Akte 15/06 Magenband-Der Skandal

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  • Der Akte-Bericht zum Thema Magenband auf SAT.1 hat mich zu folgendem[FONT=Arial] Brief an die Akte-Redaktion gebracht:[/FONT] [FONT=Arial][/FONT] [FONT=Arial][/FONT] [FONT=Arial][/FONT] Warum??? Warum sendet ein, für gut recherchierte Beiträge, bekanntes, investigatives Magazin einen derartig einseitig produzierten Beitrag über die Geldschneidemaschine ,,Adipositas-Chirurgie"??? Warum wurden und werden die erheblichen Risiken und die hohe Versagensquote des Magenbandes nicht bekannt? Ist Ihnen nicht bekannt das ein Dr. Pier, seinerzeit Uniklinik Magdeburg, heute Rhein München Mönchengladbach, massenweise selbst- produzierte defekte Magenbänder hergestellt und eingesetzt hat? War und ist Ihnen z.B. die Geschichte der erheblichen Wundheilungsstörungen, der psyschischen Belastungen und Todesfälle nicht bekannt? Zu einer kritischen Dokumentation stehe ich Ihnen als geschädigter der Adipositas-Chirurgie (Platzbauch nach Adipositas-OP 1998, Wundheilungsstörungen bis heute, zeitweise Darmseitenausgang), als ein Mann, der vor der OP 20 000 DM im Monat verdiente und seit- dem eine Rente von 1 500 Euro bezieht, jederzeit zur Verfügung. Im übrigen empfehle ich Ihnen die Seiten: [URL='https://email.t-online.de/index.php?ctl=dereferer&to=aHR0cDovL3d3dy5EYXMtZGlja2UtRm9ydW0uZGU%3D'][COLOR=#0000ff]www.Das-dicke-Forum.de[/COLOR][/URL] [URL='https://email.t-online.de/index.php?ctl=dereferer&to=aHR0cDovL3d3dy5QYXRpZW5zY2h1dHouZGU%3D'][COLOR=#0000ff]www.Patienschutz.de[/COLOR][/URL] Gerhard Kreuter Patientenschutz e.V. Berlin Landesarbeitsgemeinschaft Nord [URL='https://email.t-online.de/index.php?ctl=dereferer&to=aHR0cDovL3d3dy5HZXN1bmRoZWl0c3JlZm9ybS5CbG9jay5kZQ%3D%3D'][COLOR=#0000ff]www.Gesundheitsreform.Block.de[/COLOR][/URL]
  • Ich habe den Beitrag auch gesehn und war ziemlich entsetzt, wie unkritisch hier die AC angepriesen wurde. Es gab da wirklich nicht einen Zweifel daran, ob das wohl eine geeignete Maßnahme zur Gewichtsreduktion und/oder Steigerung der Lebensqualität sein kann. Man kann nur hoffen, dass sich dem aufmerksamen Zuschauer auch die eine oder andere Frage stellte, bei den Aussagen der Betroffenen und Fachleute - eigentlich dürfte das selbst bei bis dato thematisch uninformierten Menschen nicht ausbleiben... Ich hatte mir auch überlegt, ob ich denen einen Brief schreibe und bin froh, dass du es tatsächlich getan hast! lg, dramaqueen
    • Offizieller Beitrag
    Gleich vorab: Ich habe das nicht gesehen. Ich komme kaum noch zum Fernsehen und studiere auch höchst selten das Programm im Vorfeld. Also kann ich zum eigentlichen Bericht nichts sagen. Allerdings werde ich ja immer wieder gefragt, weshalb ich eigentlich so negativ der AC gegenüber stehe. Kürzlich habe ich bei adipositas-chat.de die Behauptung in Frage gestellt, dass die AC die Menschen gesund macht. Ich ziehe keineswegs in Zweifel, dass die mit der Adipositas in Verbindung gebrachten Begleiterkrankungen durch die AC gebessert oder geheilt werden. Dennoch bin ich der Meinung, dass viele Betroffene anschließend anders krank sind. Wenn man in den AC-Foren aufmerksam liest, wird man das auch bestätigt finden. Inwiefern das repräsentativ ist, vermag ich nicht zu sagen. Sicher wird man sich eher in einem Forum zu Wort melden, wenn man Probleme hat, als wenn alles in Ordnung wäre. Andererseits gab es jüngst auch immer wieder Fälle, in denen Operierte monate-, zum Teil auch jahrelang nur begeistert von ihren Erfolgen berichteten, dann aber plötzlich, nachdem einer damit angefangen hatte, zugaben, dass sie durchaus erhebliche Probleme haben. Es gibt allerdings ein Beispiel unter den Protagonisten der AC, die für mich all das repräsentiert, weshalb ich ein großes Problem mit der AC habe. Und diese Person war auch eine der Protagonistinnen des von biggerman kritisierten Berichts, und nicht nur dieses Berichts. Sie scheint im Moment allgegenwärtig. Und sie ist für mich das Paradebeispiel dafür, dass die Behauptungen, die AC mache gesund und helfe, Kosten zu sparen, einfach nicht stimmen. Diese Zusammenfassung ist jetzt ein Gedächtnisprotokoll, d.h. sie mag Lücken und Fehler aufweisen: Ihr Ausgangsgewicht betrug 113 kg. Sie hat ein Magenband seit 2000, das letztes Jahr gewechselt werden musste. Mit dem Band nahm sie auf 60 kg irgendwas ab. Es folgten diverse Wiederherstellungen (Hautstraffungen). Sie hatte enorme Refluxprobleme, weshalb sie z.T. nur im Sitzen schlafen konnte. Das neue Band wurde entblockt. Sie nahm 12 kg zu und nun platzen die Nähte der Wiederherstellungsoperationen. Daher bekommt sie in Kürze einen Bypass. Seit neuestem besteht in den Profilen ihres Forums die Möglichkeit die Daten für eine 1., 2. und 3. Operation einzutragen. :batsch: Soweit ich weiß, hatte sie eine Darmerkrankung, die es voriges Jahr erforderlich machte, einen Teil ihres Dickdarms zu entfernen. Dennoch erhält sie jetzt einen Bypass. Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass sie über 20 OPs hinter sich hat, aber ich weiß nicht genau, ob die alle in irgendeiner Form mit der Gewichtsreduktion zu tun hatten. Ich weiß auch nicht, was sie davon selbst bezahlt hat. Nun frage ich Euch: Ist das normal? Noch mal: Ich kann es verstehen, wenn jemand wirklich nicht mehr ein noch aus weiß, wie es bei Silke der Fall war, dass man sich für eine solche OP entscheidet. Aber bei 113 kg??? Ich weiß, dass das ein besonders krasses Beispiel ist, das keineswegs repräsentativ ist. Aber dieses besonders krasse Beispiel wird zurzeit als erfolgreiche Protagonistin der AC durch die Presse gereicht. Da stimmt doch etwas nicht ... :bigno:
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Liebe Martina, ich bin ja auch noch in anderen Foren unterwegs *werhättedasgedacht* :-D , wo mit der AC teilweise sehr lax umgegangen wird. Und so wollte ich dich schon länger mal fragen, ob ich dich teilweise einfach zitieren dürfte, ohne dich namentlich zu nennen. So nach dem Motto: "...eine liebe Bekannte von mir meint dazu..." Mir fehlen einfach oft die Worte, aber ich weiß, dass man diese Pro-AC nicht so stehen lassen sollte, ich aheb dabei immer ärgstes Magendrücken. Danke für eine Antwort.
  • [QUOTE=Martina]Nun frage ich Euch: Ist das normal? Noch mal: Ich kann es verstehen, wenn jemand wirklich nicht mehr ein noch aus weiß, wie es bei Silke der Fall war, dass man sich für eine solche OP entscheidet. Aber bei 113 kg??? [/QUOTE] Hmm.....das macht mich jetzt nachdenklich. Gibt es denn überhaupt irgendwelche Kriterien, wer ein Magenband eingesetzt bekommt und wer nicht (ich meine jetzt, muss jemand einen bestimmten BMI haben oder eine diagnostizierte Essstörung o.ä.) oder bekommt das jeder, wenn er selber dafür aufkommt? Ich wiege ja selber 115 kg und hätte mich jetzt im Leben nicht als Kandidatin für ein Magenband gesehen. Gibt es also irgendeine Grenze, bei der Ärtze die Operation generell ablehnen oder könnte sich jetzt auch ein 80kg Frau, die abnehmen will, so ein Magenband einsetzen lassen? Mir wurde ja sozusagen durch die Blume von einer unserer Nachbarinnen aus meinem Heimatort auch eine solche OP angeraten (ich bekam von meiner Mutter einen Artikel über Magenbänder und Magenbypass in die Hand gedrückt, den sie mir von besagter Nachbarin geben sollte). Ich war damals relativ schockiert, dass mich manche wohl für so dick halten, dass ich solch eine OP bräuchte. Ich selber halte es keinesfalls für notwendig, da meine körperlichen Einschränkungen zwar zweifelsohne vorhanden aber niemals solche Risiken rechtfertigen würden. Würde mich also sehr interessieren, ob es eine Art Mindest-BMI oder sonstige Indikatoren geben muss, damit solch eine OP vorgenommen wird. Gruß, Angelina
  • [quote]Ich war damals relativ schockiert, dass mich manche wohl für so dick halten, dass ich solch eine OP bräuchte. [/quote] Das glaube ich dir sofort, vermute allerdings, dass es eher daran liegt, wie derartige chirurgische Eingriffe in den Medien gerne dargestellt werden. :revolver: Da muss man ja als "Laie" erstmal fast den Eindruck bekommen, als handele es sich um eine Lapalie, die das optimale Patentrezept für jeden ist, der nicht der Figurnorm entspricht: Statt mit den sonst angepriesenen Diäten und Sport zu kämpfen, einfach ein paar Schnitte und Bänder an der richtigen Stelle, ein paar Darmstücke entfernen oder umplatzieren und schon funktioniert es mit der Gewichtsabnahme. Das ist doch heutzutage fast schon wie eine Kariesbehandlung beim Zahnarzt, oder?! :motz: Wahrscheinlich denkt sich so eine Nachbarin, das heute genauso wenig jemand mit ein paar Röllchen zuviel rumlaufen muss, wie mit Löchern in den Zähnen. Solche Makel lassen sich doch ganz unkompliziert korrigieren. :teufel: Ich bin sicher nicht so umfassend informiert wie Martina und viele andere hier, aber soweit ich bisher rausfinden konnte, gibt es keine verbindlichen Vorschriften, wer so eine OP in Anspruch nehmen darf und wer nicht. Man beschränkt sich da scheinbar eher auf Empfehlungen, die aber offenbar nicht wirklich eingehalten werden. Gerade wenn ich mir in solchen AC-Foren die Profile anschaut und sieht, welche Ausgangsgewichte da vertreten sind, muss ich mich schon schwer wundern... Und auch eine psychische Problematik, wie z.B. eine bekannte Essstörung stellt wohl mitnichten einen Hinderungsgrund für solche OPs dar. Da wird im Gegenteil auch noch fleißig immer wieder geblockt, um so eine merkwürdige Stagnation beim Abnehmen oder gar eine Gewichtszunahme wieder in den Griff zu bekommen, obwohl die Betroffenen selber dies durchaus