In guter Gesellschaft?

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  • In diesen kalten, grauen Tagen sitze ich hier, und denke darüber nach, warum Hühner auf der Stange sitzen, und Tauben auf dem Dach. Darüber sollte man ruhig einmal nachdenken, wenn man Zeit hat, finde ich. Auch sich um Fragen zu kümmern wie zum Beispiel die, ob Erdbeereis tatsächlich im ganzen Universum rosa ist, oder ob man wirklich fliegen kann, wenn man sich zu Boden wirft, und diesen einfach verfehlt. Das hat zwar nicht unbedingt etwas mit diesem Forum zu tun, aber es darf ruhig jeder hier wissen, dass ich mich auch um die wichtigsten Fragestellungen bekümmere, die das Leben so zu bieten hat. Da die Gedanken, wie wir alle wissen, frei sind, und oft einfach irgendwo unkontrolliert durch die Gegend wanken, stolpern sie dabei manchmal über auf ihrem Weg liegende Begriffe. Neulich ist das mal wieder meinen Gedanken passiert. Einmal nicht aufgepasst, schon lagen sie da, in den Fußspuren vieler alter, manchmal auch dummer Gedanken, die mittlerweile schon einige Zeit in der Sammelstelle für altes Denkwerk zentralverwaltet und platzsparend aufbewahrt werden. Als ich die noch zuckend am Boden liegenden Wandergesellen meines Ichs mit Hilfs- Und Rettungsgedanken zur Seite räumte, sah ich, worüber sie gefallen waren: Über die Gesellschaft. Ein langes Wort, welches der sprachgewandte Ostwestfale charmant wie „Chesellschaft“ ausspricht. Weniger charmante Ostwestfalen sagen einfach „Drecksbande“ oder „elende Ferkelwämser“ dazu, aber das soll an dieser Stelle nicht unser Thema sein. Dieses Wort bereitet mir ob seiner sperrigen Außenmaße ein wenig Kopfschmerzen, und es muss zudem für den stolperfreien Gang künftiger Gedanken zerdacht und aus dem Weg geräumt werden. Dabei könnt ihr mir helfen. Sagt mir mal: Wie weit greift die Chesellschaft eigentlich wirklich in euer Leben als Dicke ein? Gibt es etwas, was euch Tag für Tag das Leben schwer macht, für das ihr nichts könnt, sondern die anderen Schuld daran haben? Wie sehr glaubt ihr, dass ihr in eurem Leben, so wie ihr es gerade lebt, von außen beeinflusst werdet, nur weil ihr dick seid? Könnt ihr etwas benennen, von dem ihr genau wißt: Das wäre in meinem Leben garantiert anders verlaufen, wenn das gesellschaftliche Bild des Dicken allgemein/der dicken Frau/des dicken Mannes/der goldmelierten zentralasiatischen Sumpfschildkröte ein anderes wäre? Woran macht ihr das fest? Wie weit fühlt ihr euch gesellschaftlich integriert und angenommen? Bist auch Du Deutschland, oder fühlst Du dich eher wie etwas, was Deutschland gar nicht haben möchte? Oder sagt ihr euch vielleicht: „Ich fühle mich wohl, mit dem, was ich vom Leben habe, was die anderen sagen ist mir egal und hat keinen Einfluss auf mich!“? Gibt es vielleicht sogar etwas, wodurch ihr euch in gewisser Weise gesellschaftlich besser gestellt seht, gerade weil ihr dick seid? Habt ihr vielleicht schon einmal eine solche Erfahrung in einem anderen Kulturkreis gemacht? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Wer oder was ist eigentlich für euch „die Gesellschaft“? Sind das einfach „alle anderen außer ich“? Wichtig übrigens, wenn es ums Zerdenken von in der Gegend herumliegenden Wörtern geht: Jeder macht sich bitte seine Gedanken um sich selbst, also keine globalen Aussagen bitte! Hier geht es nur um euch und euer empfinden, nicht um „die Dicken“, „uns alle“ und „Wir“. Auch nicht um Marvin, den Sohn von Tante Elfriede, der ständig depremiert ist, weil er ein paar Kilos zuviel mit sich herumträgt. Es geht nur um euch! Wer diesen Thread trotzdem mit Parolen beschmiert, wird zu Reinigunsarbeiten herangezogen. Sagt Johnnny B., der auch gerne mal mit dem Wolf tanzen würde, aber der spielt Samstagabends lieber mit Sickendieks Alwine und Horstmanns Paul Bauernskat inne Scheune.
  • [FONT=Verdana][size=10][COLOR=Black] Ich versuch mal, einen Anfang zu machen, erstmal mit dem, wie mich vergangene Erfahrungen beeinflusst haben: Geprägt hat mich sicherlich das Gefühl, überall höchstens geduldet, aber nie wirklich erwünscht zu sein. Übrigens war das schon in meiner Ursprungsfamilie so. Das hat aber durchaus Vorteile: Ich kann mich gut selber beschäftigen, lasse mir nicht schnell etwas ein- oder aber ausreden und fühle mich nicht gleich einsam, wenn ich mal alleine bin. Dann wäre ich sicherlich sportlicher, wenn man mir (auch schon in der Familie) nicht frühzeitig eingeredet hätte, das sich Übergewicht und körperliche Aktivität ausschließt, obwohl man ja andererseits nur zu faul ist ... Schließlich, und vielleicht vor allem, wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht stark übergewichtig, sondern höchstens pummelig, wenn man mir nicht erfolgreich eingeredet hätte, dass ich mit 60 kg auf 155 cm "unerträglich fett" sei und unbedingt Diäten machen müsste. Dann zum "Was wäre, wenn ich dem herrschenden Schlankheitsideal entsprechen würde?": Ich müsste mir nicht von Ärzten anhören, dass alleine mein Übergewicht an diesem und jenem gesundheitlichen Problem schuld sei, sondern könnte davon ausgehen, dass nach externen Ursachen gesucht würde, so wie bei schlanken Leuten nie oder fast nie nach Fehlernährung geforscht wird. Ich könnte mich freier in der Öffentlichkeit bewegen und unbefangener in Gruppen von Menschen sein, ohne immer die Möglichkeit von Anpöbeleien oder (unterschwelligen) Beleidigungen im Hinterkopf zu haben. Ich hätte weniger Probleme beim Kauf von Kleidung. Zur Frage der möglichen positiven Auswirkungen: Zum Teil habe ich oben etwas darüber geschrieben. Vor allem aber bin ich sensibilisiert für andere Menschen, die oft Opfer von Vorurteilen werden, ebenso für Tiere, die immer noch aufgrund dummer abergläubischer Vorstellungen dämonisiert werden (z. B. Rabenvögel), und ich bin insgesamt weniger gedankenlos als viele Mitmenschen, die nach dem Prinzip "Hauptsache, mir geht's gut" leben. Also, das ist das, was mir jetzt spontan einfällt. [QUOTE]Bist auch Du Deutschland(...)[/QUOTE] Damit habe ich nichts im Sinn, erst recht nicht, nachdem ich [URL=http://www.arbeiterfotografie.com/sozialraub/2005-11-25-du-bist-deutschland.html]diese Seite[/URL] gefunden habe.[/COLOR][/SIZE][/FONT]
