Schilddrüsenunterfunktion

Hallo! Eine Schilddrüsenunterfunktion wurde mir vor ca. 2 Jahren diagnostiziert und ich habe daraufhin L-Thyroxin Henning bekommen. Irgendwann hatten sich die Werte wieder so gebessert, dass ich das Medikament absetzen sollte. Jetzt war ich Montag mal wieder beim Blutabnehmen und warum auch immer bin ich jetzt wieder in einer Unterfunktion. Vor drei Wochen wurde auch Blut abgenommen. Da war aber noch alles in Ordnung. Nun muss ich sagen, dass ich mich mit dem Thema weit weniger auskenne, als ich wohl sollte. *schäm* :rot1: Auf jeden Fall sagte meine Ärztin am Telefon, dass irgendein Wert bei 6 sei und dass dieser Wert nach oben schnellen würde, wenn es der Schilddrüse "schlecht geht". Jetzt meine Frage...was für einen Wert könnte sie damit gemeint haben? :gruebel: LG :)

Vielen Dank, Martina! Tut mir total leid, ich hatte diesen Thread völlig vergessen. *verkriech* :peinlich:

Bei mir wurde im November des letzten Jahres auch eine Schilddrüsenfunktion und Hashimoto festgestellt. Ich war bei einem Allgemeinmediziner und einem Internisten, der als Spezialgebiet auch Schilddrüsenerkankungen abgibt. Es wurden 2 Blutuntersuchungen und auch mehrmals Ultraschall gemacht. Ich habe mehrere kleine Knötchen in der Schilddrüse. Ich habe Euthyrox 100 verschrieben bekommen. Mein Problem ist jetzt aber folgendes: Ich nehme die Tabletten immer ein und zwar (bis auf ganz wenige Ausnahmen) auch immer min. eine halbe Stunde vor dem Frühstück. Anfangs hatte ich das Gefühl sie tun mir gut! Ich war weniger müde und habe mich gut gefühlt. Das einige Monate lang. Jetzt habe ich seit 2-3 Wochen öfters so eine innere Unruhe und schlafe schwer ein. Schlafprobleme hatte ich zwar vor dem Tabletten auch schon phasenweise, aber nicht so eine starke innere Unruhe und Nervosität. Ich habe die Dosis von Euthyrox nicht erhöht. Ich war deswegen schon beim Internisten (und auch allgemein zum Abchecken). Es wurde auch wieder ein Ultraschall gemacht. Ich habe ihm mein Problem geschildert, er meinte aber er denkt nicht dass es an der Schilddrüse liegt, sondern eher psychische Ursachen hat. Mag auch sein. Ich bin mir nur unsicher. Er hat leider keine weitere Blutuntersuchung angeordnet, obwohl ich extra gefragt habe, er meinte aber das wäre noch nicht nötig. Habe mal in einem Forum gelesen, dass es bei Hashimoto auch quasi Schübe geben kann. Also dass mal eine Unterfunktion und mal eine Überfunktion da ist. Stimmt das? Kann es das geben? Also es würde du meinen Symptomen passen. Vor den Tabletten war es eben auch schon so, dass ich Phasen habe wo ich eher müde und antriebslos bin, dann aber wieder Phasen wo ich unruhig bin, dafür aber wacher und motivierter. Ohne dass sich aber etwas in meinem Leben geändert hätte.

Du solltest auf einer erneuten Blutuntersuchung (TSH, fT3 und fT4) bestehen - grad in der Einstellungsphase mit SD-Hormonen sind relativ häufige Kontrollen wichtig. Nur allein mit Ultraschall kann kein Arzt feststellen, ob Du richtig eingestellt bist, ob Du zu viel oder zu wenig Hormone bekommst. Hinzu kommen bei Hashimoto auch Schübe, die unter Umständen eine Dosisanpassung erfordern. Was Du zusätzlich ausprobieren könntest ist, die Dosis zu teilen, also Deine 100µg auf morgens und abends aufzuteilen. Seit ich das mache (nehme morgens 150µg und abends 50µg) geht es mir deutlich besser.

Danke für den Tipp. Werde ich versuchen, vielleicht ist es zu viel auf einmal, würde auch einleuchten. Am besten gehe ich vielleicht nochmals zu meinem Hausarzt und sage ihm dass ich gerne eine neue Blutuntersuchung hätte. Wenn der Internist es nicht nötig fand, vielleicht habe ich dann aber bei ihm mehr Glück bzw. kann mich besser durchsetzen.