auf ihr weiterhin problematisches Essverhalten zurückführen. :wut: Das ist etwas, wo es für mich wirklich endgültig aufhört! Ich frage mich immer, wer das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, jemanden zu operieren, der unter Fressanfällen leidet??? :seufz: Wo soll das denn hinführen? Ich kann das dann wirklich nur noch so auffassen, dass aus Sicht solcher Ärzte (und wohl auch der Betroffenen)offensichtlich alles, aber wirklich alles erstrebnswerter ist, als ein Leben als mehr oder weniger dicker Mensch - scheinbar selbst der Tod. Und wenn ich bei dieser Erkenntnis mal wieder angekommen bin, spätestens dann wird mir in Bezug auf mich als dicker Mensch aber ganz anders. [size=8]Bin ich also so wie ich bin nicht lebenswert? :( [/SIZE] [size=8][/SIZE] dramqueen, [size=8]die um Entschuldigung bittet, für ihren kleinen Ausbruch :rot1: [/SIZE]
  • hallo zusammen, ich möchte nur kurz etwas zum thema sagen ;) ich denke man sollte bei der einschätzung wie dick jemand mit 115 kilos ist niemals vergessen zu sehen welche körpergrösse er dabei mitbringt. eine frau von 160 cm und 115 kilos hat durchaus schon einen bmi von knapp 45 kg/m² aufzuweisen. (sinn und unsinn des bmis sei einmal dahingestellt. ist halt ein richtwert). ob sich jemand mit seinem gewicht gut fühlt/gesund ist und lebt oder nicht, dass bleibt jedem selbst überlassen. hätte mein extremes gewicht nicht so gravierende folgen gehabt, hätte ich mich sicher keiner op unterzogen, sondern es nach wie vor weiterhin konservativ versucht. natürlich gibt es mindestvoraussetzungen für eine evtl. kostenübernahme der krankenkasse. ein mindest bmi; zusätzliche erkrankungen; ausschluss bestimmter anderer erkrankungen; essgewohnheiten; nachgewiesene diäten/kuren und vieles mehr. für das magenband liegt der bmi bei mindestens 40 kg/m² und beim bypass bei mindestens 45 kg/m². ich hatte trotz meines bmis von über 65 kg/m² und den schlimmen begleiterkrankungen allerdings erst einmal zwei absagen für die kostenübernahme bekommen. was mich nach wie vor an diesem ganzen thema schockiert ist, wie wenig wert auf psychologische (nach-)betreuung gelegt wird und wie einfach es für selbstzahler ist einen operateur zu finden. liebe grüsse Silke, die dem leben für die zweite chance sehr dankbar ist
  • [QUOTE=dramaqueen]Wahrscheinlich denkt sich so eine Nachbarin, das heute genauso wenig jemand mit ein paar Röllchen zuviel rumlaufen muss, wie mit Löchern in den Zähnen. Solche Makel lassen sich doch ganz unkompliziert korrigieren. :teufel: [/QUOTE] Erstmal stimme ich deinem Post im großen und ganzen zu, ich halte auch nichts davon, so einen schwerwiegenden körperlichen Eingriff ohne große Not vorzunehmen oder vornehmen zu lassen. Diese Nachbarin ist im Grunde keine dumme Frau, aber ich denke, in diesem Fall hat sie sich einfach nicht genug informiert, bzw. nur das vermeintlich Positive in der Sache gesehen. Ich gehe schon davon aus, dass sie mir helfen wollte, und aus ihrer Sicht wohl meinen Zustand als so schlimm ansah, dass sie meinte, eingreifen zu müssen. Grundsätzlich sehe ich nichts schlechtes daran, wenn sich jemand Gedanken macht, ich fand das von ihr nur sehr unüberlegt, bzw. hätte es einfach netter gefunden, sie hätte wenn überhaupt mir diesen Artikel gegeben und nicht meiner Mutter, denn schließlich war ich es ja, um die es ging und ich hätte mich dann auch direkt mit ihr und dem Thema auseinadersetzen zu können. Ich halte subjektiv aber mein Gewicht nicht für so gefährlich, dass es eine solche Operation rechtfertigen würde, ich habe ohnehin große Hemmungen vor körperlichen Veränderungen von außen (hab nicht mal Ohrlöcher). [QUOTE=Ruberta]ich denke man sollte bei der einschätzung wie dick jemand mit 115 kilos ist niemals vergessen zu sehen welche körpergrösse er dabei mitbringt. eine frau von 160 cm und 115 kilos hat durchaus schon einen bmi von knapp 45 kg/m² aufzuweisen. (sinn und unsinn des bmis sei einmal dahingestellt. ist halt ein richtwert). ob sich jemand mit seinem gewicht gut fühlt/gesund ist und lebt oder nicht, dass bleibt jedem selbst überlassen. hätte mein extremes gewicht nicht so gravierende folgen gehabt, hätte ich mich sicher keiner op unterzogen, sondern es nach wie vor weiterhin konservativ versucht. [/QUOTE] :eek: Danke Ruberta..... du hast mich gerade auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt....ich habe meine BMI bisher bewusst nicht ausgerechnet...ich bin 1, 67 groß..dann liege ich wohl definitiv über einem BMI von 40 :( Das solll jetzt übrigens nicht ironisch sein, mir war das gar nicht mehr so klar, wieviel das für eine relativ kleinen Menschen wie mich dann doch ist... Aber so schlecht und eingeschränkt fühle ich mich einfach im Moment nicht, dass ich denke, ich müsste um den Zustand zu verändern mich