Wann esst ihr weniger?

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  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Mir ist zum wiederholten Male aufgefallen, dass ich im Urlaub oder am Wochenende viel weniger Nahrung benötige als unter der Woche. Es scheint, als könne ich mich selbst besser hören, wenn um mich rum Ruhe herrscht. Im lauten Alltag geht das leider oft unter und ich esse mehr, als ich letztendlich müsste. Wo ich am Wochenende gut mit Kleinigkeiten auskomme, brauch ich im Arbeitsalltag feste Mahlzeiten. Wenn ich z. B. in der Mittagspause nichts Vernünftiges esse, dreh ich spätestens ab 15:00 am Rad. In meiner freien Zeit juckt mich das dann gar nicht. Geht euch das auch so oder esst ihr im Alltag eher weniger, dafür aber im Urlaub mehr? Babs[/color][/font]
  • Hallo Babs, an Arbeit oder Nicht-Arbeit kann ich das überhaupt nicht fest machen. Bei mir sind das Phasen. Z.B. habe ich, ca. seit letzten Donnerstag, wieder so eine Tour wo ich nicht satt werde. Selbst wenn ich eine mittlere Portion Spaghetti Bolognese intus habe plagt mich nach allerspätestens 2 h wieder massiver Hunger. Das geht aber dann wirklich in einer Tour so. Na ja, außer wenn ich schlafe. :-o Lieben Gruß Steffi
  • Ich unterscheide da zwei Phasen: während der PM-Zeit esse ich wie eine Schwangere; da kann es dann auch schon mal alles durcheinander sein. Und da brauche ich dann auch, obwohl ich kein Süßzahn bin, weiße Schokolade, weil mir alles andere nicht süß genug ist. Aber das sind in unregelmäßigen Abständen 3-4 Tage, und das ärgert mich auch nicht (mehr), weil ich weiß, dass durch die hormonelle Achterbahnfahrt eben einiges aus den Fugen gerät. Aber mir ist aufgefallen, dass ich dann mehr als sonst esse und auch tatsächlich mehr Hunger habe, wenn ich mal wieder so eine "eigentlich-solltest-du-mal-ein-bisschen-aufpassen-Phase" bekomme. Je mehr ich über mein Essverhalten nachdenke, um so mehr Nahrung brauche ich.
  • [QUOTE=Dralle Deern]Je mehr ich über mein Essverhalten nachdenke, um so mehr Nahrung brauche ich.[/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Geht mir genauso! Es ist, als gerate ich dann ins Straucheln. Während [/color][/font][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]alles problemlos läuft, wenn [/color][/font][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]ich nicht darüber nachdenke.[/color][/font] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen] Babs[/color][/font]
  • Bei mir ist es auch so, dass ich wenig(er) esse, wenn ich keine Schule habe. Das liegt aber auch daran, dass ich dann einen ganz anderen Tagesrhythmus habe und mich ja auch nicht geistig anstrengen muss, denke ich. [QUOTE=Deern, die dralle] Je mehr ich über mein Essverhalten nachdenke, um so mehr Nahrung brauche ich.[/QUOTE] Jaaaaaaa, kenn ich! LG, Sombra
  • Also mir gehts genau umgekehrt, wenn ich Ruhe hab dann ess ich eher mehr .. Also grad am Wochenende leb ich wesentlich ungesünder als in der Woche.
  • [QUOTE=EdeWolf]Also mir gehts genau umgekehrt, wenn ich Ruhe hab dann ess ich eher mehr .. Also grad am Wochenende leb ich wesentlich ungesünder als in der Woche.[/QUOTE] So ist das auch bei mir, umso weniger Stress umso mehr und ungesünder esse ich.
  • Mein Hungergefühl ist definitiv größer, wenn ich arbeite. Ich sehe das aber positiv: ich stehe dann nämlich früh auf und bin den ganzen Tag auf den Beinen. Sowohl der Kopf als auch der Körper sind stundenlang aktiv - sicher ist mein Energiebedarf ist an solchen Tagen deutlich höher als an relaxten Wochenenden. Und genau da wollte ich ja hinkommen: Essen nach Bedarf und nicht nach Plan oder Zwang! Jetzt müsste ich nur noch mein schlechtes Gewissen in den Griff bekommen, aber das gehört in einen anderen Thread...
