Hashimoto

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  • Hallo Ist auch jemand im Forum,der Hashimoto/Fibromyalgie hat,und trotz normalem essen immer mehr zu nimmt?? Würde mich gerne mit solchen Menschen austauschen. herzlich Piffi
  • Leider kann ich zu deiner Frage nichts sagen. Ich bin durch meine Histamin-Intoleranz zu der Seite (Forum) von Libase gekommen, dort konnte man mir schon bei einigen Fragen sehr gut weiterhelfen. Wenn ich bei LIBASE "Hashimoto" oder "Fibromyalgie" eingebe bekomme ich einige Einträge … vielleicht kennst du die Seite ja noch nicht.
  • Ich habe mal gelesen, dass einer der Auslöser für Hashimoto eine stark getreide- und hülsenfruchtlastige Ernährung sein soll. Die Lektine in Getreiden und Bohnen sollen dabei dafür sorgen, dass die "Schläusenwächter" im Darm, die Mikrovilli, beschädigt und somit durchlässiger für Stoffe aller Art werden, die in dieser Form nicht ins Blut gehören. Die Antwort unseres Körpers darauf: Autoimmunreaktionen... Glaubt man an diese Hypothese, wäre es bei deinem Beschwerdebild unter Umständen sinnhaft, auf Lektin-Quellen wie Hafer & Weizen, aber auch Bohnen zu verzichten bzw. den Konsum stark einzuschränken.
    • Offizieller Beitrag
    Ich habe kein Hashimoto, aber nur noch eine eingeschränkte Schilddrüsenfunktion nach zwei Operationen und mit neuen Knoten. Das Thema Gewichtszunahme ist Geschichte, seitdem ich in der Uniklinik Tübingen hormonmäßig korrekt eingestellt wurde. Es ist mir sogar gelungen eine gewisse Anzahl Kilos abzunehmen, ohne wieder zuzunehmen. Davor ging bei mir das Gewicht aber auch nur nach oben, und zwar in Schüben. Daher kann ich nur empfehlen, unbedingt Ärzte aufzusuchen, die davon etwas verstehen. Hausärzte gehören im Allgemeinen nicht dazu.
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  • @ Käsestange, das hört sich für mich komisch an. Damit eine Autoimmunerkrankung ausbricht, muss es ein genetische Veranlagung dafür geben und dann auch einen Auslöser z.B. eine überstandene Erkältung hat bei einer Nichte Diabets Typ I ausgelöst. Und bei mir war es die 1. Schwangerschaft. LG Finchen
  • Ist das wirklich immer so? Ich dachte, auch einfach "unglückliche Lebensumstände" können dazu beitragen?! Ich meine, der Körper reagiert ja dabei nur aktiv auf ein akut vorherrschendes Problem... Naja, so wirklich wird man es wohl nie wissen :confused: P.S.: Wikipedia sagt auch dazu: "Die genaue Ursache von Autoimmunerkrankungen ist trotz intensiver Forschung weiterhin unklar. Anerkannte Hypothesen gehen davon aus, dass Autoimmunkrankheiten durch angeborene „Empfänglichkeit“ ([URL='http://de.wikipedia.org/wiki/Disposition_%28Medizin%29']genetische Disposition[/URL]) in Kombination mit äußeren Einflüssen erworben werden..." D.h. klar, deine Genetik BEGÜNSTIGT ein Ausbrechen. Aber der Stein muss dann schon irgendwie ins Rollen gebracht werden.
  • Ich seh das auch so, ich bin zum Bespiel ziemlich sicher, dass mein Hashi rauskam während/nach einer ziemlich üblen Lebenskrise mit Mobbing, Jobverlust, schweren Depressionen etc...
  • Hallo, ich habe auch Probleme mit der Schildtrüse und nehme auch Hormone 50mg. Ich nehme das jetzt am Anfang dieses Jahres und kann keine Änderung feststellen. Ich wollte auch zu einen andern Doktor gehen, da ich meiner Hausärtztin nicht mehr ganz vertaue, aber wo geht man da hin? LG Wolkenvogel
  • [quote='Wolkenvogel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135836#post135836']ich habe auch Probleme mit der Schildtrüse und nehme auch Hormone 50mg. Ich nehme das jetzt am Anfang dieses Jahres und kann keine Änderung feststellen. Ich wollte auch zu einen andern Doktor gehen, da ich meiner Hausärtztin nicht mehr ganz vertaue, aber [I]wo geht man da h[/I]i[I]n[/I]?[/QUOTE]Ich glaube du wärst mit diesem Thema am besten bei einem Endokrinologen aufgehoben.