operieren lassen. Ich hoffe ja immernoch dass es sich mit dem mehr und mehr in den Griff kriegen der ES ohnehin ein bisschen von selber geben wird...bzw. es langsam weniger wird. Es ist ja im Vergleich zum letzten Jahr ja auch schon so gekommen. Dass man, wenn man total verzweifelt ist, und es gar nicht mehr aushält, bzw. kein Land in Sicht ist es irgendwie anders in den Griff zu kriegen, dann kann ich das verstehen. Und vermutlich liege ich dann doch nicht mehr im Toleranzbereich (zumindest in den Augen von Außenstehenden), zumindest was den BMI betifft. Ich denke auch, dass man gerade bei Essstörungen extrem vorsichtig mit solchen Maßnahmen sein sollte, denn die werden ja durch einen mechanischen Eingriff nicht geheilt! Lieben Gruß, Angelina
  • liebe angelina, das ist es ja warum ich den sinn des bmi in frage stelle. jemand mit einem bmi von 40 kann durchaus gesund und fit sein. ich finde so eine berechnung des körpers nach kg/m² völligen blödsinn. wir menschen sind so unterschiedlich in körperbau, muskelanteil etc....da finde ich es zu vereinfacht individuen über einen bmi zu definieren. mein bmi liegt zur zeit bei ungefähr 48 kg/m². damit fühle ich mich zwar noch nicht schlank, vor allem weil ich eben mit unserer genormten gesellschaft noch immer probleme habe (anziehsachen, öffentliche verkehrsmittel etc), doch empfinde ich mein übergewicht keineswegs mehr als "krankhaft". mit meinem jetzigen bmi und meinem jetzigen gesundheitszustand wäre eine op für mich auch völlig ausser frage! lass dich mal nicht von anderen verrückt machen oder gar von irgendwelchen maßen und standarts. einzig wie es dir geht udn was du fühlst ist wichtig! liebe grüsse Silke
  • Nun nochmal mein Senf dazu :holy: : Ich meinte nicht, dass es für eine KÜ durch die Krankenkassen keine genaueren Vorschriften gibt - das weiß ich auch überhaupt nicht. Wovon ich sprach, das waren Voraussetzungen, die aus ärztlicher Sicht als Indikation für ein solche OP vorliegen müssen. Bei anderen Eingriffen müssen ja durchaus bestimmte Voraussetzungen gegeben sein und es gibt auch Symptome, die dann eine Operation u.U. sogar ausschließen. Da scheint es eben in der AC (noch?) keine klaren Vorschriften zu geben und es bleibt offenbar viel dem persönlichen Ermessen des potentiellen Operateurs überlassen. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, wie es dazu kommt, dass Menschen trotz einer akut vorliegenden Essstörung mit Fressanfällen und ohne dass sie bereits eine ambulante oder gar stationäre Psychotherapie gemacht hätten, sich trotzdem operieren lassen können. Ruberta, ich habe deine Geschichte hier auch mitverfolgt und weiß, wie schwer du dir die Entscheidung gemacht hast. Bei meiner Kritik geht es wirklich nicht um Menschen wie dich, die sich mehr als sorgfältig informiert haben und vor der OP alles andere probiert haben, um ihr Problem in den Griff zu kriegen. Mir geht es um die Leichtfertigkeit mit der offenbar andere sich dieser Möglichkeit bedienen und darum, dass das überhaupt so einfach möglich gemacht wird. Dabei ist mir aber auch bewusst, dass sich sowas von außen immer schwer beurteilen lässt und natürlich letztlich gerade der subjektive Leidensdruck des Einzelnen entscheidend ist. Aber genau da geht es dann ja auch erst richtig los, mit der Frage, woher der Leidensdruck denn nun kommt... Ich für mich kann da nur sagen, dass ich zweifelsfrei erhebliches Übergewicht habe bei einem BMI um 50. Darauf bin ich wahrlich nicht stolz und ich leide inzwischen unter etlichen körperlichen Beschwerden, die ich auch im Zusammenhang mit dem Gewicht sehen muss. Am meisten aber setzt mich unter Druck, wie mein Gewicht in dieser Gesellschaft, von meiner Familie und dann auch (noch) von mir bewertet wird. Und dieser Druck bringt auch mich immer wieder mal an den Punkt, mich doch nochmal zu fragen, ob ich nicht doch auch vielleicht eine von diesen Wunder-OPs machen lassen sollte, von denen ständig die Rede ist. Wenn ich dann wieder auf Infosuche gehe, stelle ich bisher glücklicher Weise immer noch fest, warum ich es das Risiko doch nicht wert finde. Aber es macht mir unheimlich Angst, wie sehr ich auf einer anderen Seite offensichtlich den Weg einer OP als Lösung doch auch verlockend finde... Ich würde mir sehr viel mehr Unterstützung in der Öffentlichkeit und gerade auch von Ärzten und Therapeuten wünschen, um diesem Druck weiter standhalten zu können und weiter den anderen Weg gehen zu können, so lang und hart er auch ist für mich! lg, dramaqueen :( P.S.: Nochmal zur Nachbarin von Angelina: Ich wollte die Frau auch keineswegs angreifen oder ihr Böses unterstellen! Wie ich ja schon sagte, kann man als "Laie" ja bei der Art der Berichterstattung kaum einen anderen Eindruck kriegen, als dass diese OPs die perfekte Methode zum Glück sind.
