Ich bin heiß *nee, nicht so wie Du denkst;o)

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  • Sorry für die blöde Überschrift, aber ich hab lang überlegt - was besseres ist mir nicht eingefallen. Überhaupt ist mein Problem schwierig zu erklären, ich versuchs trotzdem, vielleicht weiß ja einer von Euch Rat: Seit Jahren schon ist mir fast ständig (außer wenn ich total übermüdet, sehr hungrig oder krank bin) warm/heiß. Nicht von außen, im Sommer, sondern ständig und zwar von innen. Ich habe permanent sehr warme Hände/Füße (auch im Winter und das OHNE Handschuhe), ich selbst strahle unwahrscheinlich viel Wärme ab (bei'm "Blinde-Kuh-Spielen" findet mich mein Sohn anhand meiner Wärmeabstrahlung ohne mich zu berühren), ich selbst fühle mich ständig, als würde ich innerlich glühen. Dabei habe ich kein Fieber oder erhöhte Temperatur, sondern ganz normale 36,0°C. Meinem Doc hab ich dieses Problem (und es IST für mich ein Problem, schon allein deshalb, weil ich z.B. kaum länger als 5-10Minuten im Bett auf einer Stelle liegen kann, sondern dauernd hin und her rutsche, um wieder eine kühle Stelle auf dem Laken zu finden :eek: ) schon geschildert, aber er weiß da auch keinen Rat. In den Wechseljahren bin ich definitiv noch nicht (dieses "Heißgefühl" geht auch nicht zwangsläufig mit Schwitzen einher). Kennt jemand sowas auch und weiß vielleicht woher das kommt? Bin für jeden Rat dankbar, Darcy - die momentan extrem am Glühen ist
  • Hallo, Darcy! :flirt: Spontan fällt mir auf, daß du 36° schreibst - sind nicht eher 37 normal? Vielleicht kämpft dein Körper dagegen an, daß deine Körpertemperatur etwas niedrig ist? :bigueber:
  • Nö, 36°C sind ok - es schwankt halt meist so zwischen 36,0 und 36,5 - Fieber dagegen hatte ich erst ein einziges Mal, war Mitte der Neunziger und ich hatte ne fette Lungenentzündung.
  • Ich hab keine Antwort, nur das gleiche Problem. Mir ist immer warm. Sogar im Winter ist mein Körper immer in der Lage, mich überall mollig warm zu halten. Heizung brauche ich nicht, seit zwei Jahren habe ich keine Winterjacke mehr. Kann es sein, dass wir aufgrund des Nahrungsüberangebots einfach genug Energie zur Verfügung haben? Oder hängt es vielleicht mit der Schilddrüse zusammen? :confused:
  • Also mit dem Nahrungsüberangebot hat das sicher nichts zu tun. Dafür bin ich der beste Beweis. Schließlich bin ich das genau Gegenteil von Darcy. An mir ist alles ständig kalt. Mein Mann nennt mich nur "eiskaltes Händchen"...:grins: Aber nicht nur die Hände, auch die Oberarme, der Bauch, die Füße, die Nase, und sogar die Brust sind oft kalt. Und ich habe weiß Gott mehr als genug Energie in Form von Nahrung zu mir genommen und tue das leider auch weiterhin. Tja, wie so oft im Leben: Es wäre schön, wenn zwei sich zusammen tun könnten und ihre Gegensätze so aufteilen, dass anschließend bei jedem Normalzustand herrscht. Wie wäre es, Darcy? :-D Kühle Grüße, Deli
  • [QUOTE]Es wäre schön, wenn zwei sich zusammen tun könnten und ihre Gegensätze so aufteilen, dass anschließend bei jedem Normalzustand herrscht. Wie wäre es, Darcy? [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/biggrin.gif[/img] [/QUOTE] Gerne, sehr gerne, Delisine, Du darfst Deine kalten Füße auch gern zu mir unter die Decke stecken :cool2: Ob im Winter nun meine Seite des Autos mehr beschlagen ist, kann ich nicht sagen, da ich in der Regel allein drin sitze. Mit dem Gewicht hat's, denke ich, auch nicht zu tun, denn dieses Problem hatte ich schon mit 60 Kilo. Wenn ich's mir allerdings so recht überlege, denke ich, dass es so extrem wurde (warme Hände und Füße hatte ich schon als Kind, aber dieses "Heißgefühl" nicht so sehr), als ich schwanger war. Ich erinnere mich noch, dass ich den ganzen Winter mit offener Balkontür verbrachte - Tag und Nacht - und mich jeder für verrückt erklärte. Allerdings les ich grad was über Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die ja auch zu enormem Übergewicht führen können, weil sie zu ständigen Entzündungsreaktionen im Körper führen - vielleicht ist da eine Ursache zu suchen? Ich mein, wenn man eine lokale Entzündung hat, ist dieser Bereich doch auch überwärmt - was, wenn die Entzündung im ganzen Körper stattfindet? Die CRP (Entzündungsmarker im Blut) ist bei mir jedenfalls schon seit Jahren stark erhöht, so als hätte ich ständig 'ne schwere Grippe oder so. Darcy PS: Um für Nichtbetroffene das Gefühl etwas zu erklären: Es ist als hätte man zu viel Chili gegessen und die dadurch entstehende Hitze ist im ganzen Körper verteilt
