Körpergewicht und Laune

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  • [I][COLOR=Purple]Seit einer Woche, also nach der Prüfung, habe ich eigentlich eine ganz gute Laune. [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Natürlich! Der Druck ist weg, ich muss nicht mehr den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen und pauken und kann mich endlich um all die Dinge kümmern, die vor der Prüfung immer auf „nach der Prüfung“ verschoben wurden. Dazu zählt unter anderem eine gründliche Reinigung unseres Hauses, die wegen Stress leider viel zu lange unterblieben ist. :rolleyes: [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Interessanterweise nahm ich in der letzten Woche dann auch ab, wobei ich nicht den Finger darauf legen kann, ob ich das dem Essverhalten oder dem Thyroxin, das ich seit einer Woche, aber in ganz geringer Dosis nehme, zuschreiben soll. [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Ist ja auch egal dachte ich und freute mich.[/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Bis gestern. Da fing es an, dass meine Laune wieder schlechter wurde. [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple] [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Ich ärgerte mich darüber, dass ich mir noch keinen Moment Zeit genommen hatte, mal richtig auszuspannen. Nein, ich habe Termine en masse gemacht und die Bude angefangen zu putzen. Das Putzen und die Termine schienen gestern kein Ende nehmen zu wollen und verdrossen dachte ich daran, dass ich doch eigentlich nach der Prüfung endlich mal wieder was schönes Lesen wollte, mal wieder meditieren und einfach entspannen wollte.[/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Heute morgen habe ich wieder Kopfschmerzen und Nackenverspannungen, ich habe nicht gut geschlafen und....[/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]ich habe natürlich wieder zugenommen! :mad: [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Eben, auf dem Spaziergang mit meinem Hund, dachte ich dann über meine Stimmung nach und musste feststellen, dass die wieder auf dem Nullpunkt ist. [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Mir scheint, dass es vollkommen egal ist, was ich mache, es gelingt mir partout einfach nicht, meine Laune von meiner Gewichtsentwicklung unabhängig zu machen.[/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Selbst der Versuch, mich einfach nicht zu wiegen schlug fehl. Einerseits kann ich mein Gewicht, ohne wiegen, am Morgen auf etwa 100 gr. genau einschätzen und zweitens steht sie halt da, die Waage (weil mein Mann sie benutzt) und dann wiege ich mich eben auch. Vielleicht nicht mehr so oft und sklavisch wie früher, aber ich tu’s eben. [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple] [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Wäre ja auch nicht schlimm, wenn ich die Gewichtsentwicklung eben neutral aufnehmen könnte. Und das fällt mir eben heute auf, das mir das nicht gelingt. [/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Meine Laune verhält sich umgekehrt wie mein Gewicht. Steigt das Gewicht, sinkt die Laune und umgekehrt und ich finde keinen Weg aus diesem Dilemma. *nörgel* :frust: :genervt: :motz: :eingrab:[/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Grummelnde Grüße[/COLOR][/I] [I][COLOR=Purple]Iko [/COLOR][/I]
  • Ich glaube, das funktioniert umgekehrt: Wenn der Körper merkt, daß Du gut drauf bist und innerlich / äußerlich in Bewegung gerätst, kurbelt er (vereinfacht gesagt) den Grundumsatz an und: Du nimmst ab. Wenn Du aber feststellst, daß Du Dir schon lange nichts mehr gegönnt hast, schlecht drauf bist oder frustriert, zieht sich alles in Dir zurück, fährt den Grundumsatz runter und Du nimmst zu. Ich weiß, daß man dieses Wissen schwerlich bewußt nutzen kann (probiere es auch immer wieder), aber vielleicht ist es ein Ansatz... :)
