Schnelllesen

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  • Vor einiger Zeit sah ich im Fernseher einen Bericht über eine Frau, die extrem schnell lesen kann. Sie "schafft" ein mitteldickes Buch in einer Stunde "und kann dabei den Inhalt erfassen". Nach ein wenig Überlegung, kam ich zu dem Ergebnis, das ich diese Frau keineswegs beneide, denn ein Buch ist für mich Entspannung, Genuss, Erlebnisreise. Für mich wäre Schnelllesen ungefähr so, als würde ich ein wunderbares Fünfgängemenue, mit der Auflage, aber noch erkennen zu können, was ich gegessen habe, in 10 Minuten hinunterschlingen müssen. Wo bleibt dabei der Genuss? Und die Entspannung? Die Erlebnisreise? Wie kann man seine Phantasie wirklich auf Reisen schicken, wenn man so schnell liest? Sie sagte, dass sie nicht alle Worte läse, das wäre auch nicht nötig, um den Sinn zu erfassen. Aber ist nicht gerade die Muße, seine Phantasie einzubauen, sich vorzustellen, wie die örtlichen Begebenheiten aussehen, sich auszumalen, was für Charaktere beschrieben werden, wie sie aussehen, was für eine Stimme sie haben, das schöne am lesen? Wie sehr man beim normal schnellen Lesen in ein Buch hinein geht, merkt man oft, wenn eines dann verfilmt wird und man total enttäuscht ist, weil kaum etwas so dargestellt wird, wie man es in seiner Phantasie erlebt hat. Für mich geht es beim lesen nicht nur darum, den Sinn eines Buches zu verstehen, sondern in das Buch einzusteigen. In dem Land, mit den Menschen, in dem Jahrtausend, in den jeweiligen Begebenheiten zu [B]leben[/B]. Nur so ist ein Buch für mich lesenswert. Ich bleibe also bei meinem Lesetempo und genieße weiterhin jedes Buch und jede Lesestunde.:)
  • dieses schnelllesen kannst du sogar lernen. als ich vor jahren in einer agentur anfing, hat eine neue arbeitskollegin mitgekriegt, dass ich leidenschaftlich gern lese. daraufhin hat sie mir zwei bücher geborgt (aufgedrängt), mit deren hilfe ich täglich ein paar bücher lesen könne. ich war ziemlich fassungslos. so eine technik hat auch für mich nichts mit lesen zu tun.
  • Ich habe auch nie soganz verstanden, wofür diese Schnellleserei gut sein soll. An der Uni lagen immer mal wieder Flyer von wegen "schneller lesen, effektiver arbeiten". Bei wissenschaftlichen Texten kommt so es oft auf Kleinigkeiten an, die man ansonsten leicht übersieht. Bei Lektüren in der Schule/ bei Hausarbeiten ist auch oft die Art der Formulierung wichtig und nicht das "ich habe im Affenzahn die bedeutendsten Worte rausgefischt und den Zusammenhang begriffen". Gerade bei Interpretationen und wirklichem Einlassen auf einen Text kommt es auf jedes Wort an, auf die Wortstellungen und den Gesamtklang - wie merkt man sowas, wenn man immer nur Eckdaten rausfiltert? Man stelle sich Gedichtschnelllesen einmal vor... Neeee. Wenn etwas recht zäh zu lesen ist und nicht gerade von tiefschürfender Bedeutung, überfliege ich auch manchmal bei privater Freizeitlektüre einige Absätze, indem ich nur nach Schlagworten der aktuellen Handlungen suche. Bin mir aber immer bewusst, dass mir dabei ein Teil des Inhalts völlig durch die Lappen geht. Ein Nachbar von mir hat in einem Wochenendkurs für effektiveres Lernen (er hat eine Lese- und Rechtschreibschwäche) an der Uni auch Prinzipien gelernt, sein Lesetempo zu erhöhen. Da hatte er mal von erzählt. Ob ihm das etwas bringt, da seine Texte eher vollgeladen sind mit Formeln und Zeichnungen, habe ich bislang nicht gefragt. Gerade bei einer bestehenden Schwäche würde ich befürchten, dass einem da Dinge dann völlig entgehen, obwohl es bei ihm auf chemische Feinheiten und Rechnungen ankommt.
