Therapie läuft aus

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • hallo, meine ambulanteTherapie läuft Ende des Jahres nach nur 50h aus, weil sie meine KK nicht verlängern will. Meine Therapeutin und ich haben zwar widerspruch eingelegt. Aber wenn ich denke das die abgelehnt wird bekomme ich Panik. Ich habe vor 4 Monaten einen Magenbypass bekommen (ich weis ihr seid dagegen, bitte steinigt mich jetzt nicht) und komme mit dem nicht mehr essen können nicht gut zurecht und jetzt soll auch noch die Therapie zu Ende sein. Habt ihr eine Idee was ich tun kann? LG Kanand
  • Hallo Kanand, mein Stein ist das Mitgefühl und die Hoffnung das du entweder weiter Hilfe bekommst oder selber fertig wirst mit Deiner Situation. Es ist sehr schwer extrem übergewichtig zu sein ich habe ja auch ca. 60 Kg zu viel auf den Rippen und habe über eine Magenverkleinerung schon mal nachgedacht. Hier im Forum haben mehrere Mitglieder eine solche OP und sind auch wegen ihrer eigenen Leidensgeschichte angesehende MItglieder. Alles Gute Mechtild
  • Hallo kanand, Ich würde erst mal auf die Antwort der KK auf den Widerspruch warten. Selbst wenn diese für dich negativ ausfällt, mußt du das nicht gleich hinnehmen, du hast notfalls auch die Möglichkeit, dagegen zu klagen. Dafür zuständig wäre das Sozialgericht, und so weit ich weiß, gibt es dort auch zu bestimmten Zeiten eine Rechtsberatung; vielleicht erkundigst du dich da mal?:) [QUOTE]Ich habe vor 4 Monaten einen Magenbypass bekommen (ich weis ihr seid dagegen, bitte steinigt mich jetzt nicht)[/QUOTE]Wir haben nichts gegen die Menschen, die sich dieser OP unterziehen, sondern dagegen, daß diese Methode so vielen als die einzige Möglichkeit serviert wird. Das ist ein Unterschied. ;) LG Pandora
    • Offizieller Beitrag
    [quote=smutje]Hier im Forum haben mehrere Mitglieder eine solche OP und sind auch wegen ihrer eigenen Leidensgeschichte angesehende MItglieder.[/quote]Hey, hey, hey, *grins* das klingt ja, als müsste man erst eine Leidensgeschichte haben, um hier ein angesehenes Mitglied zu sein. Ich weiß, Du hast es ganz sicher nicht so gemeint. Aber ich wollte das doch mal kurz klarstellen, dass das Ansehen der Mitglieder vor allem daraus resultiert, dass und wie sie sich hier einbringen. ;) Ansonsten hat Pandora schon alles dazu gesagt. Und Dir, liebe kanand, wünsche ich von ganzem Herzen, dass Deine Krankenkasse ein Einsehen hat. Vielleicht magst Du ja auch mal ein wenig von Deinen Gefühlen berichten. Ich habe mal eine Zeitlang viel in den AC-Foren gelesen und fand das, was Du von Dir schreibst, subtil und unterschwellig häufig in den Postings der Mitglieder dort, hatte aber das Gefühl, als dürfe das nicht wirklich ein Thema sein. Liebe Grüße Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • hallöchen liebe kanand, erst einmal herzlich willkommen in diesem forum! keine sorge...du bist hier bei menschen gelandet, welche die AC lediglich kritisch betrachten, jedoch keinen menschen verurteilen ;) ich kann mich meinen vorrednerinnen nur anschliessen. warte ab was der widerspruch ergibt und notfalls würde ich ebenfalls eine klage vorm sozialgericht in betracht ziehen. es kann doch wohl nicht sein dass die kk meint mit der op sei "das problem" aus der welt und alles sei gut! :mad: zur "überbrückung" und zur unterstützung kann ich dir empfehlen dich einer selbsthilfegruppe oder einem stammtisch in deiner nähe anzuschliessen. ich selbst bin bypass operiert (seit knapp 12 monaten) und habe hier (südlich der elbe) einen stammtisch mitgegründet. dort treffen sich (1x im monat) operierte und nicht operierte zum austausch über eben genau solche probleme wie du sie beschreibst. des weiteren entstehen so viele private kontakte mit der möglichkeit eines "intimeren" austausches, mit einzelnen, ebenfalls betroffenen. manche dinge möchte man ja auch nicht in grösserer runde (oder x-beliebigen menschen) besprechen, oder? ;) wer eine essstörung hat, dem ist mit einer