische Therapien, bitte ergoogeln).