  • Iko, genau aus diesem Grund, weil die Anzeige auf der Waage eben auch bei mir großen Einfluß auf meine Stimmung hat, stelle ich mich nicht mehr drauf. Ich boykottiere dieses Ding. Jawoll. :hm: Völlig egal, ob ich ab- oder zunehme - ich wills einfach nicht wissen, sondern unabhängig von meinem Gewicht leben. :)
  • Iko, ich denke, ich habe 4 oder 5 Jahre nicht mehr auf der Waage gestanden und damals auch nur, weil ich in einer absoluten Sport- und Krempel-mein-Leben-um-Phase war, in der ich dann dramatisch abgenommen hatte und ich mich dann sogar ansatzweise schön fand. :girl: Mit zunehmendem Stress in Beruf + Studium neben dem Beruf fand ich dann immer weniger Zeit zum Sport zu gehen (im Moment mache ich gar nichts mehr :-o ). Ich hörte dann auch auf mich auf die Waage zu stellen. Genauso drastisch wie ich abgenommen hatte nahm ich dann auch wieder zu :mad: . Der Frust wuchs mit jeder weiteren Kleidergröße. Das hält bis heute an. Jetzt versuche ich nur, den "Schaden" in Grenzen zu halten, damit ich mir nicht alle paar Monate neue Klamotten kaufen muß. Ich habe für mich festgestellt, daß ich meine Laune heben kann, in dem ich mir sagen kann, daß ich etwas für mich getan habe (Rad gefahren, Pilates gemacht, nicht so viel Kaffee getrunken, etc.). Nur Kleinigkeiten, aber manchmal hilft es mir. Wenn ich ein Patentrezept gegen diese Art von Frust hätte, ich würde es Dir sagen :holy:
  • [I][COLOR=Purple]@Aitack: Das ist jedenfalls auch eine denkbare Theorie... Tatsache ist aber, dass das Bemerken einer Zunahme bei mir entweder schlechte Laune auslöst, oder verschlimmert. Ja, Pandora und Francis, ich habe Euch verstanden. Das Wiegen sein lassen, das kann ich tun...die Zu- und Abnahmen registriere ich aber trotzdem sofort. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, die Gewichtsänderungen von den Launen zu "entkoppeln"??? Aber diese Möglichkeit finde ich nicht. Klar, ich kann gegensteuern, wieder für bessere Leune sorgen. Aber oft kommmt mir das dann wie übertünchen vor und es ist so energieaufwändig (ihhh neue deutsche Rechtschreibung, oder?) Ach ich weiß auch nicht... immer noch ziemlich angegrummelte Grüße von Eurer Iko [/COLOR][/I]
  • vielleicht hängt es auch bei dir ein wenig mit den weiblichen hormonen zusammen? ich wiege mich seit geraumer zeit auch regelmässig (leider auch viel zu oft) und habe festgestellt dass ich immer ab der zweiten zyklushälfte (ab eisprung) wasser einlagere. manchmal bis zu 4 kilo! rund um das eintreten der mensis schwemme ich dann kräftig aus und habe dann mindestens die "zugelegten" kilos wieder weniger. meine laune ist übrigen immer ca. 1 woche vor der regel miserabel! irgendwo zwischen heulendem elend und tickender zeitbombe ;) alles in allem geht es mir immer ähnlich wie dir.... meine laune ist (heute nicht mehr so schlimm wie früher) auch immer irgendwie von meiner gewichtskurve abhängig. isst du denn in zeiten des grossen aktivismus vielleicht auch besonders "schlecht" und unregelmäßig? in solchen zeiten habe ich immer viel zu viel nebenbei gegessen. oft wusste ich kurze zeit später gar nicht mehr was ich so über den tag zu mir genommen habe. weisst du was das verrückte ist? seit ich so viel gewicht verloren habe, bin ich tatsächlich "dünnhäutiger" geworden. ich habe keineswegs mehr gute laune als zuvor. eher im gegenteil irgendwie kommt jetzt eine rieeeesige wut durch, welche ich all die jahre mit essen wunderbar "gedeckelt" hatte. sie ist das hauptthema in meiner therapie. viel zu lange dachte ich sie nicht haben zu dürfen. heute bin zeitweise total schnell auf die palme zu bringen und bei weitem nicht so nachsichtig und geduldig (mit allen und jedem ausser mir ;) )wie früher. ich bin und bleibe viel mehr bei mir und meinen gefühlen, lerne dass ich sie haben darf und lerne sie auszudrücken.... fühle überhaupt wieder. dafür bin ich sehr dankbar. [I][COLOR=Purple]"....Steigt das Gewicht, sinkt die Laune und umgekehrt und ich finde keinen Weg aus diesem Dilemma. *nörgel*...." [/COLOR][/I]vielleicht hängt es damit zusammen, lernen zu müssen, mit sich selbst "milder" zu sein ? liebe grüsse Silke