  • Ich stelle mir dazu auch gerade die Frage, wie sehr man den Autor achtet, wenn man sein Werk in dieser Form liest? Und wenn man nur den Inhalt erfassen können muss, könnten Bücher ja gleich im Telegrammstil geschrieben werden! Ich würde den Inhalt schon verstehen, aber was bleibt dann übrig?
  • Also ich sag mal, wofür es gut ist und weshalb ich dankbar bin, dass ich es bei Bedarf einigermaßen kann: Journalisten, die aktuell im Radio oder Fernsehen arbeiten, kriegen öfters mal "Breaking News" in die Sendung. Das sieht dann so aus, dass man von 4-6 verschiedenen Nachrichtenagenturen jeweils 1-2seitige Meldungen auf den Tisch bekommt und den Inhalt für die Hörer/Zuschauer zusammenfassen muss. Dafür hat man beim Radio meist eine Musiklänge Zeit, also 2-4 Minuten. Und noch ein Beispiel: Ich rezensiere Krimis. Die Tipps sollen aktuell sein. Manchmal kriegt man von den Verlagen schon Vorabexemplare, aber nicht immer. Außerdem ist die Flut gewaltig. Da braucht es schonmal ein wenig Schnelllesetechnik, um, sagen wir mal, zehn Bücher anzulesen, die drei besten herauszusuchen und die dann möglichst auch noch durchzulesen sowie eine aktuelle Rezension abzuliefern. Also, ein Buch in einer Stunde schaffe ich auch nicht. Aber es gibt durchaus Gelegenheiten, wo es sinnvoll ist, Texte sehr schnell erfassen zu können. Im Urlaub muss ich mich dann meist bewusst im Tempo bremsen. Trotzdem gehen bei einem 14-tägigen Urlaub schonmal 8 Bücher weg. Die habe ich erfasst ... und sicher auch genossen. Doch, doch. :) Und - den Autor zu missachten - das würde mir nicht einfallen. Dazu bin ich viel zu sehr Bücherfreak. Schon immer gewesen.
  • ich muss auch sehr oft texte in kurzer zeit erfassen, um damit weiter zu arbeiten. es kommt manchmal vor, dass ich innerhalb einer stunde einen artikel fertig haben muss, dazu aber tonnenweise informationsmaterial bekommeund mich natürlich einlesen muss. das kriege ich mit einem zügigen lesetempo und konzentration immer hin. privat genieße ich es, bücher auszukosten. dazu gehört für mich sogar, dass ich heute lieber weniger lese, dafür intensiver. ich habe kurz vor meiner einschulung lesen gelernt und wenn es einmal die woche drei bücher in der schulbibliothek auszuleihen gab, hatte ich die meistens am nächsten tag ausgelesen. aber ich hatte ja noch den bücherbus der städtischen bücherei. das lesen war meine rettung, es hat mir als kind hoffnung gegeben, dass doch allerhand möglich ist im leben. ich habe aber nur zum geburtstag, zum zeugnis oder zu weihnachten bücher bekommen, daher waren und sind büchereien für mich immer paradiese. unsere wiener hauptbücherei am urban loritz platz ist einer meiner absoluten lieblingsorte. eines beispiel, wie moderne architektur vielen menschen vielseitige genüsse eröffnen kann und so konzipiert ist, dass sie tatsächlich intensiv genutzt wird. nur die öffnungszeiten sind noch nicht optimal, ich hoffe, das ändert sich noch. sorry für die abschweifung ;)
  • [quote=Lovely Rita]ich habe kurz vor meiner einschulung lesen gelernt und wenn es einmal die woche drei bücher in der schulbibliothek auszuleihen gab, hatte ich die meistens am nächsten tag ausgelesen. aber ich hatte ja noch den bücherbus der städtischen bücherei. das lesen war meine rettung, es hat mir als kind hoffnung gegeben, dass doch allerhand möglich ist im leben. ich habe aber nur zum geburtstag, zum zeugnis oder zu weihnachten bücher bekommen, daher waren und sind büchereien für mich immer paradiese.[/quote] Ach, da schreibst du mir aus der Seele. Ich konnte auch mit 5 Jahren lesen (und meine Tochter auch - langsam glaube ich an Lese-Gen :-D) und habe während meiner Grundschulzeit den gesamten Kinderbuchbestand der Bücherei-Zweigstelle in unserem Stadtteil "abgearbeitet". Auch für mich waren Bücher immer meine ganz eigene Welt, Zufluchtsort, Hoffnungsträger und Paradies, wenn die Welt draußen mal wieder nur gegen mich zu sein schien. Heute genieße ich es, an einem freien Tag mal ausgiebig in der riesigen Stadtbibliothek zu stöbern. Oder - noch besser - in der Deutschen Bibliothek. Die haben wir hier auch. Genauer gesagt, eine der beiden, die es in Deutschland gibt. Wunderbar. Mir fällt in diesem Zusammenhang eine Frage ein, die nun völlig OT ist, aber die mir sehr wichtig ist: Kennt jemand diese Wahnsinns-Bibliothek aus der aktuellen Telekom-Werbung (Fernsehen und Print)? Da muss ich unbedingt mal rein. Die ist so schön!!! Aber ich kenne sie nicht. Weiß jemand von euch, wo die ist?