  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Welch eine Gedankenflut, Johnny :)[/color][/font] [quote]Wie weit greift die Chesellschaft eigentlich wirklich in euer Leben als Dicke ein? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ich für mich habe den Eindruck, es macht viel aus, welche Einstellung man selbst zu sich hat. Ich sehe mich nicht (mehr) als nur "die dicke Frau". Seitdem kamen z. B. nie wieder von der Chesellschaft Kommentare zu meiner Figur. Auch habe ich kein Problem damit, Klamotten zu finden. Ich gehe in Restaurants, mache Sport, gehe in Discos, treffe mich mit Freunden. Ich verreise (auch im Flugzeug), ich gehe zum Arzt, ich setze mich auf jeden Stuhl, ohne darüber nachzudenken, ob er unter mir in die Knie gehen könnte. Ich tue all die Dinge, die normalgewichtige Menschen auch machen. Das einzige, was mich manchmal einschränkt, ist meine Gesundheit, meine Gelenke z. B. [/color][/font] [quote]Gibt es etwas, was euch Tag für Tag das Leben schwer macht, für das ihr nichts könnt, sondern die anderen Schuld daran haben? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Die anderen Schuld daran haben? Hmm..... Ich glaube nicht. Ich bin für mein Leben verantwortlich. Vielleicht können mir bestimmte Dinge (Krankenkassen, Ärzte) das Leben als Dicke erschweren, aber ich würde es nicht als "die haben Schuld daran, dass mein Leben schwer ist" bezeichnen. Traurig finde ich, wenn Kinder/Jugendliche dicken Menschen Bosheiten an den Kopf knallen. Allerdings lässt mich dann eher die Erziehung dieser Kinder/Jugendlichen und der Gedanke an ihr Elternhaus erschauern. Hier tritt die Gesellschaft auf den Plan... [/color][/font][quote]Wie sehr glaubt ihr, dass ihr in eurem Leben, so wie ihr es gerade lebt, von außen beeinflusst werdet, nur weil ihr dick seid? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema Dicksein/dicke Selbstakzeptanz/Ernährung. Das sind sicherlich Themen, die von außen an mich heran getragen wurden. Würden Dicke unter "ist normal" laufen, gäbe es keinen Diskussionsbedarf. Dennoch versuche ich, mich so wenig wie möglich von außen beeinflussen zu lassen. Schon gar nicht in eine negative Richtung. Es gelingt nicht immer. [/color][/font][quote]Könnt ihr etwas benennen, von dem ihr genau wißt: Das wäre in meinem Leben garantiert anders verlaufen, wenn das gesellschaftliche Bild des Dicken allgemein/der dicken Frau/des dicken Mannes/der goldmelierten zentralasiatischen Sumpfschildkröte ein anderes wäre? Woran macht ihr das fest? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Da fällt mir jetzt wirklich und wahrhaftig nichts ein. Mein Leben wäre allerdings anders verlaufen, hätte ich keine Essstörung entwickelt. [/color][/font][quote]Wie weit fühlt ihr euch gesellschaftlich integriert und angenommen? Bist auch Du Deutschland, oder fühlst Du dich eher wie etwas, was Deutschland gar nicht haben möchte? Oder sagt ihr euch vielleicht: „Ich fühle mich wohl, mit dem, was ich vom Leben habe, was die anderen sagen ist mir egal und hat keinen Einfluss auf mich!“? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ich habe nicht den Eindruck, dass man mich in Deutschland nicht haben möchte. Genaugenommen habe ich mir darüber aber auch noch nie Gedanken gemacht. Ich lebe nun mal in diesem Land und Schluss. [/color][/font][quote]Gibt es vielleicht sogar etwas, wodurch ihr euch in gewisser Weise gesellschaftlich besser gestellt seht, gerade weil ihr dick seid? Habt ihr vielleicht schon einmal eine solche Erfahrung in einem anderen Kulturkreis gemacht? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ich möchte nicht besser gestellt sein, [b]weil[/b] ich dick bin. Ich möchte in jeder Kultur einfach nur [b]Ich[/b] sein können. [/color][/font][quote]Wer oder was ist eigentlich für euch „die Gesellschaft“? Sind das einfach „alle anderen außer ich“? [/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Die Gesellschaft sind alle anderen [b]und [/b]ich. [/color][/font] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Bestimmt fallen mir noch 1.000 weitere Sätze ein, sobald ich dies hier gepostet habe... Babs[/color][/font]
  • [QUOTE]Bestimmt fallen mir noch 1.000 weitere Sätze ein, sobald ich dies hier gepostet habe...[/QUOTE] Och, nur her damit. Wir haben Platz. ;)
  • Hmmm ... ich will nicht auf jede einzelne Frage eingehen, aber ich habe mich noch nie als gesellschaftlicher Außenseiter gefühlt. Ich gehöre dazu wie jeder andere auch. Nur einmal war ich stinksauer über die "Gesellschaft" - als ich wegen meines BMI nicht verbeamtet wurde. [QUOTE] [color=#000000]"Was wäre, wenn ich dem herrschenden Schlankheitsideal entsprechen würde?"[/color] [/QUOTE] Dann wäre - abgesehen davon, daß ich verbeamtet wäre, anstatt als Angestellte im öD zu arbeiten - bezüglich meiner Stellung in der Gesellschaft m. E. nichts anders.
  • Ich weiß gar nicht so genau, wer "die Gesellschaft" ist. Das heißt, mal sind es nur die Leute um mich herum, mit denen ich zu tun habe, und mal sind es wirklich "alle außer mir". Ich finde auch, dass "die Gesellschaft" nicht nur aus Menschen besteht, sondern auch aus den Regeln, die sie vorgibt. Also, die Regel, daß man niemanden umbringen darf, gehört auch dazu, genauso wie die Regel, dass eine Frau mit mehr als Größe 40 zu dick ist.:mad: Ich habe mich auch schon gefragt, wie diese Regeln zustande kommen. Eigentlich sollten das ja Regeln sein, auf die sich alle einigen können. Aber das mit der Kleidergröße 40 war ja nicht immer so, das hat sich ja mal verändert, und keiner weiß so richtig, warum oder wie. Ich glaube auch nicht, daß "die Gesellschaft" viel mit Deutschland (oder sonst einem Land) zu tun hat. Es ist eher so, dass eine Anzahl gemeinsamer Regeln oder Vorstellungen eine Gesellschaft ausmachen. Mein Leben wäre tatsächlich anders verlaufen, wenn ich nicht dick wäre, oder wenn dick normal wäre. Ich hätte dann nämlich Grundschul-Lehramt studiert. Aber ich wußte, daß ich nicht verbeamtet werde, also habe ich es gelassen:( Ich fühle mich nicht besonders gut integriert in die Gesellschaft. Das hat zum Teil damit zu tun, dass ich nicht Kleidergröße 40 trage, aber zum Teil auch damit, dass ich die Kleidergröße 40-Regel blöd finde. Ich glaube manchmal, man kann auch als dicke Frau gut integriert sein, solange man alles brav mitmacht, was von einem verlangt wird und nie was anderes denkt, als daswas man soll.:mad: Inzwischen finde ich es auch nicht mehr so wichtig, integriert zu sein. (Das wra als Teenie anders) Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich, so wie ich bin, auch nicht integriert sein KANN. Also, ich will mich in manchen Dingen nicht ändern, um integriert zu sein, weil mir diese Dinge zu wichtig sind. Und wenn die Gesellschaft sich nun ändern würde und alles toll fände, was ich toll finde und alle meine Regeln übernehmen würde? Ich weiß nicht, was dann wäre, ob ich dann glücklich integriert wäre, oder ob ich dann nicht den Wunsch hätte, mich irgendwo außerhalb zu stellen, weil ich im Grunde gern ein bisschen herausrauge aus der Masse. :confused: Also, allzusehr greift die Gesellschaft nicht ein in mein Leben. Weil ich ja immer noch sagen kann: Ich pfeife Auf die Gesellschaft. :-D :baeh: Na klar kann sie mich ärgern und mir komische Schönheitsideale vorhalten, aber ich kann immer noch selber entscheiden, ob ich das wichtig finde und genauso sehe. Und das, was wirklich wichtig ist (mein Freund, meine Freunde, meine Familie) - das findet sowieso nicht nach gesellschaftlichen Regeln statt, sondern privat.
  • [QUOTE=Johnny B. Goode]Wie weit greift die Chesellschaft eigentlich wirklich in euer Leben als Dicke ein? [/QUOTE] Wenn ich es mir recht überlege, gibt es "mein Leben [B]als Dicke[/B] nicht. Es gibt mein Leben. Zufällig bin ich dick. [QUOTE]Gibt es etwas, was euch Tag für Tag das Leben schwer macht, für das ihr nichts könnt, sondern die anderen Schuld daran haben?[/QUOTE] Nein. Ganz offen und ehrlich: nein. [QUOTE]Wie sehr glaubt ihr, dass ihr in eurem Leben, so wie ihr es gerade lebt, von außen beeinflusst werdet, nur weil ihr dick seid?[/QUOTE] Überhaupt nicht. Wer oder was sollte das sein? Dass meine Nachbarn alle schlank sind? Dass der Supermarkt um die Ecke auch "Diät-Produkte" im Sortiment hat? [QUOTE]Könnt ihr etwas benennen, von dem ihr genau wißt: Das wäre in meinem Leben garantiert anders verlaufen, wenn das gesellschaftliche Bild des Dicken allgemein/der dicken Frau... ein anderes wäre? [/QUOTE]Auch hier ein klares Nein. Die Weichen für mein jetziges Leben wurden in meiner Kindheit und Jugend durch meine Erziehung und meine Berufsausbildung gestellt. [QUOTE]Wie weit fühlt ihr euch gesellschaftlich integriert und angenommen?[/QUOTE] Insoweit ich Integration und Annahme zulasse. Insbesondere in den letzten Jahren habe ich als Person grundsätzlich nichts negatives erlebt, sei es mit Arbeitskollegen, Personen, denen man beim Einkaufen begegnet, Nachbarn, etc. Aber ich denke, dass es einfach das Echo auf mein Auftreten war. Da ich keinen Grund habe, unfreundlich zu anderen zu sein, bin ich es auch nicht. Demnach haben meine Gegenüber keinen Grund, diese Freundlichkeit nicht zu erwidern. Bewusst bin ich in den letzten Jahren nur ein einziges Mal auf der Straße von einer alten Frau wegen meines Gewichts angepöbelt worden, doch wer sagt mir, dass sie mir als schlanker Person nicht ebenso Unfreundlichkeiten wegen meiner Haare/Körpergröße/Kleidung an den Kopf geworfen hätte, einfach weil sie einen Blitzableiter brauchte? [QUOTE]Bist auch Du Deutschland, ...[/QUOTE] Ich bin ich und wurde zufälligerweise in der geografischen Zone geboren, die man heute als "Deutschland" bezeichnet. Daraus ergibt sich, dass ich zufällig Besitzer eines deutschen Passes bin und meine Muttersprache deutsch ist. Deswegen identifiziere ich mich nicht notwendigerweise mit diesem Land, wenngleich aber mit der Region, der ich entstamme, die übrigens genauso zu Dänemark oder den Niederlanden gehören könnte. [QUOTE]... oder fühlst Du dich eher wie etwas, was Deutschland gar nicht haben möchte?[/QUOTE] Warum sollte Deutschland mich nicht haben wollen? Ich zahle pflichtschuldigst meine Steuern, halte mich sowohl an die Straßenverkehrsordnung als auch an andere Gesetze, die in diesem Land Gültigkeit haben. Es gibt kein Grund, mich als jemand zu fühlen, der unerwünscht ist. Warum auch? Etwa nur, weil ich genauso zufällig, wie ich Bürgerin dieses Landes bin, dick bin? [QUOTE]Gibt es vielleicht sogar etwas, wodurch ihr euch in gewisser Weise gesellschaftlich besser gestellt seht, gerade weil ihr dick seid?[/QUOTE] Ich fühle mich als Dicke weder besonders benachteiligt, noch besonders bevorzugt behandelt. [QUOTE]Habt ihr vielleicht schon einmal eine solche Erfahrung in einem anderen Kulturkreis gemacht? Wie habt ihr euch dabei gefühlt?[/QUOTE] Das habe ich allerdings und ich habe mich dabei abgewertet gefühlt. Denn: welche Figur ich auch immer habe bin ich ich. Genausowenig, wie ich wegen meiner Figur Nachteile erleben möchte, will ich wegen meiner Figur geachtet werden. Wer nicht sieht, welcher Mensch ich bin und mich nur aufgrund meiner Figur beurteilt, kann mir ganz gepflegt von der Pelle bleiben. [QUOTE]Wer oder was ist eigentlich für euch „die Gesellschaft“? Sind das einfach „alle anderen außer ich“?[/QUOTE] Platt gesagt ja. Die Gesellschaft sind für mich zum einen Personen, denen ich täglich begegne als auch Personengruppen, die die Fäden ziehen, und meine Mitbürger in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen versuchen, unabhängig der Ziele, die diese Gruppen verfolgen mögen.
    • Offizieller Beitrag
    Meine Antworten beziehen sich auf das Leben an sich. Das Thema "medizinische Betreeung" möchte ich bei meinen Antworten ausdrücklich ausschließen. Das ist ein Kapitel für sich.[QUOTE]Wie weit greift die Chesellschaft eigentlich wirklich in euer Leben als Dicke ein?[/quote]Gar nicht. Zu solchen Eingriffen gehören ja immer zwei: die Gesellschaft und ich.:-D Und ich sehe keinen Grund, warum ich der Gesellschaft erlauben sollte, in mein Leben als Dicke einzugreifen. Natürlich greift sie ganz allgemein in mein Leben als Mensch ein. Ein Beispiel von vielen: Die jährliche Steuererklärung![quote]Gibt es etwas, was euch Tag für Tag das Leben schwer macht, für das ihr nichts könnt, sondern die anderen Schuld daran haben?[/quote]Na ja, in meinem Leben gibt es so was: Meine Hormonprobleme, aber die gehören ins Kapitel "medizinische Betreeung" und haben nicht direkt etwas mit der Gesellschaft zu tun. Also: Nein, es gibt nichts.[quote]Wie sehr glaubt ihr, dass ihr in eurem Leben, so wie ihr es gerade lebt, von außen beeinflusst werdet, nur weil ihr dick seid? [/quote]Nun ja, nun ja, nun ja, ich glaube, ich wäre weniger ehrgeizig, wenn ich nicht dick wäre. Ich meine immer, alles besonders gut machen zu müssen, weil ich dick bin, um eben der gesellschaftlichen Denknorm vom dicken, faulen, dummen, stinkenden Dicken einen lebendigen Gegenbeweis zu präsentieren und sie somit ein bisschen durcheinander zu bringen.;) Ja, auch stinkend: Ich achte extrem auf einen gepflegten Auftritt, womit ich jetzt nicht meine, dass ich mich stets aufbrezele, aber ich bin immer ordentlich gewaschen und trage saubere und ordentliche Kleidung. Das ist mir heute wichtiger, als es mir in schlankeren Zeiten war.[quote]Könnt ihr etwas benennen, von dem ihr genau wißt: Das wäre in meinem Leben garantiert anders verlaufen, wenn das gesellschaftliche Bild des Dicken allgemein/der dicken Frau/des dicken Mannes/der goldmelierten zentralasiatischen Sumpfschildkröte ein anderes wäre? Woran macht ihr das fest?[/quote]Ja, ich wäre niemals soooo dick geworden. Ich hätte zwar wahrscheinlich auch ein Gewichtsproblem, aber sicher nicht so massiv. 70 kg meines Übergewichts dürften Jojo-bedingt sein. Wahrscheinlich wäre ich auch oberflächlicher, denn ... nicht neu, aber immer noch aktuell ... Außenseitertum stärkt den Charakter.[quote]Wie weit fühlt ihr euch gesellschaftlich integriert und angenommen?[/quote]Hmmm, hmmm, hmmm, kann ich nicht so einfach beantworten. Ich bin noch nie so doll integriert gewesen, dass ich irgendwo in der Masse verschwinden könnte. Ich glaube, das ist das, was die meisten Leute als gesellschaftliche Integration auffassen: Bloß nicht auffallen! Mein Vater war freischaffender Künstler. Meine Ursprungsfamilie war alles andere als normal. Das hat sich schon früh geäußert. Ich hatte z.B. 1965 bei meiner Einschulung eine selbst gemachte Schultüte. Das war damals im Gegensatz zu heute keineswegs der Standard. Heute weiß ich, es war eine tolle Schultüte. Damals habe ich mich dafür geschämt. Ich bin oft gehänselt worden, weil mein Vater nicht einer regelmäßigen Arbeit nachging in dem Sinne, dass er morgens um sechs das Haus verließ und nachmittags wieder kam. Und auch die Erziehung, die ich genoss, war eher außergewöhnlich in der damaligen Zeit. Ich hatte sehr viel Freiheit, aber auch immer einen Ansprechpartner dadurch, dass mein Vater zu Hause arbeitete. Es gab niemals Stress wegen der Schule. Als ich in der 9. Klasse sitzen blieb, war das okay. Ich war ja auch wegen der Kurzschuljahre schon mit neun aufs Gymnasium gekommen. Man hatte ein Wiederholungsjahr auf der Rechnung. Die Vier war stets die Zwei des kleinen Mannes (O-Ton mein Vater) und wenn es mal schlecht stand, erhielt ich für jede Note eine bestimmte Anzahl von Punkten (je besser desto mehr Punkte), die dann im nächsten Urlaub in Wasserskifahrten umgesetzt werden konnten. Meine Schulkameradinnen wurden da doch eher getriezt. Bei uns lief das alles mit sehr viel Spaß und Lockerheit ab. Ich wurde auch sehr darin unterstützt, mich mit Menschen anderer Kulturen auseinander zu setzen. Ich hatte viele Brieffreundschaften weltweit und war schon mit 13 alleine in England und mit 15 in Amerika im Schüleraustausch. Viele dieser Freundschaften bestehen auch heute noch. In meinen besten Zeiten habe ich Portokosten von 60 Mark im Monat produziert (in den 70iger Jahren!). Mein Vater fand das toll und hat es unterstützt und gefördert. Er hat nie vergessen, dass das Dritte Reich ihm die schönsten Jahre seines Lebens geraubt hat. Für ihn war dieser Beitrag zur Völkerverständigung auch ein sehr persönliches Bedürfnis. Und ich habe frühzeitig meinen Horizont um 1000 % erweitert, etwas, wovon ich mein Leben lang profitiert habe. Beruflich habe ich von diesen frühen Erfahrungen ganz sicher mehr profitiert als von meiner Berufsausbildung. Da ich also schon keine "normale" Kindheit hatte, sind auch im Erwachsenenleben eher die schrillen außergewöhnlichen Typen an mir hängen geblieben. Tja, und ich muss zugeben, die bilden schon eine Gesellschaft für sich, die mit der Gesellschaft da draußen wenig zu tun hat, aber zum Glück sind das viel mehr Menschen, als man gemeinhin glaubt. In dieser Gesellschaft der Paradiesvögel fühle ich mich extrem wohl. In ihr bin ich zu 100 % integriert. Es fehlt mir nichts, weil ich nicht eine "Mit-dem-Strom-Schwimmerin" bin.[quote]Oder sagt ihr euch vielleicht: „Ich fühle mich wohl, mit dem, was ich vom Leben habe, was die anderen sagen ist mir egal und hat keinen Einfluss auf mich!“? [/quote]Das sage ich mir definitiv. Ich bin so was von privilegiert! Wenn ich nicht zufrieden wäre mit dem, was ich habe, würde ich mich versündigen.[quote]Gibt es vielleicht sogar etwas, wodurch ihr euch in gewisser Weise gesellschaftlich besser gestellt seht, gerade weil ihr dick seid?[/quote]Nö. Norm-gesellschaftlich gesehen, bin ich sicher absoluter Durchschnitt. Dass ich mein Leben als etwas Besonderes empfinde, hat mit der Gesellschaft nichts zu tun.[quote]Bist auch Du Deutschland, oder fühlst Du dich eher wie etwas, was Deutschland gar nicht haben möchte? Habt ihr vielleicht schon einmal eine solche Erfahrung in einem anderen Kulturkreis gemacht? Wie habt ihr euch dabei gefühlt?