  • [QUOTE] Ich habe mal gelesen, dass einer der Auslöser für Hashimoto eine stark getreide- und hülsenfruchtlastige Ernährung sein soll. [/QUOTE] @ Käsestange, ich meinte mit komisch die Ernährung, welche ein Autoimmunerkrankung auslösen soll. Das glaub ich nicht. Ich hab schon gehört, dass Menschen, welche ihre Aggressionen nicht auf den Auslöser richten können oder wollen, manchmal unbewusst mit Aggression gegen sich selbst reagieren und so ungewollt eine Krankheit auslösen. [QUOTE]P.S.: Wikipedia sagt auch dazu: "Die genaue Ursache von Autoimmunerkrankungen ist trotz intensiver Forschung weiterhin unklar. Anerkannte Hypothesen gehen davon aus, dass Autoimmunkrankheiten durch angeborene „Empfänglichkeit“ ([URL='http://de.wikipedia.org/wiki/Disposition_%28Medizin%29']genetische Disposition[/URL]) in Kombination mit äußeren Einflüssen erworben werden..." D.h. klar, deine Genetik BEGÜNSTIGT ein Ausbrechen. Aber der Stein muss dann schon irgendwie ins Rollen gebracht werden. [/QUOTE] Jepp, sag ich ja: [QUOTE]Damit eine Autoimmunerkrankung ausbricht, muss es ein genetische Veranlagung dafür geben und dann auch einen Auslöser [/QUOTE] @ Wolkenvogel, wie Bircan schreibt, da ist der Endokrinologe für zuständig. LG Finchen
  • @Finchen Ich halte es durchaus für möglich, dass Probleme bei der Ernährung den Ausbruch einer Krankheit triggern können. Schließlich bedeutet es nicht unerheblichen Stress und auch Nährstoffmangel, wenn man sich ungesund ernährt - also dem eigenen Körper die falschen Dinge zuführt. Auch besteht Essen ja aus so viel mehr als aus Kalorien, Fett und Kohlehydrate. Ich selbst vertrage manche Dinge auch nicht so gut. In unserer Familie gibt es vereinzelt Fälle von Zöliakie. Dann hatte ich eine Zeit, wo ich sehr mit dem Essen aufpassen musste, weil ich histaminbelastete und eiweißreiche Nahrung nicht gut vertragen habe. Und seit der Zeit vertrage ich auch kein Gluten mehr. Das mit dem Histamin hat sich dagegen wieder deutlich relativiert. Grüße Dani
  • Eine Freundin von mir bekommt von Haferflocken und anderen glutenhaltigen Nahrungsmitteln immer einen richtigen Blähbauch. Das hat sie sonst nicht, wenn wir uns z.B. einen Salat teilen oder etwas anderes, glutenarmes essen. Das hat mich beim ersten Mal schon so verdutzt, dass ich seither etwas mehr auf sowas achte - auch bei mir selbst!
  • Käsestange hatte das Thema Hashimoto und glutenfreie Ernährung in die Diskussion eingebracht. Ich bin selbst nicht betroffen, kann aber mitteilen, dass eine Umstellung der Ernährung zumindest bei meiner Schwester seit einigen Monaten tatsächlich zu einer deutlichen Verbesserung der Schilddrüsenwerte und damit Reduktion der Medikamentendosis geführt hat.
  • ich habe auch Hashimoto und mir gehts ohne Gluten auch besser... ich bekomme von glutenhaltigen Nahrungsmitteln Blähungen, Durchfall und Bauchweh, darum versuch ich die möglichst zu meiden.. (Zölliakie konnte bei mir aber keine festgestellt werden) ich weiß auch nicht, was Hashimoto mit Gluten wirklich zu tun hat, da ich ja eher Verdauungsprobleme vom Gluten bekomme, aber mir gehts ohne Gluten definitiv besser... aber meine Hausärztin rät auch grundsätzlich zur Glutenabstinenz bei Hashimoto...
  • Das hör ich wirklich zum ersten mal und ich merk auch keinen Unterschied, ich vertrag alle Lebensmittel. LG Finchen
  • Ich habe noch eine tolle Studie dazu gefunden :) : [B]Clinical, subclinical and potential autoimmune diseases in an Italian population of children with coeliac disease [/B]von G. Guariso et al.[I] "Gluten-free diet does not modify the natural history of autoimmunity in patients with coeliac disease. However, gluten-free diet seems to produce a favourable effect on the previously present clinical autoimmune disease and to prevent the development of new clinical autoimmune disease, but does not affect the onset of potential autoimmunity, which tends to increase with time." [/I]Heißt wohl, ähnlich wie es hier bereits diskutiert wurde: Das Ausbrechen ist wohl vor allem (?) genetisch bedingt, durch eine glutenfreie Kost lassen sich aber die Auswirkungen eindämmen und das Risiko für weitere Autoimmunreaktionen schmälern. Deckt sich ja mit einigen Erfahrungsberichten hier aus der Mitgliedergemeinde. @ kampfzwerg: Vielleicht gerade für dich lesenswert in dem Zusammenhang: [URL]http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22238404[/URL] Diese Studie kommt genau zu dem von dir geschilderten Schluss, nämlich das eine glutenfreie Ernährung zu einem geringeren Bedarf bei der Hormonergänzung führen kann: [I]"We have evaluated the ability of the same dose of T4 to reach target TSH in 21 patients before and during gluten-free diet (GFD). [...] In patients with isolated HT [Hashimoto's thyroiditis], the desired serum TSH (median=1.02 mU/liter) was reached in all patients after 5±2 months of treatment at a median T4 dose of 1.31 μg/kg·d.[...] [/I][I]After a similar period and dose of T4, higher levels of TSH (median=4.20 mU/liter) were observed in patients [ohne glutenfreie Diät] with HT[...]"[/I]

    Einmal editiert, zuletzt von Käsestange ()