  • an das lese-gen glaube ich auch. meine brüder haben zwar als kinder nicht ganz so viel gelesen wie ich, aber später doch. mit einem bruder hatte ich das absolut gespenstische erlebnis, dass wir mal über einen schriftsteller gesprochen haben (mein lieblingsschriftsteller) und dann sagte ich, dass ein satz von dem quasi ein leitmotiv im leben wäre. und mein bruder fragte,wie der satz ginge. und ich begann den satz zu zitieren und beim dritten wort fiel er mit ein und wir haben den satz gemeinsam vollendet. denn es war damals auch sein lieblingssatz von diesem schriftsteller. und dieser satz steht in einem der bücher irgendwo. diese werbung kenn ich leider nicht, sally. ist es eine alte bibliothek? kann man die irgendwo im netz sehen?
  • [quote=Lovely Rita]diese werbung kenn ich leider nicht, sally. ist es eine alte bibliothek? kann man die irgendwo im netz sehen?[/quote] Also, ich hab jetzt mal alles abgegrast und leider nichts gefunden. In einem anderen Forum hat auch schonmal jemand diese Frage gestellt, aber nur eine einzige Antwort bekommen mit der Vermutung, die Bibliothek sei womöglich künstlich generiert. Das wäre natürlich sehr schade. Heutzutage kann man das ja nicht mehr auseinanderhalten. Es ist eine sehr alte, unglaublich hohe Bibliothek ... historisch, in dunklem Holz, mit Massen und Massen von Büchern. Nicht, wie Anna-Amalia, mit weißen Regalen und güldenen Barockdecken, sondern eben dunkel. Warme Farben. Wunderschön. Guck mal heute Abend, wenn du Zeit hast, bei "Wer wird Millionär" rein. Da ist die Telekom Präsentator, und das Bibliotheks-Bild kommt nach jedem Werbeblock, bevor's weitergeht.
  • ich hab auf der telekom seite ein kleines foto gefunden. kann schon sein, dass die künstlich zusammengestellt wurde ;) unsere nationalbibliothek in wien ist es jedenfalls nicht, aber die hättest du wahrscheinlich ohnehin erkannt. die ist ja auch recht hoch. schreib doch die agentur an, die den spot gemacht hat. name steht entweder seitlich auf anzeigen oder du googelst. und dann mailst du hin und fragst einfach, die fühlen sich wohl eher geschmeichelt.
  • [quote=Sally]Ach, da schreibst du mir aus der Seele. Ich konnte auch mit 5 Jahren lesen (und meine Tochter auch - langsam glaube ich an Lese-Gen :-D) und habe während meiner Grundschulzeit den gesamten Kinderbuchbestand der Bücherei-Zweigstelle in unserem Stadtteil "abgearbeitet".[/quote] Ich auch, ich auch, ich auch!! Mein erster mehrbändiger Roman war "Trotzkopf" aus der Grundschulbücherei in der 2. Klasse. [quote=Sally] Auch für mich waren Bücher immer meine ganz eigene Welt, Zufluchtsort, Hoffnungsträger und Paradies, wenn die Welt draußen mal wieder nur gegen mich zu sein schien.[/quote] Jaaaaaaaaaaaaaaaaa! Bei mir auch, bei mir auch, bei mir auch! Und so ist es auch heute noch. Ich komme beim Lesen immer an den Punkt, wo ich nicht mehr die einzelnen Wörter oder Sätze sehe, sondern ein Film vor meinen Augen abläuft... Dann bekomme ich nichts mehr in meiner Umgebung mit... Es ist auch schon lange ein inniger Wunsch, reich zu werden. Ich möchte nämlich unbedingt meine eigene kleine Bibliothek haben, in der alle Wände von Regalen bis unter die Decke bedeckt sind, mit bequemen, wippenden Lesestühlen und Leseinseln.... Hach ja,... wenn ich groß bin... [quote=Sally] Heute genieße ich es, an einem freien Tag mal ausgiebig in der riesigen Stadtbibliothek zu stöbern. [/quote] Ich auch, ich auch, ich auch! *spring Meine Freundin und ich wollen im nächsten Jahr -wenn's die Kasse zulässt- nach London. Sie will Klamotten shoppen und ich Bücher ;) Das ist nämlich das traurige hier: Es gibt kaum Orte, wo man eine wirkliche Auswahl an englischen Büchern hat. Meine Liste wächst -dank Internet- stetig! Falls jemand noch Tipps hat, immer her damit! Sally, wenn du das mit der Telekom-Bibliothek herausgefunden hast, wärs nett, wenn du Bescheid geben könntest. Das interessiert mich brennend. LG, Sombra
  • Zum Thema "Schnelllesen" nur Woody Allen: "Ich habe "Die Brüder Karamasow" in einem Schnelllesekurs gelesen und den Inhalt innerhalb einer halben Stunde erfasst. In dem Buch ging es um Russen." eau_de_libre:-D
  • Habe vor längerer Zeit mit einem dicken großen Buch auch mal das Schnelllesen getestet. Hatte so ziemlich in einer viertel Stunde überflogen. Ich habe den Inhalt auch erfasst: Es ging irgendwie um Telefonnummern!:grins:
  • Ich schließe mich euch voll und ganz an. Ganz am Anfang klappte das mit dem Lesen bei mir nicht so recht, so dass ich halt dazu angehalten worden bin mehr zu lesen. Das habe ich dann mit wachsender Begeisterung getan :-D Ich lese auch recht schnell. Aufgefallen ist es mir als ich mich an englische Bücher gewagt habe und feststellte das ich es da ein bisschen langsamer angehen musste und es da einen deutlichen unterschied gibt.... In meinem Traumhaus gibt es auch einen extra Raum nur für meine Bücher. Ich oute mich jetzt mal als Mitarbeiterin von T-Home (technische Beratung) und ich frag mal nach ob jemand bei uns das weiß welche Bibliothek das ist....
  • [quote=eau_de_vie]Zum Thema "Schnelllesen" nur Woody Allen: "Ich habe "Die Brüder Karamasow" in einem Schnelllesekurs gelesen und den Inhalt innerhalb einer halben Stunde erfasst. In dem Buch ging es um Russen."[/quote]*lach* Gut, das Buch kennen wir nun also auch schon komplett. :rolleyes: Schön, dass Woody uns die Lesearbeit abgenommen hat. Wenn er dazu dann noch das Buch mit der Interpretationshilfe von Cliff Notes oder Königs Erläuterungen "überflogen" hätte, wären sicher 1-2 Infos mehr dabei rausgesprungen. Was Woody wohl aus "Die Buddenbrocks" herausgefiltert hätte?
