Wie man 11 Euro spart

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  • Es gibt ein neues Buch von einem Mann namens Mathias Jung. Titel: ÜberGewicht. Der Kampf mit dem eigenen Körper. Ganz frisch veröffentlicht als kleines gebundenes Buch im emu-verlag und zu haben für 11 Euro. Ich habe es mir bei amazon gekauft und dort heute folgende Bewertung geschrieben: [b] Das schlechteste Buch zum Thema, das ich kenne – rausgeworfenes Geld![/b] Seit vor über 20 Jahren Susie Orbachs „Anti-Diät-Buch“ erschienen ist, habe ich mich durch mehr oder minder die komplette Literatur zu diesem Thema gelesen – und bin immer noch neugierig auf Neuerscheinungen, auf neue Erkenntnisse, Erfahrungen und Wege anderer. Also habe ich mir auch dieses Buch gekauft. Nicht zuletzt wegen des Untertitels, der eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema erwarten ließ. Was für eine Enttäuschung!! Matthias Jung ist ausgewiesen Psychotherapeut und Philosoph. Gerade von einem solchen Menschen hätte ich weiß Gott mehr erwartet als eine Ansammlung von Platitüden, Halb- und Unwahrheiten. Und die werden dann auch noch im plump-vertraulichen Duz-Ton dargeboten. Von Essstörungen hat der Mann keinen blassen Dunst. Von den vielfältigen und komplexen Ursachen von Übergewicht und Adipositas schon gar nicht. Wie sonst könnte er sich schon auf den ersten Seiten dazu versteigen zu behaupten, Schilddrüsenerkrankungen, Stoffwechselstörungen und genetische Disposition seien „Mogelpackungen“ und „Ausflüchte“. Die Spatzen der Wissenschaft pfeifen es von allen Dächern, dass es zu einem sehr hohen Maß eine Frage der Gene ist, ob man dick wird oder nicht. Es sei denn, man entscheidet sich für ein an jedem Tag extrem asketisches Leben. Und zwar von Anfang an und bis zum Ende. Es gibt dicke und dünne Menschen, so wie es kleine und große, schwarze und weiße gibt? Papperlapapp. Die Tatsache, dass – auch das ist längst wissenschaftlich belegt - viele Dicke durch jahre- und jahrzehntelanges Diäten ihren Grundumsatz so heruntergefahren haben, dass sie auch von 800 oder 1000 Kalorien täglich nicht mehr abnehmen, verweist der Autor ins Reich der Märchen und unterstellt diesen Menschen, sie schwindelten uns was vor, äßen in der Öffentlichkeit Salat und zu Hause dann wieder Fast Food, Chips und Torten. Solche Klischees haben bestenfalls das Niveau unserer größten deutschen Tageszeitung mit den vier Buchstaben. „Wir Essgestörte“ – so versucht Herr Jung eine gemeinsame Ebene herzustellen, wo keine ist. Offensichtlich hat der Mann mal eine Krise gehabt, ein wenig frustgefressen und dann wieder abgenommen. Kommt in den besten Familien vor. Manifeste Essstörungen über viele Jahre, häufig Jahrzehnte hinweg sind was anderes, das wissen sowohl Betroffene als auch Therapeuten nur zu gut. Essstörungen sind eine Krankheit, der man kaum beikommt, wenn man zum einen empfiehlt, man möge sich vor dem Spiegel nackt betrachten und sich seiner Hässlichkeit versichern, und den Menschen zum anderen mitgibt, sie müssten sich nur vollwertig ernähren, dann würde alles wie von Zauberhand gut. Abgesehen davon, dass die sogenannte Vollwerternährung keineswegs unumstritten ist, ist es genauso ein Irrglaube, dass man davon abnimmt, wie es ein Irrglaube ist, alle Dicken würden sich mehr oder minder von Fast Food und Chips ernähren. Und alle Schwulen lieben ABBA, und alle Schwarzen können ganz toll tanzen, gell? Weiter geht’s mit der beliebten Schlagzeile: Deutschland wird immer dicker. Panik! Weltuntergang! Der "Spiegel" hat 2000 zu den ersten gehört, die vor einer "Generation XXL" gewarnt haben. Laut der dort verwendeten Grafik hatte sich die Zahl der übergewichtigen Kinder von 1975 bis 1995 verdoppelt. Unter der Grafik war kleingedruckt zu lesen, die Studie sei (ausschließlich) in Halle und Jena durchgeführt worden, und zwar aufgrund einer "in Frankreich üblichen Definition von Übergewicht". Diese französische Definition stammt aus den fünfziger bis siebziger Jahren, erfasste also auch noch