Ich kann Euch sagen ...

Ich hab' ja schon 'ne Menge mitgemacht. In meiner Jugend war ich Trampolinspringerin. Da mussten wir Rumpfbeugen machen, einmal auf dem Bauch liegend, mit dem Oberkörper vom Trampolin runterhängend, 100 x, und dann noch mal 100x auf dem Rücken liegend, von den Knien aufwärts vom Trampolin runterhängend. In beiden Fällen saß jemand auf den Beinen und sorgte so dafür, dass man nicht runterfiel. Später dann war ich Judoka. Da gab's drei- bis viermal die Woche Zirkeltraining zum Aufwärmen ... mit ähnlichen Aktionen. Ich profitiere da heute noch von, weil ich wirklich sehr muskulös bin und sich die Muskeln komischerweise relativ leicht wieder aktivieren lassen. Ich merke halt beim Training, dass ich nicht bei Null anfange. Aber da gibt es einen Muskel ... von dem wusste ich bis vor drei Wochen nicht, dass es ihn gibt, und zwar im Oberschenkel, ziemlich genau innen unter dem Schritt. Nach einem Muskelbild, das ich gefunden habe, könnte das das obere Ende des "Schenkelstrecker innerer Kopf" sein. Mein lieber Herr Gesangverein! Vor zwei, drei Monaten hatte ich in der Gegend schon mal einen mir unbekannten Muskel entdeckt, den Schneidermuskel. In dem hatte ich mal nachts einen Krampf. Ich habe so geschrien, dass Himbeertoni den Notarzt holen wollte. Dieser Muskel ist ganz schmal. Deshalb habe ich zuerst geglaubt, das sei eine Thrombose, denn ich konnte genau spüren, dass es ein sehr schmaler Bereich war, der die Schmerzen verursachte. Aber dieser Schenkelstrecker, der hat es echt in sich. Er ist eigentlich der einzige Muskel, und das auch nur am oberen Ansatz, den ich beim Training unangenehm empfinde. Bin mal gespannt, ob das irgendwann aufhört. Martina