Bronchitis und Adipositas

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  • Hallo zusammen, ich hänge jetzt seit ca. 1,5 Wochen mit leichtem Fieber und Bronchitis zu Hause rum. Und hängen stimmt wirklich, denn zu viel mehr bin ich nicht in der Lage. Nun ist heute zum ersten Mal das Fieber unter 38Grad und da heißt es hoffen. Was mich nun noch quält, ist die Tatsache, daß ich trotz recht freier Bronchien schlecht Luft bekomme. Lt. meiner Ärztin hängt das wohl mit meinem Übergewicht und mangelndem Spielraum für Kehlkopf etc. zusammen. Kennt jemand das Problem? Habt Ihr Infos im Netz, wo ich mich schlau machen kann? Habt Ihr Tips, die ich die Atmung wieder flott kriege? Viele Grüße, Claudia
  • Lass mich mal raten: Du bist erst in diesen 1,5 Wochen so dick geworden? Du hattest vorher schon Probleme mit der Atmung? Wenn ja - hat Deine Ärztin wohl recht und es liegt am Übergewicht. Falls Du aber vorher schon übergewichtig warst, aber keine Atemprobleme hattest, würde ich sie mal dezent darauf hinweisen. Fakt ist mal, dass eine schwere Bronchitis mit hohem Fieber, die noch nicht mal richtig abgeklungen ist, eine den Körper stark schwächende Krankheit ist. Fakt ist, dass Deine Bronchien auch noch nicht wieder völlig gesund sind - Du bist schließlich heute zum ersten Mal wieder fieberfrei. Fakt ist auch, dass wir uns leider immer viel zu wenig Zeit nehmen, um Krankheiten auszukurieren und unserem Körper die Möglichkeit zu geben, wieder zu regenerieren. Ich glaube, Du erwartest einfach zu viel, wenn Du nach so einer schweren Krankheit nun gleich wieder superfit sein willst. Lass es langsam angehen, schone Dich weiterhin, verwöhne Dich mit gutem Essen (viel frisches Obst z.B.), mach dick eingepackt kurze Spaziergänge und gönne Dir viel Schlaf - Du wirst sehen, es geht bald wieder aufwärts. Gute Besserung, Darcy
  • Hallo Glückskind! Ich bin eine Leidensgenossin. Vor drei Wochen hatte ich die ersten Anzeichen und dann gings auch gleich nahtlos los. Ich habe 1 bis 2 mal im Jahr mit Bronchitis zu kämpfen - vor 8 Jahren hatte ich eine Lungenembolie und das haben die Bronchien wohl übel genommen [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/wink.gif[/img] , vorher hatte ich jedenfalls nie Last damit. Ich hatte allerdings kein Fieber, bekomme ich aber nie. Ich kenne das Gefühl gut, das eine tonnenschwere Last auf dem Brustkasten sitzt und einem den Atem schnürt. Aber Darcy hat recht: das einzige was hilft ist auskurieren. Und zwar in Ruhe auskurieren. Ich hab zusätzlich versucht die Genesung mit kurzen, langsamen (sonst reichte nämlich die Luft nicht) Spaziergängen zu unterstützen und ansonsten: viel, gaaaanz viel Ruhe und entspannen. Viel, viel Husten [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/wink.gif[/img] und (!!! ganz wichtig!!!) ganz viel trinken! Vielleicht stellst Du noch eine Duftlampe mit Eukalyptus auf (den Tipp hab ich vom Kampfzwerg!), das hilft den Atemwegen. Mir ist es sehr schwer gefallen drei Wochen auf mein heißgeliebtes Schwimmen zu verzichten, aber heute bin ich das erste Mal wieder ins Wasser gestiegen. Und ich glaube das war richtig so, das ich solange gewartet hab. Ich wünsche Dir gute Besserung und die Geduld abzuwarten! [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/smile.gif[/img]
  • [QUOTE=Rubensweib]Vielleicht stellst Du noch eine Duftlampe mit Eukalyptus auf (den Tipp hab ich vom Kampfzwerg!), das hilft den Atemwegen.[/QUOTE]Naja, ist nicht jedermanns Sache mit Eukalyptusöl oder japanischem Minzöl, aber ich mache das gerne. Eine schöne Form der Aromatherapie im ganzen Raum. Meine aktuellste Erkältung habe ich zusätzlich mit Gelomyrtol und meiner Nasendusche bekämpft. Meinen ständigen Bronchitiserkrankungen hat meine Hausärztin vor knapp 3 Jahren mit zwei Ambroxolkuren den Garaus gemacht, nachdem wir es lange immer mit einfachen Mitteln versucht hatten. Gut "gelockert" hat es, dass ich immer 7x je 10 Minuten Aerosolinhalation gefolgt von 10Min Wärmebestrahlung (auf Bronchen bzw. bei Schnupfen auf die Nebenhöhlen) verschrieben bekam. Praktisch, dass meine Hausärztin gleich im Gebäude gegenüber ihre Praxis hat und ich also jederzeit zur Inhalation und Bestrahlung gehen konnte. Boah, etwa eine Stunde danach war ich immer elendig schlapp, aber dann löste sich schlagartig einiges *hust* *keuch* *naseputz*.
