L-Thyroxin - Nachlassen der Wirkung im Laufe des Tages?

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  • Hallo Green Tomate, es sollte ja auch nur eine allgemeine Warnung sein. In meinem Bekanntenkreis wird teilweise mit solchen Präparaten um sich geschmissen als ob das alles harmlos sei. Gruß Mechtild
  • Ich möchte noch etwas in die Diskussion werfen: In der letzten Nacht bekam ich zum wiederholten Mal plötzlich Nachts starke Kopfschmerzen, von denen ich dann immer wach werde, so stark sind sie. Ich habe dann ein starkes Gefühl der Verspannung, vom Nacken ausgehend. Lockerungs- und Atemübungen, die früher im Fall von Kopfschmerzen oft halfen, helfen dann gar nicht. Erst wenn ich ein Aspirin nehme, hilft das ein wenig, so dass ich einigermaßen (nicht besonders gut)weiterschlafen kann. Morgens nehme ich dann gleich noch eine und es geht dann. Kann auch das mit dem Nachlassen der Wirkung von L-Thyroxin zu tun haben? Was ich noch festgestellt habe ist, dass meine Haare schlapp und stumpf wirken.
  • Hallo Ihr Lieben, mich hat ja die Erstverschlechterung nach Beginn der Einnahme des L-Thyroxins auch total vom Hocker gehauen mit sämtlichen gräßlichen Symptomen die dann auch zunächst als einfache Depri usw. Weil auch morgens nur mit einem Kran aus dem Bett komme, habe ich vor einigen Wochen mal angefangen, das Hormon in morgens 2/3 und abens 1/3 zu nehmen, dass hat eigentlich nix geändert. Seit drei Tagen nehme ich es komplett abends, so um 22.00h und ich wache morgens problemlos von alleine wieder auf - so gegen 6.30h und ich bin im Gegensatz zu sonst absolut ansprechbar. Ich werd es mal eine Weile weiter so nehmen und hoffe, dass es so bleibt und auch mal beobachten, wie es mit den "Tageslöchern" so aussieht. Allerdings hat mir der Link über die Nebennierenschwäche auch gruseliges selbsterkennen geschenkt... mal sehen, nächste Woche habe ich einen Termin bei einer Endokrinologin. Liebe Grüße Michaela
  • Hallo mica, hast Du das einfach so für Dich allein, ohne Rücksprache mit Deinem Arzt gemacht? Wie hast Du die Tablette aufgeteilt, da sie doch so klein sind? Und bist Du dann einfach von einem auf den anderen Tag auf die abendliche Einnahme gegangen? Und welchen Link bezügl. Nebennierenschwäche meinst Du? Ich dachte, ich hätte alle Links gelesen, diesen aber nicht gesehen.
  • @Itsme: Hier nochmal der Link [URL='http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1052905']http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1052905[/URL] - hatte ihn in einem vorherigen Post als Textlink gepostet. Kann sein, dass er dadurch untergegangen ist :) Bezgl. Aspirin und LThyroxin hatte ich auch mal im HT-Forum gefragt. Es sollten wohl schon 2 Stunden dazwischen liegen, aber im Notfall würde es einen natürlich auch nicht umbringen, beides gleichzeitig oder kurz nacheinander zu nehmen. Das Problem ist hier eigentlich weniger, dass die sich nicht vertragen sondern dass das eine oftmals die Aufnahme des anderen verhindert, verzögert oder verringert. So sollten zwischen Zink und Eisen eine halbe Stunde liegen. Bei Selen und Vitamin C sogar eine ganze Stunde. Usw. Das ist ja das, was auch die Tomate meinte bezgl. der ganzen Kombipräparate. Da wird oftmals wild alles durcheinander gemixt und die Hälfte davon kann der Körper nicht oder nur schlecht aufnehmen, weil die andere Hälfte es verhindert. Apropos Verspannungen...Anfang des Jahres um die Zeit meiner Hashidiagnose herum hatte ich 2 Wochen Migräne am Stück wegen sehr starker Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Ich bekam damals Massagen verschrieben, die mir SEHR gut getan haben. Das merk ich heute noch. Auch mein Masseur meinte, ich solle ruhig Magnesium nehmen, da zu wenig Magnesium derartige Verspannungen fördern kann. Auch er riet mir zu einer Tagesdosis von 600mg. Seit ich die nehme sind nämlich nicht nur die Müdigkeitserscheinungen viel besser geworden sondern auch jegliche Verspannungen. Grad in der genannten Körpergegend. @Smutje: Ich weiß, dass viele Menschen sich mit solchem Zeugs zustopfen. Meine Kollegin ist da nicht anders. Sie nimmt auch Kombipräparate. Aber da hilft alles Reden nicht. Allerdings habe ich festgestellt - wie schon zuvor geschrieben - dass grad viele Hashimotobetroffene sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen und ein sehr gutes Wissen entwickeln. Was meines Erachtens schon allein daran liegt, dass man soviel selbst forschen muss, weil einem kein Arzt alles sagt, was man wissen muss. so habe ich z.B. nur nebenbei erfahren, dass ich kein Blut spenden darf und in die Knochenmarkspenderdatei komme ich auch nur, wenn meine Werte optimal sind und keine AKs mehr im Blut sind. Wäre ja nicht schwer gewesen von meinem Arzt, mich darauf hinzuweisen. Bei Gynäkologen liegen soviele Broschüren über alle möglichen Erkrankungen rum. Man kriegt Infos, was man tun sollte und was nicht, wenn man schwanger ist. Aber denkste, irgendein Arzt druckt sich bei KIT das Infoblatt aus und drückt es seinen Patienten in die Hand? Oder gibt einem ein paar Internetadressen mit?....
