Wieviel Flüssigkeit braucht der Mensch?

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  • Hallo Sumpitt [QUOTE=Sumpitt]Ich frage mich bei jedem einzelnen Posting: Wie schafft Ihr das bloß alle soviel zu trinken? Ich bringe es höchstens am Tag auf 1 Liter - maximal 1,5 Liter und die trinke ich dann abends. [/QUOTE] Es hat lange gedauert bis ich nen einigermassen "folgenfreies" Trinkverhalten intus hatte. Ausser Kaffe, Alk und Wasser trinke ich eigentlich alles. Vor allem Tee Tee Tee - aber auch kalorienreiches wie Cola oder Fanta oder auch selbstgemachten Saft. Irgendwie wenn die Tasse mit dem Tee oder die Karaffe mit dem Saft oder die Flasche neben mir steht dann trinke ich auch. Ähnlich wie früher wenn ich süsses offen liegen hatte hab ich das auch gefuttert (heute bin ich da "cleverer" und verfrachte das in die Küche) Ich weiss einfach was passiert wenn ich zu wenig trinke. Rausgefunden durch Zufall weil ich über Monate Kopfweh hatte. Es wurde nichts rausgefunden. Kopfweh war weg - und ich bekam Nierenkrämpfe. Das eine löste das andere ab. Da wurde nen Ultraschall gemacht - mit dem Ergebnis was da raus kam war ich auch gezwungen mein Trinkverhalten von einem halben Liter :rot1: langsam aber sicher aufwärts zu steigern. Irgendwie wars bei mir so: Ich wusste welche Folgen wenig trinken hat. Mit Kopfweh kann ich leben (bleibt mir eh nix andres übrig) aber diese Nierenkrämpfe? Nein danke. Nie wieder! Auf der Arbeit hatte ich immer 2 Flaschen Trinken minimum mit. 1 stand oben im Büro 1 unten neben der Ausleihtheke. Im Laufe der Zeit hatten sich dann auch die Kollegen dran gewöhnt das ich ab und an mal ins Büro verschwand um was zu trinken. Ich hatte meine Trinkpause - die andren ihre Raucherpause :grins: Aber wenn du keinen Durst hast, vielleicht brauchst du einfach net mehr? :wink1: Aska
  • [QUOTE] Aber wenn du keinen Durst hast, vielleicht brauchst du einfach net mehr?[/QUOTE] Ich hab mal gelesen, dass Durst eigentlich schon das Warnsignal des Körpers ist, dass er viel zu wenig Flüssigkeit bekommen hat. Ob es wirklich so ernst ist, müsste ich nochmal genau nachforschen.
  • [QUOTE]Ich hab mal gelesen, dass Durst eigentlich schon das Warnsignal des Körpers ist, dass er viel zu wenig Flüssigkeit bekommen hat. Ob es wirklich so ernst ist, müsste ich nochmal genau nachforschen. [/QUOTE] Wenn das so ist, müßte der Körper auch noch andere Zeichen geben, dass er Wassernachschub braucht - noch bevor der Durst kommt. Schließlich kannten die Menschen früher auch noch nicht diese Regel mit den 30ml pro Kilo Körpergewicht. Auch Tiere wissen instinktiv, wann sie trinken müssen. Ich selbst komme meist auf 1-1,5Liter Wasser pro Tag (und seit ich "mein" Wasser trinke, schmeckt es mir auch - vorher konnte ich Wasser pur nicht runterkriegen), allerdings esse ich viel Obst/Gemüse, hab da also auch einen recht hohen Flüssigkeitsgehalt. Darcy
  • [QUOTE]Ich hab mal gelesen, dass Durst eigentlich schon das Warnsignal des Körpers ist, dass er viel zu wenig Flüssigkeit bekommen hat. [/QUOTE] Genau das habe ich auch gehört oder gelesen. Ich weiss es nicht mehr. Aber bei dem Wetter habe ich derzeit ständig Durst. Und sooooo viel schwitze ich meines Erachtens auch nicht aus. Ein Merkmal, weshalb der Körper Flüssigkeit bei mir braucht, ist dass ich zum Beispiel anfange, zu gähnen oder wie -ich glaube es war Kampfzwerg- berichtete, dass Hungergefühle ein Zeichen für Flüssigkeitsmangel ist. Nachdem ich das gelesen habe, habe ich vermehrt darauf geachtet und festgestellt, es stimmt so. :LG: Steph(chen)
  • [QUOTE=simsalabine]Bei mir hat die bewußte Steigerung meiner Trinkmenge offenbar dem Diabetes den Tritt verpaßt, den er noch gebraucht hat...[/QUOTE] Das wundert mich eigentlich. Normalerweise ist ein erhöhtes Trinkbedürfnis oft durch einen diabetes mellitus Typ I bedingt, dass es auch andersherum sein kann, habe ich noch nie gehört. Aber man liest immer wieder, dass kleine Kinder plötzlich nichts mehr essen, immer nur trinken wollen, abnehmen und dann der KiA einen d.m. Typ I feststellt. Aber das verstärkt meine Vermutung, dass bei jemandem, der viel (und damit meine ich mehr als 10 Liter am Tag) trinken kann, eine Stoffwechselstörung vorliegen muss. Kirstin
  • Ich bin wirklich beruhigt, daß ich bezüglich meiner geringen Trinkmenge nicht die einzige hier bin. Ich werde jedoch in Zukunft verstärkt darauf achten über den Tag verteilt etwas mehr zu trinken und hier und da eine Flasche griffbereit hinzustellen. Bei meinen Kindern passe ich immer auf wie ein Luchs, daß sie genug trinken, aber bei mir selber ist mal wieder Fehlanzeige.