  • Huch, genau mein THema...;) Ich ahbe nämlcih letzte Woche festgestellt, daß ich massiv weniger, langsamer und gesünder esse, wenn ich alleine mit den Kindern bin. Is(s)t mein Mann dann am WE mit, ist es auf einmal mindestens die doppelte Menge und dann irgendwie viel ungesünderes Zeug. Es ist so eine Art gegenseitiges Belauern ums letzte Stück oder so ähnlich, furchtbar! Das haben wir ziemlich festgestellt und werden also als nächstes versuchen, das mal bewußt wahrzunehmen als ersten Schritt. Einfach das unbewußte Essen bewußt machen. Im Urlaub esse ich wieder ganz anders, völlig genusssüchtig und ohne jede Reue. Vor allem, wenn wir in Andalusien sind, da ist alles soooo lecker, die Paprike, die Krabben, der Fisch, die Wassermelonen... Da nehme ich aber auch nie zu, weil ich dafür auch regelmäßig ziemliche Berge hoch und wieder runterstapfen muss.;) Liebe Grüße Angua
  • Bei mir sind es eher längere Phasen in denen ich zuviel esse (und ich weiß leider auch nicht genau, wodurch diese ausgelöst werden). In diesem Jahr habe ich z.B. von Februar bis April 'normal' gegessen und seitdem :( :eek: :( Diesmal ist mir zwar der Auslöser klar:eine Ärztin, die frührer auch dicker war, jetzt 20 Kilo abgenommen hat und mich mit "es ist einfach:entweder man will abnehmen - oder eben nicht" Vorhaltungen ziemlich fertig gemacht hat. Was mich dann so wütend auf mich selbst macht, ist dass ich nicht zwei, drei Tage mehr esse, sondern dass ich es jetzt monatelang nicht schaffe 'normal' zu essen (zur Zeit leider abends oft Chips/Schoko). mellow die jetzt schon drei Monate 'ab MORGEN...' wieder weniger isst, sich mehr bewegt, endlich schwimmen geht, gesündere Lebensmittel kauft...das volle Programm eben :mad:
  • Obwohl wir hier in unserer Abteilung eine schöne volleingerichtete Küche mit gemütlichen Sitzplatz haben, sogar mit Balkon, sündige ich immer wieder mit diesem Zwischendurchessen. Mal ein Bamberger oder ein Döner von Gegenüber und und .. Abends habe ich dann tierisch Hunger, aber Null Bock zum Kochen. Aber am Freitag gehe ich mit meiner Tochter einkaufen, manchmal ist auch mein LG dabei und wir kaufen fürs Wochenende gesund ein. Viel Salat, viel Gemüse und Obst mit der Konsequenz am Sonntag mittag ins fränkischen Hinterland zu verschwinden um der Gastronomie wirtschaftlich auf die Beine zu helfen. Aber ab nächsten Wochenende wird das ganz anders, das nehme ich mir schon heute am Montag vor;) unverbesserlich toni
  • Bei mir hängts davon ab, ob ich beschäftigt bin. Wenn mich irgendwas (oder irgendwer ;)) beschäftigt und ich habe keine Langeweile, dann komm ich gar nicht auf die Idee ausser der Reihe irgendwas zu essen. Wenn ich dagegen Langeweile hab, dann merk ich manchmal schon gar nicht mehr WAS ich eigentlich esse (vorzugsweise Süßes..) :rolleyes:
  • Für mich eine Frage, die ich so pauschal gar nicht unbedingt beantworten kann. Grob gesagt esse ich umso weniger, je glücklicher ich bin. Wenn es mir richtig gut geht, esse ich tatsächlich erst wenn der Bauch Hunger hat. Bin ich gestresst oder geht es mir seelisch nicht gut, werden die Portionen auch größer bzw. ich esse und nasche dann auch zwischen den Mahlzeiten. Genauso kommt es aber auch vor (gerade heute Abend war es so :-o ), dass ich gerade glücklich bin, das Essen aber so verdammt gut schmeckt, dass ich kein Maß halten kann (und mich dann wieder ärgere). Leider ist es so, dass ich mich nicht zügeln kann, wenn mir das Essen schmeckt. Allerdings nur in vertrauten Kreisen !! Im Restaurant oder unter mehreren Menschen wird man mich nie masslos essen sehen; egal wie gut es schmeckt. Bine, die sich nebenbei gerade leckerste Wassermelone schmecken läßt :mampf:
  • Also, ich mampfe am meisten,wenn ich abends endlich Ruhe habe,die Kinder im Bett sind, meine Pflichten erledigt sind und ich entspannen kann. Dann stelle ich plötzlich fest,daß ich den ganzen Tag viiiiel zu wenig getrunken habe und auch nichts gegessen habe,was mir wirklich schmeckt,sondern nur das ,was auch die Kinder essen (und was mir oft nicht schmeckt)und das übliche unbewußte Nebenbeigenasche. Meine Strategie ist ,einfach nichts schokoladiges und ungesundes zu Hause zu haben. Am normalen Essen,wie Käsebrot und Joghurt esse ich mich halt dann satt.Aber extra für mich etwas vorbereiten tue ich nicht.Deshalb macht das Essen mir auch eigentlich keinen Spass.Was mich allerdings nicht hindert, mich abends trotzdem vollzustopfen (im Moment Buttermilch und Schinken :futter: ).:rolleyes: Chiyele
