Werbebabys meistens zu dick

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  • Klickt man hier : [url]http://www.gmx.net/de/themen/gesundheit/kind/gesundes-kind/2469626.html[/url] liest man Artikel Find ihn intressant den Artikel Aska
  • ...ja kleine oder auch schon etwas größere Speckröllchen bei Babys schreien alle "ooooh wie süüüß" oder wie "was für ein propperes Kind" und alle meinen so müßte ein gesundes Kind aussehen. Schon früh bekommen die Kleinen Nahrungsmittel die zu süß oder zu fett sind. Auch bei meiner Schwester und mir sind bestimmt schon in den ersten Monaten die Steine gelegt worden...wir bekamen süße Tees, später Limonaden und zu viel Süßigkeiten...damals war das auch zu niedlich anzusehen...aber heute??? Es war früher bestimmt nicht einfach...aber heute wird einem durch die Werbung schon viel in die Irre führendes suggeriert. Ich bin auf jeden Fall froh das meine Schwester viel über richtige Ernährung gelesen hat...auch im Zusammenhang mit Allergien und bei Ihren Kindern sehr auf gesunde Nahrungsmittel u Menge achtet liebe Grüße Sabine
  • ;)also ich halt es für schwachsinn wenn jetzt schon babies stromlinienförmig sein sollen. es gibt rundliche babies und es gibt eher schmale babies, weder das eine, noch das andere steht für gesundheit. und ich persönlich kenne fast nichts, was unmöglicher ist, als ein baby zum essen zu zwingen, satt ist satt, und wenn die ganz kleinen auch nur ein löffelchen zu viel haben, wird halt gespuckt, basta :-D was mir noch einfällt. ich war ein absolut hageres baby
  • Also ich kann an dem Baby auf dem Foto nix zu dickes erkennen - mein Sohn war durchaus ein properes Baby mit viel Hunger und auch durchaus dem einen oder anderen Röllchen (und er war sooooooooooo süß :-D ). Aber nachdem er mit dem Laufen anfing, hat sich das relativ schnell verloren. Inzwischen ist er eher auf der sehr schlanken Seite (BMI grad mal um die 19), obwohl er sehr gut isst, aber er macht eben auch sehr viel Sport. Ich find's furchtbar, jetzt schon bei Babys irgendwelche "zu dick"-Geschichten einzuführen, wer hat denn noch ein natürliches Verhältnis zum Essen (nämlich dann, wenn Hunger da ist), wenn nicht Babys? Nun die niedlichen Fotos verantwortlich zu machen, ist doch zu kurz gedacht - da sind doch eher diese widerlich süßen/zu fetten "Kinder-Gerichte" schuld. Und natürlich die mangelnde Bewegung, weil Kinder heute kaum noch irgendwo frei spielen können.
  • ja aber es kommt aber auch nicht von ungefähr das immer mehr Kinder zu dick sind und sich dann beim Schulsport kaum noch bewegen können. Ich finde schon das es oft an den falschen Nahrungsmitteln liegt und natürlich an zu wenig Bewegung...viele hängen schon zu früh vor pc und tv und werden immer träger. Ich kenne keine genaue Statistiken aber es kommen doch oft genug Berichte in Zeitung u TV das schon die Kinder zu dick sind und das dies Problem immer mehr zunimmt.