  • [QUOTE=Aska]Ich weiss einfach was passiert wenn ich zu wenig trinke. Rausgefunden durch Zufall weil ich über Monate Kopfweh hatte. [/QUOTE] Da kann ich leider auch mitreden. Meistens bekomme ich Kopfschmerzen, wenn ich zu wenig getrunken habe. Inzwischen habe ich mein Trinkverhalten aber gut im Griff. Ich hab einen schicken blauen Plastikbecher mit 0,5 L Fassungsvermögen. Davon trinke ich jeden Morgen nach dem Aufstehen einen und nach der Arbeit einen und vorm Zubettgehen einen. Dann hab ich auf jeden Fall jeden Tag schon meine 1,5 l. Und dazu kommt eben noch das, was ich über den Tag verteilt trinke. Brigitte
  • [QUOTE=Kirstin]Das wundert mich eigentlich. Normalerweise ist ein erhöhtes Trinkbedürfnis oft durch einen diabetes mellitus Typ I bedingt, dass es auch andersherum sein kann, habe ich noch nie gehört. Aber man liest immer wieder, dass kleine Kinder plötzlich nichts mehr essen, immer nur trinken wollen, abnehmen und dann der KiA einen d.m. Typ I feststellt. Kirstin[/QUOTE] Doch, auch bei Typ 2ern ist das ein besonderes Merkmal. Die Symptome sind bei beiden Diabetes- Typen in etwa gleich. Genauer festgestellt werden kann erst der Diabetes- Typ durch ein erstes Blutbild. Auch da kann es sein, dass die Werte für beide Typen sprechen. Dann bleibt zum guten Schluss nur noch die Untersuchung auf Antikörper im Blut.
  • Ich habe mir das Trinken auch erst Angewoehnen muessen. Habe frueher oft nur einen Liter getrunken, was einfach zu wenig ist. Dan habe ich gemerkt, vor allem wenn ich geraucht und wenig getrunken habe, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Das Rauchen aufgeben? Eine Alternative...aber das schaffe ich momentan einfach nicht. ;) Also mehr Trinken! Anfangs musste ich mich fast zwingen, aber mittlerweile gehoeren 3 Liter zum Normalverbrauch und ich merke, dass es mir gut tut. Was trinken? Wasser oder ungesuessten Tee. Sollte mal Saft, Cafe oder doch mal eine Cola dazwischen rutschen, dann zaehle ich das nicht wirklich als Fluessigkeit. Liebe Gruesse, Vivi
  • Man kann ganz leicht herausfinden ob man genug getrunken hat. Ab dem 2. Mal Wasserlassen am Tag sollte der Urin klar sein. Ist er immer noch gelb trinkt man zu wenig. Klarer Urin bedeutet "saubere" Nieren, gelb bedeutet das immer noch Giftstoffe in der Niere sind die sich irgendwann als "Steine" ablagern. Ein Verwandter hat immer sehr wenig getrunken (weil es ihm unangenehm war öfters zur Toilette zu gehen), der hat deshalb eine Niere verloren. Also zuviel trinken kann man nicht.. Aber zuwenig rächt sich über kurz oder lang
  • Mh, Heartlight, irgendwie hab ich ein komisches Gefühl ... Man kann m.E. nicht allein von der Farbe des Urins abhängig machen, ob ein Mensch genug trinkt, da spielen eine Menge andere Faktoren rein, z.B. die gegessenen Lebensmittel (wer viel Rote Beete oder auch Karotten isst, weiß, was ich meine ;) ). Außerdem ist der menschliche Körper durchaus sehr anpassungsfähig und kommt auch mit sehr viel weniger als den bei uns empfohlenen 2-3 Litern aus. Oder glaubst Du, dass die Massai jeden Tag so viel trinken können? Trotzdem hab ich da noch nie gehört, dass die alle reihenweise an Nierenleiden sterben. Die Story mit der verlorenen Niere klingt für mich doch arg nach Panikmache. Im Übrigen kann auch ein zu klarer, völlig farbloser Urin auf eine kranke Niere hindeuten, nämlich dann, wenn sie gar keine Giftstoffe mehr ausfiltern kann und nur noch das Wasser ausscheidet. Darcy
  • Hi Darcy, das soll ja auch nur ein Anhaltspunkt sein, kein Garant. Das die Massais keine Nierenleiden haben (Woher weisst du das? Vom Massaischen Amt für Statistik?) liegt wohl sicher daran das deren Lebenserwartung bei 38 Jahren liegt (Quelle: Fischers Weltalmanach 2002) und die sterben (Vom Löwen gefressen werden z.B.) bevor ein Neirenleiden auftritt. Häufigste Todesursache der Massai ist übrigens Cholera bzw. Ruhr die man sich dort an verseuchten Wasserlöchern einfängt.
  • Also seitdem ich jeden Tag wieder viel Tee trinke (vor allem Hafer-Brennesseltee) ist meine Beobachtung auch dahingehend, das der Urin im Laufe des Tages sehr hell wird, obwohl ich auch sehr viel dunkeles Gemüse usw. esse. Also scheint schon was dran zu sein was heartlight schreibt....smile, allerdings was Darcy schreibt hört sich auch logisch an.... Übrigens fühle ich mich sehr viel wohler, seitdem ich obg. Tee regelmäßig trinke und auch ausreichend Wasser zu mir nehme. Meine Beine schwellen nicht mehr so an und ich habe eine viel reinere Gesichtshaut bekommen...(könnte am Hafer liegen...der soll entschlacken freu).
  • Brennessel wirkt ja auch entwässernd - ansonsten ist es doch auch irgendwo eine Frage der Konzentration bzw. der Verdünnung. Bei einer gleichen Menge "Giftstoffe" bzw. "Farbe" MUSS der Urin heller werden, je mehr Wasser man zu sich nimmt bzw. ist halt konzentrierter, wenn man wenig Wasser zuführt. Das hat aber doch nix mit der Funktionsfähigkeit der Nieren zu tun. Darcy
  • Hallo, eigentlich ist der Thread ja schon recht "alt"...aber irgendwie habe ich ihn noch nicht entdeckt. *schäm* Also, ich trinke ca. 3 l Wasser am Tag. Dabei fühle ich mich relativ wohl. Mit relativ meine ich, das es manchmal schon nervt, ständig auf´s Klo zu müssen.:-D Wenn ich aber überschlage, was ich sonst so an Flüssigkeiten zu mir nehme, damit meine ich Kaffee, Tee, Suppe, die Flüssigkeit aus Obst / Gemüse...komme ich auch locker auf 4 - 5 l. Je nach dem. Ich esse sehr viel rohes Gemüse und viel Obst (weil es mir schmeckt). Eine Zeitlang habe ich wesentlich mehr Wasser getrunken....meine Ärztin meinte dann aber, weil ich aus unerklärlichem Grund, ständig Kopfschmerzen hatte, ich solle die Flüssigkeitsaufnahme reduzieren...zuviel kann dem Körper schaden....ich habe es gemacht und seitdem nur noch selten Kopfschmerzen. Ich hatte wirklich täglich Kopfschmerzen...manchmal bin ich morgens aufgestanden und hatte sie und abends ins Bett gegangen und hatte sie wieder. Naja, ist ein anderes Thema. Ich denke, jeder Mensch sollte selber herausfinden, wieviel Flüssigkeit er braucht. Der Eine kann mehr trinken, der Andere nicht. Jeder so wie er mag. Zwingen bringt da eh nichts, höchstens das es wieder oben rauskommt. Gruß Caro