die aus naheliegenden Gründen wesentlich schlankere Nachkriegsgeneration. Und was war eigentlich mit dem Rest von Deutschland? Erst 2001 wurde eine für Deutschland gültige Definition von kindlichem Übergewicht vorgestellt. Dann hat man nochmal gerechnet. Plötzlich waren nicht mehr 20-30 Prozent der Kinder übergewichtig, sondern nur noch 7-8. Allerdings waren diese Zahlen viel zu wenig spektakulär, um groß veröffentlicht werden zu können. Aber schließlich ist jeder Dicke einer zuviel. Mathias Jung hält uns deshalb nochmal mahnend vor, welche bösen Krankheiten (natürlich alle) Dicken (und nur die) bekommen, wie sie damit der Gemeinschaft auf der Tasche liegen und der Volkswirtschaft schaden. Nach dem Motto: Ein bisschen (mehr) schlechtes Gewissen schadet nie. Aber es kommt noch dicker – mit waschechten Beleidigungen: „Dummheit und Fehlinformation“ seien die größten Probleme beim „Übergewichtsproblem“, schwadroniert da der Autor. Ungeachtet der Tatsache, dass Heerscharen dicker Menschen – vor allem, wenn sie jahrzehntelange Diätkarrieren hinter sich haben – längst zu Ernährungsexperten geworden sind, die sehr genau Bescheid wissen. Und ungeachtet der Tatsache, dass ein steigender Bevölkerungsanteil mit Migrantenhintergrund auch einen steigenden Anteil dickerer Menschen bedeutet. Das nicht etwa deshalb, weil diese Menschen alle so dumm sind, sondern weil verschiedene Völker verschiedene Physiognomien haben. Das ist nicht neu, aber im Zeitalter des globalen Magerkeitswahns offenbar nicht länger hinzunehmen. Erstaunlicherweise stellen Wissenschaftler in Experimenten mit Schulkindern fest, dass gerade die Migrantenkinder noch die am besten ausgeprägten Geschmacksnerven haben, weil in ihren Familien häufig traditionell, sprich mit natürlichen Zutaten gekocht wird. Nix Chips, nix Fertiggerichte und Fast Food. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die therapeutische Binsenweisheit der dringend notwendigen Selbstakzeptanz bzw. Selbstliebe hier keine Chance hat. Eigentlich ist sie aller (erfolgreicher) Therapie Anfang. Hier aber soll der Selbsthass motivieren, die Erkenntnis, wie unförmig und wenig schön man doch aussieht. Selbst ein liebender Partner wird nur als „Ausflucht“ abgetan. Fazit: Ein Buch, mit dem ich etwas tun werde, was ich - aus Respekt vor dem Medium an sich – nur in absoluten Ausnahmefällen tue: Ich werde es in die Mülltonne werfen. Schade um die 11 Euro.
  • [QUOTE=Murmel]Sally, wäre diese toll ausformulierte Rezension nicht was für Amazon?[/QUOTE] Genau DAS hat sie doch getan. Es dauert aber immer eine Weile, bis die Rezensionen dort erscheinen. Außerdem kommt nicht immer alles rein, wenn ich mich recht an die dortige Politik erinnere.
  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]*Murmel Brille reich* [/color][/font] [QUOTE=Sally]Ich habe es mir [b]bei amazon gekauft und dort[/b] heute folgende Bewertung geschrieben: [/QUOTE] ;) [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Babs[/color][/font]
  • [QUOTE=kampfzwerg]Genau DAS hat sie doch getan. Es dauert aber immer eine Weile, bis die Rezensionen dort erscheinen. Außerdem kommt nicht immer alles rein, wenn ich mich recht an die dortige Politik erinnere.[/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Kampfzwerg und frauvonheute, die Forumspolizei :-D :five: Babs [/color][/font]
  • [QUOTE=Murmel] Tolle Rezension![/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Und da stimm ich Murmel uneingeschränkt zu. Ich finde es toll, Sally, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen sehr ausführlichen Text zu schreiben. Ich kaufe bei Amazon oft anhand der Rezensionen und dieses Buch wäre bei mir jetzt definitiv aus dem Rennen. Babs[/color][/font]
  • Tolle Rezensin, Sally, danke! Mir schwillt alleine schon der Kamm, wenn ich deine Zusammenfassung des Buches lese. Leider weitverbreitete Ansichten, wie wir ja alle immer wieder zu spüren bekommen. Welcher Arzt wird sich dieses Buch nun wieder als Leitfaden nehmen?
