Mein Tag-wieder einmal gescheitert

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  • Hallo...weiß garnicht, ob ich damit hier richtig bin: mag einfach mal meine Gefühle heute aufschreiben-oder gibt es dafür einen extra Blok? Naja, hab es die ganze letzte Woche geschafft mich vorbildlich zu ernähren und bin heute dann (wiedermal) gescheitert: hab Pommes, Würstchen, Süßes und Chips gefuttert :-( Fühl mich echt mies, das ist wie eine Sucht: alles lacht mich so lecker an und ich fühle in mir so eine Anspannung/einen Schmerz und wenn ich dann was in mich reinstopfe löst sich die Anspannung. Nur später, da fühle ich mich dann schlecht und frage mich, warum ich es einfach nicht schaffe weniger zu essen, wo ich doch so sehr abnehmen möchte und der Leidensdruck wirklich groß ist. Verstehe es selber nicht.... So, gehe jetzt ins Bett und hoffe, der Tag morgen wird besser. Bye
  • Je mehr Du ich zwingst, bestimmte Dinge nicht zu essen um so weniger schafst Du es. Es ist wie bei dem Spiel Tabu, erst darduch das Du weist welche Worte Du nicht benutzen darfst, glaubst Du den dargestellten Gegenstand ohne sie nicht beschreiben zu können. Höre auf Dich zu"vergewaltigen" und Du wirst sehen es geht Dir besser. Ich weis es ist nicht leicht aber versuche es. Das schreibt hier jemand, der es oft zwar nicht selber besser macht (nur ght es bei mir weniger ums essen). Aber theoretisch ist das wohl so.
  • Liebe Girasole, wie schon Silber - Tieger schrieb du musstest scheitern. Was du Dir verbietest willst du haben. Gönn dir lieber etwas von dem Ungesunden Zeug sag dir nottfalls einfach das du jeden Tag eine Portion davon essen musst , dann kannst du leichter darauf verzichten. Was verboten ist, ist am verlockensten. Gruß Mechtild
  • [quote]...wenn ich dann was in mich reinstopfe löst sich die Anspannung.[/quote] Das ist gar nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein voller Magen zunächst einmal sogenannte Wohlfühlhormone ausschüttet. Und wer fühlt sich nicht gern wohl?:) Aus meiner langjährigen Diäterfahrung weiß ich, dass Dauerverbote genau das Gegenteil bringen. Lieber ab und zu "sündigen" (wobei, - wie kann es Sünde sein, etwas zu essen, worauf der Körper, der so viel für uns tut, gerade einen Japp hat?) - als irgendwann mit Visionen vom Pommes und Co. durch die Gegend zu laufen und am liebsten die nächste entsprechende Bude überfallen zu wollen. Und außerdem: Man hat ja nicht[B] jeden[/B] Tag Sinn auf solche Sachen. Das hält sich wahrscheinlich von ganz allein die Waage.
  • Entschuldigung, ich glaube langsam echt, ich bin zu positiv für hier? Warum meinst du [I]gescheitert[/I] zu sein, so ein Quatsch. Mein Gott, du hast Chips, Pommes was Süßes und Würstel gegessen und keinen Weltkrieg angezettelt. Sei doch nicht so verkrampft. Manchmal hab ich das Gefühl ihr suhlt euch in euren kleinen Schwächen, das Schlimmste dran finde ich, das du es nicht mit Lust gegessen hast.
  • Hallo ihr Lieben! Heute sieht die Welt schon besser aus. Danke für eure Tipps. Versuche ja unverkrampfter mit der ganzen Thematik umzugehen, aber das funktioniert leider nicht immer. Steckt ziemlich viel Druck von mir selbst/aussen dahinter, dass ich endlich abnehme. Ich glaube nicht, dass ich mich darin suhle. Habe nur meine Gefühle geäußert. Und das habe ich nicht getan um Mitleid zu bekommen (kann ich bei meinem Umfeld auch nicht erwarten) oder mir zu sagen : "Ich bin ja sooo arm dran." Es ist einfach so, dass ich mich so fühle--> ich will/muss unbedingt abnehmen, aber handle gegensätzlich. Normalerweise schaffe ich, was ich mir in den Kopf setze und darum frage ich mich, warum das mit dem Abnehmen nicht klappt. Dieser Widerspruch, der macht mir zu schaffen. Versuche heute wieder positiver zu denken. Euch allen einen schönen Tag!:-o
  • Entschuldigung, aber eine über Jahre und manchmal Jahrzehnte entwickelte Essstörung ist keine „kleine Schwäche“. Wenn man wahllos Sachen in sich reinstopft, um eine Anspannung zu lösen, dann ist das auch keine „kleine Schwäche“. Wenn du (ähnlich einem Alkoholiker) wieder und wieder und wieder und wieder und wieder versuchst, solches Verhalten abzulegen und es dir nicht gelingt, dann erzeugt das ein ziemlich massives Gefühl des Gescheitertseins. Mich hat das bis in den Selbsthass getrieben – der glücklicherweise inzwischen schon zu einem großen Teil gelindert ist, aber das war ein ordentliches Stück Arbeit. Ich plage mich seit über 40 Jahren mit dieser Problematik, also bitte tu mir den Gefallen und tu das nicht als „Quatsch“ ab, ja? Danke.
    • Offizieller Beitrag
    Soku, warum so heftig? Für mich ist diese ganze Problematik auch schwer nachvollziehbar, aber ich denke, wenn man sie nicht nachvollziehen kann, dann sollte man sich bedeckt halten. Meine SD-Probleme kann auch keiner nachvollziehen, der das nicht erlebt hat. Wie auch? Aber es ärgert mich immer wieder sehr, wenn dann Leute daher kommen und sagen, das sei alles nur eingebildet. Und mal ganz von den "Krankheiten" weg: Wie reagierst Du denn im Allgemeinen, wenn einer sagt, Du kannst Dich nicht wohl fühlen, weil Du dick bist? Da bist Du doch immer eine der ersten, die sauer werden. Ich denke, man kann grundsätzlich nicht beurteilen, wie sich etwas anfühlt, was man selbst noch nie gefühlt hat. Deshalb verstehe ich Deinen Ausbruch gerade nicht so ganz.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [quote=Sonnenkuss]Dein Wunsch sei mir Befehl. Schönes Leben weiterhin.[/quote] Es heißt nicht umsonst, "wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten". Polter ruhig weiter durch die Gegend. Das ging definitiv zu weit!
  • Hallo Girasole, ich kann Dein empfinden gut nachvollziehen. Normalerweise esse ich mit Lust und bewußt, aber grad in Krisenzeiten, unter Druck, Stress, Ärger, habe ich Fressattacken vom Allerfeinsten, nach denen ich mich schäbig fühle. Noch habe ich sie nicht im Griff, werde aber meine Therapie wieder aufnehmen, um zu lernen, damit umzugehen. Der Vergleich mit einem Alkoholiker oder anderen Süchtigen ist absolut nicht abwegig. Mit einem Unterschied. Alkohol braucht man nicht zum (Über-)Leben. Drogen auch nicht. Nikotin auch nicht. Mit Essen aber müssen wir uns tagtäglich auseinander setzen und sind ständig mit der Überlegung konfrontiert "hab ich jetzt Hunger, Appetit oder einen Fressanfall". Just my 2 Cents. Du bist nicht allein.