  • Mir ist abwechselnd zu warum und zu kalt. Früher war ich "normal" warm, kannte weder Überhitzung noch kalte Füße. Jedoch seit ich mich mit diese Schilddrüsenerkrankung herumschlage (genauer genommen: Hashimoto), kenne ich sowohl fürchterliches Frieren (v.a. eiskalte Füße und Hände, aber auch ganzkörperlich) als auch Hitzegefühl im Körper (v.a. Kopf). Beim Hitzegefühl habe ich dann aber auch wirklich erhöhte Temperatur (37,5); jedoch was nützt das schon? Bin dann immer total alle, müde, oft Kopfschmerzen, durstig, könnte schlafen - und manchmal schlafe ich dann auch. Ich muß sagen früher konnte ich gar nicht so viel schlafen wie ich es heute manchmal schaffe. Habe auch Bluthochdruck wegen der Schilddrüsensache, der ist aber medikamentös gut geregelt und im Falle des Hitzegefühls nicht erhöht. Diabetes habe ich auch nicht. Meine Entzündungswerter sind natürlich auch erhöht, wegen der Schilddrüse, von daher bei mir nicht verwunderlich. Wenn Deine Entzündungswerte immer erhöht sind, muß das doch eine Ursache haben?!? Gruß Ulrike
  • Hallo Ulrike, Hashimoto habe ich auch - diagnostiziert seit 1998. Die Probleme mit der Hitze allerdings schon seit '91 (und schon als Kind war mir immer warm, allerdings störte es mich nicht, es war noch im Rahmen). Auch die Müdigkeit, das enorme Schlafbedürfnis sind mir bekannt - leider wird mein Schlaf durch die Schmerzen im Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Gelenke - hängt auch mit Hashimoto zusammen) oft unterbrochen. Seit ich allerdings darauf achte, so wenig wie möglich Jod zu mir zu nehmen, habe ich den Eindruck, dass die Schmerzen etwas weniger werden. Der Blutdruck ist dezent erhöht, allerdings nehme ich keine Medikamente mehr, nachdem sich mein Asthma durch die Betablocker massiv verschlechterte. Inzwischen hab ich den Druck durch autogenes Training gut im Griff. Diabetes ist allerdings im Anfangsstadium seit einigen Wochen diagnostiziert - ich hatte schon drauf "gewartet", nachdem man mir '98 bei der Diagnose Hashimoto schon in Aussicht stellte, dass die Bauchspeicheldrüse wahrscheinlich irgendwann auch betroffen sein wird. Nebenbei hab ich (bedingt durch Hashimoto) auch ziemlich schlechte Leberwerte, was dann auch wieder zu Problemen mit den Gelenken und mit der Haut (Juckreiz und Trockenheit) führt. Dass die Entzündungswerte immer erhöht sind, hatte ich bisher ja auch ausschließlich auf den Hashimoto geschoben - allerdings macht mir eben diese Sache mit der Nahrungsmittelunverträglichkeit doch Gedanken. Darcy - die heute bei 17°C und Regen im ärmellosen Shirt endlich mal ein angenehmes Temperaturempfinden hatte :cool2:
  • Hallo Darcy, dann hängt wohl doch alles mit dem Hashimoto zusammen? NM Unverträglichkeiten habe ich seit dem ersten Bemerken dass irgendwas mit der Schilddrüse nicht stimmt auch verstärkt, mit Reizdarmproblematik. NM Allergien habe ich aber schon sehr lange. Aber einigermaßen im Griff, wenn ich aufpasse was ich esse. Meine Diagnose habe ich ja erst letztes Jahr erhalten, obwohl es wohl angeboren ist (familiäre Disposition). Meine Schilddrüse ist auch schon sehr stark verkleinert. Diabetes kann ich auch noch bekommen, das weiß ich. Zum einen aus familiärer Disposition, zum anderen wegen der Hashimoto Diagnose. Allerdings haben die Hashimotos/Morbus Basedower in unserer Familie kein Diabetes; dafür einige die keine Hashimoto/Morbus Basedow