[/quote]Die beiden Fragen habe ich mal zusammengelegt. Ich bin sicherlich auch Deutschland. Mir geht die negative Stimmung in Deutschland schwer auf den Senkel. Wir leben immer noch in einem der reichsten Länder der Welt, können aber nix als jammern. Ich gehöre zu den Ärmelraufkremplern und weigere mich einfach, Deutschland als das Letzte vom Hintersten anzusehen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass es Deutschland besser ginge, wenn seine Menschen nicht so viel jammern würden und stattdessen einfach mal durchstarten würden. Es ist nicht so, dass ich denke, es ginge mir schlechter in Deutschland als anderswo, weil ich dick bin. Wenn man im Ausland ist, ist man auch immer etwas Besonderes und wird schon allein deshalb "besser" behandelt, weil man (zahlender) Gast ist. Aufgefallen ist mir allerdings, dass die Menschen andernorts heiterer und weniger verbissen sind, aber das fällt wohl wieder in das Thema des Vorabschnitts. Ich erinnere mich an meine Rückkehr von einem Irland-Urlaub und daran, dass mir die deutschen Muffelsköpfe danach in den ersten Wochen schwer auf die Nerven gegangen sind.[quote]Wer oder was ist eigentlich für euch „die Gesellschaft“? Sind das einfach „alle anderen außer ich“?[/quote]Das sehe ich auch so: alle und ich, aber ich denke auch, dass die Gesellschaft eine Art Patchwork ist, das sich aus allen möglichen verschiedenen Gruppen zusammensetzt, die Berührungspunkte und Schnittmengen haben. Homogen ist die Gesellschaft ganz sicher nicht. Und das ist meines Erachtens auch gut so.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [QUOTE=Martina] Tja, und ich muss zugeben, die bilden schon eine Gesellschaft für sich, die mit der Gesellschaft da draußen wenig zu tun hat, aber zum Glück sind das viel mehr Menschen, als man gemeinhin glaubt. In dieser Gesellschaft der Paradiesvögel fühle ich mich extrem wohl. In ihr bin ich zu 100 % integriert. Es fehlt mir nichts, weil ich nicht eine "Mit-dem-Strom-Schwimmerin" bin. Mir geht die negative Stimmung in Deutschland schwer auf den Senkel. Wir leben immer noch in einem der reichsten Länder der Welt, können aber nix als jammern. Ich gehöre zu den Ärmelraufkremplern und weigere mich einfach, Deutschland als das Letzte vom Hintersten anzusehen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass es Deutschland besser ginge, wenn seine Menschen nicht so viel jammern würden und stattdessen einfach mal durchstarten würden. Ich erinnere mich an meine Rückkehr von einem Irland-Urlaub und daran, dass mir die deutschen Muffelsköpfe danach in den ersten Wochen schwer auf die Nerven gegangen sind..[/QUOTE] :daumen: :daumen: 100 % Zustimmung, das könnte auch aus meiner tastatur geflossen sein! Auch ich kenne viele Leute, die man als absolut außer der Norm bezeichnen würde :-D In Irland war ich auch und habe bei meiner Rückkehr genau dieses Gefühl gehabt...überhaupt, Irland: die Leute dort gehen sowas von gelassen mit den täglichen Anforderungen um, sind sehr herzlich und offen untereinander, das Leben und seine Prozesse wird als etwas Selbstverständliches mit seinen Höhen UND Tiefen genommen...mir hat es sehr, sehr gut dort gefallen. Allerdings waren 90 % dort Übergewichtig. Aber auch das wurde mit größter Selbstverständlichkeit gelebt!! :daumen:
  • @ Martina: Genauso sehe ich das ja auch, man muß sich nicht vorschreiben lassen, was man wichtig findet und wie man sein Leben lebt. Auch, wenn man dann vielleicht nicht voll integriert ist, das ist es wert. :daumen: Ich habe mich aber gestern noch gefragt, ob man nicht vielleicht auch dann abhängig ist von der Gesellschaft, wenn man sich abgrenzt. Ich kann das nicht richtig erklären, aber wenn man ständig sagen muß "diese Gesellschaft ist mir nicht so wichtig", dann ist man ja trotzdem nicht unabhängig davon. Man hat es ja trotzdem immer noch mit der Gesellschaft zu tun, auch wenn man NICHT mitläuft. Versteht das jetzt einer? :-o Wenn ja, was haltet ihr davon? Aber ihr seht das anscheinend anders als ich, daß Gesellschaft doch viel mit Deutschland zu tun hat. Ich hätte jetzt gesagt, dass es in Deutschland verschiedene Gesellschaften gibt, und dass ein paar davon auch in Deutschland nicht zuende sind. Also, zum Beispiel die Moslems in Deutschland bilden eine eigene Gesellschaftliche Gruppe, weil sie eine andere Religion haben und deswegen auch ein paar andere gesellschaftliche Regeln. Was jetzt aber nicht heißt, daß sie nicht dazu gehören, das will ich damit nicht sagen. Ich glaube bloß, daß sowas wie Religion eher eine Gesellschaft bestimmt als die Staatsgrenze.:)
  • [font=Verdana]Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber wenn alles so toll ist und die Gesellschaft keine Rolle spielt und wir einfach nur dicke Menschen unter vielen anderen sind, [b]warum sind wir dann alle hier?[/b] Möglicherweise habe ich einen Bug im Interpreter, aber ich habe doch ein wenig den Verdacht, dass es einigen von uns zur zweiten Natur geworden ist, aus reinem Selbstschutz Unangenehmes zu verdrängen. Ich hoffe, Dralle Deern, du bist mir nicht böse, wenn ich dich jetzt mal als Beispiel herausnehme. Du schreibst in diesem Thread: [QUOTE=Dralle Deern][/font]Insbesondere in den letzten Jahren habe ich als Person grundsätzlich nichts negatives erlebt,[b] sei es mit Arbeitskollegen,[/b] Personen, denen man beim Einkaufen begegnet, Nachbarn, etc.[font=Verdana][/QUOTE](Hervorhebung von mir) Aber was war dann mit dieser Begebenheit? [url='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=979']http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=979[/url] Du hast natürlich toll reagiert und ich bewundere deine Gelassenheit in einer solchen Situation, aber genau das meine ich, wenn ich schreibe, dass ich mich aufgrund meines Dickseins nicht so frei und unbefangen bewegen kann, wie Schlanke. Oder kannst du dir die von dir geschilderte Situation anders herum vorstellen? Ich fabulier jetzt mal: Zwei Dicke sitzen im Pausenraum, am Nebentisch eine spindeldürre Kollegin. Im Gespräch der beiden fällt der Satz: "Hat Körperwelten Ausgang?", worauf sich beide der dünnen Kollegin zuwenden und diese unverwandt ansehen. Seht ihr, was ich meine? Nix für ungut. [/font]
  • [QUOTE=Lunix]Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber wenn alles so toll ist und die Gesellschaft keine Rolle spielt und wir einfach nur dicke Menschen unter vielen anderen sind, warum sind wir dann alle hier?[/QUOTE] Das ist, wie ich finde, eine sehr kluge Frage! Aber ich will nicht vorgreifen.
  • [QUOTE=Lunix][font=Verdana]Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber wenn alles so toll ist und die Gesellschaft keine Rolle spielt und wir einfach nur dicke Menschen unter vielen anderen sind, [b]warum sind wir dann alle hier?[/b][/font][/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Das kann ich leicht beantworten: Ich kam in das - damals noch blaue - Forum, weil ich dabei war, meine Essstörung zu bekämpfen und Leute suchte, mit denen ich mich austauschen konnte. Von den ganzen Problemen wie: Nicht aus dem Haus trauen, gewaltsame Übergriffe auf der Straße, nicht in Flugzeugsitze passen, das unglaubliche Verhalten mancher Ärzte etc. erfuhr ich erst im Forum. Eigentlich haben diese Foren mich erst für das dicke Thema sensibilisiert, denn als ich noch "forumsfrei" war, lebte ich einfach so vor mich hin. Klar, es gab ab und an mal dumme Sprüche auf der Straße, aber die hätten mich nie dazu gebracht, mich einem Forum für dicke Selbstakzeptanz anzuschließen. Denn wie DralleDeern schrieb: Ich bin vor allem Ich und nur zufällig dick ;) Babs [/color][/font]
  • [QUOTE=Lunix][font=Verdana]...aber wenn alles so toll ist und die Gesellschaft keine Rolle spielt und wir einfach nur dicke Menschen unter vielen anderen sind, [b]warum sind wir dann alle hier?[/b][/font][/QUOTE] hmmm.... die Beantwortung der ursprünglich gestellten Fragen kommt doch aus einem subjektiven ureigensten persönlichen Empfinden heraus. Demzufolge könnte es genauso viele geben die das anders sehen. (Ob sie hier nun posten oder nicht.) Und genauso ist es doch auch nur normal wenn man etwas heute so und in drei Wochen, aufgrund von was auch immer, vielleicht ganz anders empfindet. Und dabei gehe ich jetzt natürlich mal von mir selbst aus mit dieser Überlegung. Die soll aber kein Versuch sein irgendwem irgendwas unterzuschieben oder etwas zu beurteilen. Davon mal ganz abgesehen - egal wie man es für sich auch empfindet - Hauptsache die "Gesellschaft" im Forum tut gut, gelle! [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/rolleyes.gif[/img] Gruß Steffi
  • Lunix, damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen und gleichzeitig den Grund dafür, warum ich selber bislang nicht auf diesen durchaus interessanten Fragenkatalog reagiert habe. Da wird über eine Dickenbewegung nachgegrübelt, über das Dick-sein mit allen möglichen Einschränkungen, über Akzeptanzprobleme - wenn diese Probleme doch alle Gegenstand von Diskussionen sind, stehen wir dicken Menschen uns dann folglich immer nur selbst im Weg oder nicht vielleicht doch der Gesellschaft im allgemeinen? Jeder Mensch muß seinen eigenen Weg finden, wie er seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen kann oder will. Will man mit den gesellschaftlichen Regeln und Normen immer konform gehen, wäre man meines Erachtens ein recht farbloser Mensch und in jedweder Form angepaßt.
  • [font=Verdana][color=#000000]Ich muss Lunix auch recht geben: Ich empfand die bisherigen Antworten als überraschend positiv. Nicht, dass ich euch das absprechen will! Aber, für mich gesprochen, die „Gesellschaft“ ist etwas, das mich nach wie vor unter Druck setzt. Ich gebe diesem Druck nicht nach (zumindest ist es mir nicht bewusst), ich gehe also z.B. Schwimmen oder esse in der Öffentlichkeit und ich schere mich dabei nicht um eventuelle Blicke der Anderen. Ich weiß, dass ich unabhängig von meiner Figur ein wertvoller Mensch bin und ich weiß auch, dass andere Leute nicht grundsätzlich denken „dick-faul-dumm-häßlich“ etc. Genauso weiß ich aber auch, dass es „da draußen“ sehr wohl Leute mit Vorurteilen gibt. Leute, die einen gering schätzen oder gar verachten, nur weil man nicht der Norm entspricht. Und ja, das (be)trifft mich, obwohl mich eigentlich seit Ewigkeiten keiner mehr dumm angemacht hat. So dick kann mein Fell gar nicht sein, als dass ich von der „allgemeinen“ Meinung über „uns Dicke“ nichts mitbekommen würde, vor allem natürlich dank der allgegenwärtigen Medien. Für mich sind es nicht die blöden Sprüche von Teenagern oder irgendwelche Einträge in „Satire-Foren“, die mich verletzen. Es sind eher die Randbemerkungen – „Früher mussten die beiden im XXL-Shop einkaufen, aber dank der erfolgreichen Diät dürfen sie endlich zeigen, was sie haben“, so oder so ähnlich gerade wieder diese Woche in einem Bericht im Frühstücksfernsehen – , die wirklich kleinen, aber dafür umso zahlreicheren Herabsetzungen, die mir suggerieren, mich als Mensch zweiter Klasse fühlen zu müssen. Natürlich wehre ich mich dagegen, aber, wie ich bereits oben schrieb, es setzt mich nun mal unter Druck. Ich denke im Übrigen, das hat mit Selbstakzeptanz nicht viel zu tun. Vielleicht seht ihr’s anders, aber ich empfinde mein Leben aufgrund des oben geschilderten Sachverhalts manchmal als anstrengender als nötig.[/color][/font] [font=Verdana][color=#000000]Ich greife jetzt mal nur eine von Johnnys (fast hätte ich „Rolands“ geschrieben) vielen Fragen konkret auf, nämlich diese:[/color][/font] [color=#333333][font=Verdana][Quote]Wer oder was ist eigentlich für euch „die Gesellschaft“? Sind das einfach „alle anderen außer ich“?[/Quote][/font][/color] [font=Verdana][color=#000000]Spontan würde ich sagen, ja, die Gesellschaft, das sind alle außer mir. Aber wenn das ein jeder so empfindet, dann gibt es „die Gesellschaft“ gar nicht, oder?[/color][/font] [font=Verdana][color=#000000]Gruppendynamik ist ohnehin etwas, das mir immer ein Rätsel bleiben wird. Wieso ist plötzlich etwas „in“ oder „out“? Wieso, um mal ein aktuelles Beispiel zu nennen, staksen grundsätzlich magere Models über die Laufstege, obwohl das weder dem Schönheitsideal noch der Figur der weitaus meisten potentiellen Käufer entspricht? Sicher, auf das alles gibt es Antworten… Dennoch kommt mir „die Gesellschaft“ manchmal als ein außer Kontrolle geratenes Überwesen vor, das mit den Einzelteilen, aus denen es zusammengesetzt ist, nicht mehr viel zu tun hat.[/color][/font] [font=Verdana][color=#000000]Jetzt habe ich ziemlich viele Gedanken zerdacht und obendrein auch noch übermäßigen Gebrauch von Anführungszeichen gemacht. Zwar gäbe es noch einiges zu diesem Thema zu sagen, aber das liefere ich gegebenenfalls nach.[/color][/font]
  • [QUOTE=Lunix][font=Verdana]Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber wenn alles so toll ist und die Gesellschaft keine Rolle spielt und wir einfach nur dicke Menschen unter vielen anderen sind, [b]warum sind wir dann alle hier?[/b] Möglicherweise habe ich einen Bug im Interpreter, aber ich habe doch ein wenig den Verdacht, dass es einigen von uns zur zweiten Natur geworden ist, aus reinem Selbstschutz Unangenehmes zu verdrängen.[/font][/QUOTE] Als ich zu dieser Truppe gestoßen bin, hatte ich tatsächlich ein Problem mit dem Dicksein. Mein Dicksein beherrschte mein Leben und ich versagte mir vieles, weil ich eben als Dicke dieses und jenes nicht könnte. Inzwischen habe ich mich und meine Einstellung zum Dicksein aber grundlegend geändert. Noch vor drei Jahren hätte ich die Frage, ob mein Leben als schlanker Mensch grundsätzlich anders verlaufen wäre, mit einem tiefen, echten Ja beantwortet. Einfach, weil ich damals glaubte und glauben wollte, dass Schlanksein der Schlüssel zum Glück ist. Heute meide ich ganz bewusst z.B. TV-Sendungen, in denen Dicke denunziert und Schlanke verherrlicht werden. Ich würde dann nur wieder darüber nachdenken, wie ungerecht das alles ist - was es ohne Frage tatsächlich ist. Aber warum sollte ich mich wieder in das Loch zurückstopfen lassen, aus dem ich herausgekrochen bin? [QUOTE=Lunix][font=Verdana] Ich hoffe, Dralle Deern, du bist mir nicht böse, wenn ich dich jetzt mal als Beispiel herausnehme. Du schreibst in diesem Thread: [QUOTE=Dralle Deern]Insbesondere in den letzten Jahren habe ich als Person grundsätzlich nichts negatives erlebt, [B]sei es mit Arbeitskollegen[/B], Personen, denen man beim Einkaufen begegnet, Nachbarn, etc. [/QUOTE] (Hervorhebung von mir) Aber was war dann mit dieser Begebenheit? [url='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=979']http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=979[/url][/font][/QUOTE] In dieser Situation fühlte ich mich aber nicht angesprochen und schon gar nicht angefeindet. Jetzt mal bösartig unterstellt, meine Kollegen hätten diese Unterhaltung nur geführt, um mich aus der Reserve zu locken, habe ich mich nicht angesprochen [I]gefühlt[/I]. Das ist der feine Unterschied.
  • Noch etwas: es mag natürlich sein, dass ich viel mehr dämliche Sprüche bekomme, als ich tatsächlich wahrnehme. So, wie ich vor einigen Jahren wahrscheinlich viel mehr positives Feedback bekam, als mir bewusst wurde. Vielleicht blende ich Unangenehmes aus. Aber da ich mich mit diesem Körper nicht mehr schlecht, elend und hassenswert fühle, bin ich mir diesen kleinen Selbstbetrug schon wert.
  • [QUOTE=Lunix][font=Verdana]Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber wenn alles so toll ist und die Gesellschaft keine Rolle spielt und wir einfach nur dicke Menschen unter vielen anderen sind, [b]warum sind wir dann alle hier?[/b][/font][/QUOTE] Da fallen mir jetzt zwei mögliche Antworten ein :) : Entweder haben die Probleme, die man als dicker Mensch halt hat, nichts mit der Gesellschaft zu tun. Also, zum Beispiel Klamotten. Das hat eher was mit der Dummheit der Hersteller zu tun. ;) Oder: Bei mir ist es schon so, daß ich mich nicht integriert fühle. Zum Teil weil ich das so will, zum Teil aber auch, weil es nicht geht. Ich fühle mich schon als Außenseiter. Und ich habe es ja schon oben geschrieben, vielleicht komme ich damit nur klar, weils ja gar nicht anders geht. Aber nur weil ich damit vielleicht klar komme, ist es ja noch lnge nicht okay, wenn man ausgegrenzt wird, nur weil man dick ist. Ich finde das Thema schwierig, weil ich nie so genau weiß, was da eigentlich freiwillig ist und was nicht. :confused: Also, ob ich mich ausgrenze oder ob ich ausgegrenzt werde und ob ich mich integrieren könnte, wenn ich das wirklich will. Denn wenn ichs wirklich wollen und versuchen würde und dann merken würde, dass ich trotzdem ausgegrenzt werde, dann wäre das vielleicht viel schlimmer, als wenn ich freiwillig Außenseiter bin. :(
  • [color=#000000]Mhmm….[/color] [color=#000000]Bin ja, wie ich nun schon an der einen oder anderen Stelle hier im Forum erwähnt habe noch ein relativer Neuling was Selbstakzeptanz anbelangt. Auch wenn ich mich schon seit mehreren Jahren mit mir und meiner Figur auseinandersetzte ist es eben noch nicht so lange her, das ich mich als Individuum so wie ich eben bin akzeptieren und annehmen kann.[/color] [color=#000000]Obwohl ich mich mittlerweile durchaus als Selbstbewusst bezeichnen würde und mich in der Regel auch nix so schnell aus der Bahn wirft und ich auch nicht zu den ewigen Nörglern und Jammerlappen zähle, bin ich doch immer noch der Meinung, dass es schon so einige Punkte gibt wo ich denke, dass mir „die Gesellschaft“ das Leben schwer macht nur aufgrund dessen, dass ich dick bin.