Saxenda

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Saxenda ist eine neues Medikament. Hat jemand Erfahrung damit? "Da Adipositas von Krankenkassen nicht als Krankheit anerkannt wird, ist Saxenda auch nicht zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnungsfähig." War ja klar. Adipositas es immer die gefährlichste Krankheit, es sei den es soll für Dicke gezahlt werden. [url='https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=62790']Abnehmen per Spritze[/url]
  • Hallo, Erfahrung nicht, ich habe es mir durchgelesen. Das übliche halt: In Verbindung mit einer hypokalorischen Diät und Sport..... man ist länger satt und hat weniger Hunger (wenn das überhaupt das Problem ist. ich bin beispielsweise emotionale Esserin , das heisst, zu viel essen liegt nicht daran, dass ich nicht satt wäre, sondern dass ich Gefühle über Essen reguliere /unterdrücke - für diese große Gruppe bringt eine Psychotherapie wohl mehr.) Die Nebenwirkungen sind heavy:[i] Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Obstipation. [/i] Das wollte ich mir nicht antun. Möchtest du dieses Medikament ausprobieren; bist du schon dabei? und wenn ja, warum? liebe Grüße Lisa
  • Hallo Lisa! Nachdem reihenweise Medikamente verboten wurden, werde ich es wohl eher nicht ausprobieren. Bringt für den Preis auch zu wenig.
  • Mir wurde vor 4 Wochen "Victoza" von meinem Diabetologen verordnet. Dieses Medikament enthält den gleichen Wirkstoff wie Saxenda. Ich habe über meine Erfahrungen damit bisher drei Videos auf youtube veröffentlicht ( wer sich dafür interessiert : Mein Kanal heißt "Herr Goldmann" und das erste Video "Victoza 1" )

