Übergewicht durch Chemie?

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  • Ich habe vor ein paar Wochen einen Artikel gelesen (weiss nicht mehr genau in welcher Zeitung, die Zeitschrift lag bei meinem Zahnarzt aus), kreuzigt mich nicht wenn ich nicht alles exakt wiedergebe, aber es ging hauptsächlich darum, dass wir Dicken nicht verfressen sind, sondern auf die Chemie in unseren Nahrungsmitteln reagieren weil unsere Systeme empfindlicher sind. Angefangen von Pflanzen wird alles mit Wachstumsbeschleunigern behandelt, Nutztiere die für den Verzehr bestimmt sind sollen ja schnell viel Gewicht zunehmen und Bauern machen mehr Gewinn wenn die Tiere bei weniger Futterkosten schneller viel Gewicht bekommen. Wir nehmen das dann durch das Fleisch auf und reagieren auch darauf. Klang für mich eigentlich sehr logisch, nur die Lösung die vorgeschlagen wurde war sich mehr organisch zu ernähren, sprich Nahrungsmittel von Biobauern oder selbst angebautes Gemüse. Wer keinen Garten hat sieht schon mal alt aus und regelmäßiger Einkauf beim Biobauern kann ich mir einfach nicht leisten.
  • Also ich denke, ich weiss recht gut, woher mein Übergewicht stammt. Zu gutes und zu vieles Essen und Crash-Diäten.
  • Glaub ich nicht. Meine Schwester und ich wurden gleich ernährt... sie ist zu dürr und ich zu dick. :fluester:
  • Bist du dir sicher, dass ihr beim selben Angebot auch dasselbe gegessen habt und euch gleich viel bewegt habt? Hattest du nicht auch was mit der Schilddrüse? Das sind dann sicherlich alles nicht zu unterschätzende Faktoren. Meine Schilddrüse ist ok und denke auch nicht, dass sonst irgendein "innerkörperlicher" Aspekt mein Übergewicht verursacht hat. Ich esse einfach zu gerne und habe mich vieeeeelll zu wenig bewegt. Wenn z.B. die Chemie im Essen die Ursache sein sollte - deine Schwester war der genauso ausgesetzt....
  • Meine Schwester hatte es vor mir an der Schilddrüse... Ich habs erst seit eineinhalb Jahren... darauf jetzt meine Pfunde (Kilos, Tonnen, Bruttoregistertonnen *g*) zu schieben erscheint mir zu billig. Ich esse total gerne *schlampf*, jetzt da irgendwelche Chemie als das auslösende Moment zu erwägen, ist mir auch zu weit an den Haaren herbeigezogen. Ich bin halt ein ungläubiger Thomas. Maxima wir stürmen das Büffet! :applaus:
  • Genau! Obwohl ich ja nichts dagegen hätte, wenn die Ursache für mein Übergewicht mit einem Wunderpillchen zu beseitigen wäre! Das wäre doch ein Traum - ich würde abnehmen und könnte trotzdem noch essen, was ich mag.
  • Ihr ölendigen Gierschlunde! Ab mit Euch in die rechte Ecke! Ja, richtig - ich meine die mit dem Büffet! stübbken
    • Offizieller Beitrag
    Sagen wir mal so: Das kann EINE Ursache sein. Ich persönlich glaube ja, dass es sehr viele Ursachen für Übergewicht gibt. Schlimm finde ich die ewig verallgemeinernde Berichterstattung. Jede mögliche Ursache wird dann in der Presse als DIE Ursache schlechthin verkauft. Ich halte Übergewicht nach wie vor für ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen und in manchen Fällen eines Lebensstils, aber nicht für eine eigenständige Erkrankung. Schade ist, dass alle Dicken über einen Kamm geschert werden und man kaum Aussicht auf individuelle Hilfe hat. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [QUOTE=Martina]Ich halte Übergewicht nach wie vor für ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen und in manchen Fällen eines Lebensstils, aber nicht für eine eigenständige Erkrankung. Schade ist, dass alle Dicken über einen Kamm geschert werden und man kaum Aussicht auf individuelle Hilfe hat. Martina[/QUOTE] das sehe ich auch so. und deshalb gibt es auch nur individuellen umgang mit dem dicksein, von der selbstakzeptanz bis zur umwandlung des lebensstils. die gaaaaanze palette. und es können auch verschiedene wege kombiniert werden. und es kann auch überraschende entdeckungen und erkenntnisse geben. aber das ist für viele journalistInnen und viele ärztInnen leider zu kompliziert, drücken wir es mal freundlich aus.
  • Hallo, wenn das Dicksein ein Sammelsorium verschiedener Erkrankungen und/oder eine Frage des Lebensstils ist, hätten die Krankenkassen sicherlich nicht Adipositas als eigenständige Erkrankung aufgenommen. Sicherlich gibt es viele Ursachen, die letztendlich zu dieser Erkrankung geführt haben; sei es falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, aber auch weitere Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus, Kortisongaben etc. pp. Die Gesellschaft interessiert sich in der Regel auch nicht dafür, warum jemand dick ist. Die Tatsache allein, dass man dick ist, führt vielfach zur Ausgrenzung. Einerseits die Ausgrenzung durch andere und andererseits auch die eigene Ausgrenzung. Wichtig ist, dass man die Erkrankung Adipositas bekämpft durch geeignete Mittel. Das bedeutet einerseits, man muss die Ursachen bekämpfen, beispielsweise den Diabetes oder - wenn möglich - die Kortisonzufuhr reduzieren etc. Kein leichtes Unterfangen, wie ich aus Erfahrung weiß. Liebe Grüße Marie I
    • Offizieller Beitrag
    [quote=Marie]wenn das Dicksein ein Sammelsorium verschiedener Erkrankungen und/oder eine Frage des Lebensstils ist, hätten die Krankenkassen sicherlich nicht Adipositas als eigenständige Erkrankung aufgenommen.[/quote]Hallo Marie, zunächst mal herzlich Willkommen im Forum. Dass die Krankenkassen Adipositas als eigenständige Krankheit betrachten, ist mir neu. Die WHO propagiert das, aber Deutschland ist wohl so ziemlich das einzige Land, das dieser Empfehlung nicht folgt. In meinen Augen zum Glück und zu Recht, denn wird die Adipositas erstmal nicht mehr als das gesehen, was sie ist, nämlich als ein Symptom verschiedener Grunderkrankungen, wird sich kein Mensch mehr für die Ursachen interessieren. Und das wäre für viele Menschen, die von Adipositas betroffen sind, fatal.[quote]Die Gesellschaft interessiert sich in der Regel auch nicht dafür, warum jemand dick ist. Die Tatsache allein, dass man dick ist, führt vielfach zur Ausgrenzung. Einerseits die Ausgrenzung durch andere und andererseits auch die eigene Ausgrenzung.[/quote]Und genau dagegen tritt bereits das Forum an und wird unsere Website antreten. Wir sind nämlich der Auffassung, dass es die Gesellschaft [B]zu interessieren hat[/B], was die Ursachen von Adipositas sind. Denn ein gutes Stück wird die Ausgrenzung von der permanenten Fehlinformation zu diesem Thema ausgelöst.[quote]Wichtig ist, dass man die Erkrankung Adipositas bekämpft durch geeignete Mittel.[/quote]Eine "Bekämpfung" der Adipositas halte ich persönlich für den falschen Weg. Bei den meisten hier haben die Kampfmaßnahmen doch nur das Gegenteil von dem ausgelöst, was sie sich erhofft hatten. Mit Adipositas kann man nur leben, indem man den Körper sanft unterstützt, sich zu regulieren. Kampfmaßnahmen wird er sehr übel nehmen. Martina
  • Hallo Martina, danke für das freundliche Willkommen. Wie würdest du denn beispielsweise diese Grunderkrankungen therapieren wollen? Nicht jeder adipöse Mensch leidet an einer Essstörung oder ist psychisch krank. Es kann an unterschiedlichen Dingen liegen, warum jemand dick ist. Ich habe bei jeder Kortisongabe 10 bis 20 kg zugenommen. Aber die Grunderkrankung ist unheilbar. Das Kortison war unumgänglich. Darüber mag ich auch nicht diskutieren; das habe ich bereits ausreichend mit Fachärzten getan. Ich für meinenTeil habe durch das Magenband neue Lebensqualität bekommen, die mir seit Jahren verwehrt war. Das MB hat nichts an meiner eigentlichen Erkrankung geändert, aber durch das MB ist es für mich jetzt viel leichter, das Leben wieder zu genießen. Adipositas ist eine anerkannte Krankheit auch in der Bundesrepublik Deutschland *lächelt*. Du darfst es mir glauben. Wenn du beispielsweise im Net nach § 20 Abs. 4 SGB V suchst, wirst du dort im Anhang eine Liste der förderungswürdigen Erkrankungen finden. Unter der Unterrubrik Stoffwechselerkrankungen findest du auch Adipositas. Ach ja, ich leite darüber hinaus eine Adipositas-Selbsthilfegruppe. Liebe Grüße Marie
  • [quote=Marie]Ach ja, ich leite darüber hinaus eine Adipositas-Selbsthilfegruppe. Marie[/quote] Hab ich mir fast denken können *lächeltebenso*. Ich bin dick, weil ich gerne esse. Sehr gern. Auch erhöhter Cholesterinspiegel ist eine sogenannte Krankheit... aber jedes Land legt andere Werte zu Grunde und jeder Mensch hat einen anderen Bedarf? Wie jetzt...? Und die "Volkskrankheit" Osteoporose gibt es zum Beispiel nur bei ca. 1,78 % der Bevölkerung tatsächlich... da verdienen sich ein paar Pharmakonzerne aber dumm und dämlich damit. Und wieder andere Ärzte und Kliniken halt mit der AC. Sie finden immer wieder Willige und damit floriert unsere Wirtschaft -Super! Dann sind wir doch alle zufrieden du mit deiner Adipositas und ich als dicke Frau.
  • [QUOTE=Mari]Ich habe bei jeder Kortisongabe 10 bis 20 kg zugenommen. Aber die Grunderkrankung ist unheilbar. Das Kortison war unumgänglich. Und: Adipositas ist eine anerkannte Krankheit auch in der Bundesrepublik Deutschland *lächelt*.[/QUOTE] Erster Satz: Wäre nett, wenn die sogenannte Fachwelt sich das mal merken würde. Ich z.B. bin gewaltig angeschnauzt worden weil ich während einer längeren Kortisongabe (die erst in Bayern sofort abgesetzt worden ist wodurch ich Gewicht verloren habe bei fortwährend gleicher Ernährung und [b]weniger[/b] Bewegung) gewaltig zugelegt habe. Die mich behandelnde Ärztin -das war auch die wo das Kortison verschrieb- glaubte mir nämlich nicht, das ich mein Ernährungsverhalten nicht geändert hab. Für sie lag die Gewichtszunahme einzig und allein daran das ich [i]Gedächtnisszitat[/i] "meinen Feierabend und die Wochenenden damit verbringe faul auf der Couch zu liegen und alles in mich reinzustopfen was mir in die Hände kommt" [i]Gedächtnisszitat Ende[/i] Zweiter Satz: Es mag sein das Adipositas eine anerkannte Krankheit ist (ich hab kein Bock mich schon wieder durch Gesetzestexte oder ähnliches zu wühlen). Doch erstens gibt es auch da viele sogenannte Fachkräfte die das nicht wissen bzw. nicht wissen wollen. Für die ist man Fett und maßlos und hat sich nicht im Griff. Des weiteren: wenn Adipositas eine anerkannte Krankheit ist heisst es, das ich krank bin. Und eines kann ich dir sagen: Ich fühle mich alles andere krank. Jedenfalls was den Punkt Übergewicht betrifft. Ich bin rund, hab für die Normen die irgendein Mensch mal erfunden hat viel zu viel auf den Hüften, aber ich bin nicht krank, weil ich Übergewicht hab. Oder um es anders auszudrücken: Ich bin rund - aber nicht krank was das Übergewicht betrifft. Aska
    • Offizieller Beitrag
    [quote] Wie würdest du denn beispielsweise diese Grunderkrankungen therapieren wollen?[/quote]Nun, Marie, das hängt wohl sehr stark von der Grunderkrankung ab, nicht wahr? Da wird Dir jeder hier eine andere Geschichte erzählen können. Grobe Zusammenfassung meiner Geschichte, die ich hier schon öfter erzählt habe: Schilddrüse in zwei OPs bis auf Minirest rausgeschnibbelt, 13 Jahre gar keine Hormonersatztherapie, 11 Jahre unzureichende Hormonersatztherapie ... aber neeeeeinnnn, dass ich trotz viel Bewegung und keiner Essstörung immer weiter zugenommen habe, hatte selbstredend nichts damit zu tun, dass ich schilddrüsenkrank bin. So und so oft stand ich beim Arzt, verzweifelt und konnte es mir nicht erklären. Mal merkte ich (angeblich) gar nicht, wie viel ich esse, dann war es meine neue Beziehung, weil man in neuen Beziehungen immer zunimmt usw. usw. usw.. Höhepunkt 2003 in einer Klinik im Rheinland: Ich bilde mir meine Schilddrüsenerkrankung nur ein und so einem verfressenen Stück wie mir kann man nur mit einem Magenbypass beikommen. Da ist mir der Kragen geplatzt. Ich machte mich auf die Suche und wurde im Internet von einem Schilddrüsenspezialisten darüber aufgeklärt, was mir angetan worden war. Ich erzwang eine angemessene Hormonersatztherapie und nahm von Stund an kein Gramm mehr zu und plötzlich ohne jede Bemühung 15 kg ab. Danach habe ich meine ohnehin schon gesunde Ernährung noch weiter optimiert. Mein Mann nimmt von dieser Ernährung ca. 1 kg im Monat ab, ich 4 kg im Jahr. Mehr, das weiß ich inzwischen, ist bei meinem ruinierten Stoffwechsel nicht drin. Ich wiege um die 170 kg und ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben. Wenn ich 20 kg weniger wiege, wird es mir körperlich besser gehen, aber ich werde das nicht mehr erzwingen, so wie ich es in der Vergangenheit viele Male getan habe. 4 kg minus in einem Jahr sind völlig okay. Hier im Forum gibt es Operierte. Eine davon war wirklich sehr krank. Wenn ich mir auch gewünscht hätte, man hätte ihr anders helfen können, so war, wenn diese Gewaltakte am Menschen überhaupt eine Berechtigung haben, ihr Fall ein Fall, in dem die OP berechtigt war. Mit ihr habe ich an diesem Wochenende 2 Stunden im Wasser getobt, Handstand gemacht* (was fotografisch dokumentiert ist), getaucht, gelacht, getollt. Wir hatten den gleichen Spaß, obwohl sie mittlerweile einige Gewichtsklassen niedriger spielt als ich. Ob das Leben Freude bereitet, entscheidet man selbst und nur man selbst - dick oder dünn. Ach ja, zur Ausgangsfrage: Mir hätte geholfen werden können, indem man mich ernst genommen hätte und meine kaum noch vorhandene Schilddrüse nicht auf die leichte Schulter genommen hätte. Wenn man in einschlägigen Foren liest, weiß man, dass (a) enorm viele Dicke schilddrüsenkrank sind und dass sie (b) auch heute noch häufig eine Behandlung erkämpfen müssen, da wir Schilddrüsenkranken ja nur nach einer billigen Ausrede für unser Übergewicht suchen. :ironie: Für mich hat die AC nur in wirklich schweren Fällen eine Berechtigung. Ich war eine der ersten in Deutschland, die einen Magenballon hatten (Ende der 80er). Danach habe ich beschlossen, dass ich mich um meines Übergewichts willen für ein Leben genug habe quälen lassen. Daher würde ich meine Schilddrüsenerkrankung nie und nimmer mit einer Magen- oder Darmoperation behandeln lassen. Martina [size=8]* @ die Teilnehmer am User-Treffen: Bei unserem unfreiwilligen offenen Cabrio-Umweg durch den Steigerwald hat mir die Sonne so auf die Rübe geschienen, dass das Wasser im Ohr tatsächlich nahezu vollständig verdunstet ist.[/SIZE]
    • Offizieller Beitrag
    Ach, noch was. Mir ist es ehrlich gesagt vollkommen wurscht, ob Adipositas als Krankheit anerkannt ist oder nicht, da ich es, wie bereits geschildert, nicht für eine Krankheit halte, sondern für das Symptom diverser Grunderkrankungen. Es sind ja auch in erster Linie diejenigen, die mit der AC die große Welle machen, die sich diesbezüglich in Deutschland engagieren (und damit meine ich nicht alle AC-Protagonisten, sondern eben genau die, die die Welle machen). Mein Wissen zum Thema Krankenkassen und Adipositas beziehe ich aus den AC-Foren. Und dort wird täglich mehrmals darüber gejammert, dass die Krankenkassen Adipositas nicht als Krankheit anerkennen und diese wunderbar kostensparenden :ironie: Operationen nicht bezahlen wollen.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Hallo Martina, ja ja - es gibt einige AC-Foren. Aber da sollte man schon sehr differenziert lesen. Ich lese auch in einigen. In machen schreibe ich sogar *zwinker*. Ich oute mich mal als Fachkraft - wenn ich auch nicht bei einer Krankenkasse arbeite. Natürlich halte ich mich bewusst etwas zurück, da ich hier keine große Welle machen will. Ihr habt alle eure Erfahrungen und eure Meinungen. Das ist völlig ok für mich. Was ich nicht mag, sind Leute, die zwar selbst Erfahrungen gesammelt haben (und damit meine ich jetzt nicht dich oder gar jemand Spezielles), aber sich niemals wirklich richtig informiert waren. Bevor ich mich nämlich zu so einer eingreifenden Maßnahme entschließe, habe ich auch als Patient/Versicherter die Pflicht mich ausreichend darum zu kümmern. Tun leider nicht allzu viele - und nachher ist das Jammern groß und alle anderen sind schuld. Ich wünsche euch allen einen schönen Wochenanfang. Marie
  • Also doch wieder die dummen Dicken, die sich vom Arzt ihres Vertrauens breittreten lassen. Ja der Wochenanfang könnte nicht besser sein...:licht:
  • Das hab ich weder gesagt noch gemeint... aber wenn du es so sehen magst - belassen wir es dabei.
  • Ich würde die Chemie nicht als immer gültigen Auslöser rechnen, aber ich kann mir das schon vorstellen, viele Lebensmittel werden ja ausserhalb der Saison gepflanzt und geerntet weil die Leute es eben haben wollen und kaufen, damit die Sachen wachsen muss da wirklich die chemische Keule her. Grüner Salat im Winter und so, im Gemüsegarten meiner Eltern wuchs der nur im Sommer... Wenn das Zeugs dann im Essen steckt, essen wir es mit, genauso mit den Viechern, die sollen ja auch schnell groß und schwer werden weil es mehr Gewinn bringt. Nicht jeder reagiert wahrscheinlich darauf (es hat ja auch nicht jeder Mensch eine Nickelallergie), aber falls jemand darauf reagiert kann das wirklich mit ein Auslöser sein. Ich nasche zwar sehr gerne, aber realistisch gesehen nehme ich jetzt nicht mehr Kalorien zu mir als dünne Leute, jeder Stoffwechsel ist eben anders. Ich spiele das jetzt nur mal durch, ganz theoretisch (also bitte nicht mir an die Gurgel gehen), wenn jetzt z.B. Salat da stark mit Chemie belastet ist und es löst im Körper was aus, dass eben noch besser verstoffwechselt wird, dann wären doch die meisten Lebensmittel die uns als gesund und kalorienarm verkauft werden Gift für uns? Also wir essen brav den gesunden Salat (sorry wenn ich auf dem rumhacke, aber ich kenne den halt aus dem Gemüsegarten zuhause und weiss der ist super anfällig, Schnecken, Temperatur, etc. und im Supermarkt sehen die Salatköpfe anders aus als die von Mama, die sind viel schöner und gleichmäßiger) aus dem Supermarkt und damit alles Zeug mit dem er gedüngt und gespritzt wurde, damit er halt wächst wann wir es wollen und nicht wann die Natur es vorgesehen hat. Also denken wir wir tun was gesundes und belasten uns aber nur damit wegen der enthaltenen Chemie... Warum es nicht bei allen die gleiche Wirkung hat wäre dann halt auch weil wir verschieden sind, der eine wird von Wein lustig, der andere traurig, wieder ein anderer streitsüchtig... Ich könnte mir schon vorstellen, dass da was dran ist, sicher nicht die einzige Ursache, aber wenn man sich anschaut wie Krankheiten wie Asthma, Neurodermitis und Allerien sprunghaft anwachsen, dann würde ich es als gar nicht so abwegig sehen, dass manche Leute auf Chemie sehr stark ansprechen und das vielleicht auch mit dem Gewicht zu tun hat. Je länger ich darüber nachdenke, um so mehr Sachen fallen mir ein, Milch kommt ja auch von Kühen, deren Futter ist vielleicht mit der Chemie belastet und dann kriegen die selbst ja auch alles mögliche um so schnell wie möglich zu wachsen. Getreide soll schnell wachsen, etc. Naja, wer empfindlich ist wächst dann halt auch, nur eben in die Breite... Das soll jetzt keine Entschuldigung für mein Übergewicht sein, sondern einfach der Versuch da eine Erklärung zu finden. Sieht man bei Haustieren ja auch oft, wenn man 2 Hunden oder Katzen das gleiche Futter gibt und die den selben Auslauf haben, einer wird dicker und der andere nicht.
  • [quote=MissMoppel]Sieht man bei Haustieren ja auch oft, wenn man 2 Hunden oder Katzen das gleiche Futter gibt und die den selben Auslauf haben, einer wird dicker und der andere nicht.[/quote] Tja, das ist ja bei Menschen nicht anders. ;) Wäre doch schön, wenn sich jemand endlich mal in einem seriösen Forschungsprojekt damit befassen würde, warum das denn wohl so ist. Ein Herzenswunsch von Sally
  • Huch, da ist mir wohl ein Thread durch die Lappen gegangen...*interessiertles* [quote=Martina]Wenn man in einschlägigen Foren liest, weiß man, dass (a) enorm viele Dicke schilddrüsenkrank sind und dass sie (b) auch heute noch häufig eine Behandlung erkämpfen müssen, da wir Schilddrüsenkranken ja nur nach einer billigen Ausrede für unser Übergewicht suchen.[/quote] Witzigerweise sind nicht alle Schilddrüsen-Unterfunktionäre (was ein Wort :grins: ) dick und auch das ist wieder ein Zeichen dafür, dass Menschen einfach nur verschieden sind. Und ich kann einige Foren anbringen, in denen sich die Betroffenen beklagen, dass man sie nicht ernst nimmt hinsichtlich ihrer SD-Erkrankung, dass man sie nicht ausreichend behandelt und untersucht und die teilweise viele Kosten selbst zahlen, weil kein Arzt bereit ist, bestimmte Werte bestimmen zu lassen, obwohl diese wichtig wären um 1. die SD-Erkrankung an sich korrekt zu behandeln und 2. weitere Erkrankungen (wie die der Nebenniere) oder Mangelzustände festzustellen. Und dabei geht es NIE ums Gewicht sondern hauptsächlich darum, sich wieder wohl zu fühlen. [quote=MissMoppel]Das soll jetzt keine Entschuldigung für mein Übergewicht sein, sondern einfach der Versuch da eine Erklärung zu finden. Sieht man bei Haustieren ja auch oft, wenn man 2 Hunden oder Katzen das gleiche Futter gibt und die den selben Auslauf haben, einer wird dicker und der andere nicht[/quote] Niemand hier sucht Entschuldigungen für sein Übergewicht. Wir suchen die individuellen Ursachen. Und an Haustieren sieht man übrigens auch SEHR gut, dass gerade Tiere, die wenig auf den Rippen im Krankheitsfall keine Reserven haben, aus denen sie schöpfen können und wo Gewichtszunahme des Tieres im Krankheitsfall IMMER mit Freuden gesehen wird, weil es dem Tier dann bald besser geht. Soll nicht heißen, dass jetzt alle Tiere fett werden sollen, aber in gewisser Weise benötigt jedes Lebenwesen eine gewisse Form von Reserven, um Krankheiten zu überstehen. Auch wir Menschen... Grit
  • [QUOTE=Na_Ich]Und an Haustieren sieht man übrigens auch SEHR gut, dass gerade Tiere, die wenig auf den Rippen im Krankheitsfall keine Reserven haben, aus denen sie schöpfen können und wo Gewichtszunahme des Tieres im Krankheitsfall IMMER mit Freuden gesehen wird, weil es dem Tier dann bald besser geht. Soll nicht heißen, dass jetzt alle Tiere fett werden sollen, aber in gewisser Weise benötigt jedes Lebenwesen eine gewisse Form von Reserven, um Krankheiten zu überstehen. Auch wir Menschen...[/QUOTE] mein kater (groß, durchtrainiert und ständig in bewegung) wog 8 kilo. dann hat er wohl was vergiftetes gefressen und war kurz, aber schwer krank. so schnell konnt ich gar nicht hinschauen, waren fast 4 kilo weg. und das sah richtig dramatisch aus! gott sei dank, hat er sich erholt, aber auf 8 kilo kam er nie wieder. er wiegt nun konstant 6 kilo. ich selbst hab bei meiner schweren lungenentzündung innerhalb zwei wochen 12 kilo abgenommen - und das war kein spaß. meine mutter käme in lebensgefahr, wenn sie so eine lungenentzündung bekäme.
  • Na_Ich, mir war gar nicht bewußt, dass ich nach einer Entschuldigung gesucht habe, komisch, ich dachte sogar ich hätte ausdrücklich erwähnt, dass es keine sein soll und nur ein paar Gedankengänge aufgezeichnet warum ich mir vorstellen kann, dass die Idee mit der Chemie und wie der individuelle Körper darauf reagiert vielleicht gar nicht so abwegig ist. Die Haustiere brachte ich nur als Beispiel, aber was deren Gesundheitszustand mit der Chemie in unserem Essen zu tun hat, das ist mir ganz und gar nicht klar.