[/color] [color=#000000]Ein Beispiel ist z.B. mein Erlebnis beim Jobcenter was ich hier im Forum beschrieben habe. Ein weiteres ist, dass ich letzten Sommer in Oberhausen auf einer dort bekannten Flaniermeile versucht habe mit zwei Freundinnen essen zu gehen. Wir sind dann also in eines der vielen Restaurants dort gegangen und selbstbewusst wie ich bin habe ich mir eine Bedienung geschnappt und gefragt ob sie vielleicht einen anderen Stuhl als die dort üblichen hätten (waren alles so Korbstühle mit Rundlehnen oder alternativ diese Stapelstühle die auch ziemlich eng waren), also irgendeinen ohne Armlehnen. Einen anderen Stuhl hab ich leider nicht bekommen können aber dafür einen mitleidigen und wie ich fand einen sehr abwertenden Blick. O.k. sind wir also in den nächsten Laden gegangen gibt ja da mehr als genug und das gleiche Spiel von vorne. Nach dem dritten Laden war mir der Appetit dann endgültig vergangen und mein Nachmittag war gelaufen![img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/frown.gif[/img] [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/mad.gif[/img] [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/frust.gif[/img] [/color] [color=#000000]Das soll jetzt nicht heißen, dass ich seitdem nicht mehr auswärts Essen gehen, aber ich tue mich schon schwer damit in mir unbekannte Restaurants zu gehen oder auch z.B. ins Theater oder zu nem Musical und dass nicht aus dem Grund das ich dann vielleicht schräg angeguckt werde wenn ich mich in so ein „Stühlchen“ quetsche [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/cool2.gif[/img] sonder weil ich mir, meinem Rücken und meinen Beinen das einfach nicht antun möchte über einen längeren Zeitraum in so einer Unbequemen Haltung sitzen zu müssen.[/color] [color=#000000]Also könnte man jetzt natürlich sagen, dass ich dann eben selbst schuld bin wenn ich mir solche „Vergnügen“ verwehre, oder man könnte behaupten das die Gesellschaft eben doch ein Normdenken hat in das ein dicker Mensch eben nicht immer hineinpasst!??? Vielleicht sollte ich mir nen stabielen Klappstuhl (gibt es sowas überhaupt[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/confused.gif[/img] [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/grin1.gif[/img] ) zulegen und den dann einfach mitnehmen.[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/mampf.gif[/img] [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/Klappstuhl.gif[/img] [/color] [color=#000000]Gruß Eule[/color]
  • Bis hier her erst einmal vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben, vor allem Dralle Deern. [QUOTE]Als ich zu dieser Truppe gestoßen bin, hatte ich tatsächlich ein Problem mit dem Dicksein. Mein Dicksein beherrschte mein Leben und ich versagte mir vieles, weil ich eben als Dicke dieses und jenes nicht könnte. Inzwischen habe ich mich und meine Einstellung zum Dicksein aber grundlegend geändert. Noch vor drei Jahren hätte ich die Frage, ob mein Leben als schlanker Mensch grundsätzlich anders verlaufen wäre, mit einem tiefen, echten Ja beantwortet. Einfach, weil ich damals glaubte und glauben wollte, dass Schlanksein der Schlüssel zum Glück ist.[/QUOTE] Ich weiß, dass du eine wichtige positive Entwicklung durchgemacht hast, das hattest du früher (im Blauen?) schon mal beschrieben. Worauf ich hinaus will ist das: Bei dir, aber auch bei anderen Dicken, die sich emanzipiert haben, war dazu ein Prozess, vielleicht sogar ein Kampf notwendig, also ein gewisser Aufwand von Zeit und Energie. Schlanke haben das nicht nötig und können Zeit wie Energie auf andere Dinge lenken. Insofern beeinflusst die gesellschaftliche Haltung zum Dicksein schon unser aller Leben, denke ich, auch wenn wir uns dessen nicht immer so bewusst sind.
  • Und der Haifisch, der hätte noch Zähne im Gesicht haben können, aber er konnte die Zahnarztrechnung nicht bezahlen. Jetzt ist er arbeitslos. So viel zur Dreigroschenoper am Donnerstag. Was ich aber eigentlich sagen wollte: Dieser Thread ist sehr bunt, und das ist gut so, liebe Kolleginnen und Kollegen. Mittlerweile sind hier einige, recht unterschiedliche Meinungen und Auffassungen zusammengekommen, aus denen sich einige neue Fragen ableiten lassen. Zuvor möchte ich aber noch jeden anderen, der dies hier liest bitten, seine Gedankensteine in diesem Thread abzuladen, auch wenn es vielleicht nur einer ist. Vielleicht können wir am Ende ein Haus daraus bauen. Ein sehr buntes zwar, aber warum immer alles so machen, wie die anderen? ;) Polyphonie statt Meinungsnivellierung, das soll hier unser Credo sein. :)
  • [QUOTE=Johnny B. Goode]Und der Haifisch, der hätte noch Zähne im Gesicht haben können, aber er konnte die Zahnarztrechnung nicht bezahlen. Jetzt ist er arbeitslos. So viel zur Dreigroschenoper am Donnerstag.[/QUOTE]:grins::grins::grins: [QUOTE] Vielleicht können wir am Ende ein Haus daraus bauen. Ein sehr buntes zwar, aber warum immer alles so machen, wie die anderen? ;) Polyphonie statt Meinungsnivellierung, das soll hier unser Credo sein. :)[/QUOTE]:daumen: Für 'ne Westfale bisse äver juut drauf, Jung! Chut komm. (Oder wie heißt der Gruß?)
  • Ok, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben... Ich habe mit der gesellschaft kein Problem, wenn die Gesellschaft ein Problem mit mir hat soll sie wegschauen...:-D Ich habe im Laufe der Zeit einfach gemerkt, daß jeder irgendwo einen Makel hat, den perfekten Menschen gibt es wohl nicht. Ich für meinen Teil finde, daß das Dicksein noch ein annehmbarer Makel ist, es hätte mich schlimmer treffen können. Ich führe ein ganz normales Leben, habe einen guten Job, eine super Familie, liebe Freunde, treibe Sport etc...Das einzige, was mich stört und wo ich merke, daß ich "anders" bin, ist, wenn ich an Grenzen aufgrund meiner Ausmaße stoße, z.B. bei engen Sitzen, beim Klamottenkauf, bei Dingen, wo es eine Kilobeschränkung gibt etc... Viele der hier im Forum beschriebenen Probleme sind mir fremd, über manche Dinge denke ich auch erst nach oder mache mir gedanken darüber, seid ich von ihnen gelesen habe! Ansonsten führe ich kein anderes Leben, als meine schlanken Freunde...:cool2: