@biggermann

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
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Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Hallo Biggermann und FORUM Des öfteren habe ich hier gelesen, dass du immer von einem Magen-Darm Bypass (heisst übrigens richtig: MAGENBYPASS!) schreibst. Du erwähnst dann immer den lebenslangen Durchfall. Wo hast Du diese Info her? Würde mich mal interessieren :-) Gruss Blue *neu-hier*
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Blue, herzlich Willkommen bei uns im Forum. Stellvertretend für viele Quellen im Internet, habe ich [url='http://www.allgemeinchirurgie.uni-ulm.de/02_upload/Adipositas%20Prospekt.pdf']das hier[/url] dazu gefunden. In den achtziger Jahren wurde ja die Dünndarmverkürzung vorgenommen, die mir damals von meinem Gyn sehr empfohlen wurde. Ich kenne zwei Frauen, die diese OP haben machen lassen. Eine muss die Toilette ca. 30 x am Tag aufsuchen und ist daher bereits seit vielen Jahre arbeitsunfähig. Die andere ist 20 Jahre nach der OP an den Folgen gestorben. Ich habe mich damals mit dem Chirurgen, der das bei uns in Solingen machte, unterhalten und der hat mir ganz klar gesagt, dass das Durchfallproblem lebenslang ist. Da ich auf Grund meiner Schilddrüsenerkrankung ohnehin schon erhebliche Darmprobleme habe, war das damals, als ich noch geglaubt habe, nur ein schlankes Leben sei lebenswert, für mich der Hauptgrund, warum ich mich gegen diese OP entschieden habe. biggerman ist ja nun bekanntlich [b]das[/b] Paradebeispiel für das hohe Risiko, das mit der Adipositaschirurgie verbunden ist. Ihm hat sie [b]jede[/b] Lebensqualität geraubt. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Danke! Mit den OP Methoden bin ich vertraut. Ich verstehe nur nicht, warum man DURCHFALL mit allen OP Methoden in Verbindung bringt. Lieber biggermann, ich kenne leider deine Vorgeschichte nicht, da ich neu bin. Habe nur öfters die Aussage mit DURCHFALL gelesen. Lieber Gruss Blue
  • @Blue: Findest Du das dann nicht angebrachter, Biggerman per Mail oder per PN zu fragen als hier öffentlich so im Forum?
  • ÄHM ... liest Du in meinem Posting irgendwo ein FRAGEZEICHEN? Es war eine neutrale Aussage, dass ich nicht weiss, worum es geht. In keiner Weise habe ich hier öffentlich eine Frage zu biggermanns Krankengeschichte gestellt! Es war lediglich die Antwort auf Martinas Hinweis! Alles klar? ;) Blue
  • Mein Posting bezog sich auf Dein Eingangsposting und dort steht durchaus ein Fragezeichen ;)
  • Jetzt bist Du aber kleinlich! :cool: Also, ich kenne diesen Herrn nicht! Und lese hier Behauptungen (so empfinde ich das ...), dass man bei einem chirurgischen Eingriff mit lebenslangem Durchfall zu rechnen hat. Dann gibts mehrere Möglichkeiten für eine solche "Behauptung": 1. Fernsehen 2. Fachzeitschrift 3. kennt jemanden 4. persönliche Erfahrung (dann lässt es sich aber nicht verallgemeinern ...) 5. Internet etc. Wenn ich also frage, wo er die INFO her hat .. sorry!? Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja nicht, dass es vielleicht eine persönliche Erfahrung sein könnte. Als Eingeweihter liest sich mein Posting vielleicht anders :-) Jetzt geh mal von meinem Standpunkt als NEULING aus! :girl: OK? Blue
  • "Kleinlich" finde ich Na_ichs Einwand nicht, sondern berechtigt. Es war ja auch keine Kritik, sondern eher ein gutgemeinter Hinweis an ein neues Mitglied des Forums. Ich fände es auch geschickter oder auch diskreter, eine solche Frage per PN zu stellen. In welcher Form biggermann antwortet, ist dann seine Sache.