  • Ich hatte im Oktober auch eine Bronchitis (erst Grippe, dann das dazu....) und es dauert wohl fast 3 Wochen bis ich absolut hustenfrei war. Dabei war es keine soo schwere Bronchitis, mittelstark hätte ich gesagt. Geholfen hat außer einem Medikament vom Arzt noch viel warm Trinken und Schleimlöser um das abhusten zu erleichtern. Wenn allerdings die Atembeschwerden sehr stark sind (z.B extremes Rasseln in der Lunge, das hört man sogar selbst wenns wirklich schlimm ist), sollte der Arzt das nochmal gut abhorchen und evtl. auch um Lungenfacharzt überweisen. Kennst Du Atemerleichternde Stellungen? Also z.B. beide Hände an Wand oder Tisch abstützen so dass der Schulterbereich entlastet wird und die Lunge "mehr Platz hat". Liegen ist bei eingeschränkter Atmung am schlechtesten, gut ist ein freier Rücken (damit die Lunge auch nach hinten Platz hat) - z.B. mit hochgestelltem Bett schlafen. Falls Du mal ganz arg außer Atem kommst könnte das ein wenig erleichtern. Weiß ich aus der Asthmatherapie (womit ich glücklicherweise kaum mehr Probleme habe) Ansonsten: Geduld, Geduld und nochmals Geduld (ja, mir fehlt sie meistens auch....) Gruß Ulrike
  • Vielleicht darf ich mich hier mal mit einklinken, obwohl ich keine akute Bronchitis habe. Ich bekomme auch nicht genug Luft. Auch habe ich das Gefühl, als ob mich etwas beengen würde. Leider weiß ich einfach nicht warum und kam jetzt auch schon auf die Idee, dass mir mein Übergewicht quasi die Luft abdrückt. Ich war beim Pulmologen und wurde dort untersucht. Dort musste ich sogar mit irgendwas angereicherte Luft einatmen damit meine Bronchen unter Belastung kontrolliert werden konnten - Nichts! Ich bekam ein Spray, welches mir die Bronchen erweitern sollte, bei dem ich aber ehrlicherweise keine richtige Wirkung spüre. Ich war beim HNO-Arzt. Er überwies mich zu einem Spezialisten, welcher mit mit einem Laser die Nasenhöhlen ausbrannte/erweiterte. Nichts! Außer, dass ich jetzt beim Naseputzen eher Nasenbluten bekomme. Ich weiß echt nicht mehr weiter! Könnten eventuell zu große Mandeln dafür eine Ursache sein? Irgendwie bin ich die ewige Arztrennerei leid! Es kommt vor allem bei mir nichts richtiges raus. Habt Ihr eventuell noch ein paar Ideen, woran es liegen kann und vor allem, wie ich Abhilfe schaffen kann?! LG Ina-Maike
  • Hallo Glückskind, ich kämpfe seit meinem 5. Lebensjahr immer wieder mit Bronchitis und deren Auswirkungen. Jede kleine Verkühlung und jeder Allergieschub schlägt sich sofort auf die Atemwege. Das wäre also mit Sicherheit auch nicht anders wenn ich, wie als Kind, kein Übergewicht hätte. Zum einen mußt Du Dich erst mal richtig auskurieren. Unterstützen kannst Du Deine Bronchien z.B. mit Umckaloabo Tropfen (rein pflanzlich, gibt es in der Apotheke) und Atemübungen. Wenn es Dir wieder besser geht hilft auch leichtes Ausdauertraining um nicht zu schnell außer Puste zu geraten. Ich wünsche Dir gute Besserung Gruß Steffi
  • [QUOTE=Ina-Maike]Habt Ihr eventuell noch ein paar Ideen, woran es liegen kann und vor allem, wie ich Abhilfe schaffen kann?![/QUOTE] Naja, wie sieht es denn mit deiner Schilddrüse aus? Die kann unter umständen, wenn vergrößert, auch auf die Luftröhre drücken. Die vergrößerten Mandeln hast du? Chronisch?
