Geplante Magenbypass-OP absagen

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  • Guten Tag, bis gestern abend war ich fest davon überzeugt, dass eine Magenbypass-OP das einzige ist, was mir noch helfen kann. Dann bin ich hier gelandet und hab mich zum ersten Mal etwas ausführlicher über Die Nebenwirkungen und Nachteile einer solchen OP informiert. In den Adipositaschirurgie-Foren liest man meistens nur das positive einer solche OP und sieht die motivierenden Vorher-Nachher-Fotos von Leuten, die nach einer solchen OP erfolgreich abgenommen haben. Zum Glück bin ich noch rechtzeitig hier gelandet und auf die Auswirkungen einer solchen OP aufmerksam gemacht worden. Ich hab mir Biggermans Blog durchgelesen und allein die Bilder von seinem Platzbauch.......das war wirklich ein heilsamer Schock für mich. Ich habe schon die Kostenzusage meiner Krankenkasse für die OP und auch schon einen OP-Termin, aber ich werde die OP absagen. Ich habe leider schon meiner ganzen Familie und jedem Hinz und Kunz erzählt, dass ich mich operieren lassen will und somit steh ich jetzt natürlich als Versager da, weil ich die OP absagen werde. Eben gerade hab ich meiner Mutter erzählt, dass ich mich nicht operieren lasse: Ihr ist alles aus dem Gesicht gefallen und begeistert war sie ganz sicher nicht. Aber sie meinte, es sei meine Entscheidung und wir könnten ja nochmal drüber reden. Die OP fällt nun flach, aber ich werde eine Therapie machen und auf 'normalem' Weg versuchen, ein bissel Gewicht zu verlieren. Mit 150 kg hab ich mich noch wohl gefühlt, da möcht ich wieder hin. Ich komm mir jetzt echt wie ein totaler Looser vor, nur weil ich mich gegen die OP entschieden hab. Mein Partner und meine Psychologin waren von Anfang an dagegen. Aber von meiner Fallmanagerin auf dem Amt kann ich mir jetzt was anhören, die hat mich nämlich fast schon dazu gedrängt, dass ich diese OP machen lasse. Wahrscheinlich wird sie mich jetzt in einen Weightwachters-Kurs stecken wollen, aber da hab ich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Ups, dass ist jetzt doch mehr geworden, als ich dachte. Ich danke Euch für's zulesen. Liebe Grüße Sabsi
  • hallo sabsi! komm dir nicht als versager vor, sei stolz darauf, dass du dich gründlich informieren und einen entschluß auch umstoßen kannst, wenn du es für notwendig hältst. dies operationen sind wirklich heftige einriffe in den verdauungstrakt. so etwas sollte man nicht machen, weil andere einen dazu drängen, sondern nur, wenn man selber es unbedingt will. nimm dir zeit, schau dich um, was du sonst noch für dich und deinen körper tun kannst. eine therapie ist ein guter ansatz. lies ruhig weiter in den ac-foren. wenn man mit offenen augen hinschaut gibt es auch dort, oder gerade dort, massig informationen über die nach und nebenwirkungen, die man in kauf nehmen muss, um das ersehnte heil im abnehmen zu erreichen. du hast gute unterstützung in deinem partner, deiner psychologin, stütz dich auf sie. alles gute!
  • und noch etwas [gebetsmühle] schau noch einmal gründlich darauf warum du ein so hohes gewicht erreicht hast. ich bin der 100%igen überzeugung, dass kein körperlich und psychisch gesunder mensch das "schafft". [/gebetsmühle] ja klar. ist alles am weg zur op schon gecheckt worden. ich weiß, ich weiß. leider lese ich in einschägigen foren trotzdem immer wieder von menschen, die "plötzlich" ein schilddrüsen- odersonstiges endokrinologisches problem, oder eine eßstörung diagnostiziert bekamen, usw. usf. [B]nach der op[/B]! wenn du möchtest schau ich mir gerne zusammen mit dir deine krankengeschichte an. wenn du das nicht öffentlich machen willst auch per pn.
