Krampfadern Oberbauch...mache mir Sorgen.

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  • Hallo Ihr Lieben, ich habe da mal eine Frage an Euch. Ich bin weiblich und 39 Jahre alt. Ich bin schon mein Leben lang sehr stark Übergewichtig. Nun habe ich vor ein paar Wochen bemerkt dass ich 2 Krampfadern am Bauch habe. Eine rechts, sie fängt ca 5 cm über dem Bauchnabel an und geht dann gerade hoch bis in die Brustfalte, also unter den Busen und die andere fängt links 10cm unter der Brust an und zieht dann übers Brustbein nach rechts weg. Sie sind nicht sehr stark ausgeprägt aber hubbelig tastbar und leicht sichtbar. Jetzt hab ich natürlich Doktor Google befragt und dort steht dass man das bei einer Leberzirrhose bekommt. Muss das nur dann der Fall sein? Gibt es da noch andere Gründe? Hat das einer von euch auch? Anfang August letzten Jahres wurde bei mir ein großes Blutbild gemacht. Dort waren alle Leberwerte in Ordnung. Ich habe eine familiäre Veranlagung zu Krampfadern und hab auch welche an Beinen und Oberschenkeln. Aber Bauch ist mir neu. Mache mir wirklich Sorgen und habe auch nach den Osterferien einen Termin bein Arzt. Aber das dauert ja noch 2 lange Wochen.
  • Dr. Google ist da eindeutig die schlechteste Wahl überhaupt. Ich würde den Arzt anrufen, meine Sorgen schildern und fragen, ob der Termin nicht vorverlegt werden kann. Ggf. kannst du auch alternativ mal einen Phlebologen (Venenspezialist) anrufen und dort anfragen. Oder schau dir die Profile der Kliniken in deinem Umfeld an, vielleicht gibt es dort eine, die auf Venengeschichten spezialisiert ist und du kannst dort mal in der Ambulanz vorstellig werden. Wenn die Leberwerte im August ok waren und du bisher da auch keine Probleme hattest würde ich mich auf jeden Fall nicht verrückt machen. Guten Erfolg!
  • Ja, das heißt Spider Naevi.Du hast eindeutig eine Leberzirrhose. ;( Ne jetzt echt mal...nie nur Doktor Googel um Rat fragen.
  • nö das war eher provokativ.... mich regt es auf, wenn jemand seine diagnosen nur noch über google sucht.... und sandi scheint ja längst ne antwort gefunden zu haben
  • Google-Diagnosen finde ich gar nicht mal schlecht. Mein Vertrauen in Ärzte hat sich sehr reduziert, weil nicht nur einmal, sondern mehrfach wichtige Dinge völlig übersehen wurden und viele Ärzte sich teilweise sehr wenig mit durchaus bekannteren Krankheiten auskennen und viel weniger wissen als man selbst..... Ich google eigentlich selbst immer, wenn ich etwas habe und das war fast immer nur zu meinem Vorteil. Man muss sagen, dass ich mit einem Mediziner zusammen gewesen war und schon als kleines Kind von Hause aus viel Medizinisches mitbekommen habe. Natürlich sollte Google keinen Arzt ersetzen, aber Informiertsein kann wirklich weiterhelfen. Gerade bei spezielleren Dingen etc. kennt sich der "Normal-Arzt" meist viel weniger aus als man selbst und da ist es gut, wenn man selbst weiß, worum es geht. Laborwerte, Zusammenhänge, Alternativen in der Behandlung versteht etc. Damit konnte ich schon einige Behandlungsfehler verhindern. Es geht nicht um "Besserwisserei", sondern einfach, um die Verhinderung von Behandlungsfehlern. Die muss ich nun mal selbst ausbaden und nicht der Arzt. Die meisten Ärzte mögen keine informierten Patienten, aber es gibt welche, die es völlig ok und auch hilfreich finden, vor allem weil man ihre Erklärungen gleich versteht. Einem sehr guten Freund habe ich einmal das Leben retten können. Hätte er auf die Ärzte gehört, wäre es sehr fatal geendet.... Den sogar schriftlichen Eintrag eines Arztes in die Akte "störende, hysterische Angehörige" habe ich großmütig verziehen. Die Chirurgin, die später die Not-OP gemacht hat, hat sich sehr gewundert, dass ihre Kollegen die Lage dermaßen falsch eingestuft hatten. Auch ein anderer Arzt lag komplett falsch. Ich habe insistiert und dafür gesorgt, dass mein Freund noch ein 3. Mal zum Arzt geht. Auch lag ich mit der Diagnose komplett richtig. Noch ein Tag länger und auch die Not-OP hätte nicht mehr helfen können...... Das war nicht die einzige Geschichte....
  • hallo Goldkeks, ich bin da wie du , mir schicken Bekannte auch seitenweise Arztberichte, damit ich sie ihnen interpretiere. Und durch Googeln entscheide ich eigentlich auch - außer im Notfall - ob ich überhaupt einen Doc aufsuche oder Hausmittel anwende. Ich sage immer, früher gabs die weise Oma, die Kräuterfrau, den Dorfschamanen, den man fragen konnte, diese Strukturen sind weggebrochen, also frage ich Tante Google ( deren Ratschläge übrigens genauso treffend oder auch nicht zutreffend sind wie die der drei genannten ) liebe Grüße Lisa
  • Mache ich auch immer. Ich rechtfertige mich damit, dass ich meinen Körper am besten kenne. Wenn ich dann doch zum Arzt gehe, sage ich natürlich nicht, dass ich schon Google befragt habe - den Blick möchte ich mir ersparen. Aber auch bei mir hat es schon oft geholfen. Abgesehen davon sagt jeder Arzt was anderes. Meine Hausärztin hat mich nach nicht ganz so tollen Blutergebnissen zum Hämatologen geschickt (Hb zu niedrig, Leukozyten und Thrombozyten erhöht), kam dann gleich an mit "es könnte sich um Leukämie handeln". (Leukos waren minimal erhöht, dazu kommt, dass ich Hashimoto habe, und noch dazu einen Infekt). Ich habe sie sogar noch gefragt ob es ein Eisenmangel sein könnte, da ich in der Vergangenheit schon damit zu kämpfen hatte. Ihre Antwort: Neeee, das kann eher nicht sein. Selbst als der Eisenmangel dann nach Bestimmung von Ferritin und Transferrin feststand, wollte sie trotzdem nichts davon hören und mich zum Hämatologen schicken (reine Zeitverschwendung, die Ärztin dort fragte sich was ich dort wollte, es ist doch glasklar, dass es eine Eisenmangelanämie ist und die Thrombozyten deswegen auch erhöht sind... Ich kam mir dann doch sehr verarscht vor und frage mich, worauf meine Hausärztin noch warten wollte... Manchmal ist Dr. Google gar nicht so falsch. Zumindest weiß man dann manchmal noch eher woran man ist und kann "mitreden"