    2 Mal editiert, zuletzt von dennis94 ()

  • Ich habe heute mit Saxenda angefangen. Muss dazu aber auch sagen, dass ich schon länger Psychotherapeutisch begleitet werde. Da ich unter anderem unter Binge Eating leide, ist dies auch notwendig. Ich habe sehr viele Kilos aus eigener Kraft abnehmen können, habe sie mir leider dieses Jahr aber wieder komplett zugelegt. Warum es soweit kam, ist mir klar und auch ein Teil meiner Behandlung. Nun hat mir mein Adipositas Arzt Saxenda mitgegeben und ich habe es heute zum ersten mal subkutan angewendet. Dies ist wirklich harmlos, auch für Menschen die Angst vor der Nadel haben: keine Sorge, man spürt es nicht mal. Die Nadel ist sehr dünn. Also daran soll es nicht scheitern. Ich habe mit der kleinsten Dosierung angefangen und schau jetzt mal Tag für Tag, wie es sich entwickelt. Natürlich kann ich die kritischen Gedanken und Stimmen verstehen und finde auch, dass man sich bewusst sein muss, dass es wohl kein Wundermittel ist. Auch hier können Nebenwirkungen auftreten, der gewünschte Erfolg bleibt vielleicht auch aus etc. Die Entscheidung dieses Mittel zu nehmen habe ich mir nicht einfach gemacht. Ich dachte wirklich, ich schaffe es selber - aber dem ist nicht so. Nun werde ich sehen, wie mir dieses Produkt helfen kann und danach, wie ich das Gewicht halten kann.
  • Der langfristige Erfolg von Diät und Medikament scheint nur 4-5kg über einem Placebo zu liegen und die Dosierung scheint auch keine Rolle zu spielen. [url='https://www.nature.com/articles/ijo2011158/figures/3']Studie[/url] Wohl nichts besonderes.
  • Ich gelte seit diesem Jahr als Typ-2-Diabetiker und sollte seit Mai Metformin nehmen, im Oktober habe zusätzlich Victoza verschrieben bekommen, weil Metformin gegen meine Blutzuckerwerte nicht ausreichend gewirkt hat. Seit 6 Wochen und 4 Tagen spritze ich es jetzt täglich, die erste Woche 0,6 mg, danach pro Tag immer einen Klick von 0,06 mehr bis auf 1,2mg. Zusätzlich 2x täglich 1000 mg Metformin. Beides wird natürlich von den Krankenkassen übernommen. Da Adipositas immer mehr zu einer Krankheit der Unterschicht geworden ist, ist die Unterscheidung auch sozialpolitisch skandalös, denn inzwischen ist sogar eine Mehrheit der Adipösen arm und kann sich Saxenda auf eigene Kosten nicht leisten. Allerdings muss man auch sagen, dass über 80% der Typ-2-Diabetiker stark übergewichtig sind und diese Übergewichtigen das Medikament unabhängig vom Geldbeutel bekommen. Vielleicht kann der Hausarzt des Vertrauens bei den anderen ein bisschen mit der Diabetes-Diagnose nachhelfen, das ist auch medizinisch sinnvoll, weil andersrum betrachtet auch über 80% der Übergewichtigen Diabetes oder Diabetes-Vorstufen haben und die Rechtzeitige Behandlung besser und kostensparender für die Solidargemeinschaft ist. Also einfach mal den Doc fragen, ob er Victoza aufschreibt. Vielleicht mal nach der Weihnachtszeit Labor machen lassen, wenn man einen Monat lang viel Süßes gefuttert hat. Wichtig für die Verordnung ist der Langzeit-Zuckerwert "Hba1c". Die Wirkung ist seit Victoza wahrhaft herausragend. Ich habe wenig Hunger, und wenn ich trotzdem viel esse, bestraft der Körper das mit mulmigem Gefühl bis hin zu Übelkeit, und wenn ich mich an die neuen Gegebenheiten anpasse, komme ich gut und ohne Hunger klar. Die Neigung, bei Frust, Äger oder Einsamkeit zu essen, war auch bei mir etwas vorhanden, und sie ist durch die Medikation so gut wie völlig verschwunden. Man muss dazu sagen, dass auch Metformin den Appetit senkt und den Stoffwechsel in mehrerer Hinsicht fördert, z.B. den Transport in die Muskelzellen fördert und damit den Muskelaufbau beschleunigt, was wiederum zur Erhöhung des Grundumsatzes und zur Verbesserung weiterer Stoffwechselparameter führt. In den 46 Tagen habe ich fast genau xxxxxxg pro Tag abgenommen, bin von xxxxxx runter auf xxxxxx also xxxxxx kg. Der BMI ist jetzt bei 1,72m Größe nur noch knapp über 35, ich stehe also kurz davor, die Schwelle zu Grad-1-Adipositas zu durchbrechen. Anfangs war mir oft übel, bis sich der Körper und auch mein bewusstes Verhalten langsam an die neue Stoffwechsellage angepasst hat. Auffällig sind viele kleine Rülpser und dass dabei der Geschmack einer gegessenen Speise oft noch nach 8 Stunden wieder etwas schmeckt. Das liegt daran, dass die Nahrung deutlich länger im Magen verweilt als ohne Victoza. Ich bin sehr begeistert von Victoza und Metformin und hoffnungsvoll, dass durch die Gewichtsabnahme auch mein Typ-2-Diabetes geheilt wird. Erfreulich ist, dass der Arzt mir als Diabetiker das Medikament über Jahre verschreiben kann, also dass ich nach Erreichen des Zielgewichts - ich träume von 80 kg - die beiden Medis auch zur Verhinderung des Jojo-Effekts einsetzen kann und nicht vor den hohen Kosten kapitulieren muss. Immerhin kostet ein Monat mit Victoza je nach Höhe der Dosis zwischen 120 und 300 euro. Gegen Diabetes wird eine Dosierung von bis zu 1,8 mg pro Tag empfohlen. Bisher reichen mir 1,2 mg auch zum Abnehmen völlig aus. Kann sein, dass das mit einer weiteren Anpassung des Stoffwechsels an das Medikament nachlässt und ich erhöhen muss. Aber ich kann mir bei der erlebten, sehr hohen Wirkpotenz von Victoza kaum vorstellen, dass ich auf 3,0 mg gehen muss, wie es zum Abnehmen empfohlen wird. Möglicherweise liegt das am Metformin, das seinen Teil beiträgt.

    3 Mal editiert, zuletzt von sunny73 () aus folgendem Grund: Text gemäß Forenregeln geändert, bitte keine Gewichtsdokumentation.

  • Die Wirkung ist wohl nur vorübergehend. Irgendwann hat man wieder genau denselben Appetit und Hunger wie vorher und die Pfunde kommen wieder. Habe ich schon von vielen Diabetikern gehört.
  • Die Wirkung wird geringer, man nimmt mit der Zeit weniger ab, das belegen auch alle Studien zu dem Medikament. Aber man nimmt nicht wieder zu, wenn man es beibehält, auch das belegen Langzeitstudien. Die Gefahr, dass das passiert, besteht allerdings, wenn man das Medikament absetzt. Der Körper hat ein Gewicht gespeichert, das über längere Zeit Bestand hatte, und tut alles, um es wieder zu erreichen. Hat man zwei Jahre lang ein neues Gewicht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Körper sich darauf einjuustiert.
  • Hallo, ich habe noch Saxenda, die ich nicht brauche. Leider habe ich die nicht gut vertragen.