  • Hallo, mir geht's ähnlich wie Bine. Wenn ich glücklich bin, esse ich weniger als sonst. Wenn ich unglücklich bin, esse ich mehr, ungesund und hast Du nicht gesehen. Auch nach Sport bzw. besonders viel Bewegung habe ich stets einen guten Appetit. Warum? Ich denke, der Körper braucht gewisse Nährstoffe. Zwar trinke ich vor dem Sport/ Bewegung und auch währenddessen, aber es hilft nicht viel. In der Öffentlichkeit kann ich mich beherrschen, bin ich im vertrauten Kreis oder gar alleine kann's auch mal ein/ zwei Scheibe/n Brot mehr werden. Angua schrieb von dem Verhalten, dass es manchmal um das Belauern des letzten Stückes geht. Ich seh's grad vor meinem innerlichen Auge, wie ich oftmals am Tisch sitze und auf das letzte Stück schiele. Schiele, weil ich es haben möchte. Und das, obwohl ich keinen Hunger mehr habe. Ich möchte nur nicht, dass das Letzte von jemand anderem gegessen wird, und ich dann nichts mehr bekomme. Futterneid? Diese Maßnahmen, wie Toni es beschreibt, kenne ich auch. Und stellt Euch vor, es klappt, das durchzuhalten. Für ein paar Tage. Dann kauft man doch wieder Dinge ein, von denen man sich vornimmt, sie sich einzuteilen und zu genießen. Genießen- das mach ich ja. Aber ich esse dann mehr auf einmal. *grummel*Und so sind die aufgehobenen Dinge innerhalb von kurzer Zeit weg. Ganz toll... und ich kann's nicht aufhalten, keine Disziplin halten. Heut abend sollte es z B auch bei uns einen Salat zum Essen geben. Ha, von wegen. Wir waren beim Mexikaner und sind eingeladen worden. Ich hatte eine Salatbeilage, der evtl 1/4 des Tellers ausmachte. Der Rest? Pommes, Schweinemedaillons und darüber eine Champignonknoblauchsauce. Okay, das geht nun mehr in's Thema "Was zu essen.", aber es ist ein typisches Beispiel. Ja, ich hätte einen Salat essen können. Und ja, ich hätte etwas gesünderes essen können. Und nein, ich hab's nicht getan. Selbst schuld? Wahrscheinlich.... Steph(chen)
  • [QUOTE=Stephchen] Angua schrieb von dem Verhalten, dass es manchmal um das Belauern des letzten Stückes geht. Ich seh's grad vor meinem innerlichen Auge, wie ich oftmals am Tisch sitze und auf das letzte Stück schiele. Schiele, weil ich es haben möchte. Und das, obwohl ich keinen Hunger mehr habe. Ich möchte nur nicht, dass das Letzte von jemand anderem gegessen wird, und ich dann nichts mehr bekomme. Futterneid? [/QUOTE] Okay, dann beichte ich Euch, wie es bei uns gehändelt wird, damit dieses Gefühl erst gar nicht aufkommt. Wir kaufen einfach immer zuviel ein (und kochen zuviel), so dass grundsätzlich immer Essen über bleibt.:-o Diese Macke habe ich (leider), seitdem ich von zu Hause ausgezogen bin. Meine Mutter achtete immer auf die Ernährung und es gab eben auch immer nur für jeden 1 Stück Fleisch. Mir war das aber immer zuwenig (manchmal luxte ich auch meinen Bruder seine Portion gegen einen Flasche Fanta ab). Und ich beschloß, dass ich von nun an immer soviel Essen koche, dass ich mir solange nachnehmen kann, bis ich satt bin. Ich habe bis heute keine Kraft, einfach weniger zu kaufen/kochen. Wenn ich das tue, fühle ich mich unbefriedigt. [size=8](Mir ist das jetzt irgendwie unangenehm, aber das ist nunmal die Wahrheit)[/size]
  • Also nun zu mir :cool3: [size=8](mich oute)[/size] Wenn ich sehr gestresst bin, esse ich etwas weniger. Wenn mir sehr langweilig ist (und auch der Stress so langsam von mir abfällt) esse ich eigentlich wirklich mehr. Im Urlaub habe ich inmmer zugenommen. Und @Chaosbiene, ich lasse wirklich lieber was von mehr Essen über, als von zu wenig. Und ich habe da so einen kleinen Spleen (angelernt mit den vielen Büchern), daß ich meist versuche, was übrig zu lassen. Was also heißt, lieber größere Portionen und was über lassen, als nachnehmen. Funktioniert nicht immer (aber immer öfter). Früher habe ich immer das Beste zum Schluß aufgehoben (also so ein ganz besonders nettes Stück Fleisch oder so). Manche sagten dann, darf ich kosten (aus meiner Familie *grummel*), und haben dann genau dieses Stück genommen. Wow, was war ich da sauer :motz: Nur mein Mann darf das (oke soo lange kenn ich ihn noch nicht), und auch erst seit kurzen. Ich horte die guten Sachen (bezüglich einkaufen), und esse nie das letzte Stück, bevor nicht was Neues eingekauft wurde (manchmal gammelt es dann schon).