  • hallöchen dramaqueen, ich hatte dich keineswegs missverstanden. genau das war es was ich damit meinte, als ich erwähnte wie erschreckend ich es finde dass man als "selbstzahler" offensichtlich keine probleme hat einen operateur zu finden. manche menschen scheinen in der AC offenbar eine art "schönheitschirurgie" zu sehen. wer das nötige kleingeld hat, der bekommt alles was er möchte. und wenn er sich eben zu dick findet, dann schnell ein magenband. :confused: (ausnahmen bestätigen auch hier sicher die regel!) liebe grüsse Silke, die jetzt ins wochenende verschwindet :grins:
  • Ich glaube, d. hats bei mir noch nicht gegeben. Ich kann jeden der einzelnen Beiträge unterschreiben. In keinembeitrag wurde verniedlicht oder dramatisiert (letzteres hätte ich sowieso nicht gemerkt:-o . Es gibt durchaus nachvollziehbare Beweggründe und Personen bei denen ein Magenband indiziert ist,aber ohne begleitende Therapien - ein klares Nein. Daswar übrigens das einzig Positive an diesem Bericht, dass er auf die unterschiedlichen Kosten je nach Kassenlage des Patienten hinwies. Die im Film aktive Protagonistin, bezeichnet übrigens das Magenband -im Gegensatz zu mir, als ihren Freund Schöner Freund der dauernd ausgewechselt werden muß.
    • Offizieller Beitrag
    [quote=Angelina]Gibt es also irgendeine Grenze, bei der Ärtze die Operation generell ablehnen oder könnte sich jetzt auch ein 80kg Frau, die abnehmen will, so ein Magenband einsetzen lassen?[/quote]Zunächst einmal gibt es die [URL='http://www.adipositas-gesellschaft.de/daten/Leitlinie-Chirurgie.pdf']Leitlinie zur Adipositas-Chirurgie[/URL] der Deutschen Adipositas-Gesellschaft. Ich persönlich finde die ziemlich schwammig. Sie ist sehr weit auslegbar. Essstörungen werden dort zwar als Vorbehaltsgrund genannt, aber nicht grundsätzlich als Ablehnungsgrund. Das war, wenn ich es recht erinnere, früher mal anders. Ich meine auch, dass früher Stoffwechselerkrankungen wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion ein Ausschlusskriterium gewesen wären. Das scheint heute nicht mehr so zu sein. Unabhängig davon haben die einzelnen Krankenkassen sicher noch ihre eigenen Richtlinien, nach denen sie die Entscheidungen für eine Kostenübernahme vornehmen.[quote=Ruberta]eine frau von 160 cm und 115 kilos hat durchaus schon einen bmi von knapp 45 kg/m² aufzuweisen. (sinn und unsinn des bmis sei einmal dahingestellt. ist halt ein richtwert). ob sich jemand mit seinem gewicht gut fühlt/gesund ist und lebt oder nicht, dass bleibt jedem selbst überlassen.[/quote]Letzteres wollte ich auch nicht in Zweifel ziehen. Ich fand mich mit 115 kg auch inakzeptabel und habe mich nicht wohlgefühlt. Deshalb habe ich ja auch eine Diät nach der anderen gemacht. Ich stehe allerdings aus heutiger Sicht auf dem Standpunkt, dass man im Jahre 2000 schon sehr viel mehr über die Mechanismen, die zu extremem Übergewicht führen, wusste als zu der Zeit, als ich 115 kg wog, was nämlich Anfang der 80er Jahre war. Wöge ich heute 115 kg (oder hätte ich im Jahr 2000 115 kg gewogen), so wüsste ich genau, was ich täte, um mich besser zu fühlen. Und ich bin sicher, dass ich eine um 1000 % höhere Chance hätte, mich dauerhaft gut zu fühlen und Gewicht zu reduzieren, als ich sie heute mit meinem hohen Gewicht habe. Zumindest würde es mich nicht annähernd so viel Kraft kosten. Die Protagonistin, von der hier die Rede ist, erhielt von einer anderen Magenbändlerin, die ähnlich gestimmt zu sein scheint wie Du, liebe Silke, also die AC durchaus mit einem kritischen Auge betrachtet, gestern die provokante Frage, was sie denn als Nächstes tun würde, wenn der Umbau zum Bypass ihr nun auch nicht den gewünschten Erfolg bringen würde und sie damit nicht wieder abnehmen würde. Die Antwort darauf war, dass sie ja wohl als eine der Wenigen ihr Zielgewicht erreicht habe und dass sie ja wohl nicht dafür verantwortlich sei, dass ihre Krücke nun nicht mehr funktioniert. Sie sei für diese Frage die falsche Ansprechpartnerin. Bitte entschuldige, Silke, persönliches Schlechtfühlen bei 80, 115 oder 180 kg hin oder her, aber diese Haltung bringt mich auf die Palme. Und Du weißt genau, dass es diese Dame ist, die zurzeit den Medien-Hype in Bezug auf die AC anführt. Das ist für mich völlig inakzeptabel. Ich respektiere und bewundere Menschen wie Dich, die aus einer Verzweiflungssituation heraus diesen Schritt gegangen sind, aber trotzdem den Blick für die Gefahren des Ganzen (nicht nur für sich persönlich, sondern eben ganz allgemein) nicht aus dem Auge verlieren. Aber jemand, der alles ausreizt, was machbar ist, nur um sich gut zu fühlen (und sich dabei de facto ja gar nicht gut fühlt) und diese bizarre Haltung auch noch als erstrebenswert in den Medien verkauft, der hat dafür meinen Respekt nicht. Hinzu kommt, dass sich gerade diese Art von Medien auf das Thema stürzen, die sich an die - ich nenne es mal - einfacher strukturierten Menschen richten. So werden Menschen auf die AC aufmerksam, die höchstwahrscheinlich nicht fähig sind, das Thema so differenziert zu betrachten wie wir (und das meine ich jetzt nicht abwertend, aber es ist nun mal Fakt, dass es Menschen gibt, die nicht die Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung hatten und/oder haben, die wir haben). Und das finde ich einfach nur verantwortungslos. Martina
  • Sweeteater sind eigentlich definitiv von der GeldschnweidemaschineAdiposizaschirurgie zu verschonen, Da dies abeer oft nicht nachgefragt oder verschwiegern wird fallen auch sie,wenn sie Geld genug haben der Maschine zun "Opfer". In BB habe ich eineDame aus Niedersachsen kennengelernt, die auf der Adpositasstation K i s t e n w e i s e Lakritze,mm Fruchtgummis in jeder Geschm,acksrichtung vderteilte. Der Freund kam wöchentzlich auf seiner >Liefertour an dieKinos, vorbei. Die Dame hat sich sehr gewundert d, ihre Zeit schon nach 3 Wochnen und Nullabnahme abgelaufen war. Einer der gründe warum ich es ablehne bei meinen Aufenthalten auf dieser Station,stationiert zu werden. Wasdie AC angeht,bin ich mal gespannt wann die Blase platzt. Mir ist bekannt d. eine mir näher bekannte Organisation sämtliche MdK`s über das Geschäftsgebaren und die Indizierung derAdipositaschirurgie auf Einzelfälle informieren wirdundsich demzufolgesehr unbeliebt machen wird. Wer sich einen teuren Bypasslegen läßtkann genausogut ein Entsptrechendes Medikament nehemen, d. zu Fettstühlen führt
    • Offizieller Beitrag
    Na ja, in den Foren gibt es ja durchaus detaillierte Anleitungen, was man für Angaben machen soll und welche man besser weglässt, wenn man eine Chance auf Kostenübernahme haben möchte. Allerdings habe ich auch schon mal gelesen, dass die MDKs auch in den Foren lesen. Ich glaube, es war in dem Zusammenhang, dass ein anderer Protagonist der AC sich auf Grund der OP, die gesund macht und Kosten sparen hilft, einen Behindertengrad zugelegt hat und das dann auch noch als nachahmenswert publik gemacht hat. Und ich meine, es wäre sogar einer der Herren in Weiß gewesen, die ihn dafür im Forum öffentlich kritisiert haben, weil doch der MDK mitliest. Ist aber schon etwas länger her.
  • "ein diseas management ist nicht durchführbar. die meisten ärzte haben einfach keine ahnung von adipositas. ausserdem kann man da nicht so viel geld verdienen wie mit anderen krankheiten. es gibt nun mal keine verschreibungspflichtigen medikamente gegen adipositas. ausserdem würde das für einen arzt ja auch noch etwas kosten. da müsste ja teilweise neue praxis ausstattung her. (größere manschetten zum blutdruckmessen, geeignete waage, usw). allerdings bin ich der meinung, dass die adipositas chirurgie billiger ist als herkömmliche methoden. (5-6000 euro). für eine kur oder stationäre reha maßnahme muss die krankenkasse mehr abdrücken" Zitiert aus demvon Martina genannten thread, der die Sinnlosigkeit von Auseinandersetzungenmit Teilen der befürworter deutlich macht. Keine AC Chirurgie ist mittlerweile unter 80000 Euro zu haben und die Folgekosten werden dort einfach nicht zur Kenntnis genommen. Fettschürzenops, Hautstraffungen etc.Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel etc. Gerade die AC beschert dem Chirurgen,der Nahrungsergänzungsmittelindustrie etc.gewaltige Mehreinnahmen,weil die Kosten nicht von der GKV übernommen werden. Gerade darum ist diese "exerimentrelle Chirurgie" bei Ärzten so beliebt. Und das alles um wie eine von mir bekannte Mannheimerin und jetzige Gastronomin schrieb. Trotz oder geradedeswegen sehe ich heuteaus wie eine alte Frau. That`s wat???
    • Offizieller Beitrag
    [QUOTE] Und das alles um wie eine von mir bekannte Mannheimerin und jetzige Gastronomin schrieb. Trotz oder geradedeswegen sehe ich heuteaus wie eine alte Frau. [/QUOTE]Und diese Dame, die ich übrigens zu dicken Zeiten ausnehmend hübsch fand, ist ja auch so ein Beispiel. Macht sie nicht gerade ihren zweiten Umbau?
  • Hallo zusammen, ich möchte zum Thema auch etwas sagen, nachdem ich alle Beiträge durchgelesen habe. Mit dem Magenband lebe ich nun schon seit 8 Monaten. Glücklicherweise gehöre ich zu den wenigen, bei denen alles gut ging. Ich hatte und habe weder postoperative Beschwerden noch gab es Probleme mit dem Blocken. Mein Operationsgewicht betrug rund 200kg und dank Band und Eigenmotivation schaffte ich es 50kg davon bis heute zu verlieren. Ich finde es allerdings mittlerweile erschreckend wie mit dem Thema "Adipositaschirurgie" umgegangen wird. Die Anzahl der Operationen steigen stetig an, dabei spielt es fast schon keine Rolle mehr ob diese Art des Eingriffs gesundheitlich gerechtfertigt ist. Schon während meines Krankenhausaufenthalts lernte ich eine Frau kennen, die sich für die Bandoperation entschloss und gerade mal 80 kg wog ( ich möchte das persönliche Gewichtsempfinden eines Menschen sicher nicht herunterspielen, aber ich finde es unverantwortlich, dass ein Arzt einen Menschen mit diesem Ausgangsgewicht operiert). Auch scheint es ein neuer "Trend" zu sein, jedem Menschen pauschal ab einem gewissen Gewicht (ca 150kg) zum Bypass zu raten, was ich für extrem bedenklich halte, da der Bypass eine Operationsmethode ist die in der Regel nicht mehr rückgängig machbar ist und eine ganze Reihe von Problemen mit sich ziehen kann. Ein Bypass ist in gewisser Weise etwas endgültiges, und deshalb habe ich mich damals, gegen den Rat aller Ärzte, für das Band entschieden. ich sehe in dem Band allerdings keinen "Freund" aber in gewisser Weise eine "Krücke". Durch das Band kann ich mengenmäßig einfach nicht mehr so viel und so oft essen wie früher. Erst durch das Band lernte ich überhaupt wieder auf meinen Körper zu hören und dadurch konnte ich langsam wieder einen Bezug zu ihm aufbauen, aber ebenso wichtig wie dieser chirurgische Eingriff war für mich die Reflektion meines eigenen Essverhaltens bzw der Esssucht, und dies ist weitaus schwieriger als sich mal 3 Tage ins KH einweisen zu lassen. ( no offense) Mein erklärtes Ziel ist, dass ich langfristig gesehen, komplett ohne Band leben möchte. Ich will nicht mit dem Gedanken leben, ständig ein Band im Körper zu haben, das eigentlich meine Aufgabe übernimmt und die Verantwortung für mein Essverhalten koordiniert, nein irgendwann möchte ich wieder selbst dazu in der Lage sein. Und diese Vorstellung kollidiert mit den Erfahrungen und Vorstellungen ehemaliger Bandträgerinnen die behaupten ein Band müsse ein Leben lang im Menschen bleiben, und deshalb bin ich froh, wenn ich zum Thema AC auch mal kritische Beiträge lese, denn diese einseitige Glorifizierung in anderen Foren bzw Plattformen ist nicht in Ordnung, doch leider werden dort kritische Beiträge erst gar nicht veröffentlicht. Das Ziel der AC sollte sein ein gesunder und nicht um jeden Preis ein schlanker Mensch zu werden und ich finde dieses Ziel hat sie vollkommen aus den Augen verloren und immer mehr Menschen wird dieses Hirngespinst verkauft, dass nur die AC die einzig wahre Lösung ist, dabei kann sie maximal Symptome lindern aber sie vermag es nicht die Ursachen zu beseitigen. grüße
  • Hallo Karla, danke für Deinen Beitrag, ich bin auch so ein Mensch dem schon mal so ein Magenband angedreht werden sollte. Ich habe mich dagegen entschieden und bin mittlerweile ganz froh darüber. Bei mir hat sich im nachhinein eine Schilddrüsenunterfunktion ( mittlerweile habe ich keine Schilddrüse mehr) Diabetes , Gicht und noch die Probleme die mit nicht funktionierenden Nebenschilddrüsen einhergehen. Mit meinen 18 Tabletten täglich bin ich endlich am abnehmen aber ohne mich zu quälen. Alles was früher mit Diät nicht runterging geht nun mit vernünftiger Ernährung weg. Die 10 Kilo weniger sind echt toll. Ich möchte auch ganz langsam weiter abnehmen um insgesammt gesunder zu werden und auf 2 Tabletten täglich zu kommen. Weniger sind leider nicht mehr drin. Alles Liebe und auch auf die Dauer ein Leben ohne Magenband Mechtild P.S. Ich habe so viel gewogen wie du jetzt wiegst und das geht bei mir ganz schön auf die Gesundheit
  • [quote=Martina] Bitte entschuldige, Silke, persönliches Schlechtfühlen bei 80, 115 oder 180 kg hin oder her, aber diese Haltung bringt mich auf die Palme. Und Du weißt genau, dass es diese Dame ist, die zurzeit den Medien-Hype in Bezug auf die AC anführt. Das ist für mich völlig inakzeptabel. [/quote] vielleicht sitze ich ja auf der leitung... aber wen meint ihr? *fragendguck* liebe grüsse Silke