  • [quote=Itsme]Hallo mica, hast Du das einfach so für Dich allein, ohne Rücksprache mit Deinem Arzt gemacht? [/quote] Ich bin zwar nicht mica, aber ich für meinen Teil habe den Einnahmezeitpunkt ohne Rücksprache mit dem Arzt geändert. Die Dosis ist schließlich die gleiche, und falls sie dadurch besser oder schlechter aufgenommen wird, werde ich das ja an meinen Werten sehen, die ich mir demnächst abnehmen lasse. Außerdem passe ich jetzt natürlich besonders gut auf, ob ich irgendwelche (zusätzlichen) Symptome entwickle (in Richtung Über- oder Unterfunktion). Ich kann mica nur zustimmen: Auch ich komme morgens besser raus, und ich finde auch, die Tagesmüdigkeit ist weniger! :daumen: Und das ist ein Effekt, der sich quasi "sofort" einstellte, und nicht erst nach Wochen. Ich glaube nicht, dass es bedenklich ist, den Einnahme[I]zeitpunkt[/I] auf eigene Faust zu verändern. Die [I]Dosis[/I] würde ich allerdings nicht eigenmächtig verändern.
  • [quote]Auch mein Masseur meinte, ich solle ruhig Magnesium nehmen, da zu wenig Magnesium derartige Verspannungen fördern kann. Auch er riet mir zu einer Tagesdosis von 600mg.[/quote] Ichnehme schon seit langem Magnesium in Form von Brausetabletten zu mir. Allerdings nur eine pro Tag und das sind dann 200 mg. Auf dem Röhrchen steht, man solle die empfohlene Tagesmenge nicht überschreiten. Aber vielleicht ist das ja viel zu wenig. Darüber werde ich meinen Arzt befragen. Meine Liste mit Fragen wird dank Euch immer länger!:) Danke Na-ich, auch für den Tipp mit den Massagen. Danach werde ich auch fragen. @ Lea Ja, ist mir klar, die Dosis bleibt die Gleiche. Aber beim Wechsel von morgens auf Abends: Dann die letzte Morgendliche morgens nehmen und dann am selben Abend die erste Abendliche? Oder dann praktisch fast einen ganzen Tag aussetzen: Also z.B. heute morgen eine und die nächste morgen Abend?
  • [quote=mica]Allerdings hat mir der Link über die Nebennierenschwäche auch gruseliges selbsterkennen geschenkt... mal sehen, nächste Woche habe ich einen Termin bei einer Endokrinologin. [/quote] Etliche dieser Symptome kenne ich aber schon seit Kindes Beinen an (vor allem das Ding mit der Zitterei). Der Arzt aus Leas Liste muß wirklich begehrt sein. Zumindest ist dort die ganze Zeit dauerbesetzt :seufz:
  • [quote=Itsme] @ Lea Ja, ist mir klar, die Dosis bleibt die Gleiche. Aber beim Wechsel von morgens auf Abends: Dann die letzte Morgendliche morgens nehmen und dann am selben Abend die erste Abendliche? Oder dann praktisch fast einen ganzen Tag aussetzen: Also z.B. heute morgen eine und die nächste morgen Abend?[/quote] Stimmt, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht vorher. Ich habe es so gelöst: Bei der letzten Morgeneinnahme nur die Hälfte genommen und dann abends die andere Hälfte. Dann am nächsten Tag gleich die ganze Dosis abends. War ok, man fällt nicht gleich aus den Latschen, wenn man mal 24 h nur die Hälfte im Blut hat. Ich weiß das genau, weil ich schon das ein oder andere Mal die Einnahme ganz vergessen hatte... :-D Du kannst es natürlich aber auch feiner abstufen und ganz langsam die Dosis von morgens auf abends verlegen. Also erst 1/2 - 1/2, dann 1/4 - 3/4 oder so.
  • Ja, Danke für den Tipp, wäre eine Möglichkeit, aber wie bekommt man diese kleinen Tabletten dosiert?
  • [quote=Itsme]Ja, Danke für den Tipp, wäre eine Möglichkeit, aber wie bekommt man diese kleinen Tabletten dosiert?[/quote] Ich nehme Euthyrox, die haben zwei Bruchrillen (überkreuz), an denen sie sich recht gut in Viertel teilen lassen. Ich habe auch schon mal gehört, dass es in Apotheken sog. "Tablettenteiler" zu kaufen gibt, mit denen man eben - wie der Name ja sagt - auch Tabletten ohne Bruchrille genau teilen kann. Hab allerdings noch nie so ein Ding gesehen.
  • Danke Lea. Ich sah eben nach und da ist auch eine Rille mittig. Müsste mit einem Messer also gehen. Ich werde das ausprobieren.
  • Ich habe so einen Tablettenteiler - bei schwer zu teilenden Tabletten ist das ganz sinnvoll, aber z.B. Euthyrox teile ich lieber per Hand, weil das weitaus schneller geht. Julchen