  • Ich esse eigentlich ziemlich regelmäßig - wenn ich viel Hunger habe, mehr - wenn ich keinen Hunger habe, weniger oder auch gar nicht. Wichtig ist mir vor allen Dingen, dass ich das esse, worauf ich Appetit habe, denn ich habe es schon öfter erlebt, dass ich von etwas, worauf ich nicht wirklich Appetit hatte (weil mir was Anderes vorschwebte!) nicht satt geworden bin - o.k., das Magenknurren war weg, aber nicht der Gieper! Und in so einer Situation kommt es dann erfahrungsgemäß dazu, dass ich versuche, den Gieper loszuwerden, was aber erst dann klappt, wenn ich das, worauf ich Gieper habe, gegessen habe und wenn ich vorher LKW-weise Anderes in mich reingeschaufelt habe (von dem ich mich dann natürlich nicht sattfühle!). Normalerweise esse ich viel pflanzliches Zeug (mehr Gemüse als Obst), sorge für Milchprodukte und bemühe mich, meinen Fettkonsum in Grenzen zu halten. Das heißt nicht, dass ich auf Schokolade (meist etwa 25 g am Tag) oder auf Kuchen (meist 1 Stück samstags) verzichte. stübbken
  • [QUOTE=ChaosBine]Und ich beschloß, dass ich von nun an immer soviel Essen koche, dass ich mir solange nachnehmen kann, bis ich satt bin. Ich habe bis heute keine Kraft, einfach weniger zu kaufen/kochen. Wenn ich das tue, fühle ich mich unbefriedigt. [size=8](Mir ist das jetzt irgendwie unangenehm, aber das ist nunmal die Wahrheit)[/size][/QUOTE] Hallo ChaosBine, ich glaube nicht, dass es Dir unangenehm sein muss, damit bist Du nämlich nicht allein. Ich habe es auch lieber, wenn was übrig bleibt, wozu gibt es einen Kühlschrank? Das war nämlich auch immer mein größtes Problem bei den früheren Diäten: sobald ich das Gefühl hatte, ich dürfte nichts mehr essen, weil ich mein "Soll" erfüllt hatte, bekam ich die Panik, ich könnte verhungern.:eek: Außerdem bin ich eine sehr langsame Esserin. Das führte als Kind dazu, dass teilweise das Essen schon abgeräumt wurde, obwohl ich noch gar nicht satt war, weil der Rest meiner Familie eher schnell gegessen hat.:mad: Liebe Grüße Andrea :)
  • hmmmm also ich eß wenn ich streß hab...und ich eß wenn ich keinen hab *lach*. wenn ich ruhe hab ist es aber ein bewußteres essen mit viel mehr mmmmmm lecka ;). und gehört zu einem gemütlichen wochenende bei mir einfach dazu :). lg. pezi
  • [QUOTE][font=Comic Sans MS][color=#006400]Mir ist zum wiederholten Male aufgefallen, dass ich im Urlaub oder am Wochenende viel weniger Nahrung benötige als unter der Woche. [i]Es scheint, als könne ich mich selbst besser hören, wenn um mich rum Ruhe herrscht. [/i][/color][/font] [/QUOTE] Bei mir ist es genau umgekehrt. Mit dem geregelten Tagesablauf im Büro plane ich vorher, was ich esse, habe auch einigermaßen feste Essenszeiten und beschäftige mich gedanklich zwischendurch nicht so viel damit. Am Abend und am Wochenende aber, wenn Ruhe einkehrt, ist es trotzdem, als hätte ich einen gewissen "Nachholbedarf", was objektiv betrachtet aber nicht sein kann. :seufz: Auch das Gefühl des "zu kurz kommens" kenne ich gut. :roll: Und das ist mir alles andere als angenehm; schließlich bin ich erwachsen und habe (theoretisch) die Möglichkeit, gut für mich zu sorgen, damit dieses Gefühl nicht mehr auftaucht. Ich ärgere mich manchmal sehr darüber, daß ich bei meiner ES mit Logik allein nicht weiterkomme. In solchen Momenten merke ich, daß ich unbedingt weitere therapeutische Hilfe benötige. :nixweiss: Wenn das nur so einfach wäre...
  • Wisst Ihr, bei mir ist das Problem, wenn ich zu viel koche, komme ich oft in die Versuchung, noch einmal reinzugreifen und weiterhin zu essen. Und das, obwohl ich mir fest vornehme, davon etwas am nächsten Tag zu essen und mir etwas übrig zu lassen. Besonders schlimm ist es bei Nudelgerichten und Pizza, als auch bei "Junk Food" (wobei ich das letztere weitgehend aus meinem Speiseplan geschmissen habe). Meist passiert's "heimlich". Das war als Kind schon so. Wenn ich mal wieder nicht so viel essen konnte/ durfte, um satt zu sein. Weil- ich aß ja zu viel. Und dann ging's eben an's heimliche Essen. Da kommen Erinnerungen hoch, die möcht' ich gerade im Moment nicht haben... Bilder vor dem inneren Auge, 15 Jahre zurückliegend... Ich glaube, das ist der Moment, wovor ich am meisten Angst habe. mir eingestehen zu müssen, dass mein Essverhalten schon seit jeher nicht normal war und dass mein Dick werden nicht nur von mir alleine kam... Verdauend, Steph
  • Am Wochenende oder im Urlaub esse ich etwas weniger als zu normalen Arbeitszeittagen. Jedoch auch mit Ausnahmen - je nachdem wie ich Hunger habe. An manchen Tagen habe ich einfach keinen richtigen Appetit, esse hier und dort herum - naja, macht nicht gerade zufrieden und im Endeffekt wars dann auch nicht weniger als an normalen Tagen. An Wochenenden frühstücke ich später und ausgiebiger; genauso im Urlaub. Dadurch gerät der normale Frühstück-Mittagessen-Abendessen Kreislauf aus dem zeitlichen Ruder. So fällt am Wochenende wie auch im Urlaub meistens das Mittagessen flach oder wird nur durch einen Snack ersetzt. Zusätzliche Guterle wie Süßigkeiten fallen auch weg; vergesse es einfach oder mag nix. Außerdem ist am Wochenende wie auch im Urlaub mehr Bewegung angesagt, egal ob Sport, Gartenarbeit oder einfach unterwegs sein. Oder einfach Entspannung? Oft nehme ich im Urlaub sogar ein wenig ab. Klingt komisch, aber da fällt mir auf das Essen manchmal doch auch ein wenig Ersatz ist - für den stressigen Alltag. Wenn ich viel arbeite, dann koche ich abends üppiger auf als es sein müßte (Belohnung) oder ich habe soviel Hunger weil ich tagsüber keinen Hunger hatte dass ich das nächstbeste verzehre, bevor ich etwas koche und das dann meistens auch noch esse (ich plane vorher was ich koche und wenn ich soo hungrig bin schaffe ich es nicht noch eine Stunde oder so zu warten). Natürlich weiß ich dass dieses Verhalten nicht gut ist, es fällt mir auch immer dann auf, aber an manchen Tagen klappt keine Gegenstrategie. Jedenfalls zur Zeit ist das wieder mehr, hatte es eine Weile ganz gut im Griff - besonders dann wenn ich morgens/mittags mehr esse; dann bin ich abends nicht so (heiß-)hungrig. Jedoch schaffe ich es zur Zeit einfach nicht tagsüber genügend zu essen, mein Magen rebelliert schnell wegen dem Streß - ich glaube ich bin urlaubsreif. Gut dass ich am Samstag in Urlaub gehe, zwei Wochen wegfliegen, dann noch eine Woche zuhause..... Gruß Ulrike