  • Hallöchen! Martina hat bestimmt schon auf meinen Beitrag gewartet *grins*. Bitte werft nicht immer [B]alle[/B] in den gleichen Topf! So wie Martina "drüben" immer mitliest, tue ich das hier. Dick ist nicht gleich dick und operiert auch nicht gleich operiert. Man nehme das Beispiel von Ruberta. Zerreisst mich also nicht in der Luft, ich bin in friedlicher Mission hier :cool3: Zu der besagten Dame: [COLOR=Red][B][entfernt, siehe PN][/B][/COLOR] Schreibt ein Buch, die Jünger schreiben alle eine Rezession dazu. Deswegen auch immer die LOBREDEN über das Band. Tja, nun hat diese Hilfe versagt. Jetzt muss die nächste her. Diese Dame lässt auch keine Foren Konkurrenz zu (ach, immer diese schönen Streits). [B][COLOR=Red][entfernt, siehe PN][/COLOR][/B] Wenn jemand im Forum kritisch ist, wird er in der Luft zerrissen und gleich gelöscht. Bloss nicht! FFEKF = Friede Freude Eierkuchen Forum Es lassen sich nicht alle Menschen operieren, bloss um schlanker zu sein. Nein, es ging z.B bei mir darum, wieder GEHEN zu können. Laufen, das normalste von der Welt. Was würde man also dafür tun, wenn durch die Esstörung (ja, die habe ich immer noch. Gebe ich zu) das Abnehmen nicht möglich ist? Ich habe mein Gewicht um fast 60 kg reduzieren können, bin aber immer noch adipös (BMI 30). Ich nehme in Kauf, dass ich keine Sahne mehr essen kann und Kohlensäure nicht mehr vertrage. Dafür kann ich wieder laufen und mich bewegen!!! Ich weiss nicht, welchen Preis ich noch dafür bezahlt hätte. Ist es so verwerflich, Wünsche zu haben? Diese Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Ich habe mich 2 Jahre mit dem Magenbypass auseinandergesetzt, eine SHG besucht und mit Betroffenen geredet. Ich wusste, was alles auf mich zukommen könnte. Ich habe es gewagt und bereue es nicht. Ich missioniere auch nicht, es muss jeder für sich entscheiden. Deswegen ist mir die Aufklärung und Information so wichtig, genau so, wie es Ruberta auch gemacht hat. Vor ein paar Jahren, als ich noch laufen konnte, hätte ich mir diese OP auch nie vorstellen können. Es gibt immer zwei Seiten. Ich leite hier in der Schweiz eine SHG. Warum? Weil es mir wichtig ist, die Leute auf die NACHTEILE hinzuweisen! Es ist ein schwieriger Eingriff, den man wirklich nicht leichtsinnig machen sollte. Fazit: meine Nebenerkrankungen sind verschwunden! Ich fühle mich wieder wohler und nehme die Nachteile in Kauf. [B]Ich habe weder DURCHFALL noch FETTSTÜHLE![/B] Es kann vorkommen, ja. Aber nicht bei allen. Also, nicht immer verallgemeinern. So, ich wollte mal meine Gedanken dazu schreiben. Liebe Grüsse Blue
    • Offizieller Beitrag
    [QUOTE]Zerreisst mich also nicht in der Luft, ich bin in friedlicher Mission hier[/QUOTE]Und wo bleibt das Feuerwasser? *kicher* Blue, ich muss jetzt echt ins Bett. Mein Hase wartet schon auf mich, aber eins muss ich gerade noch schreiben: Wir haben überhaupt nix gegen Dich und Deine Postings, okay? Ich weiß auch nicht, wie oft ich hier jetzt noch schreiben soll, dass ich Leute wie Dich und Silke verstehen kann. Ich finde es toll, dass Ihr die Nachteile im Kopf habt und auch nach außen formuliert. Mir geht's aber ums Prinzip. Mir geht's darum, dass es völlig inakzeptabel ist, die AC als Königsweg zu verkaufen, und zwar von denjenigen, die ihre nicht gerade unerhebliche Asche damit verdienen. Und davon bringt mich auch keiner ab. Ich verstehe einfach nicht, wieso Ihr das so persönlich nehmt. Ihr kennt mich doch lange genug und müsstet wissen, dass ich so nicht drauf bin. Hast Du schon mal im Netz versucht, ein kritisches Wort über die AC und die Nachteile zu finden? Du wirst Mühe haben. Und das ist einfach nicht in Ordnung. Morgen oder am Wochenende mehr. Ich muss jetzt ins Bett. Schlaft schön! :)
  • Hallo, ihr Lieben am Tag der Arbeit will ich als AC - Frührentner einen kleinen Sachstandsbericht geben. Wer mich kennt zum Beispiel aus BB persönlich oder aus den Foren kennt weiß, d. ich zu drastischen Formulierungen und Darstellungen neige:rolleyes: . Aus diesem Grunde wird auch wohl keiner so recht überrascht sein, d.ich mein Schreiben an Akte mit einem netten Bildchen eines "Platzbauchs" versehen und dies auch in das Akteforum gesetzt habe. Nun die Reaktion von Akte. Am Donnerstag und Freitag rief mich ein Redakteur von Akte an. Er fragte ob es ausser mir :confused: noch mehr Fälle von Patienten mit Komplikationen gäbe. Ich konnte dies reinen Herzens bejahen, denn wenn man zwischen den Zeilen zu lesen versucht:holy: ist zumindest bei etwa 2/3 operierten ein Problem aufgetaucht. Wir sind jedenfalls so verblieben d. die Akte Redaktion sich überlegt einen Nachbericht zu senden und die zuständige Redakteurin mich in dieser Woche nochmal anruft. Auf jeden Fall hatte ich den Eindruck d. die Redaktion sehr blauäugig an dieses Thema heran gegangen ist.
  • Hallo biggerman, freut mich, dass das Akte Team so positiv auf Deine Kritik reagiert hat! Ich finde es extrem wichtig, dass zwei Seiten der AC beachtet werden und sie alleine nicht als ultimative Lösung proklamiert wird. Kennst Du eine Vereinigung bzw ein Forum AC Geschädigter? grüße