  • Hallo ritathedolphin, Vielen Dank für Deine Beiträge und das Angebot, meine Krankengeschichte mit mir mal durchzugehen. Das nehm ich gerne an! Allerdings kann ich Dir keine PN schicken, habe anscheinend keine Rechte dazu. Wahrscheinlich ist mein Account noch nicht vollständig frei geschaltet. Mit ist es lieber, dass per PN mit dir zu besprechen, da es in meiner Krankengeschichte Dinge gibt, die ich noch nicht so öffentlich machen möchte. Liebe Grüße Sabsi
  • Hallo Sabsi, auch finde es sehr stark von Dir, dass Du trotz des Versager-Gefühls Deine Entscheidung umgestoßen hast. Den Eingriff kannst Du immer noch machen, wenn Du willst, aber wie Rita schon sagte ist das kein leichter Eingriff und man sollte sich sehr ausführlich darüber informieren. Lass Dir nicht einreden, ein Versager zu sein und rede Dir das auch nicht selbst ein. Niemand ist ein Versager, nur weil er den Mut hat, eine offen ausgesprochene Entscheidung zurückzunehmen. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen für Deinen Weg. Hier wirst Du immer offene und mitfühlende Ohren finden, wenn Dir etwas auf der Seele drückt. Und wenn Du Dich weiter durch das Forum liest, wirst Du erkennen, dass hier sehr viele Menschen Dein Schicksal teilen. Ich stimme Rita voll umfänglich zu. Auch ich bin der Ansicht, dass ein körperlich und psychisch gesunder Mensch nicht mal eben ein derartiges Übergewicht erreichen kann. Mach Dich auf die Suche nach der Ursache. :) Ich bin ein frisch diagnostizierter Hashi(moto) und kämpfe grad mächtig mit den Hormonen. Aber ich weiß endlich, was ich habe. Und mein Ziel ist nicht unbedingt Gewicht zu verlieren, sondern endlich gesund zu sein. Oder leben zu können ohne ständige Beeinträchtigungen, die mir mein Körper immer wieder in den Weg wirft, weil ich jahrelang Krieg gegen ihn geführt habe. Wir sind auf dem Weg, Frieden zu schließen. Aber das wird noch dauern :) Eine schlanke Freundin von mir formulierte es mal recht passend...wenn man einmal so richtig am Boden war, so richtig krank, körperlich fertig und mit der Welt nicht mehr im Reinen, dann sind Gewicht und Aussehen die beiden letzten Dinge, die einen interessieren. Da rücken andere Dinge - wichtigere Dinge in den Vordergrund. Viele liebe Grüße Grit (mit seit gestern kurzen Haaren) :grins:
  • [quote=Sabsi] Die OP fällt nun flach, aber ich werde eine Therapie machen und auf 'normalem' Weg versuchen, ein bissel Gewicht zu verlieren. Mit 150 kg hab ich mich noch wohl gefühlt, da möcht ich wieder hin. Ich komm mir jetzt echt wie ein totaler Looser vor, nur weil ich mich gegen die OP entschieden hab. Mein Partner und meine Psychologin waren von Anfang an dagegen. Aber von meiner Fallmanagerin auf dem Amt kann ich mir jetzt was anhören, die hat mich nämlich fast schon dazu gedrängt, dass ich diese OP machen lasse. Wahrscheinlich wird sie mich jetzt in einen Weightwachters-Kurs stecken wollen, aber da hab ich auch noch ein Wörtchen mitzureden. [/quote] Hallo Sabsi, ich finde es schade, daß Du Dich wie ein Looser fühlst, denn das hast Du meines Erachtens nach überhaupt nicht nötig. Du setzt Dich reflektiert mit dem Problem der anstehenden OP auseinander und fällst eine Entscheidung, die Dir sicher nicht leicht gefallen ist und vielleicht im Umgang mit Deiner Umgebung schwerer zu verargumentieren ist. Das spricht mit Sicherheit nicht für einen Versager sondern für einen klar denkenden Menschen. Laß' Dich nicht verunsichern und versuche, den für Dich besten Weg zu finden. Sicherlich findest Du hier genügend Menschen mit ähnlichen Problemen, mit denen Du Dich austauschen und von denen Du Tips bekommen kannst. Alles Liebe, Francis
  • Ich kenne deine Größen-Gewichtsklasse nicht, aber es schockiert mich doch, wie "einfach" es doch zu sein scheint einen adipositas-chirurgischen Eingriff gezahlt zu kriegen. Und liebe Vorschreiberinnen, bleibt doch beim deutschen "Versager" oder wenn schon denn schon dann büdde-büdde "Loser". Davon abgesehen, dass es beim Gewichtsthema keine Verlierer-Versager-Loser gibt. Danke. :girl:
  • [QUOTE=Sabsi] und somit steh ich jetzt natürlich als Versager da, weil ich die OP absagen werde. Eben gerade hab ich meiner Mutter erzählt, dass ich mich nicht operieren lasse: Ihr ist alles aus dem Gesicht gefallen und begeistert war sie ganz sicher nicht. Aber sie meinte, es sei meine Entscheidung und wir könnten ja nochmal drüber reden.[/QUOTE]Herzlich willkommen, Sabsi :) Lass Dir bloß nicht einreden, Du seist ein Versager, wenn Du in Wahrheit den Mut hast, diesen schweren Schritt nicht zu gehen, nachdem es Deine Umgebung schon weiß. :daumen: [QUOTE=Sonnenkuss]Davon abgesehen, dass es beim Gewichtsthema keine Verlierer-Versager-Loser gibt.[/QUOTE]Ganz genau. Der "Erfolg" lässt sich nicht immer an der Waage sehen, aber ganz bestimmt immer daran, wie man sich selbst fühlt.
  • hallo zusammen, @sonnenkuss hey hey hey! sooo einfach ist das mal nicht! schau mal was ich für probleme hatte die kostenzusage zu bekommen. liebe sabsi, schön dass du den weg hierher gefunden hast und ich finde es überhaupt nicht als versagen oder feige dass du es dir, mit einer op, noch einmal überlegt hast! im gegenteil! sich nicht vorschnell operieren zu lassen...sich nicht breitreden zu lassen... da gehört viel mehr zu. meint doch leider nach wie vor das gros der bevölkerung (dick oder dünn) dass eine operation DER einfachste WEG zum normalgewicht ist. schipp schnapp udn wir passen in die norm. ganz ohne uns anzustrengen... ohne zu schauen warum wir so dick geworden sind. augen zu und machen lassen. *grusel* ich selbst habe ende okt '05 einen RNY Bypass bekommen und weiss was eine solche operation so alles mit sich bringt. in meinem fall war es damals die richtige entscheidung sich operieren zu lassen und ich bereue diesen eingriff keine sekunde. der leidensdruck durch die nebenerkrankungen die das extreme übergewicht so mit sich brachte war allerdings auch extrem hoch. ein solcher schritt sollte sehr gut überlegt sein und IMMER an letzter stelle stehen. immerhin ist es ein massiver eingriff in das verdauungssystem, welcher i.d.r nicht rückgängig gemacht werden kann und welcher weitreichende konsequenzen mit sich bringt. worüber ich allerdings gerade staunen muss ist, dass ich meine heruasgelesen zu haben dass du bisher überhaupt nicht weiter untersucht worden bist. musstest du dich nicht zuvor endokrinologisch , psychologisch etc. untersuchen lassen? liebe grüsse Silke
    • Offizieller Beitrag
    Liebe Sabsi, normalerweise schaltet unsere Software neue User nach dem ersten Beitrag und ein paar Tagen automatisch eine Stufe höher. Ich habe das der Software jetzt mal abgenommen und Dich von Hand höher gesetzt, so dass Du PNs schreiben kannst. Rita hat Dir alles geantwortet, was ich Dir auch geschrieben hätte. Insbesondere finde ich, dass man gerade in den Adipositaschirurgie-Foren bei entsprechender Aufmerksamkeit sehr viele Hinweise auf die Risiken der OPs findet. Ich denke auch, dass es nichts mit Verlierertum zu tun hat, sich und seine Entscheidungen zu hinterfragen. Wenn Du auf dem nun eingeschlagenen Weg nicht weiter kommst, kannst Du es Dir immer noch überlegen. Aber allein die Tatsache, dass Du Dich jetzt und so konsequent gegen die OP entschieden hast, zeigt doch, dass Du nicht zu 100% davon überzeugt warst. Ich denke aber, dass man von solch einem weitreichenden Eingriff voll und ganz überzeugt sein muss. Wenn man das nicht ist, kann es eigentlich nur im Chaos enden. Deshalb ist es gut und richtig, dass Du erst einmal andere Wege gehen möchtest. Wir werden Dich gerne auf Deinem Weg begleiten. Viele Grüße Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Hallo, @All: Vielen Dank für Eure interessanten Beiträge! [quote]Ich kenne deine Größen-Gewichtsklasse nicht, aber es schockiert mich doch, wie "einfach" es doch zu sein scheint einen adipositas-chirurgischen Eingriff gezahlt zu kriegen.[/quote] @Sonnenkuss: Es ist nicht die Regel, dass man die Genehmigung so einfach erhält. Viele gehen in den Widerspruch oder müssen sogar klagen, um eine Kostenzusage zu erhalten. [quote] musstest du dich nicht zuvor endokrinologisch , psychologisch etc. untersuchen lassen?[/quote] @Ruberta: Nein, ich musste mich vorher nicht endokrinologisch oder psychologisch untersuchen lassen. @Martina: Vielen Dank für die Höhersetzung! Liebe Grüße Sabsi
  • Hallo Sabsi, Du bist bestimmt kein "Verlierer" und schon gar nicht schwach, wenn du es schaffst, dir die Zeit zu nehmen alles gut zu überlegen und auch einen geplanten Eingriff noch abzusagen. Ich finde die Entscheidung gut. Die Möglichkeit, die OP machen zu lassen, wenn nix anderes funktioniert, bleibt dir doch.:applaus: Ich wollte erst meine Geschichte hier rein schreiben, fand dann aber, dass ich dazu doch besser einen eigenen Thread aufmache. Lieben Gruss Michaela
  • Nette guckst du: [quote] Letzte Aktivität: 21.02.2008 14:15 [/quote] Ich weiß net, ob da noch was kommt.
  • Hallo, wie geht es mir? Ich versuche immer noch, ohne OP Gewicht zu verlieren. Momentan bin ich allerdings etwas demotiviert, kaufe die "verkehrten" Lebensmittel ein, esse zu große Portionen und hab auch gelegentlich Fressanfälle. 20 kg habe ich im letzten Jahr abgenommen, aber seid ein paar Monaten halte ich mein Gewicht und es geht nichts mehr runter. Es ist jeden Tag aufs Neue ein Kampf und ich stecke wohl noch ziemlich tief in meiner Essstörung drin. Vielleicht sollte ich mir eine Therapeutin suchen und mit einer Therapie beginnen. Denn alleine krieg ich es scheinbar nicht in den Griff. Ich hab mehrere Baustellen in meinem Leben und die größte davon ist mein Übergewicht. Ich kann nicht behaupten, dass ich glücklich und zufrieden über meinen Zustand bin. Aber vielleicht packe ich es ja in naher Zukunft, einige Dinge anzugehen. Liebe Grüße Sabsi
  • Schön zu hören Sabsi. Warum meinen immer alle das Gewicht wäre die wichtigste Baustelle? Is´ es nicht, sondern du der Mensch, das Gefühl, dein Wohlbefinden, das ist wichtig. [quote=Sabsi]Es ist jeden Tag aufs Neue ein Kampf und ich stecke wohl noch ziemlich tief in meiner Essstörung drin. Vielleicht sollte ich mir eine Therapeutin suchen und mit einer Therapie beginnen. Denn alleine krieg ich es scheinbar nicht in den Griff. [/quote] Das ist doch mal ein guter Ansatz. :daumen: Lass hören von dir.
  • Freut mich von dir zu lesen, Sabsi. Und ich kann Sokus Worte nur unterschreiben. Du verpaßt viel zu viel, wenn du dich täglich um diese Baustelle vordergründig kümmerst! Und eine Therapie finde ich eine gute Idee.
  • Hallo, @Sonnenkuss und @Nette: Ihr habt völlig recht. Ich verpasse wirklich viel zu viel. Ich denke manchmal, es wär alles besser, wenn ich schlank wär, aber das ist natürlich totaler Quatsch. Da hätte ich dann vielleicht andere Probleme, aber Probleme hätte ich immer noch. Ich hab neulich ein paar Jahre alte Fotos von mir gesehen. Auf den Bildern fand ich mich richtig hübsch, aber damals hab ich mich nicht so gesehen. Ich glaub, ich sollte erstmal lernen, mich selbst anzunehmen und versuchen, mich mit mir anzufreunden. Denn sooo schlecht, wie ich manchmal von mir denke, bin ich doch eigentlich gar nicht.
  • [quote='Sabsi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67161#post67161'].... Ich glaub, ich sollte erstmal lernen, mich selbst anzunehmen und versuchen, mich mit mir anzufreunden. Denn sooo schlecht, wie ich manchmal von mir denke, bin ich doch eigentlich gar nicht.[/QUOTE] Und deshalb bist Du hier! Weiter so!!!! stübbken
  • [quote='Sabsi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67161#post67161'] Ich hab neulich ein paar Jahre alte Fotos von mir gesehen. Auf den Bildern fand ich mich richtig hübsch, aber damals hab ich mich nicht so gesehen. Ich glaub, ich sollte erstmal lernen, mich selbst anzunehmen und versuchen, mich mit mir anzufreunden. Denn sooo schlecht, wie ich manchmal von mir denke, bin ich doch eigentlich gar nicht.[/quote] Hallo Sabsi, das mit den Fotos habe ich auch immer wieder mal erlebt. Irgendwann trug auch das mit dazu bei, mir zu sagen, dass es ganz schön doof ist von mir, die Jahre mit "Wenn erst mal dieses oder jenes passiert, dann..." vertreichen zu lassen. Die Zeit ist dafür viel zu schade. Zu dieser Zeit war ich so durchdrungen davon, dass ich "ungenügend" bin, dass ich all die schönen Dinge in meinem Leben wenig wahr nahm. Leider kann ich die Jahre nicht zurück drehen, aber ich kann aus meiner Erfahrung sprechen und Dir von Herzen wünschen, dass es Dir nicht weiterhin so ergeht. Niemand anders als Du selber hast es in der Hand das zu ändern. Du kannst das! Guck Dir die Bilder an. Du siehst ja selber, dass Du hübsch bist. Und was Du siehst, ist nichts anderes als das, was Du bist.
  • [quote='Sabsi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=67065#post67065']Hallo, wie geht es mir? Ich versuche immer noch, ohne OP Gewicht zu verlieren. Momentan bin ich allerdings etwas demotiviert, kaufe die "verkehrten" Lebensmittel ein, esse zu große Portionen und hab auch gelegentlich Fressanfälle.[/quote]Hast du schon mal versucht, im Zwei-Schicht-Betrieb zu fahren? Den einen Tag ein bißchen zuviel, den anderen zuwenig? Auf Dauer ist das Mist, aber um einen unmotivierten Monat zu überbrücken, sollte es nicht weiter schaden. Noch einfacher geht das, wenn du nur auf die Wochenbilanz achtest und einen geplanten Futtertag einrichtest. Falls du dir das gesundheitlich (Medikamente oder so) erlauben kannst. [quote]Ich hab mehrere Baustellen in meinem Leben und die größte davon ist mein Übergewicht. Ich kann nicht behaupten, dass ich glücklich und zufrieden über meinen Zustand bin. Aber vielleicht packe ich es ja in naher Zukunft, einige Dinge anzugehen.[/quote]Nimm dir lieber zuerst die kleinste Baustelle vor, ggf. die auch noch aufteilen. Wenn du (nur) auf die großen Sachen schaust, muss das demotivieren. Ein Schritt [U]nach[/U] dem anderen. Ich wünsch dir viel Mut und Glück.
  • Hallo! Vielen Dank für Eure Tipps! Ich glaub wirklich, es sollte mir gar nicht vorrangig um Gewichtsreduzierung gehen, sondern einfach darum, dass ich mit meinem Körper besser umgehe. Ich sollte mir einfach mal erlauben, dass zu essen, worauf ich Appetit habe und versuchen, mich nicht so vollzustopfen. Das Essen sollte doch ein Genuss sein, aber von Genuss kann bei mir eigentlich gar nicht die Rede sein, weil ich mein Essen meistens einfach nur runterschlinge. Ich danke Euch für die guten Ratschläge! Liebe Grüße Sabsi