    • Offizieller Beitrag
    Liebe Blue, biggerman ist als der geplatzte Mann in die Geschichte der Adipositas-Chirurgie eingegangen. Details soll er Dir (und dem Forum) allerdings wirklich selbst erzählen, weil ich nicht sicher bin, ob ich das alles richtig wiedergeben kann. Liebe Grüße Martina
  • Hallo :girl:, ich bin neu hier und habe dieses Forum gefunden,weil ich nach operativen Möglichkeiten gesucht habe, die mir helfen sollen, das ich abnehmen kann. Ich bin sehr unglücklich, wiege 120kg bei einer Größe von 1,69m. Ich habe mal nach -geplatzter mann adipositas- "gegoogelt" und das oben gefunden. Vielleicht hilft dir das ja ein Stück weiter. Aber vielleicht meldet sich biggerman (so heißt er auch in dem Beitrag oben, den er in einem anderen Forum mal geschrieben hat - deswegen denke ich,das es der selbe ist) ja auch noch hier zu Wort. Viele Grüße, Lara
    • Offizieller Beitrag
    Liebe Blue, ich habe inzwischen versucht, biggerman telefonisch zu erreichen. Ich kenne ihn schon seit vielen Jahren persönlich. Leider habe ich ihn bisher nicht an die Strippe bekommen, aber ich probiere es später noch mal und mache ihn dann auf diesen Thread aufmerksam. Du hast übrigens :mail2: von mir! Vielleicht können wir uns ja jetzt, wo ich hier im Süden lebe, irgendwann doch auch mal treffen. Virtuell kennen wir uns doch bestimmt auch schon seit vier Jahren. Liebe Grüße Martina
    • Offizieller Beitrag
    So, jetzt aber. Ich habe mit biggerman gesprochen und ihm von diesem Thread erzählt. Er ist im Moment nicht ständig online. Aber wird gezielt danach schauen, hat er mir versprochen. Martina:)
  • Vorab, meine Erfahrungen und Erkenntnisse beziehe sich auf Informationen die ich im Internet, über den medizinischen Dienst der Kken, von Ärzten und auch von Betroffenen auf eigenes Betreiben, von Angehörigen in den USA, aber auch durch Mitteilungen an mich als Vertreter einer Patientenschutzorganisation erhalten habe. Auch im sogenannten Magenbandforum dem absoluten Pro-forum zur Adipositaschirurgie wird man fündig, wenn man nur genau genug liest. Eine Begleiterscheinung bei vielen Operierten ist ein verstärken psychischer Probleme.ö Depressionen und selbstverletzendes Verhalten sind nicht ungewöhnlich, wie ich gerade jetzt wieder in der psychosomatischen Klinik Bad Bramsetdt feststellen muß, die über eine "Adipositasstation" verfügt. Ich selber bin wegen meiner Depressionen hier. So, nun in Kurzform die Geschichte "vom geplatzten Mann".l Am Freitag dem 13. März 1998 wurde im Kreiskrankenhaus Aurich bei mir eine Gastroplastik nach mason durchgeführt. Schon am Tag nach der4 OP bildete sich ein Bluterguss an der Bauchdecke, wie ich heute weiß zwischen Magen und Bauchdecke. Obwohl in den nächsten Tagen immer wieder größere Mengen Serom abgingen, am Tag vor der Entlassung ca. 850 mml, wurde ich am 12.ten Tag nach Hause entlassen. Auf dem Heimweg in Höhe der Praxis meines Hausarztes kam es zu einer Öffnung der OP-Naht. Bei der notfallmäßigen Aufnahme im Marienkrankenhaus in Papenburg stellte man fest d. die gesamt Op-Naht gerissen war und die Därme nach aussen drängten. In einer Notoperation wurde versucht die Schäden zu beheben. Bei diesem Versuch wurde der Darm verletzt, sodass drei Tage später in einer erneuten Notoperation der Darm verkürzt werden und ein Anuspraeter (Künstlicher Darmseitenausgang) gelegt werden mußte. Psychische Folge der Operation war das "Versagen der Geh- und Stehfähigkeit". Gleichzeitig stellte sich septisches Fieber ein und ich litt unter Wortfindungsstörungen (wenn ich einen Kugelschreiber haben wollte, sagte ich, bringt mir einen Stuhl etc.) Im Verlauf von etwa 14 Monaten mußte ich das laufen neu erlernen und schließlich wurde der Anus praeter doch noch erfolgreich zurückverlegt. Bis heute bin ich etwa 8mal wegen Narbenbrüchen operiert worden. Ein mittlerweile wieder vorhandener großer Narbenbruch wird aufgrund der Vorgeschichte zunächst nur "beobachtet". Die Risiken der Operation wurden von den Chirurgen verharmlost, als die einer Routineblinddarmop. In seinem Gutachten kam der damalige Adipositaspabst und nach eigenen Angaben Professor für experimentelle Chirurgie Prof. ... [COLOR=Red][B][bitte keine Namen][/B][/COLOR] trotz zahlreicher Dokumentations und Aufklärungsfehler zu dem Ergebnis eines "schicksalshaften Verlaufs" der Op, aufgrund dessen wurde Schmerzengeldzahlung nicht anerkannt. Man berief sich auf Prof. ... [B][COLOR=Red][bitte keine Namen][/COLOR][/B] der unmißberständlich festgestellt hatte, d. eine Person mit der Diagnose Adipositas per magna stets mit den größten Problemen, bis hin zum versterben rechnen muß. Das Verhalten der Ärzte (die u.a. behaupteten, ich sei auf eigen Verantwortung vorzeitig entlassen worden) führte dann dazu d. ich mich an die Medien gewand habe. In der Folgezeit haben pro sieben mit sam, taff und arabella, rtl mit rtl-explosiv sowie fliege in der ARD, sowie mehrere ausländische Sender über diese Op berichtet. Bis zu meiner OP war ich Leiter einer großen Rechtsschutzversicherungsdirektion. Seitdem bin ich Frührentner. Geldlich hat mir die Operation, die mir mehr "Lebensqualität" bringen sollte, monatlich etwa 8-9000 Euro gekostet. Noch Fragen zu meiner Einstellung???:holy:
    • Offizieller Beitrag
    Danke, biggerman. :) [QUOTE][b]Professor für experimentelle Chirurgie[/b] [/QUOTE]Das habe ich letztens schon mal in einem Deiner Beiträge bei magenband.ch gelesen. Das ist ja wirklich der dicke Hund schlechthin. Nur allein darüber könnte ich mich schon stundenlang aufregen. Versuchskaninchen, oder was? Liebe Grüße Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [quote=biggerman]Man berief sich auf Prof. ... [COLOR=Red][B][bitte keine Namen][/B][/COLOR] der unmißberständlich festgestellt hatte, d. eine Person mit der Diagnose Adipositas per magna stets mit den größten Problemen, bis hin zum versterben rechnen muß.[/quote]Also ein Freifahrtschein für Prof. ... [COLOR=Red][B][bitte keine Namen][/B][/COLOR] und alle Kollegen? Ich bin sprachlos!
  • Das hört sich ja wirklich schrecklich an, biggerman. :eek: Ich weiss garnicht, was ich darauf schreiben soll.Eigentlich erwäge ich auch eine chirurgische Massnahme gegen mein Übergewicht - eine Freundin von mir hat ein Magenband und innerhalb eines Jahres ca. 35kg abgenommen. Aber wenn ich das so lese, bekomme ich schon ANgst. Ist das denn bei dir wieder rückgängig gemacht worden?
  • [QUOTE]Seitdem bin ich Frührentner. Geldlich hat mir die Operation, die mir mehr "Lebensqualität" bringen sollte, monatlich etwa 8-9000 Euro gekostet.[/QUOTE] Es ist einfach nicht zu fassen! :mad:
  • Hallo biggermann! MERCI für Deine ausführliche Antwort! Obwohl ich bei meiner Frage keine persönlichen Details wissen wollte, sondern nur allgemein geschildert, danke ich dir! Es tut mir leid, was du alles durchmachen musstest. Ich kann Deine ablehnende Haltung nun verstehn. Ich finde es dennoch nicht richtig, wenn man es dann auf alles beziehen würde. Ich denke nicht, dass Durchfall (darum ging es ja ursprünglich ...) für alle OP's verallgemeinert werden darf! Ich will aber hier keine Grundsatzdiskussion heraufbeschwören. Ich verstehe dich und kann es einigermasse nachvollziehen. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass es bei deinem erneuten Narbenbruch zu einer Besserung kommt. Liebe Grüsse aus der Schweiz:flagge: Blue
  • wer fragt, kriegt antworten. Ich habe nichts zu verbergen. Verallgemeinern ist falsch, d. m. dem Durchfall bezieht sich jedoch tatsächlich auf Informationen nach Bypassoperationen. Die notwendigen Nahrungsergänzungsmittel zahlt in Deutschland die KK. nicht. Liebe Grüße in die Schweiz biggerman
  • [QUOTE]Die notwendigen Nahrungsergänzungsmittel zahlt in Deutschland die KK. nicht. [/QUOTE] Da sind die Schweizer vorbildlicher :-) Bis auf Multivitamin wirds bezahlt, restlos alles! Gruss Blue