  • [QUOTE]ja aber es kommt aber auch nicht von ungefähr das immer mehr Kinder zu dick sind und sich dann beim Schulsport kaum noch bewegen können. Ich finde schon das es oft an den falschen Nahrungsmitteln liegt und natürlich an zu wenig Bewegung...viele hängen schon zu früh vor pc und tv und werden immer träger. Ich kenne keine genaue Statistiken aber es kommen doch oft genug Berichte in Zeitung u TV das schon die Kinder zu dick sind und das dies Problem immer mehr zunimmt.[/QUOTE] Ja sicher - aber woran liegt das wirklich? An zu dicken Babys in der Werbung, die Eltern dazu bringen, ihre Babys ebenfalls "fettzumästen"? Sorry, aber das ist m.E. Schwachsinn. Den Schulsport kann man ebenfalls vergessen, der geht (wie viele andere Unterrichtsfächer auch) doch total am Leben vorbei. Davon abgesehen bringen 1-2 Stunden "Sport" (wovon nach Umziehen und ähnlichen Dingen netto vielleicht noch 20-30Minuten effektive Bewegung übrigbleiben) nichts für die körperliche Fitness. Besser und sinnvoller wäre es, für unsere Kinder Räume (damit meine ich nicht solche mit 4 Wänden drum) zu schaffen, in denen sie sich gefahrlos bewegen können, in denen sie sich richtig auspowern können und spüren, dass Bewegung Leben ist und Spaß macht. WO können unsere Kinder das noch? Ich muß dazu sagen, dass ich hier mit meinem Sohn ja noch in fast paradiesischen Zuständen lebe - relativ weit außerhalb der Zivilisation auf dem Land, er hat Freunde, die auf dem Bauernhof leben und wo die Kinder durch die Felder toben und in der Scheune klettern können. Mein Sohn kann alleine und zu Fuß zum Fußballtraining gehen, wir haben einen Sportplatz fast direkt vor dem Haus. Wenn wir dagegen in Hamburg geblieben wären, sähe die Situation ganz anders aus. Dort hätte ich ihn als 8-Jährigen nicht einfach so allein auf die Straße zum Spielen schicken können, eine aktive Teilnahme bei einem Sportverein wäre aufgrund meines Schichtdienstes ausgefallen, weil ich ihn nicht regelmäßig hätte chauffieren können. Er wäre also eins dieser Kinder mit viel zu wenig Bewegung geworden - sicher nicht den ganzen Tag vor dem TV geparkt, aber Lesen auf dem Bett ist auch kaum mit Bewegung verbunden. Dauernd wird Eltern von der Politik der Vorwurf gemacht, dass sie Schuld sind - Schuld am Übergewicht und an so vielen anderen Dingen. Aber es sind nicht nur die Eltern, die viele äußerliche Dinge eh kaum ändern können. Wieso greift die Politik nicht ein und "zwingt" die Industrie zu gesünderen Nahrungsmitteln oder dazu, Werbung für gesundheitsschädliches Fastfood zu unterlassen? Geht doch bei Zigaretten etc. auch ... Wieso wird so wenig Wert darauf gelegt, den Kids eine kindgerechte, lebenswerte Umwelt zu schaffen? Statt dessen werden die wenigen Angebote für Kinder und Jugendliche immer weiter gekürzt und zusammengestrichen! Und zum Schluß schiebt man dann wieder die Schuld den Eltern zu, die so doof sind ihre Babys aufgrund eines Moppelbabyfotos zu mästen ... Die Welt kann ja sooooooo einfach sein :cool2:
  • [QUOTE=Darcy] Ich find's furchtbar, jetzt schon bei Babys irgendwelche "zu dick"-Geschichten einzuführen,[/QUOTE] Genau das war auch mein Gedanke, als ich den Artikel las. Jetzt fangen sie schon im Babyalter an und wundern sich dann später über noch mehr Essgestörte als es eh schon gibt........ [QUOTE=ritathedolphin]und ich persönlich kenne fast nichts, was unmöglicher ist, als ein baby zum essen zu zwingen, satt ist satt, und wenn die ganz kleinen auch nur ein löffelchen zu viel haben, wird halt gespuckt, basta[/QUOTE] Du sagst es *grins* Meine Nichte war immer der Ansicht wenn sie satt ist den Mund ganz fest zupressen zu müssen so das fast jegliche Farbe rauswich. Sie dann noch zum Essen zu zwingen (wie meine Schwester es gerne tat) war unmöglich - die Lütte stimmte eher ein fürchterliches Geschrei an. [QUOTE=Rheinschifferin]...ja kleine oder auch schon etwas größere Speckröllchen bei Babys schreien alle "ooooh wie süüüß" [/QUOTE] Also ich find einfach alle Babys süss.............und wenn ich mir so meine Puzzlebilder von Geddes und Arma angucke dann sind durchaus net alle Babys mit Speckröllchen versehen und ich find se einfach alle süss :holy: Liegt mit am Kindchenschema das man kleine Babys und kleine Tierkinder einfach nur süss findet........... Schon alleine die Unterschrift unter dem Bild finde ich echt unter aller sonstwas. Babyspeck muss weg - bei einem Baby. Irgendwann fangen die Menschen dann an Babys schon im Mutterleib auf Diat zu setzen weil "hoppla" 6 Monate und 300 gramm? Das geht nicht das sind 10 Gramm zufiel (übertrieben gesagt) Nachdenkliche Aska