  • [QUOTE=Sally](...) und unterstellt diesen Menschen, sie schwindelten uns was vor, äßen in der Öffentlichkeit Salat und zu Hause dann wieder Fast Food, Chips und Torten.[/QUOTE] Das ist genau die Art von Vorurteil, die mir immer wieder bei Ärzten begegnet ist. [QUOTE=Nette]Welcher Arzt wird sich dieses Buch nun wieder als Leitfaden nehmen?[/QUOTE] Bingo! Erstens machen Vorurteile das Leben derjenigen leichter, die dann was zum draufhauen haben und zweitens lassen sie sich besser vermarkten als differenzierte Wahrheiten, weil man da nicht so fürchterlich viel denken muss. Daher wird sich das Buch wohl gut verkaufen. Ich hoffe auch sehr, Sally, dass deine Rezension zumindest auszugsweise bei Amazon erscheint, die einzige, die bisher dort steht, ist völlig irreführend.
  • [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/applaus.gif[/img] Liebe Sally, deine Rezension ist absolute Klasse. Ich bewundere wieder einmal deine Wortgewandtheit und Fähigkeit, Themen absolut auf den Punkt zu bringen. Ich kenne die Rezensionspolitik bei Amazon nicht, befürchte allerdings, dass dein Text nur in stark gekürzter Form veröffentlich wird (wenn überhaupt). Ich habe bisher noch keine so lange Rezension dort gesehen. [QUOTE] Erstens machen Vorurteile das Leben derjenigen leichter, die dann was zum draufhauen haben und zweitens lassen sie sich besser vermarkten als differenzierte Wahrheiten, weil man da nicht so fürchterlich viel denken muss. Daher wird sich das Buch wohl gut verkaufen. [/QUOTE] Damit hast du, Lunix, mit Sicherheit den Nagel auf den Kopf getroffen. Offenbar bedient dieses Buch mit Bravour jedes in unserer Gesellschaft gängige Dickenvorurteil und wird somit Wasser auf den Mühlen all derer sein, nach denen Dicksein ausschließlich auf einen Mangel an Disziplin und Sich-selbst-belügen zurückzuführen ist. [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/mad.gif[/img]
  • Toll, dass du dir die Mühe gemacht hast, eine so umfassende Rezension zu schreiben! :applaus: Außerdem vielen Dank! Ich hatte eigentlich vorgehabt, mir dieses Buch zu kaufen, da auch ich den Untertitel recht vielversprechend gefunden hatte... Das kann ich mir jetzt ja zum Glück (er)sparen. lg, dramaqueen
  • [font=Verdana][size=10]Um einen von mir sehr geschätzten Menschen zu zitieren: [/size][/font][font=Verdana][size=10]vielen Dank für die vielen Lobe, Löber, Lobs... wie heißt denn da der Plural? Das scheint mir zu sein wie bei der Post, bei Jesus und beim Durchfall ... es gibt keinen.:) Ich habe bei amazon durchaus schon so lange Rezis gelesen ... kommt immer drauf an. Die Textmaske gab an, bis 1000 Worte ... und hat den Text komplett so angenommen. Schaumermal. Ansonsten habe ich das Ganze in Nullkommanix in die Tasten gehauen. Musste einfach sein wegen allzuviel Wut. So wie andere mal an den Punchigball müssen oder in den Squash-Court, muss ich halt die Wut verbal rauslassen. Tät' mich dafür einer bezahlen, wär's fein. Ich hoffe, das Machwerk verschwindet im Orkus ... der Verlag ist eher klein und hat sicher nicht viel Werbebudget. Das einzig Blöde ist, dass man das Buch als ersten ("besten") Treffer kriegt, wenn man bei amazon das (ganz bestimmt sehr gängige) Stichwort "Übergewicht" eingibt. [/size][/font]
  • Danke, Sally, für die Warnung und die ausführliche Rezension.:applaus: Hoffentlich veröffentlicht Amazon sie, damit auch andere nicht auf diesen irreführenden Titel hereinfallen. Viele Grüße, Kimmie
    • Offizieller Beitrag
