Hüft-OP

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  • Hallo Ihr lieben Leute, kann mir bitte mal jemand erklären, warum so häufig eine Hüft-OP vorgenommen werden muss, wenn man nach einer adipösen zeit einige Kilos abgenommen hat, und vorher keine Probs hatte? Wenn man leichter ist, dann hat doch die Hüfte nicht mehr so schwer so tragen? Ich verstehe das nicht... Und ich hoffe, mit einem blauen Auge noch gerade mal so davon zukommen. LG Sally70
  • Danke Milka, ja schon, aber warum spürt man das erst wenn man mal heftig abgenommen hat?? Und kann man mit Physiotherapie was machen? Wie gesagt, ich habe das schon öfter gehört, dass man nach Gewichtsverlust erst die Probs bekam.
  • Genau, die Statik ändert sich - und außerdem kann man beim Abnehmen zum Beispiel auch einen Gichtanfall bekommen. Wenn aus dem "schmelzenden" Gewebe Stoffe freigesetzt werden in einer Menge, die der Körper nicht mehr so schnell ausscheiden kann wie er möchte - dann kann sich leicht was in den Gelenken bemerkbar machen. Ich wünsche Dir daß es vorübergeht. Mit welcher Therapie Du helfend und unterstützend eingreifen kannst, wirst Du vielleicht ausprobieren müssen. Ich wenn es wäre, würde mich vielleicht über die Vorschläge der TCM zu Arthritis und Gelenken belesen. Beispielsweise geht es mir mit den Knien deutlich besser, wenn ich "kühlende" Sachen aus dem Speiseplan weglasse. Aber das muß jeder für sich selbst herausfinden. Ich wünsche Dir, daß Du den richtigen Tipp findest. Gute Besserung!
  • Vielen lieben Dank, Issi. Noch spüre ich diese Schmerzen nicht. Nur, an meinem operierten Knie (Kreuzband- und Miniskusriss) zeitweise. Ja, Gicht... das hatte ichmal vermutet eine zeitlang in den Händen. Ging aber Gott sei Dank wieder weg. Von 30 Kilo habe ich mittlerweile 8 Kilo abgenommen. Ich muss sagen, ich hatte dieses Übergewicht sehr schnell zugenommen, aber dann langsam wieder abgenommen. Meiner eigenen Schwäche, nicht dem Jojo, ist zu verdanken, dass mein Gewicht wieder zurückschnellte auf 86 Kilo, bei 160cm.... Ich habe eine Freundin, die war länger als 10 Jahre über 100 Kilo, zum Schluss 130 Kilo und hat eine Magenbypass-OP machen lassen. Sie ist unbelehrbar in Sachen Ernährung und isst alle zwei Stunden die doppelte kleine Portion. Das geht vermutlich nicht lange gut, sie hat zwar jetzt 37Kilo abgenommen, klagt über Hüftschmerzen, aber isst unkontrolliert weiter, da wie sie sagt, immer Hunger hat und jetzt doch essen kann was sie will... Es ist nur eine Frage der Zeit, oder? Den Zucker lässt sie jetzt weg, verträgt ihn nicht mehr und hat auch keine Gelüste mehr auf Törtchen, aber ohne Ernährungsumstellung und Achtsamkeit wird das doch nicht gut gehen?! Was kann ich denn noch tun, sie fühlt sich schon jedesmal von mir vor den Kopf gestoßen, wenn ich ihr nur harmlose Fragen stelle, wie zum beispiel, ob sie auf Kalorien achtet oder auf wie oft am Tag sie ißt. Ich bin der Meinung, bei ihr wäre eine Verhaltensstherapie wegen Essstörung besser gewesen, aber naja, jeder muss es für sich selbst entscheiden. LG Sally