haben sind Diabetiker. Klingt paradox, oder? Allerdings schaffe ich es absolut nicht mich kohlenhydratarm zu ernähren, mein mehrwöchiger Test hat mir leider nur wieder enorme Probleme mit dem Hormonstatus beschert (Überfunktionssymptome, dann Dosisreduzierung, jetzt gehts wieder einigermaßen obwohl eher leichte Unterfunktionsprobleme - muß die Dosis wohl wieder korrigieren) Und wegen meiner eingeschränkten NM wird es dann eher eintönig; zudem weiß ich ja nun dass z.B. Fleisch, Wurst und Milch mit Jod stark belastet ist. Und Jod versuche ich ja zu meiden. Was bleibt dann noch? Wenn die Hormoneinstellung einigermaßen zu passen scheint, gehts mir auch wieder besser - an manchen Tagen wieder so gut wie früher :daumen: Ich hoffe noch immer dass ich mein früheres Leben wieder bekomme..... Gruß Ulrike
  • Hallo Ulrike,Das könnte natürlich sein, dass alles mit dem Hashimoto zusammenhängt - eine Möglichkeit, die mir nicht sonderlich gut gefällt. Ich hab hier nämlich leider keinen kompetenten Arzt, der sich damit auskennt geschweige denn mich gescheit einstellen könnte. Die "richtige" Hormondosis ermittle ich selbst - indem ich mich danach richte, wie es mir geht ("Gutgehen" ist nicht immer mit den angestrebten Hormonwerten identisch!). Was die NM Unverträglichkeiten angeht, so steh ich da ziemlich am Anfang. Ich hab keine Ahnung, WAS genau ich nicht vertrage - Milch gehört auf jeden Fall mit dazu (könnte allerdings auch am Jod liegen). Für den Test, mit dem ich rausfinden könnte, was ich meiden sollte, fehlt mir leider das nötige Kleingeld. [QUOTE]Allerdings schaffe ich es absolut nicht mich kohlenhydratarm zu ernähren [/QUOTE] Wieso willst Du das denn machen? Mir selbst würde das übrigens auch nicht gelingen, da ich grade bei Freßanfällen "meine" Kohlenhydrate brauche. Schon allein die Überlegung, kohlenhydratarm zu essen, führt bei mir übrigens zu einem furchtbaren Heißhunger auf Süßes und andere KH wie Nudeln oder Brot. Fleisch/Wurst esse ich auch nicht - bei Käse bin ich auf italienischen und französischen umgestiegen - die lieben Franzosen und Italiener setzen nämlich beim Tierfutter kein Jod zu, sodass die Milch ihrer Kühe auch nicht so belastet ist. [QUOTE] Ich hoffe noch immer dass ich mein früheres Leben wieder bekomme..... [/QUOTE] Ich bin ganz ehrlich - diese Hoffnung hab ich inzwischen aufgegeben, ich wär schon froh, wenn die Schmerzen und vor allem die furchtbare Müdigkeit endlich nachließen ... Darcy - die grad wieder mit ihren Pillen experimentiert
  • Hallo Darcy, kohlenhydratreduziert oder -arm wegen der Disposition zu Diabetes - und einer evtl. schon beginnenden Insulinresistenz. Weniger KH -> weniger Insulin -> stabilerer Blutzuckerspiegel und womöglich doch kein Diabetes in Zukunft. So lautet die Regel dabei; für mich klang das nachvollziehbar. Probiert habe ich es, aber es funktioniert bei mir nicht wirklich - mir bleibt nämlich außer Fleisch, Wurst, Fisch (Süßwasser), Eier und gekochtem Gemüse nichts mehr übrig. Und das reicht mir eben nicht um satt zu werden; außerdem mag ich z.B. zum Frühstück noch kein Gemüse. Obst geht wegen Fructoseintoleranz überwiegend nicht. Milchallergie habe ich sowieso, auch auf Kasein (Käse etc.) Und Soja als Ersatz geht auch nicht wegen Allergie. Dazu noch Einschränkungen bei der Zubereitung; z.B. vertrage ich wenig Rohkost. So bleibe ich beim bisher gewohnten Essen, welches für meinen Reizdarm eionigermaßen verträglich war. Wichtig ist bei mir dass ich nicht zuviel auf einmal esse, das kriege ich aber nicht immer hin (zu hungrig - dann esse ich eben doch normal viel und schon ists wieder zuviel) Ach ja, einen Vorteil spürte ich beim KH reduzierten Essen: absolut kein Sodbrennen, Bauchblubbern oder so mehr, viel weniger Hitzegefühl in diesen Wochen. Aber leider dafür oft hungrig und ratlos was ich essen soll...... Nix für mich! Und das vermehrte Fleisch und mehr Eier wurde mir dann auch zuviel, konnte es nicht mehr sehen. Gruß Ulrike