  • Wir hatten glücklicherweise auch in der zweiten Klasse eine Lehrerin, die eine eigene kleine Klassenzimmerbibliothek eingerichtet hatte. Meine Mitschüler nahmen überwiegend kein bis höchstens zwei Bücher mit nach Hause, ich mindestens fünf. Die Lehrerin zweifelte anfangs sogar, daß ich alle Bücher gelesen habe, später freute sie sich einfach über meine Begeisterung an Büchern. Heute lese ich am liebsten Krimis. Ich liiiieeebe in England spielende Krimis, am liebsten solche, von denen es mehrere Folgen gibt. Leider bin ich eher der Leser, der zwar die Bücher/die Geschichten total während des Lesens genießt, aber sich deren Inhalt nicht allzu lange merken kann. Bei Krimis von Vorteil, da ich sie nach ein paar Jahren wieder lesen kann, ohne zu wissen, wer der Mörder ist. :grins: Ein Urlaub ohne Bücher? Geht gar nicht! Mir ist es ein einziges Mal passiert, daß ich meinen Lesestoff vergessen habe, ich bin wie ein Junkie auf Entzug rumgelaufen und habe alles lesbare aufgesogen. :rausch:Mit nicht allzu großem Erfolg (wie auch: Bild-Zeitung, Denise-Liebesromane usw. - mehr war nicht zu bekommen).
  • Hier ist noch eine :), ich konnte schon mit 4 Lesen (weil die Oma mich beschäftigen wollte) und hatte mit 8 prompt den ganzen Bücherbus unseres Stadtviertels ausgelesen ... waren zwei blöde Jahre, bis ich mit 10 endlich woandershin gezogen bin :-D [QUOTE=desdemona75]Ich lese auch recht schnell. Aufgefallen ist es mir als ich mich an englische Bücher gewagt habe und feststellte das ich es da ein bisschen langsamer angehen musste und es da einen deutlichen unterschied gibt....[/QUOTE] Ich lese auch sehr schnell, fast zu schnell, kann es mir bei spannenden Büchern aber kaum abgewöhnen. Deswegen lese ich dann auch viel auf Englisch, das geht einfach doch noch langsamer. Werde aber bald auf Italienisch wechseln müssen, fürchte ich. :) Freue mich auch immer, auf andere Leseratten zu treffen! [QUOTE=Nette]Heute lese ich am liebsten Krimis. Ich liiiieeebe in England spielende Krimis, am liebsten solche, von denen es mehrere Folgen gibt.[/QUOTE] Welche? Martha Grimes, Elizabeth George, Frances Fyfield, Deborah Crombie? Die fallen mir ganz spontan ein. Kannst Du noch andere empfehlen?
  • [quote=Nette]Leider bin ich eher der Leser, der zwar die Bücher/die Geschichten total während des Lesens genießt, aber sich deren Inhalt nicht allzu lange merken kann. [/quote] Da bin ich wohl etwas anders. Scheint wohl so, das ich ein Elefantengedächtnis habe, was das angeht. Ich habe früher Perry Rhodan gelesen (ich weiß... Trivial-Literatur :-o:-o). Vieles davon in Form von Hardcover aber aber ein Teil auch als Heft-Romane. Bei Heft 1000 bin ich ausgestiegen, gelesen habe ich von den 1000 circa 800 - 850 Heftromane a 60 Seiten. Die Bücher sind dann die zusammengefassten Heftromane, die für ein Buch eben leicht umgeschrieben bzw. angepasst wurden. In Buchform habe ich die Serie bis Nr. 63. Aktuell sind 98 erschienen und alle 3 Monate ein weiteres. Ich weiß nicht mehr in allen Einzelheiten, was in den Bücher alles passiert. Wenn ich aber anfange alte Bücher davon zu lesen, weiß ich wieder wie sie ausgehen. Meist lege ich sie dann auch wieder auf die Seite. Es gibt nur gaaaanz wenige Bücher, die ich zweimal gelesen habe. Eigentlich kann ich mich dem Konsum-Terror recht gut entziehen. In einem Buchladen muß ich aber immer aufpassen, das ich meine Einkäufe nicht mit dem Schubkarren heimfahren muß:-D. Ein Schnellleser bin ich nicht wirklich - aber ich hab Ausdauer :-D:-D:-D
  • [quote=Stadtmadl]Welche? Martha Grimes, Elizabeth George, Frances Fyfield, Deborah Crombie? Die fallen mir ganz spontan ein. Kannst Du noch andere empfehlen?[/quote] Frances Fyfield kenne ich noch gar nicht *schnellAmazonstarten*. Die anderen finde ich alle toll. Mir fällt noch ein: Ruth Rendell (Inspektor Wexford) Dorothy L. Sayers (Lord Peter Wimsey) Carola Dunn (Miss Daisy) Ann Granger (Mitchell & Marby, Fran Varady) Ian Rankin (Inspector Rebus) Aber auch amerikanische Krimis finde ich super: James Patterson (Alex Cross, Lindsay Boxer) Rita Mae Brown (Mrs. Murphy) Jeffery Deaver (Lincoln Rhyme & Amelia Sachs) G. A. McKevett (die wunderbare Schokoladenreihe mit Savannah Reid)Patricia D. Cornwall (Kay Scarpetta) Einige habe allerdings schon eher die Tendenz zum Thriller (oder sind es).
