Fazit nach fast einem Jahr Schwimmen

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  • Vor bald einem Jahr hab ich begonnen, regelmäßig zu schwimmen. Anfangs 2 x pro Woche jeweils 1500 Meter, dann 3 x die Woche jeweils 1000 Meter und heute 4 x die Woche je 1000 Meter. Ich hatte im Spätsommer 2006 183 Kilo, war zwar nicht total schlecht beinander, aber das Gehen war doch nur kürzere Strecken und langsam möglich. Mein Essverhalten war keine Katastrophe mehr, aber es gab schon den einen oder anderen Essanfall und die Neigung zum Überessen. Blutdruck leicht erhöht, vor allem der zweite Wert, Blutbild einigermaßen okay. Schlafstörungen. Ich bin im Vergleich zu vielen hier priviligiert, was meine Zeiteinteilung betrifft, da ich Single bin und noch dazu selbstständig. Trotzdem hab ich mich zum Schwimmen frühmorgens entschlossen, weil mir das einfach am besten taugt und das Bad nah ist. Wer Familie hat, kein Bad in der Nähe oder am Weg und Punkt Neun oder früher in der Arbeit sein muss, hat es schwerer als ich. Mein Hauptmotiv war, dass ich einen Sport machen wollte, der mir Spaß macht und bei dem mir mein Gewicht nicht im Weg ist. Mein Hauptmotiv war, dass ich etwas machen wollte, wo ich mir vorstellen konnte, einfach dranzubleiben. Wenn ich schon die Essstörung, die kilos, die Hormonproblematik nicht wegzaubern konnte, dann wollte ich dem einfach regelmäßiges, stures Schwimmen entgegensetzen. Das Meditative am Schwimmen begeistert mich bis heute jedesmal. Ich kann schon am Morgen meine Gedanken ordnen, kann mich für schwierige Aufgaben motivieren, ich kann mich entspannen oder mich, wenn ich Lust drauf habe, auspowern. Das Ergebnis sind zehn Kilo weniger, und zwar weniger Körperfett nicht weniger Muskelmasse. Ich bin ausgeglichener, fröhlicher, optimistischer und ich sehe frischer aus. Ich kann ziemlich flott gehen, schwimme dieselbe Distanz mit deutlich niedrigerem Puls. Die Beine sind leichter. Mein Körper versucht von sich aus die Regelstörungen in den Griff zu kriegen, vorher war nichts. Ich schlafe viel besser und bin morgens ausgeruht. Ich bin sehr motiviert, weiterhin mehr für mich zu tun. Im Herbst mach ich einen Kurs Autogenes Training, ich gehe zu einer Physiotherapeutin, die auf Füße und Beine spezialisiert ist und ich koche praktisch täglich. Die Arbeit auf meinem Feld habe ich ganz gut bewältigt, auch wenn der Ertrag wegen der Hitze nicht so üppig ausgefallen ist wie gewünscht. Doch ich habe derzeit Tomaten, Zucchini, Rote Rüben, Karotten, die besten Erdäpfel der Welt, Mangold, Gelbe Rüben, Paprika, Gurken; ich hatte bereits Spinat, grüne Bohnen, und ich werde noch Sojabohnen, Kürbis, Sellerie, Porree, Stangenbohnen ernten. Ich hatte heuer sehr viel Arbeit, durchgehend bis jetzt, und hatte immer genug Energie für alles. Derzeit arbeite ich an einem großen Job, dann baue ich eine Terrasse im Garten und und und. Ich bin also ziemlich im Schwung und führe das aufs Schwimmen zurück, mein Blutdruck ist bilderbuchmäßig, das Blutbild auch. Sogar die Kniebeulen sind zurückgegangen. Ich freu mich über diese vielen positiven Auswirkungen und ich freu mich jedesmal, wenn ich ins Schwimmbecken steige. Ich bin heute 100 Meter, also zwei Längen im Rückenkraul zügig durchgeschwommen. Es war einfach nur geil. Mit noch immer über 170 Kilo fühle ich mich fitter als mit weniger Gewicht ohne Bewegung.
  • Schwimmen ist super - da hast Du Recht stübbken* *auch wenn ich pro Woche nur 1000 m schwimme, hängt aber auch damit zusammen, dass ich spätestens gegen 8.00 Uhr in der Arbeit sein muss und das Hallenbad erst um 6.30 Uhr aufmacht und ich von da noch etwa 40 Minuten Fahrt habe! Sonntags schwimme ich dann 500 m. Aber ich find das für mich schon ganz gut! .....und es tut mir verdammt gut!
  • @ [B]Lovely Rita[/B] Boah - das finde ich einfach super. Ich bewundere dich, dass du dich regelmäßig zum Sport aufraffst und Spaß hast. Schwimmen ist bei mir zur Zeit noch absolut verboten, weil ich ein neues Trommelfell eingesetzt bekommen habe und ich weiß auch noch nicht, ob ich es in Zukunft wieder kann. Wenn ich schnell schwimme, habe ich den Kopf meist unter Wasser. Nach dem Schwimmen hatte ich bisher immer Ohrenschmerzen bekommen und irgendwann habe ich es sein gelassen - ich war mal so eine richtige Wasserratte und es ist mir schwer gefallen die Schwimmerei aufzugeben. Hoffentlich wird das mal wieder etwas mit dem Schwimmen. @ [B]stübbken[/B] 1000 m sind 1000 m - besser als nix, bei mir ist es ja leider zwangsweise nix. Ich gehe jeden Tag mit unseren Hunden spazieren, 40 bis 60 Minuten und denke dabei - besser als nix. Julchen Schönes Wochenende Julchen
  • [QUOTE=Julchen]@ [B]Lovely Rita[/B] Boah - das finde ich einfach super. Ich bewundere dich, dass du dich regelmäßig zum Sport aufraffst und Spaß hast. Schwimmen ist bei mir zur Zeit noch absolut verboten, weil ich ein neues Trommelfell eingesetzt bekommen habe und ich weiß auch noch nicht, ob ich es in Zukunft wieder kann. Wenn ich schnell schwimme, habe ich den Kopf meist unter Wasser. Nach dem Schwimmen hatte ich bisher immer Ohrenschmerzen bekommen und irgendwann habe ich es sein gelassen - ich war mal so eine richtige Wasserratte und es ist mir schwer gefallen die Schwimmerei aufzugeben. Hoffentlich wird das mal wieder etwas mit dem Schwimmen. @ [B]stübbken[/B] 1000 m sind 1000 m - besser als nix, bei mir ist es ja leider zwangsweise nix. Ich gehe jeden Tag mit unseren Hunden spazieren, 40 bis 60 Minuten und denke dabei - besser als nix. Julchen Schönes Wochenende Julchen[/QUOTE] oh, das mit deinem trommelfell tut mir sehr leid. das muss hart sein, wenn du eine wasserratte bist. aber das spazierengehen mit den hunden ist doch eh super, das ist ja sogar ideal. ganz normales regelmäßiges gehen ist perfekt. und @ stübbken: wie julchen schreibt, 1000 meter sind 1000 meter. ich geh davon aus, dass alle, die familie haben sich im alltag regelmäßiger bewegen als ich das tat. allein zu leben ist oft eine herausforderung, sich nicht gehen zu lassen bzw. auf sich zu achten. was ich noch vergessen hatte. das nächste, das ich dann an neuem probieren möchte, ist gesangsunterricht. ich hoffe, ich trau mich wirklich. aber ich hab so ein gefühl, als ob singen mir durch die technik (atmen) und durch das dosierte und vor allem körperliche rauslassen von gefühlen viel geben könnte.
  • Hallo Julchen, hast du denn richtige Ohrenstöpsel. Als mein Sohn ein Loch im Trommelfell hatte bin ich mit ihm nach Holland gefahren und habe für ihn extra Ohrenstöpsel anfertigen lassen. Die haben damals rund 10 DM gekostet und waren nach seinem Ohrabdruck gemacht worden. Er sollte sie beim Duschen , Schwimmen etc. reintun und hatte nie Probleme mit Wasser in den Ohren. Wir waren damals in Dinxperlo bei einem Optiker glaube ich aber da kann ich auch noch einmal nachfragen. Gruß Mechtild
  • Ich will nur "Danke" sagen. Durch deinen Bericht ist mir wieder eingefallen wie gut es tut regelmäßig zu schwimmen. Ich habe das bis vor etwa einem Jaht auch gemacht. Dann wurde "meine" Schwimmhalle renoviert und seit dem war ich nicht mehr dort. Geich morgen früh werde ich wieder damit anfangen. Zur Sicherheit leg ich mir gleich direkt mein Schwimmzeug ins Auto:daumen: Liebe Grüße Mania
  • viel spaß, mania. im grunde hab ich es auch deshalb geschrieben. @smutje: die ohrstöpsel klingen ja sehr gut. vielleicht wär das auch was für miss silver.
  • Rita, Gesangsunterricht ist eine wunderbare Idee. Singen ist in der Tat (ebenso wie das Schwimmen) hervorragendes Atemtraining und setzt außerdem nachweislich Glückshormone frei. Ich singe seit gut anderthalb Jahren intensiv im Popchor (seit November 2006 zweimal statt einmal wöchentlich) und stelle immer wieder fest, daß es mir unendlich gut tut. Sehr empfehlenswert ist übrigens dieser Artikel in GEO über das Singen und seine Wirkung auf Geist, Seele und Körper: [URL='http://www.geo.de/GEO/mensch/52740.html']http://www.geo.de/GEO/mensch/52740.html[/URL] Viel Spaß wünsche ich dir beim Lesen und beim Singen!
  • [QUOTE=Rascha]Sehr empfehlenswert ist übrigens dieser Artikel in GEO über das Singen und seine Wirkung auf Geist, Seele und Körper: [URL='http://www.geo.de/GEO/mensch/52740.html']http://www.geo.de/GEO/mensch/52740.html[/URL] Viel Spaß wünsche ich dir beim Lesen und beim Singen![/QUOTE] vielen dank dafür! das werde ich mir abends zu gemüte führen. hast du von beginn an in deinem chor gesungen, also nie einzelunterricht? es gibt bei unserer VHS beides. einmal einen gospelchor,dann gibt es singen in kleinen gruppen, da werden so standards gesungen, das find ich ja auch sehr nett. und dann natürlich einzelunterricht. ich kenne nur ein lied vom popchor berlin (so heißt er, glaub ich) und zwar "was hat dich bloß so ruiniert?" von den sternen. freu mich schon auf den artikel! liebe grüße, christine
  • Unser Chorleiter bietet auch Einzelunterricht an. Ist allerdings relativ teuer, so daß ich mir erst zweimal eine Einzelstunde gegönnt habe. Popchor Berlin - das ist sicherlich der Chor, der auf seiner Website schon ewig schreibt, daß man keine weiteren Mitsänger sucht. Das finde ich sehr schade. Der Popchor [I]Hamburg[/I] hingegen (umfaßt z. Z. insgesamt sechs verschiedene Chöre) freut sich jederzeit über Zuwachs. Und bei uns steht der Spaß im Vordergrund. [URL='http://www.popchor-hamburg.de']http://www.popchor-hamburg.de[/URL] Am letzten Juni-Wochenende hatten wir wieder unser jährliches Chor-Wochenende. Fast 120 Teilnehmer waren da; wir hatten enorm viel Spaß, auch wenn das Chor-Wochenende eigentlich vor allem recht harte Arbeit ist.
  • Ich habe mit mal solche Ohrstöpsel in Wien bei einem Hörgerät Spezialisten machen lassen. Leider sind die nicht dicht. Zwar nach Ohrabdruck, aber ich bewege mich ja, wenn ich den Mund bewege verutschen die irgendwie. Außerdem hat sich mein Ohr leider geändert. Ich werde mich daran machen, mir einen neuen machen zu lassen. Hat übrigens damals die Krankenkasse voll bezahlt. Aber es ist auf jeden Fall gut gegen Spritzwasser (auch zum Haare waschen geeignet). Leider kann ich den Kopf aber nicht unter Wasser halten. D. h. es geht nur Brustschwimmen auf die ungesunde Art mit Kopf in der Höhe. Trotzdem ist da besser als gar nicht schwimmen, meiner Meinung nach. Denn die Bewegung im Wasser tut einfach gut. Auch wenn ich auf keinen Fall (leider) so konsequent wie Lovely Rita dabei bin.
  • Ich finde das korrekte Kopf-hoch-erhoben auch äußerst stressig für den Nacken - es geht leichter - finde ich! -, wenn frau den Kopf auf die Seite legt (Kinn zur Schulter) und damit wechselt (zwecks Gucken). Nicht orthodox - aber ich will mir ja keine zusätzlichen Verspannungen holen, sondern meine Rückenmuskulatur kräftigen. stübbken
  • Ich kenne das auch mit dem Kopf übern Wasser zu schwimmen da ich leider ohne Brille nicht schwimmen kann.
  • ich bin auch mal einige monate regelmäßig 2 - 3 mal die woche ins hallenbad gegangen. 1 stunde. das mit dem kopf aus dem wasser hat mir auch zu schaffen gemacht. ich bin dann einfach wie ein hund aufrecht geschwommen. bin quasi unter wasser gelaufen allerdings mit den armen bin ich normal geschwommen. das hat meine nacken- und rückenbeschwerden etwas gemildert. mußte dann auch pause machen, wegen renovierung des bads und hab dann den anschluß nicht mehr gefunden. aber im herbst wenn die freibäder zu und die hallenbäder wieder offen sind, werd ich das wieder in angriff nehmen.
  • Hallo Mechtild, [B]danke[/B] für deinen Tipp mit den Ohrstöpseln, daran hatte ich schon mal gedacht im Zusammenhang mit Konzerten. Ich habe einige Jahre in einem Gospelchor gesungen, was nicht immer unbedingt Gehör pflegend war. Ans Schwimmen habe ich gar nicht gedacht. Im Moment muss mein operiertes Ohr noch schön abheilen (leider tut es mir heute Abend ziemlich weh, morgen marschier ich zum HNO). Ich würde mich gern noch mal in der Angelegenheit an dich wenden, wenn es aktuell wird. Liebe Grüße Julchen
  • Hallo Lovely Rita, ich habe 3 1/2 Jahre Einzelunterricht in klassischem Gesang gehabt und es war einfach nur toll. Ich kann dich nur ermutigen, wenn du die Gelegenheit hast, mach's. Trau dich! Mir hat es körperlich und seelisch sehr gut getan. Allerdings hatte ich auch 2 sehr gute Gesangslehrerin, von der die 1. leider nach zwei Jahren in Pension ging, die 2. war selbst Sängerin und gab Konzerte, leitet einen Gospelchor. Die haben aus mir Töne rausgeholt, die ich nie für möglich gehalten hätte, ich kam bis zum G''' und konnte auch tiefe Töne voll singen - also Mezzo-Sopran. In einem Gospelchor habe ich 8 Jahre mitgesungen. Krankheitsbedingt musste ich dann meine Aktivitäten einstellen, ich bin seit 4 Jahren draußen und kann nicht mehr gut singen - sind eben auch Muskeln die trainiert werden müssen. Liebe Grüße Julchen
  • wow, julchen, danke für diese informationen. das ist für mich sehr hilfreich. magst/kannst du nicht wieder anfangen? das muss ja toll gewesen sein, die eigene stimme als instrument. woran erkenne ich aber einen guten lehrer, eine gute lehrerin? die erste hürde wird sein, dass ich dann überhaupt den mund aufmache. ich weiß nicht warum, aber ab irgendwann war mir singen peinlich. obwohl ich als kind immer gesungen habe und zwar gut. ich finds wirklich toll, was manche userInnen hier so drauf haben und schon ausprobiert haben.
  • Brustschwimmen sollte man nicht mit dem Kopf über Wasser, aber leider kann ich das nicht anders machen. Wenn ich mit dem Kopf (bzw. dem Ohr) unter Wasser komme, verliere ich sofort die Orientierung, weil ich kein Trommelfell habe. Hatte das mal in der Badewanne ausprobiert (weil ich halt neugierig bin), wäre dann fast ertrunken, wußte nicht mehr, wo oben oder unten ist. War nicht lustig.
  • [quote=Smutje]Ich kenne das auch mit dem Kopf übern Wasser zu schwimmen da ich leider ohne Brille nicht schwimmen kann.[/quote] Ich schwimme ohne Brille, obwohl ich dann auch nichts sehe. (Wenn ich den Beckenrand erreiche, ist Tasten angesagt :-o ) Mit Brille mag ich das aber irgendwie nicht. Zwar muß ich jedes neue (mir unbekannte Bad) erstmal mit Brille abgehen, um zu sehen wo Stufen sind (und ob sie farbig markiert sind), aber das brillenlose Badevernügen hat den Vorteil, daß ich eventuelle doofe Blicke anderer nicht sehe :grins:
  • [quote=Francis]Ich schwimme ohne Brille, obwohl ich dann auch nichts sehe. (Wenn ich den Beckenrand erreiche, ist Tasten angesagt :-o ) Mit Brille mag ich das aber irgendwie nicht. Zwar muß ich jedes neue (mir unbekannte Bad) erstmal mit Brille abgehen, um zu sehen wo Stufen sind (und ob sie farbig markiert sind), aber das brillenlose Badevernügen hat den Vorteil, daß ich eventuelle doofe Blicke anderer nicht sehe :grins:[/quote] Du hast meine volle Bewunderung, Francins. Bist Du da nicht furchtbar unsicher? Ich bin ohne Brille nicht total aufgeschmissen, kann halt auf die Entfernung nicht lesen oder Personen identifizieren, aber selbst da komme ich mir teilweise schon total hilflos vor.
  • Meine (fast blinde) Freundin ist deshalb schon nicht mehr schwimmen gegangen. Seit es aber die Tageslinsen so günstig gibt, nimmt sie immer diese und eine normale Schwimmbrille. Ohne Schwimmbrille geht bei mir auch nix, da ich sonst so arg brennende und rote Augen bekomme, daß es keinen Spaß mehr macht. Im übrigen gibt es diese Schwimmbrillen inzwischen auch mit Gläsern in verschiedenen Sehstärken.
  • Hi Simsalabine, ich bin es ja von klein auf gewöhnt. Richtig blind bin ich ja nicht, nur einigermaßen fehlsichtig :cool2: . Wenn ich mit Freunden schwimmen gehe, dann wissen sie, daß sie nicht vor mir ins Wasser gehen oder rufen, wenn ich aus der Dusche komme. Ansonsten merke ich mir vorher die Farben ihrer Badeanzüge und Hosen. Im Wasser ist mir das dann auch egal. Freunden kann man immer ganz gut folgen und wenn ich alleine bin, ziehe ich meine Bahnen. Ich mache ja kein Wettkampfschwimmen, von daher ist es doch egal, ob ich am Ende der Bahn zu früh nach dem Rand greifen will. Sind wir in irgendwelchen Thermen und wollen etwas essen gehen, hole ich vorher meine Brille. Da ich die Nummern auf den Bändchen nicht lesen kann, merke ich mir einfach, wo der Spind war (am liebsten natürlich am Gangende :grins: ). @Nette: So eine Schwimmbrille mit "Stärke" habe ich auch. Allerdings gab es sie nur noch bis +4 Dioptrin. Im Wasser ist das ganz nett für die Augen, aber bei den Treppenstufen hilft es mir nicht so recht (habe ich im Urlaub ausprobiert). Übrigens klappt das Schnorcheln ganz gut ohne Brille, da mir die Wasserbrechung zu gute kommt. Nachdem ich da zu ersten Mal Fische gesehen habe, bin ich total begeistert davon. :applaus:
  • Hallo Lovely Rita, [QUOTE]magst/kannst du nicht wieder anfangen?[/QUOTE] Im Moment fühle ich mich noch nicht so fit, werde aber sicher irgendwann in Eigenregie anfangen wieder Stimmaufbau zu machen. Gesangsunterricht kann ich mir leider nicht mehr leisten, ich bin aufgrund von Krankheit frühverrentet worden. [QUOTE] das muss ja toll gewesen sein, die eigene stimme als instrument. [/QUOTE] es war wirklich toll, als ich so immer mehr die Stimme entfalten konnte oder besser, mir gelehrt wurde, sie zu entfalten. [QUOTE] woran erkenne ich aber einen guten lehrer, eine gute lehrerin? [/QUOTE] Sinnvollerweise wird zuerst an der Atmung gearbeitet, man macht dann zwar auch schon mal kleinere Gesangsübungen aber nur in der eigenen sicheren Stimmlage. Es ist ein Prozess, zuerst lernt man Bauchatmung, wie man den Atem fließen lässt; du lernst, wo es überall Resonanzräume gibt, die deine Stimme formen. Ich fand es war ein wundervoller Lernprozess. Am Anfang hatte ich oft Muskelkater in den "Flanken". Ich konnte schon recht schnell mit dem Singen anfangen, weil ich Atemarbeit nach Schlaffhorst-Anderson konnte (ich war Sprachheillehrerin). Es ist ein irres Gefühl, wenn du nach einer Zeit Töne so aus dir herausholen kannst und sie klingen voll und klar. Meiner Ansicht nach spult ein guter Lehrer kein Programm ab, sondern stellt sich auf [B]dich[/B] ein, denn die Stimme ist der Ausdruck deiner Persönlichkeit. Meine Lehrerinnen waren fachlich und menschlich I a. [QUOTE] die erste hürde wird sein, dass ich dann überhaupt den mund aufmache. ich weiß nicht warum, aber ab irgendwann war mir singen peinlich. [/QUOTE] nur Mut - das richtige Atmen ist schon 1/3 der Miete, aber man kriegt dadurch schon ein ziemliches Selbstbewusstsein. [QUOTE] obwohl ich als kind immer gesungen habe und zwar gut. [/QUOTE] wirst du es auch heute noch können und Spaß daran haben. Liebe Grüße Julchen