Hormonstörung Abklärung

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  • es ist wieder einmal so weit. am 4. juli bin ich beim nächsten hormonspezialisten in der endokrinologie eines anderen krankenhauses. das heißt vorbereitung: zunächst einmal schreibe ich aus meiner sicht die entwicklung der dinge von kindheit an auf, dann suche ich sämtliche befunde der letzten jahre und dann muss ich mich soweit sortieren, dass ich dem arzt vermitteln kann, was ich will. genau das, erwies sich in der vergangenheit oft als schwierig. in der hitze mancher gefechte kam ich gar nicht dazu, meine wünsche - einen normalen zyklus (nicht zwecks kinderkriegen!) - zu äußern. in den späteren stellungnahmen las ich dann erstaunt, warum ich dort gewesen sei: wegen adipositas per magna bzw. wegen therapieresistenter adipositas per magna, was eine besondere entgleisung darstellte. meine jetzige ärztin fand den brief das AKH absolut erschreckend, auch die festlegung darin, dass da wohl nur AC-maßnahmen langfristig erfolg brächten. die wahrheit sieht ganz anders aus. ich nehme durchaus bei normaler ernährung ab, mein problem sind eindeutig irgendwelche hormonellen "entgleisungen", die sich verselbstständigt haben und die seit jahren aufgrund falscher diagnostik nicht behandelt werden. das nervt total. außerdem empfinde ich es als extrem belastend, keinen regelmäßigen zyklus zu haben. ich hoffe so sehr, dass das endlich schlüssig abgeklärt wird, mir gruselt aber schon vor den AC-empfehlungen, in diesem krankenhaus wird operiert. statt meine energie zur verfügung zu haben, meine bedürfnisse zu vertreten, muss ich einen teil meiner kraft wohl für abwehrmaßnahmen reservieren. ich will aber auch nicht voreingenommen sein. naja. jedenfalls könnt ihr mir am mittwoch morgens die daumen drücken, das wäre nett.
  • Hallo Rita, dann drücke ich mal die Daumen :) Evtl. kann Kirstin Dir hier ja noch ein paar Tips geben. Sie hat ja Erfahrungen diesbezüglich. Vielleicht weiß sie noch ein paar Ratschläge, worauf Du achten sollst usw. Liebe Grüße Grit
  • bin heute um 5 uhr aufgestanden, damit ich um 7 in der ambulanz bin und um 9 uhr "gleich drankomme". drangekommen bin ich um 10.15 und das gespräch hat inklusive einer blutabnahme 15 minuten gedauert. das vorläufige ergebnis - denn ich muss jadie ganzen befunde abwarten, die in drei wochen zu besprechen sind - ist für mich deprimierend, andererseits habe ich zumindest etwas verstanden. schuld an meinem prolaktinspiegel ist wohl, dass meine hypophyse einerseits extrem klein ("empty sella") und flachgedrückt ist (maximale ausdehnung 3 mm), andererseits am hypophysenstiel verdickt. der arzt hat mich gefragt, was ich denn wolle. ich sagte, einen normalen zyklus. er meinte, das wär schwierig. letztendlich empfahl er mir - was mir schon zwei andere empfohlen hatten, ein oder zwei medikamente auszuprobieren (dostinex, metformin). und ich könne es ja wieder absetzen, wenn ich merke, es tut mir nicht gut, es könne da keine schäden geben. darüber kann ich jetzt nachdenken. ich hab so einen widerstand, ein medikament zu nehmen, von dem ich weiß, dass es immer nehmen muss. es macht mich fix und fertig. nun werde ich schnellst möglich eine neue gynäkologin aufsuchen, die sehr gut sein soll (auch mit einer homöopathin zusammenarbeitet), mit meiner ernährungsärztin und meiner therapeutin alles abwägen. ich meine, vielleicht hätte das medikament bei mir keine unangenehmen nebenwirkungen, sondern positive. es ist schwierig. als ich draußen saß, kamen zwei dicke frauen an. eine setzte sich neben mich. in ihrer hand unterlagen "operative therapie der morbiden adipositas". und beide gingen selig von dannen, weil die zwei freundinnen beide (!) am 14. august operiertwerden, beide einen bypass bekommen. das hat mich im vorfeld schon fertig gemacht, ich finde, das setzt einen so unter druck. beide waren übrigens sicher leichter als ich (aber sicher unbeweglicher). meine suche nach einem weg für mich geht weiter. ich hatte heute seit langer zeit wieder einmal lust auf ein bisschen weinen. am 1. august bin ich zur befundbesprechung. vorher muss ich zur gyn.
  • [quote=Lovely Rita] meine suche nach einem weg für mich geht weiter. ich hatte heute seit langer zeit wieder einmal lust auf ein bisschen weinen. am 1. august bin ich zur befundbesprechung. vorher muss ich zur gyn.[/quote] Liebe Rita, Was deine Hormonprobleme betrifft kann ich dir leider gar nichts schreiben, weil ich davon schlicht und ergreifend keinerlei Ahnung habe. Wovon ich allerdings schon was weiß ist vom hartnäckig sein und nicht aufgeben. Es wird bestimmt eine Lösung geben mit der du leben kannst. Vieleicht ist ja die neue Frauenärztin, die, die dir helfen kann. Wenn nicht musst du eben weiter suchen. Wer sagt denn das die empfohlenen Medikamente dir nicht helfen. Natürlich ist es doof immer Pillen einnehmen zu müssen, aber was ist denn das kleinere Übel? Wenn dir heute nach weinen ist, dann tu es. Manchmal kann das befreiend sein und du hast morgen wieder den Mut, weiter nach der für dich geeigneten Lösung zu suchen. Lass dich nicht unter kriegen. Liebe Grüße Monique
  • danke, mania. jetzt hab ich schon zwei freundinnen angejammert, geht schon besser, mir ist heute beim durchblättern meiner befunde klar geworden, dass ich mich schon seit 2001 damit voranplage. leider weiß ich noch nicht, was das kleinere übel wäre, das werde ich wohl ausprobieren müssen. mein hauptproblem ist, dass ich mich so allein gelassen fühle. ich hoffe, die frauenärztin wird die richtige sein. liebe grüße, christine
  • Hallo Rita, google dir doch mal bitte PCOS es könnte sein das du dich darin wiederfindest. Alles Gute Mechtild
  • hallo smutje, ja, danke. PCO betrifft mich. deshalb werden jetzt auch umfangreichere blutwerte gemacht. liebe grüße, christine
  • [quote=Lovely Rita]ich hab so einen widerstand, ein medikament zu nehmen, von dem ich weiß, dass es immer nehmen muss. es macht mich fix und fertig.[/quote] Ich weiß leider nichts über Dich und kenne daher nicht Deine Weise, mit Problemen umzugehen. Ich selber musste einige Jahre Schilddrüsenmeds nehmen und jetzt schon seit einigen Jahren was gegen Hochdruck. Ich finde es nicht besonders schön, aber es geht mir besser damit. Und da wären wir beim entscheidenden Punkt: Hätte ich es nicht probiert, würde es mir heute noch schlecht gehen. Das ist keine Strategie und ich würde auch nicht jedes Risiko eingehen. Ich musste in der Vergangenheit auch öfter mal eine Pleite wegstecken. Aber das kann ich. Was mich jedoch wirklich fertig macht und total runterzieht ist, wenn ich es nicht wenigstens versuche. Die ständige Grübelei, 'was wäre gewesen wenn...' mit sowas konnte ich noch nie umgehen... ...und deswegen würde ich zu einem Versuch raten.
  • [QUOTE=Midori]...und deswegen würde ich zu einem Versuch raten.[/QUOTE] ja, danke für deine einschätzung. ich seh es ja mittlerweile auch so. allerdings mache ich nichts, solange ich keinen arzt/keine ärztin an meiner seite habe. mein hauptproblem ist, dass ich mit der sache absolut allein gelassen bin und kein medikament nehme, das mir jemand verordnet, der mich 15 minuten abfertigt und dann nie wieder sieht. am 17. hab ich einen termin bei einer gynäkologin, die hoffentlich die ärztin sein wird, der ich vertraue. und die mich dabei beraten, begleiten und unterstützen soll. vielleicht tut mir ein medikament tatsächlich gut. ich hoffe sehr.
  • heute hat mich die ordination angerufen. die sprechstundenhilfe meinte - etwas verlegen - der termin bliebe in ordnung, aber es könnte keine gynäkologische untersuchung gemacht werden, weil der stuhl nur bis 140 kilo geht. ich geh trotzdem hin. aber diese niedrige belastung ist schon ungewöhnlich, oder? ich mein, sogar mein hometrainer von aldi ist bis 150 kilo belastbar.
  • Weißt du was ich mich da frage, wie kann dann so ne lumperte Liege für Massage ein Arbeitsgewicht von 250 kg tragen? Bei ebay: [URL='http://cgi.ebay.de/MASSAGELIEGE-KINGPOWER-MASSAGEBANK-KOSMETIKLIEGE-BLAU_W0QQitemZ130133508282QQihZ003QQcategoryZ107959QQrdZ1QQcmdZViewItem']Guckst du[/URL] für lasche 85 Euronen zu kaufen... oder heißt dieses Arbetisgewicht was anderes? Und das sind ja nur so Holzbeinchen.
  • wir werden sehen.nachdem sie auch gyn in dem spital ist, in dem ich geboren wurde, geh ich davon aus, dass wir eine möglichkeit zur untersuchung finden. ich war in den letzten jahren auf zwei so stühlen und das war nie thema. wobei mir jetzt das erstgespräch eh erst einmal das wichtigste ist. das brauche ich, um am 1.august in der hormonambulanz weiter zu kommen. also am dienstag bin ich dort - sofern sie kein kind zur welt bringen muss - und werde weiter berichten.
  • Also, meine Gynäkologin hat auch den Stuhl ihres Vorgängers übernommen. Also sicher auch etwas älter, was ich eher als Vorteil sehe, von wegen echte Wertarbeit. Mein (ehemaliger) Zahnarzt hat mir auch mal so ganz im Vertrauen gesagt, daß er schon etwas Angst um seinen Behandlungstuhl habe. Aber es ging ja doch. Und bei Behandlungsliegen in der Massage/Lymphdrainage/Krankengymnastik habe ich mal gar keine Bedenken, die haben zu meiner Zeit als Ergotherapeutin mich und einen Patienten ausgehalten. Rita, ich denke, auf einen Versuch kommt es an. Darauf sollte sich deine Ärztin mindestens einlassen.
    • Offizieller Beitrag
    Meine Erfahrung ist auch die, dass die älteren Stühle die bei weitem Robusteren sind.
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  • ich würde älteren stühlen auch eher mehr zutrauen. meine erfahrung aus diversen ordinationen und spitälern ist, dass moderneres pseudoschönes gestühl schwächer wirkt. mein zahnarzt hat noch nie was gesagt, bei meiner friseurin hab ich manchmal sorge, wenn sie mich raufpumpt. der friseurstuhl ist auch jüngeren datums. in meiner küche steht ein 50er jahre friseurstuhl mit drehfuß und pumpe. der packt mich ohne ächzen. ich hab ein ca. 20 jahre altes fahrrad, das ich gebraucht gekauft habe. der händler meinte, so ein älteres wäre sicher stabiler als die neuen räder. massageliegen, arztliegen haben mich bisher auch getragen, darunter eine sehr zierlich aussehende aus holz (aus hawai und 200-kilo-erprobt).
  • am dienstag war ich nachmittags also bei der gynäkologin. die praxis sehr hell und freundlich, die frau am tresen freundlich und die frau doktor superfreundlich. und das wichtigste, sie macht einen kompetenten eindruck. sie leitet (glaub ich) auch die gynäkologie des spitals, in dem ich geboren wurde und hat - obwohl sie etwa in meinemalter sein dürfte, viele jahre erfahrung. eben auch mit dem medikament, das ich nehmen soll, dostinex. sie hat sich alle befunde angesehen, mit mir eine stunde sehraufmerksam gesprochen und mir empfohlen das medikament in einer sehr niedrigen dosierung (ihrer ansicht nach beinahe homöopathisch) zu nehmen. innerhalb von zwei monaten sollte man sehen, ob es was bringt, wie ich es vertrage wahrscheinlich schon früher. sie meinte, sie habe damit in den letzten 18 jahren (ist ein altes medi) keine schlechten erfahrungen gemacht. und absetzen könnte ich es immer noch. eine gewichtszunahme sei möglich, müsse aber nicht sein.und wie mir heute meine ernährungsärztin sagte, könnte das - falls überhaupt - keine dramatische gewichtzunahme werden. am 1. august bin ich im krankenhaus bei der befundbesprechung, dann faxe ich der gynäkologin die werte und sie ruft mich am 2. august an, um alles weitere zu besprechen. ich finde es jetzt gut,das zu probieren und fühlemich gut unterstützt. die gyn ist eine privatärztin, d.h. ich zahle 90 europro ordi,von denen ich ein wenig zurückbekomme. aber mir ist es das wert. ich hab keine lust mehr, lang herumzusuchen.
  • heute war ich zur befundbesprechung im krankenhaus. prolaktin noch mal weiter gestiegen, männliche hormone leicht erhöht. hab jetzt ein rezept für dostinex, 2 x 1/2 tablette pro woche. er hat gemeint, ich könnte zusätzlich metformin nehmen wegen der männlichen hormone und als unterstützung zum abnehmen. hab ich abgelehnt, jetzt nehm ich erst mal ein medikament, das ist ja schon eine leistung für mich. morgen telefonier ich mit der gyn und ab freitag greif ich wahrscheinlich allen männern an den popsch oder sonst wo hin. prolaktin steuert ja auch sexuelle lust/unlust. wenn ihr also von da unten links spitze schreie hört, das sind die kreischenden herren, die zu entspringen versuchen :-D