solchen op allein nicht geholfen. die sucht sucht sich ihren weg. ich habe das ebenfalls am einen leib erfahren. mit dem wegfallen der essanfälle und dem wegfallen der möglichkeit des "in mich rein fressens", ist eine unglaubliche wut aufgetaucht. diese muss jetzt ihren raum haben dürfen. allein hätte ich sicher auch ein problem damit zurecht zu kommen udn ich bin der möglichkeit der bearbeitung im rahmen meiner psychotherapie (mit anderen betroffenen+auch hier) sehr dankbar. wenn du möchtest kann ich dir eine website nennen, auf welcher du herausfinden kannst ob es auch in deiner nähe einen stammtisch oder eine selbsthilfegruppe gibt. kopf hoch! die auseinandersetzung mit dir, deiner "sucht" und all dem was jetzt auftaucht ist ein schritt in die richtige richtung. hier bist du ganz sicher gut aufgehoben! der gedankenaustausch hier war/ist für mich immer sehr wichtig und hat mich immer weiter gebracht. liebe grüsse Silke
  • Ich danke euch erst mal. Die Möglichkeit der letztendlichen Klage weis ich. Leider ist das ein Weg der sich unendlich lang hinzieht. Das habe ich schon von vielen mitbekommen die ihre Adipositasop eingeklagt haben. Besonders kurios ist es ja die Ablehnung jetzt, weil die Krankenkasse bzw der MDK bei der Genehmigung des Bypasses eine begleitende Psychotherape für dringend angeraten gehalten hat. Ich denke ich warte jetzt erst mal ab was beim Widerspruch raus kommt. Hallo Ruberta ich bin in einigen AC Foren angemeldet allerdings unter einen anderen Nick und ich bin auch nicht son vielschreiber (ich bin allerdings in Real Live auch ehr nen stiller Typ). Ich mein ich hätte in einem auch schon Beiträge von dir gelesen. Übrigens bin ich durch einen älteren Beitrag von Martina in dem Forum hier hin gefunden. Das mit der Wut kenn ich auch allerdings stößt mich im Moment meine Therapeutin da immer ehr drauf ("da steckt aber ne Menge Wut drin") ich registrier das gar nicht so. Mein Gefühl das mir so viel Schwierigkeiten macht ist das tiefe Gefühl allein gelassen zu werden oder im Stich gelassen zu werden. Obwohl das im Moment gar nicht wirklich Real ist und das macht das ganze noch schweerer. LG kanand
  • [quote=Pandora] Wir haben nichts gegen die Menschen, die sich dieser OP unterziehen, sondern dagegen, daß diese Methode so vielen als die einzige Möglichkeit serviert wird. Das ist ein Unterschied. ;) [/quote] Hallo Pandora, ich denke dieses Subjektive Empfinden, das die Op für einen die letzte Möglichkeit ist ein "normales Leben" leben zu führen, hat jeder der sich einer solchen OP unterzieht.Und das dann als "Algemein gültig" hinzustellen ist eigentlich ein menschliches Problem das nicht nur in der AC so ist. LG kanand
  • hallo liebe kanand, die gefühle die jetzt auftauchen (weil sie nicht mehr unterdrückt/reingefressen werden können), sind in der regel sehr "alte" gefühle. nicht selten schleppen wir sie seit der kindheit mit uns herum. wer hat dich denn allein gelassen? von wem fühltest du dich allein gelassen? nicht das du meinst dass du mir hier antworten musst, doch vielleicht stellst du dir diese frage einmal selbst. der kleinen kanand in dir :) das ist veilleicht auch der grund warum du glaubst dass sie nicht auf dein derzeitiges leben passen. manchmal bekommen die menschen mit denen wir zusammen leben, die wir lieben und die uns lieben (unbewusst) alte dinge auf's auge gedrückt. damit meine aussage etwas verständlicher wird (hoffentlich) versuche ich es mal an einem beispiel aus meinem leben zu erklären. ich fühle mich mein leben lang von meiner mutter nicht gesehen udn schon gar nicht so geliebt wie ich bin. um ihre aufmerksamkeit zu bekommen musste ich immer bestimmte bedingungen erfüllen. das war manchmal eine besondere "leistung" in der schule etc. oder mal wieder eine gewichtsabnahme. so wie ich war schein ich für sie nie in ordnung gewesen zu sein. irgendwie ist es auch heute noch so. was zählte/zählt ist das was die anderen über mich sagen. was/wen ich nach aussen darstelle. das darf um himmels willen niemand "schwaches" sein!!! sich mit dem essen nicht "im griff zu haben" bedeutet für sie wohl ähnliches. aber um wieder auf's thema zurück zu kommen.... ;) .... ich habe meinem mann jahre lang unterstellt dass er lügt, wenn er sagt dass er mich so liebt wie ich bin. wie sollte er das können? war/ist doch nicht einmal meine mutter dazu in der lage. es hat lange gedauert zu kapieren dass die beiden nichts miteinander zu tun haben. es hat lange gedauert zu kapieren dass ich ihm glauben kann was er sagt, dass ich für ihn nicht irgendwelche besonderen leistungen erbringen muss um gliebt/gesehen zu werden. die ersten jahre unserer ehe habe ich das alles auch nicht verstanden. ständig stritten wir. ständig zweifelte ich alles was er sagte und was er auch für mich tat an. wartete immer auf den hasenfuss...den preis für seine zuneigung. mein kopf und mein bauch waren zwei völlig verschiedene instanzen. mein bauch spürte was er alles (aus purer liebe) für mich getan hat, spürte dass er all dies nicht tun würde, wenn ich ihm egal war...aber mein kopf...der glaubte nichts. nichts was mein mann für mich tat und schon gar nichts was er sagte. oha...ich hoffe ich konnte mich verständlich machen :confused: was deine therapie angeht, so stehen deine chancen wohl nicht schlecht. wenn der MDK erst einmal etwas empfohlen hat, dann wird es deutlich leichter dies auch zu erreichen. liebe grüsse Silke
  • Hallo Ruberta, ich weis schon das das alte Gefühle sind. Ich war als Baby/ Kleinkind sehr krank und insgesammt übern Jahr in verschiedenen Kliniken. Damals konnten die Eltern ja noch nicht mit im KH bleiben und meine Mutter hatte kein Auto... . Und auch so hatten meine Eltern keine Zeit für mich... mein Vater hatte zwar seine Firma bei uns im Haus aber da(ansprechbar) war er nie wirklich. Meine Mutter hatte mehr mit sich selber (depresiv) und den Pflegebedürftigen Großeltern zu tun. Freunde hatte ich kaum, weil ich schon früh sehr fett war ... . Trotz das ich das alles weis, fällt es mir trotzdem nicht leichter mit den Gefühlen umzugehen. LG Kanand
  • dieser führt allerdings über eine Reha oder eine Akutbehandlung in einer psychosomatischen >Klinik und den entsprechenden Entlassungsvermerk " die Notwendigkeit der weiteren ambulanten Therapie ist erforderlich". PS.: Ich hab noch keinen gesteinigt. Obwohl so mache Aussagen der AC-Chirurgen und das fehlen oft jeglicher Begleittherapie mich medizynisch beeinflussen.:holy:
  • [quote=kanand] Freunde hatte ich kaum, weil ich schon früh sehr fett war ... . LG Kanand[/quote] mensch kanand, zieh Dich doch nicht selber runter. Einen Menschen über sein Aussehen zu definieren, läßt eine klares Urteil über die so Definierenden:mad: zu. Also lass dich nicht runterziehen und arbeite an deinem Sebstwertgefühl ( glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe), leichter geschrieben als getan, aber:daumen: :daumen: und es ist die Frage der Sichtweise (neuerdings mein dritt liebstes >Wort nach AC UND Geldschneidemaschine):rolleyes:
  • [quote=biggerman]dieser führt allerdings über eine Reha oder eine Akutbehandlung in einer psychosomatischen >Klinik und den entsprechenden Entlassungsvermerk " die Notwendigkeit der weiteren ambulanten Therapie ist erforderlich". [/quote] Hallo biggerman Ja so habe ich meine jetzige Therapie bekommen, meinst du das klappt wieder? Allerdings hab ich etwas bedenken mit meinem jetzigen Essenkönnen in eine Klinik zu gehen, die waren da doch sehr streng kanand
  • Abgesehen davon d. ich dir gerade eine Email geschickt habe, wäre es schön, wsenn du magst zu schildern aus welcher Ecke Deutschlands du kommst (der immer neugierige biggerman) Es gibt es Kliniken die nicht unter dem Gesichtspunkt "Essensvorschriften" therapieren [URL='http://www.schoen-kliniken.de']http://www.schoen-kliniken.de[/URL] Achtung, manche Kliniken sind reine Reha, BB und Roseneck sogenannte Reha und Akutkrankenhäuser.