    Ich möchte mich hier mal dran hängen. Meinem Mann wurde von seinem Hausarzt das Buch [align=center] "Fett weg für faule Säcke - Abnehmen nach dem Orgien-Prinzip" von Dr. Michael Despeghel-Schöne [/align] empfohlen. Ich habe angefangen, dieses Buch, das natürlich im Vergleich zu allen anderen Abnehm-Ratgebern das Nonplusultra sein soll, zu lesen und habe es irgendwann weggelegt. Ich bin auch noch ziemlich unentschlossen, ob ich es weiterlese.[QUOTE]man möge sich vor dem Spiegel nackt betrachten und sich seiner Hässlichkeit versichern[/QUOTE]Auch Herr Dr. Despeghel-Schöne gibt solch einen Tipp: Man soll sich vor den Spiegel stellen und auf und ab hüpfen. Alles, was sich dann bewegt (außer der weiblichen Brust) ist überflüssig und muss weg. Toll! Das ist vielleicht für denjenigen hilfreich, der 10 kg abnehmen will. Aber abgesehen davon, dass solche Tipps für WIRKLICH Übergewichtige eher kontraproduktiv sind, ist wohl auch eine Diskussion darüber erlaubt, ob ein Sixpack tatsächlich das Nonplusultra der Schönheitsideale ist. Ansonsten ein Buch voller Binsenweisheiten. Ich merke immer wieder, dass ich mir die Lektüre solcher Bücher sparen sollte: Es steht nie etwas Neues drin und vieles, was drin steht, ist nach meiner Auffassung schlicht falsch und damit gefährlich. Ich lasse es Euch wissen, sollte ich mich entschließen, das Buch fertig zu lesen. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Dr. Michael Despeghel-Schöne Der Name kam mir jetzt gleich bekannt vor. Ich hab von ihm ein anderes Buch gelesen und das fand ich recht in Ordnung. "Fitness für faule Säcke" da geht es um den Aufbau einer Kondition und zwar gewichtsunabhängig. Einige Tipps sind da - rein was die Erstellung eines individuellen Konditionsaufbaus betrifft - recht in Ordnung. Allerdings ist "Fit mit hermann Maier" da auch hilfreich. Wenn man einzig und allein die Absicht hat, seine Kondition aufzubauen, ist dieses Buch recht nützlich. ich habe erstmals gecheckt, in welchem Pulsbereich ich wirklich effizient Ausdauer trainiere (nicht so hoch wie geglaubt) und habe so erstmals eine spürbare steigerung geschafft. Bücher zum Abnehmen les ich keine mehr, es nervt einfach. Lieber konzentriere ich mich auf meine persönliche Geschichte. Buchtitel mit "faulen Säcken" sind ein Trend, es gibt auch "Gärtnern für Faule Säcke" etc.
  • [QUOTE=Martina]"Fett weg für faule Säcke - Abnehmen nach dem Orgien-Prinzip" von Dr. Michael Despeghel-Schöne[/QUOTE]Aha, der lässt einen also eine Vor-dem-Spiegel-hüpf "Orgie" veranstalten, damit man sieht, was alles weg muss. Sehr nette unausgegorene Idee. *kopfkratz* Sonst soll man sich doch immer vor den Spiegel stellen, sich genau angucken und so lange weiter auf sich starren, bis man sich schön findet oder Teile seines Körpers besser akzeptieren kann. Postuleren so viele andere angeblich tolle Ratgeber in der Form. Jetzt kommt Mr. D.-Schöne und will, dass man sich vom eigenen Anblick im Spiegel zutiefst entsetzt nochmal zusätzlich runterziehen lässt? Worin bestehen denn eigentlich die "Orgien" oder das Orgien-Prinzip? Haben wir einen Trend verschlafen, den es nun endlich bewusst zu ignorieren gilt?
  • [QUOTE=Martina]Aber abgesehen davon, dass solche Tipps für WIRKLICH Übergewichtige eher kontraproduktiv sind, ist wohl auch eine Diskussion darüber erlaubt, ob ein Sixpack tatsächlich das Nonplusultra der Schönheitsideale ist.[/QUOTE] Beim Betrachten eines Fotos, auf dem ein ebensolches Sixpack abgebildet war, ist mir mal folgender Gedanke gekommen: "Der Typ hat mehr Bauchfalten als ich, aber bei ihm gilt das als schön, einfach weil es Muskeln und keine Fettpolster sind, eigentlich seltsam."
  • [QUOTE] Buchtitel mit "faulen Säcken" sind ein Trend, es gibt auch "Gärtnern für Faule Säcke" etc.[/QUOTE] Na toll, da hat sich der Werbestratege an sich ja mal wieder was ausgedacht, so à la 'pack den Menschen da, wo er seine Schwäche nicht mehr leugnen kann und trotzdem was erreichen MUSS'. (Denn: Dicksein geht ja gar nicht und ein scheußlicher Garten - was sollen bloß die Nachbarn denken - sorry, ich krieg das gerade ziemlich in den falschen Hals, das alles...:krank: Ich sach' ma': Wegwerftipps für faule Säcke: gar nicht erst kaufen....:mad: Was für blöde Bücher und welch klasse Rezension! Gruß eau_de_vie PS: By the way, Martina - wie findet denn dein Mann das Buch? Hat er schon gehopft und hupft er noch? (Was für ein Blödsinn - *knurr*)
  • Ich hab' noch mal bei Amazon reingeschaut. Wenn ich nicht ganz blöd und blind bin, dann ist Sally's Rezension nicht mal ansatzweise veröffentlicht worden. Echt schade:mad:
  • Nein, sie ist bisher nicht veröffentlicht worden. Vielleicht haben die gerade Rezensionsschwemme oder Redakteursmangel. Ich habe heute mal per Mail nachgehakt. Antwort soll es angeblich binnen 24 Stunden geben. Ich bin gespannt.
  • Vielen, Vielen Dank Sally, diese deine Rezension bedeutet mir sehr viel, auch wenn ich das Buch noch nicht gelesen habe aber leider befürchten muss, es irgendwann geschenkt zu bekommen. Einer meiner besten Freunde hat nämlich die Bruker-Ausbildung, also diese Vollwertbiologischessenundalleswirdgut oder auchaidsheilenwirmitvollwertigerernährung Ausbildung bei der GGB (Gesellschaft für Gesundheitsberatung) gemacht. Er arbeitet aber nicht hauptberuflich als Ernährungsberater ;) Naja und zur GGB gehört eben auch Mathias Jung und noch letzte Woche wollte mich besagter Freund zu einer Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer mit vollwertiger Ernährung und Vorträgen vom Jung überreden *schlapplach* :applaus: aber ich fahre natürlich mit meinen Mann in Urlaub!!! Der EMU Verlag gehört übrigens auch zur GGB :) Versteht mich nicht falsch, ich habe diesen GGB Freund sowas von lieb, aber seine Ernährungsgeschichten muss man einfach manchmal ausklammern. Er hat damit seine Sonnenallergie in den Griff bekommen (als echter Sonnenanbeter hat er darunter sehr gelitten) und ist seitdem total davon überzeugt. Lieben Gruß und danke für deinen ausführlichen Text Kiki
  • Ja, diese ganze Bruker-Philosophie scheint auch bei dem Buch durch die Seiten. Was herauskommt, ist aber echt hanebüchen. Auch mich verstehe keiner falsch: Wenn jemand (wie zum Beispiel der Freund mit der Sonnenallergie) durch eine bestimmte Ernährungsform gesund, glücklich, was auch immer wird und sich damit wohlfühlt, möge er es gern machen! Nur wenn es in missionarischen (Über-) Eifer ausartet, dann ist Schluss mit lustig. Ich freue mich, liebe Kiki, dass dir meine Gedanken so viel bedeuten. Auch wenn man nur einen einzigen Menschen mit sowas erreicht, ist schon viel gewonnen, finde ich. Amazon hat mir übrigens geantwortet, dass es ungefähr 14 Tage dauert, bis eine Rezension - die alle geforderten Kriterien erfüllt - eingestellt wird. Ab übermorgen darf ich also hoffen. :cool2:
  • Also, ich schreibe bei Amazon auch mehr oder weniger regelmäßig Rezensionen und die sind spätestens 2 Tage später veröffentlicht. Eventuell ist sie nicht durch den Amazon-Filter gekommen, aber das kannst Du sehen wenn Du Dich einloggst und auf "Mein Konto" klickst. Da müßte es dann weiter unten einen Link namens "Meine Seite @ amazon" geben. Da hast Du dann einen Überblick über Deine veröffentlichten Rezensionen und auch einen Link zu den "privaten" (den nicht veröffentlichten). Mich würde es wirklich interessieren, ob Amazon sie wirklich nicht veröffentlichen will. 14 Tage hat das bei mir definitiv noch nie gedauert.
  • [QUOTE=Shopgirl]... wenn Du Dich einloggst und auf "Mein Konto" klickst. Da müßte es dann weiter unten einen Link namens "Meine Seite @ amazon" geben.[/QUOTE] Gibt es bei mir nicht. Ich habe die Rezension jetzt noch einmal eingestellt. Sie ist auch in der Eingabemaske bestätigt worden.
  • Dann hast Du sie wahrscheinlich veröffentlicht und warst nicht eingeloggt?? Dann kann man das wohl auch nicht nachsehen. Nochmal einstellen ist eine gute Idee, ich habs auch schon erlebt,dass Rezensionen weder privat noch veröffentlicht aufgetaucht sind, die sind dann wohl irgendwo im Daten-Nirvana verschwunden.