  • Hallo Sally, vorab eine kleine Erinnerung: "wir" sind hier KEIN Abnehmforum, und vielleicht hast Du in den Forenregeln bereits gelesen, daß Gewichtsdokumentationen hier nicht erwünscht sind. Andernorts mag es wichtig sein, die kilomäßige Entwicklung zu dokumentieren. Hier in diesem Forum eher nicht. Auch ist es überaus schwierig wenn nicht geradezu unmöglich, Tipps bezüglich einer dritten, nicht im Forum anwesenden Person zu geben - noch dazu wenn diese dritte Person gar nicht nach Tipps gefragt hat, sie vielleicht nicht einmal wünscht. Ich verstehe, daß Du Dir als Freundin möglicherweise Sorgen machst. Würde ich wahrscheinlich auch, wenn ich eine Freundin so kämpfen sehe. Aber schau, man kann wirklich erst dann etwas sagen, wenn man um Tipps, Rat oder Hilfe gebeten wird. Erst dann kann man seinen Senf zum Leben eines anderen Menschen dazu geben. Wenn ich die Freundin wäre, würde es wahrscheinlich nicht als "harmlos" empfinden, wenn jemand ständig in meinen Wunden rumstochert. Achtest du auch auf die Kalorien? Wie oft am Tag isst du denn? - solche oder ähnliche Fragen würde ich als kontrollierend empfinden. Ich weiß, es ist eine der schwersten Übungen im Leben: sich aller Kommentare und Vorschläge enthalten, und einfach nur DA sein für die Person. Ja Du siehst sie hat Schmerzen. Ja Du siehst es geht ihr nicht wirklich gut. Aber wenn man den Respekt aufbringen kann, daß das Gegenüber seine eigenen Kräfte und Wahrnehmungen entwickelt und seinen eigenen Weg geht - es sei denn, wie gesagt, man wird direkt um Rat oder Hilfe gebeten. Ich weiß es ist schwierig. Indessen - je älter ich werde, desto besser verstehe ich das Sprichwort: "Man braucht zwei Jahre um sprechen zu lernen, und mindestens fünfzig Jahre um schweigen zu lernen." Wenn Du einfach DA sein kannst für Deine Freundin - das kannst Du tun. Ganz liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Issi () aus folgendem Grund: hatte einen halben Satz vergessen

  • Hallo Issy, wow, ja, da sagst du was.... Das Sprichwort schreibe ich mir mal hinter die Ohren, danke dafür! Und ups, vielleicht bin ich hier echt verkehrt. Au Backe, ich war noch nie in einem Forum und habe dieses hier einfach mal angeklickt. Wahrscheinlich auch gar nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Ich denke, ich werde wieder Reißaus nehmen, entschuldige mich vielmals wegen der Übertretungen und wünsche dir alles Gute! Danke nochmals! Sally
  • Um nochmal auf das "warum" zurück zu kommen. Nicht nur die bereits genannten Gründe, sondern auch unter Umständen der Verlust von Muskelmasse zeigt sich dafür verantwortlich. Wenn nicht entsprechend die Muskulatur trainiert wird, baut der Körper zuerst Muskel ab, weil das für ihn einfacher ist, als direkt an die Fettreserven zu gehen. Weniger Muskel, weniger Stütze, mehr Schmerz. Daher ist es immens wichtig, erst recht bei schnellem Gewichtsverlust, das Muskelkorsett weiter zu stärken. Dann geht der Körper an das, was er wirklich abbauen soll. Das Fett.
  • Hm... Ich glaube nicht, dass eine Fettleibigkeit oder eine starke Abnahme "besonders" auf die Hüfte geht. Klar jedes Übergewicht geht auf die Gelenke...aber nicht besonders auf die Hüften. Ich war immer schon dick, sehr dick...habe dann mal 70 kg abgenommen und körperlich ging es mir dann supergut. Habe dann leider wieder zugenommen. Mit 56 fingen bei mir Hüftprobleme an, nach dem Röntgen war klar warum...ich hatte seit Geburt eine Hüftdysplasie. Inzwischen habe ich 2 neue Hüften und mein Übergewicht war/ist nicht der Grund, hab ich auch noch nie gehört.