  • [QUOTE=Nette]Naja, wie sieht es denn mit deiner Schilddrüse aus? Die kann unter umständen, wenn vergrößert, auch auf die Luftröhre drücken. Die vergrößerten Mandeln hast du? Chronisch?[/QUOTE] Meine Schilddrüse würde untersucht - alles ok. (incl. aller Blutwerte) Ja ich denke ich habe schon ziemlich große Mandeln. Gerade wieder ist die rechte Mandel entzündet. Leider habe ich sowas relativ häufig. Mich irritiert halt, dass ich dieses extrem enge Gefühl nicht immer habe. Langsam glaube ich aber nicht mehr dran, dass es mal ein Arzt rauskriegt :(
  • Hatte ich schon erwähnt, dass ich der größte Angsthase des Forum`s bin? :peinlich: :-D Ich will das aber wirklich erst genau untersuchen lassen. Das eigenartige ist, dass ich zur Zeit kaum Probleme habe :confused:
  • Hm, wenn du sagst, daß es nicht immer ist, spricht wohl schon etwas dafür, daß es mit den Mandeln zusammenhängt. Aber andererseits müßte das der HNO bzw. der Pulmologe doch entdeckt haben und eine Zusammenhang hergestellt haben. Wenn es denn vom Übergewicht kommen sollte, wie du ja als Idee hattest, denk ich doch auch, dass das Gefühl dann permanent da sein müßte. Komische Sache...
  • So ein Engegefühl im Hals hab ich auch - allerdings hab ich auch chronisch vergrößerte Mandeln, seit Jahren schon (bin da auch seeeeeeeeehr ängstlich bei allem, was im/durch den Mund geschieht). Hinzu kommt die Unterfunktion/Hashimoto - angeblich ist die Schilddrüse ja nicht (mehr) vergrößert. Ich weiß aber noch, dass ich als Teenie (mit 14 wurde bei mir erstmals eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert, aber ohne Hashi) eine vergrößerte SD hatte und die kaum nach aussen, dafür aber nach innen wuchs und demzufolge auch auf die SD drückte. Was ich auch bemerkt zu haben glaube ist, dass dieses Engegefühl schon ein Stück weit mit meinem Gewicht zusammenhängt - insofern, weil mit steigendem Gewicht ja auch das Doppelkinn zunimmt (als ich vor Jahren diese blöde Fastenkur machte, gings 'ne Zeit lang besser, wurde aber mit der Zunahme wieder schlechter). Wenn ich sitze/stehe usw. stört es eigentlich nicht, ich kann allerdings nicht auf dem Rücken liegen, da krieg ich recht schnell Atemprobleme. Auf der Seite und mit paar Kissen drunter gehts allerdings. Darcy
  • [QUOTE=Darcy]Lass mich mal raten: Du bist erst in diesen 1,5 Wochen so dick geworden? Du hattest vorher schon Probleme mit der Atmung? Wenn ja - hat Deine Ärztin wohl recht und es liegt am Übergewicht. Falls Du aber vorher schon übergewichtig warst, aber keine Atemprobleme hattest, würde ich sie mal dezent darauf hinweisen.[/QUOTE]:applaus: :applaus: :applaus: In der Tat. Mir fallen solche passenden Bemerkungen leider so gut wie immer erst zu spät ein. Off topic: Ich war mal bei einer Zahnärztin, deren Helferin mir während der gesamten Behandlung meine Backe zur Seite riss (obwohl ich meinen Mund selber so weit wie möglich geöffnet hatte), so dass sich meine Nase "verzog" und ich schlecht Luft holen konnte (*Panik*). Als ich sie darauf ansprach, meinte sie, wegen meines Übergewichts hätte ich sehr dicke Backen, daher müsse man meinen Mund in dieser Weise aufhalten, um überhaupt arbeiten zu können (merkwürdig, das war weder vorher noch nachher bei einem anderen Zahnarzt jemals der Fall - und da war ich auch nicht schlanker). Auch die Schwierigkeiten, durch die Nase zu atmen, würden durch mein Gewicht verursacht. Den beiden Damen war die Verachtung für mich förmlich anzumerken. Aber sie haben mich nach diesem Erlebnis ja auch nicht wieder gesehen.;) Viele Grüße und gute Besserung, Kimmie
  • Im Gegensatz zu Ulrike halte ich die A. S eher für einen Teil des Problems als die Lösung. Wenn man den dank Internet so wunderbar leicht zu anzusehende Statue von A.Rodin "Der Denker" ansieht bzw. sich daran erinnert und selbst praktiziert, dann wird durch Druck am Kinn und unterhalb der Nase durch Akupressur der Atem vertieft und erleichtert. LG
  • Ernsthaft? Einen 10 (!) Jahre alten Thread aus dem Keller ausgraben? :confused: Die TE hat mit 99,9% Wahrscheinlichkeit längst keine Bronchitis mehr und hat sich im Thread selbst auch gar nicht mehr geäußert ... es kann nach 10 Jahren demnach nicht mehr von Relevanz sein ...
  • Hallo Richard Friedel, mach Dir kein Kopp. Ist mir auch schon passiert, dass ich nicht auf's Datum geschaut hab. Und ich bin vielleicht nicht die Einzige. ... :cool: Schön, dass Du Dich hier beteiligst und :hallo:
  • Ich finde es völlig ok, wenn man auch auf ältere Threads antwortet - auch dann, wenn es dem Eröffner nicht mehr direkt hilft. Aber manche Themen und Probleme sind doch "zeitlos" ... und es finden sich immer wieder welche, die es interessiert ... :daumen: