Wasser in der Lunge / Kardiales Lungenödem

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Liebe ForumianerInnen, bei meinem letzten KH-Aufenthalt (Notfall) wurde Wasser in der Lunge festgestellt. Diagnosen u.a.: globale kardiale Dekompensation, hypertensive Herzerkrankung, und einiges mehr. Ich muss daher unter hausärztlicher Aufsicht stark entwässern. Hat zufällig jemand mit so etwas Erfahrung? Lieben Gruß klein und fein
  • Ein Bekannter hatte auch unter diesen Symptomen gelitten. Es liegt bei ihm eine Linksherz-Insuffizienz vor, bei dem das Blut, das sauerstoffangereichert von der Lunge kommt, nicht schnell genug vom Herz weitergepumpt werden kann. dadurch staut sich das Blut zwischen Lunge und Herz, und Flüssigkeit tritt durch die Gefäßwände ins Lungengewebe. (Bei Rechtsherzinsuffizienz staut sich das sauerstoffarme Blut, das von den Extremitäten in Richtung Lunge gepumpt werden soll, dann gibt es "dicke Füße".) Entwässerung ist nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme. Der Arzt sollte dabei auch vorher eine mögliche Nierenerkrankung abchecken, da die Nieren ziemlich viel zu tun bekommen. Die eigentliche Ursache liegt am Herzen, vermutlich wird der Arzt Nitro-Spray verschreiben, und je nach genauer Ursache und Schwere muss der Blutdruck gesenkt werden, oder sogar eine künstliche Herzklappe oder ein Stent eingesetzt werden. Was genau vorliegt, muss im Detail untersucht werden, da gibt es viele verschiedene Auslöser. Mein Bekannter hat eine künstliche Herzklappe eingebaut bekommen und ist jetzt ziemlich beschwerdefrei, muss allerdings dauerhaft Herzmedikamente nehmen und braucht bei Belastung schon mal Nitro-Spray, was ihm manchmal migräneartige Kopfschmerzen verursacht. Das größte Problem beim Entwässern ist der ständige Harndrang - je nach Job kann das belastend sein, alle Viertelstunde auf den Topf zu müssen (oder auch nachts). Und der Mineralstoffverlust kann zu nächtlichen Wadenkrämpfen etc führen. Da würde ich den Arzt ansprechen, ob und welches Präparat da je nach persönlicher Verträglichkeit angebracht ist.
  • Zum Entwässern nehme ich Torasemid 20mg, Morgens und Mittags jeweils 1/2 Tablette. Da ich mittlerweile selbständig von zu Hause aus arbeite, kann ich auf den Topf gehen, wann ich will - ich muss mich also bei niemandem abmelden. Bei meinem nächsten Hausarzttermin in zwei Wochen werden die Nieren gecheckt.

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  • Ich hatte das auch. Ich wurde wegen meiner Atemnot auf Asthma behandelt und erst als ich mir Verdacht auf Herzinfarkt in der Notaufnahme landete kam drauf das es Wasser ist das ich auf Grund einer Herzinsuffizienz einlagere. Ich nehme auch Torasemid morgends und abends nur bei Bedarf. Ich konnte zwar seit meiner Abnahme alle anderen Medikamente absetzen aber die Herzinsuffizienz bleibt und somit leider auch die Entwässerungstabletten. Ich nehme Magnesium und Kalium. Magnesiummangel machte sich schnell durch Muskelkrämpfe bemerkbar und Kalium sah man im Blutbild. Das musst du unbedingt kontrollieren lassen. Ich finde das mit dem Harndrang nicht so schlimm. Es ist eigentlich nur 1-2 Stunden nach der Tablette häufig. Wenn ich Vormittags unterwegs bin nehme ich die Tablette einfach erst wenn ich wieder zu Hause bin. Das ist ok sagt mein Kardiologe. Alles Gute für dich !
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134226#post134226']Oweia klein und fein, ich wünsche gute Besserung.[/QUOTE]Danke :)