  • [quote=Darcy]Besser und sinnvoller wäre es, für unsere Kinder Räume (damit meine ich nicht solche mit 4 Wänden drum) zu schaffen, in denen sie sich gefahrlos bewegen können, in denen sie sich richtig auspowern können und spüren, dass Bewegung Leben ist und Spaß macht. WO können unsere Kinder das noch?[/quote] In Anlagen deren Eintritt Geld kostet In Sportanlagen wo man Mitglied sein muss In "Advantureabenteueranlagen" wo man Eintritt zahlen muss Spielplätze sind für Kinder ab 14 Jahre tabu. Und das was unsereins früher Spielplatz nannte gibt es heute nicht mehr. Die Leuts drehen ab, wenn die Kids aufm Rasen rumtoben (ok bin ich in der alten Wohnung auch weils ein Lärm-Faktor zufiel war - aber ich hab die Kids nicht angebrüllt sondern sie spielen lassen und leise -oder auch mal laut im Chat/Forum vor mich hingemotzt-) Viele Mietswohnungen ham Schilder auf denen Spielen verboten steht / symbolisiert wird Will ein 12jähriger aufm Spielplatz toben kreischen die Mamis mit ihren kleinen, im Sandkastenspielenden Kids geschockt los - obwohl der Sandkasten am anderen Ende des Spielplatzes ist....... [quote=Darcy]Wieso wird so wenig Wert darauf gelegt, den Kids eine kindgerechte, lebenswerte Umwelt zu schaffen? Statt dessen werden die wenigen Angebote für Kinder und Jugendliche immer weiter gekürzt und zusammengestrichen![/quote] Und das was es gibt kostet oftmals Geld. In einer Gesellschaft, in der viele täglich ums nackte Überleben kämpfen (ich dramatisier ich weiss) sich grade das notwendigste zum Überleben erlauben können ist es nicht möglich sein Kind in einen Funpark oder Adventurepark zu schicken wo es klettern könnte, toben könnte und vieles mehr - weil es Geld kostet! Das was es gibt kostet fast immer Geld weil es von privater Stelle ist und nicht vom Staat. Wir haben nen Ferienprogramm früher gehabt - selbst dafür mussten wir zahlen! Und das sieht heute nicht anders aus - auch heute muss man für die meisten Sachen bezahlen. Und das nicht nur Busfahrt sondern auch Eintritt usw. Es gibt doch kaum noch Orte wo Kinder unentgeldlich toben können! Und der Aspekt mit der Großstadt ist auch einer den ich sehe. Meinen 8jährigen oder 10jährigen würde ich jedenfalls nicht alleine in einer Stadt wie Bremen durch die Gegend gondeln lassen damit er oder sie zum Sport könnte. Aber es ist ja immer so einfach anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben anstatt mal was zu machen. Und was machen heisst nicht, regelmässige Kürzungen und sich diese Kürzungen dann als üppiges Gehalt in die eigene Tasche zu schieben..... Aska
  • @ Darcy...da geb ich Dir auf jeden Fall recht. Ich bin auf dem Land(Eifel) aufgewachsen und auch heute ist es da noch so, das es Kindern möglich ist, sich in Wiesen u Wäldern genügend auszutoben. Es ist ein riesiger Unterschied zwischen Kindern die auf dem Land aufwachsen oder in einer Stadt. In der Stadt ist es auch kaum einem Paar möglich, daß einer zunächst zu Hause bleibt...da hier die Lebenshaltungskosten viel zu hoch sind u somit beide arbeiten müssen...und so beginnt der für alle ungesunde Kreislauf. Keine Zeit...Fast-Food...wenig Bewegung...und Möglichkeiten für Kinder sich entsprechend zu Entfalten wird immer mehr eingegrenzt...klar das Angebot ist meist sehr groß...aber wer hat schon die Zeit die Kids tagsüber von a nach b zu chauffieren. Ich bin zumindest froh auf dem Land aufgwachsen zu sein:) muß aber leider heutzutage des schnöden Mammons wegen mein Leben in der Stadt fristen. Tja...so kommt man vom Thema ab...lach...es ist nicht immer einfach aber abschließend mag ich sagen, daß ich auf jeden Fall auch zu den Leuten gehöre die sich von der Werbung einlullen lassen und zu dem greife was ich da so schön gezeigt bekomme..ob der super Fettlöser oder das Leckerli...es wird halt ausprobiert obwohl ich weiß das nicht alles gold ist was glänzt aber man möchte es gerne glauben.
  • Dieser Artikel ist schlicht gesagt, das Letzte. Es ist nach meiner Erfahrung völlig unmöglich, ein gesundes Baby/Kleinkind zu überfüttern. Ich musste bei meinem Sohn wirklich lernen, mich nach SEINEM Hunger und seinen Bedürfnissen zu richten. Wenn er nicht essen wollte, dann wollte er nicht. Schon als Flaschenbaby. Hat er schon nach der halben Flasche signalisiert, dass er satt war, und ich wollte das nicht wahrhaben und habe die Buddel weiter in seinen Mund geschoben, kam mir die Milch postwendend wieder entgegen. Und gut genährte Babys als "Einstieg in eine Essstörung" zu bezeichnen ist so unglaublich dumm, dass sich mir die Fußnägel aufrollen. Essstörungen bei Kindern werden doch wohl eher dadurch angelegt, dass Eltern schon viel zu früh das natürlich Essverhalten ihrer Kinder zu steuern versuchen ("Das darfst du nicht essen, das macht dich dick." "Nein, Nachschlag gibt es nicht, du hast genug gegessen, sonst wirst du dick." etcpp.). Was die Freiräume in der Stadt angeht, die den Kindern fehlen, kann zumindest ich nur teilweise zustimmen. Aber vielleicht hatte ich Glück, aber ich möchte Aska, die Bremen als Beispiel genannt hat, da deutlich widersprechen. Sowohl mein Sohn als auch ich sind in Bremen in Vierteln aufgewachsen (sozialer Wohnungsbau aus den 50er und 60er Jahren), die sehr viele Spielplätze, Wiesen und Freiräume außerhalb des Straßenverkehrs boten/bieten. Und ich wohne heute in Bürgerparknähe. Dort gibt es nicht nur drei Spielplätze sondern auch jeden Sommer kostenloses Unterhaltungsprogramm für Kinder jeden Alters. Auf den Wiesen zwischen den Häusern ist zwar das Fußballspielen verboten, aber ansonsten alles erlaubt. Es sei denn spezielle ältere Herren, die ihre Hunde auf die Spielwiesen k**** lassen, beschweren sich. Aber das hat dieser spezielle Typ einmal getan und bekam von meinem Sohn zur Antwort, dass er sich doch bitte mit dieser Beschwerde an seine Mutter wenden soll (was er natürlich nicht tat) und dann war Ruhe. Und Sportplätze sind in Bremen fast immer sehr günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das ist sicher nicht in allen Vierteln und besonders nicht in allen Großstädten der Fall, aber wie gesagt, vielleicht hatten wir nur Glück. Aber das war jetzt mehr oder weniger OFFTOPIC, Entschuldigung. Es ist einfach nur traurig, welcher Schindluder mit dem Thema "Übergewicht" getrieben wird. Es ist wirklich kein Wunder, dass so viele Menschen unter Essstörungen jeglicher Couleur zu leiden haben. Die Medien und selbsternannten Experten schrecken wirklich vor nichts mehr zurück.
  • [quote]Und gut genährte Babys als "Einstieg in eine Essstörung" zu bezeichnen ist so unglaublich dumm, dass sich mir die Fußnägel aufrollen. Essstörungen bei Kindern werden doch wohl eher dadurch angelegt, dass Eltern schon viel zu früh das natürlich Essverhalten ihrer Kinder zu steuern versuchen[/quote] Steuern und reglementieren und verbieten usw. Oder im Sinne dieses Artikels: Erst mästen dann diäten. Voila die nächste Generation Essgestörter ist da :mad: Einer meiner Standardsätze ist: Lasst den Kindern ihre Kindheit! - und dazu gehört auch das Essen! :offtopic: aber sowas von Soigneuse du schreibst auch: [quote]Sowohl mein Sohn als auch ich sind in Bremen in Vierteln aufgewachsen (sozialer Wohnungsbau aus den 50er und 60er Jahren), die sehr viele Spielplätze, Wiesen und Freiräume außerhalb des Straßenverkehrs boten/bieten. Und ich wohne heute in Bürgerparknähe. Dort gibt es nicht nur drei Spielplätze sondern auch jeden Sommer kostenloses Unterhaltungsprogramm für Kinder jeden Alters.[/quote] In manchen Vierteln ist das so. Aber grade in Vierteln wie Tenever und Osterholz ist genau das für die Kids so gut wie unmöglich. Jedenfalls bis 2001 - danach hab ich die Entwicklung in den Stadtteilen nicht mehr mitbekommen............ Und mit Streichung auch der Kulturellen Einrichtung, z.B. von Büchereien (wie jüngst in der Neustadt geschehen) werden auch diese Angebote für die Kurzen immer weniger :( Oder die Kids in der Sielwallgegend - da hab ich als Erwachsene auf dem Weg zur Thera früher schon sehr zu kämpfen gehabt.......... *seufz* genug davon :wink1: Aska
  • Für so unwahrscheinlich halte ich es nicht, dass der Einstieg zu Übergewicht und Eßstörungen schon in der Wiege gelegt wird. Wenn ich an mich selber denke, ich wurde streng nach einem 4h Plan gefüttert, ob ich Hunger hatte oder nicht und sogar nachts aufgeweckt, wenn ich mich gar nicht gemeldet habe. Hatte ich zwischendurch Hunger, wurde nichts gegeben, damit das Kind nicht später mit seinen bösen Wünschen die Eltern terrorisiert. Da ist meine Muter heute noch stolz drauf. Und von wegen man kann Babies nicht überfüttern. Es gibt jede Menge Eltern, die ihre Kinder bis zum Erbrechen vollstopfen und regelmäßig deswegen Arztpraxen aufsuchen. Und gab es da nicht ma die Theorie mit dem Vanillin in der Babynahrung, das die Kinder dazu bringt mehr zu essen als sie brauchen?
  • [QUOTE=Rheinschifferin]In der Stadt ist es auch kaum einem Paar möglich, daß einer zunächst zu Hause bleibt...da hier die Lebenshaltungskosten viel zu hoch sind u somit beide arbeiten müssen...und so beginnt der für alle ungesunde Kreislauf. Keine Zeit...Fast-Food...wenig Bewegung...und Möglichkeiten für Kinder sich entsprechend zu Entfalten wird immer mehr eingegrenzt.[/QUOTE] Tut mir leid - das ist mir zuviel Schwarz-Weiß-Denken. Zum einen soll es ja tatsächlich Frauen geben, die arbeiten [I]wollen[/I] ... und nicht [I]müssen[/I] ... weil ihnen nämlich zu Hause die Decke auf den Kopf fallen würde. Und sie zum Beispiel einen qualifizierten Beruf haben, den sie auch noch mögen. (Männern soll es seit längerem schon angelegentlich genauso gehen, wie man hört.) Im übrigen ist es in Skandinavien und/oder Frankreich gang und gäbe, dass beide Eltern arbeiten. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Das in einen Zusammenhang mit dicken oder nicht dicken Kindern zu bringen, halte ich für einigermaßen haarsträubend. Zwei berufstätige Eltern - das ist noch lange nicht gleichzusetzen mit Fast Food und (zu) wenig Bewegung und einem "ungesunden Kreislauf". Was soll denn das für ein Zusammenhang sein bitteschön? Meine Mutter war ab meiner Geburt "Nur-Hausfrau" - und ich bin dick geworden. Obwohl ich massenweise Bewegung und Tobe-Zonen hatte. Ich selbst habe 5 Wochen nach der Geburt meiner Tochter wieder gearbeitet. Und sie ist schlank. Sie war immer gut betreut, und Fast Food gibt es bei uns nur alle paar Wochen mal in Form einer Pizza oder so. Manchmal gehen mir solche scheinbar allzu einfachen "Wenn ... dann ..."-Theorien echt auf den Geist.
  • "Hey Pippi Langstrumpf, tralalitralalatralahoppsasa... ich mach mir die Welt tralalala wie sie mir gefällt..." *sing* Ich hab´s mir ja schier nicht zu schreiben trauen Sally, aber du sprichst mir aus dem Herzen. Ich muss arbeiten, da ich alleinerziehende Mutter bin, ich lebe aber auf dem Land... das ist aber alles zu pauschal, wie halt immer in so reißerischen Artikeln von "gmx" und Konsorten. Auf jeden Fall kein solider Journalismus.
  • Auch ich kann mich Sally nur voll und ganz anschließen! Danke, Sally, für dein Statement.
  • Hallo, also mal ganz ehrlich - so einen blödsinnigen Artikel habe ich ja lange nicht mehr gelesen! Jetzt sollen Babys schon irgendwelchen Maßen entsprechen??? Übrigens - welches sind eigentlich meistens die propperen Babys? Still- oder Flaschenkinder? :-D:-D:-D Die Empfehlung der WHO, aller Hebammen und der meisten Kinderärzte ist es, ein Baby nach Bedarf zu stillen sprich soviel es möchte. Wenn mein Baby Muttermilch bekommt, kann ich an der Zusammensetzung wohl kaum was ändern. Sicher, anders ist es bei Fläschennahrung - da muss man natürlich schon darauf achten, dass man sich bei der Zubereitung genau an die Dosierung hält. Ansonsten kann man wohl den Hunger eines Babys schwer beeinflussen - oder sollen wir jetzt künftig unsere Babys hungern lassen, ihnen die Brust oder die Flasche verwehren weil wir nicht wollen, dass sie später mal Gewichtsprobleme bekommen? Man, was für ein Schwachsinn! (sorry, aber ich rege mich gerade tierisch über diesen Schwafel-Artikel auf - ich werde mal einen Link ins Elternforum setzen mal sehen, was die Stillberaterin dazu meint). Ehrlich, der Artikel ist völlig blabla.... LG Ronja