Fitness und Fatness - zwei Seiten einer Medaille?

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  • Bei Heise Telepolis habe ich gerade einen Artikel samt Video gefunden "Fitness und Fatness sind zwei Seiten einer Medaille" Ein ziemlich umfassender Diskurs über die Anfänge von Freiheit und Selbstverantwortung des Individuums mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert über Darwin "survival of the fittest" über die Turnerbewegung des 19. Jahrhunderts über die in den 1980er Jahren einsetzende Diskriminierung von Menschen, die nicht der allgemein schlanken Norm entsprechen bis hin zur gegenwärtigen "Pflicht" des Einzelnen, dauernd an sich und am Körper zu arbeiten und sich für den Arbeitsalltag fit zu halten. Beim Video fand ich es etwas ermüdend zuzuhören. Die angesprochenen Aspekte aber fand ich so spannend, daß ich es trotzdem bis zu Ende gehört habe. Falls sich jemand in diese tiefere gesellschaftliche und ideengeschichtliche Sichtweise einlesen oder einhören möchte, hier der Link [url]https://www.heise.de/tp/features/Fitness-und-Fatness-sind-zwei-Seiten-einer-Medaille-4627868.html[/url]
  • Danke Issi, klingt sehr spannend. Schade, dass meine Sicherheitssoftwar die Heise-Seite boykottiert....;(
  • [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?user/5923-goldkeks/']@Goldkeks[/url] oh okay. Na in den heutigen Zeiten ist ein bißchen mehr Vorsicht sicherlich nicht schlecht. Lieber eine Seite zu viel blockieren als eine zu wenig. Es ist ja auch nichts, was einem unmittelbar und direkt im "dicken" Alltag hilft. Das haben ja alle "Ideen" so an sich, daß sie nicht auf der 3-D-Ebene spielen, sondern darüber oder darunter liegen. Und doch sind Ideen dann wieder wie "Linsen", durch die das Licht gebrochen und gefiltert zu uns kommt. Das heißt, wir können im 3-D-Alltag dann wieder nur das anpacken, was wir in diesem "polarisierten" Licht sehen können. Manche Dinge werden in diesem "Licht" überblendet, andere scheinen unsichtbar zu werden. Deshalb beeinflussen Ideen unsere Handlungen auf der 3-D-Alltags-Ebene dann doch wieder mehr, als wir so denken. Zu obigem Artikel/Video möchte ich noch hinzufügen, daß ich eine Sache darin geradezu schmerzlich vermisst habe: er ist nicht darauf eingegangen, daß jede Zeit ihre "Miasmen" hat, ihre ganz besonderen "Seuchen" hervorbringt - eben auch auf der gedanklichen Ebene. Zum Fitness-Kult, vielem und reichlichem Essen als "Heilmittel", dem tuberkulös-ausgezehrt "schwindsüchtig" aussehenden Körper und der Pflicht immerwährend leicht und schnell (sexuell) erreg- und verfügbar zu sein, könnte man aus Sicht der homöopathischen Miasmenlehre viel sagen. Falls Du Dich dafür interessierst, hier ein ganz analoger Papierdruck-Titel: Rosina Sonnenschmidt, "Miasmen und Kultur", Verlag Homöopathie+Symbol, 2015 Liebe Grüße
  • Hallo Issi, was für ein interessantes Thema. Ich dachte auch an "Mens sana in corpore sano" , also dieses "gesunder Geist in gesundem Körper ", was ja auch oft als Ansporn zur Selbstperfektion genommen wird, mit besonderer Autorität, das das ja schon die alten Römer sagten. In Wirklichkeit ist es so, dass Juvenal meinte, darum solle man die Götter bitten. Für ihn waren das sozusagen Gottesgeschenke , etwas , das man erhält und sich nicht erarbeiten kann. liebe Grüße Lisa