  • [QUOTE=Nette]Frances Fyfield kenne ich noch gar nicht [/QUOTE] Schreibt nicht nur Serie, aber ein paar gehören zusammen und handeln von Helen West (Staatsanwältin) und Geoffrey Bailey (Polizeiinspektor) [QUOTE=Nette] Carola Dunn (Miss Daisy) Aber auch amerikanische Krimis finde ich super: James Patterson (Alex Cross, Lindsay Boxer) Jeffery Deaver (Lincoln Rhyme & Amelia Sachs) G. A. McKevett (die wunderbare Schokoladenreihe mit Savannah Reid) [/QUOTE] Super, die kenne ich alle noch nicht. [QUOTE=Nette]Einige habe allerdings schon eher die Tendenz zum Thriller (oder sind es).[/QUOTE] Oh ja, Patricia Cornwell habe ich inzwischen aufgegeben, ist mir zu schrecklich geworden. Hast Du schon mal was von Shulamit Lapid (Hauptdarstellerin: die eher trampelige Lisi Badichi, freie Journalistin und manchmal unfreiwillige Ermittlerin) oder Batya Gur (Inspektor Ochajon) gelesen? Beide Serien spielen in Israel und gefallen mir auch sehr gut, besonders die von Shulamit Lapid. P.S.: Hab Dir eine PN geschickt mit einem Link zu Frances Fyfield.
  • [quote=desdemona75]Ich oute mich jetzt mal als Mitarbeiterin von T-Home (technische Beratung) und ich frag mal nach ob jemand bei uns das weiß welche Bibliothek das ist....[/quote] Oooo ja - das wäre supernett - danke!!! [quote=Nette]Leider bin ich eher der Leser, der zwar die Bücher/die Geschichten total während des Lesens genießt, aber sich deren Inhalt nicht allzu lange merken kann. Bei Krimis von Vorteil, da ich sie nach ein paar Jahren wieder lesen kann, ohne zu wissen, wer der Mörder ist.[/quote] Hihi - ja, das geht mir genauso. Bei mir ist es sogar noch schlimmer: Weil die Titel so nichtssagend sind, kann ich mir die meist auch nicht merken. Und die Autoren nur, wenn ich sie mehrfach gelesen habe und sie mir wirklich aufgefallen sind. Meine letzten Krimitipps waren: Craig Russell: Wolfsfährte Mary Higgins Clark: Weil deine Augen ihn nicht sehen James Siegel: Getäuscht John Harvey: Schrei nicht so laut Michael Connelly: Vergessene Stimmen Jeffrey Deaver: Der gehetzte Uhrmacher Lisa Jackson: Shiver John Katzenbach: Das Opfer und - meine Top-Neuentdeckung: Gunnar Staalesen: Dein bis in den Tod [quote=Kubalibre]Eigentlich kann ich mich dem Konsum-Terror recht gut entziehen. In einem Buchladen muß ich aber immer aufpassen, dass ich meine Einkäufe nicht mit dem Schubkarren heimfahren muß[/quote] Hihi, das kommt mir nur [I][B]allzu[/B][/I] bekannt vor ... :hihi: Wenn ich mal ganz knapp bei Kasse bin, dann muss ich mich dazu zwingen, nicht in den Buchladen reinzugehen. Bin ich erstmal drin, bin ich verloren. Denn - wie steht es in meinem derzeitigen erklärten Lieblingsbuch: Wer Bücher und den Himmel hat, der kann den ganzen Tag nur lesen und schauen, und es wird nie langweilig. :)
  • Meine Mutter wurde mal in die Schule zitiert (so 5. oder 6. Klasse): ihre Tochter könnte viel mehr aus sich machen, wenn sie nicht immer unter der Bank lesen würde!" :-D Damals habe ich wöchentlich mind. 5 Bücher aus der Bücherei geschleppt und tatsächlich immer ein aufgeklapptes Buch unter der Schulbank. Heutzutage ist meine Leselust fast versiegt. Irgendwie finde ich nicht mehr die Zeit dazu. Ein weiterer Grund sind die Bücherpreise. Ich finde die Preise haben sich unverhältnismäßig erhöht. Aber mit diesem Thread habt ihr in mir die Lust wieder geweckt, mich in unserer Stadtbibliothek anzumelden. Danke! :five:
  • Ich bin ein Viel und relativ schnell Leser. Als unsere Älteste Tochter heute 21 im ersten Schuljahr war, kam mein Mann vom Eltersprechtag zurück mit der Aussage der Deutschlehrerin , sie solle mehr Fernsehen und weniger lesen. Mit dieser Lehrerin hatte ich 4 Jahre Stress weil mein Kind zu wenig Ferngesehen hat.
  • Lesen - ist für mich ein ganz wichtiges Thema, obwohl ich zur Zeit höchstens 3 - 4 Bücher im Monat lese, dabei habe ich jetzt mehr Zeit als je zuvor in meinem Leben. Ich konnte auch schon vor Schulbeginn lesen, nicht darauf von den Eltern gedrillt, sondern einfach aus Neugierde was in der HÖR ZU (lese ich auch heute noch) steht. Als Kind wurde mir immer gesagt, dass ich nicht soviel lesen sollte, woran ich mich aber nicht halten konnte. Ich kann mich noch gut an abendliche und nächtliche Leseorgien mit der Taschenlampe erinnern (sollte ja keiner etwas merken). Mein erstes selbstverdientes Geld ist fast vollständig in einem Buchladen drauf gegangen, Buchläden waren jahrelang ein spezieller Suchtfaktor für mich, wurden aber inzwischen von online-Buchhandlungen abgelöst. Voriges Jahr habe ich ca. 700 Bücher aussortiert, das ist mir sehr schwer gefallen, aber ich wusste nicht mehr wohin ich die neuen Bücher stellen sollte. Dann habe ich mir vorgenommen für jedes neue Buch ein altes zu entsorgen, leider klappt das überhaupt nicht. Heute sind 3 Bücher über den Versand gekommen und in der vorigen Woche habe ich 6 Stück gekauft. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann ich wieder mal aussortieren sollte. :( Aber was wären wir ohne Bücher? Egal welcher Art und wie trivial manchmal auch der Stoff sein mag.....Hauptsache ist doch, dass das Buch gefällt, oder wie seht Ihr das? Irgendwie bin ich jetzt ein bisschen abgekommen, eigentlich wollte ich die gesuchte Bibliothek nennen: Es ist die Real Gabinete Portugues de Leitura in Rio de Janeiro (bitte nicht wegen eventueller Schreibfehler meckern, so ungefähr wird es aber geschrieben). Gruß aus Dortmund Die Brockenhexe
  • [FONT=Arial][COLOR=#000080]Huhu,[/COLOR][/FONT] [FONT=Arial][COLOR=#000080]Brockenhexe hat es ja schon geschrieben..... habe heute die Infos von meinen Kollegen bekommen die Bibliothek steht in Rio und heißt „REAL CABINETE PORTUGUES DE LEITURA"....[/COLOR][/FONT] Die *Inspector Jury* Romane von Martha Grimes habe ich auch mal verschlungen. Krimis lese ich aber sonst eher weniger. Aber ich lese viel Science Fiction, früher auch Perry Rhodan, da konnte ich die Sammlung von meinem Bruder übernehmen und in letzter Zeit viele Romane mit geschichtlichem Hintergrund (Antike/Mittelalter), dann noch ein bisschen Fantasy und auch Kinderbücher (dabei nicht nur Harry Potter). Was mich zuletzt begeistert hat war die *Wächter der Nacht* Quadrologie (oder wie heißt das bei einer 4 Buch reihe?). Für Science Fiction Fans sehr zu empfehlen.....