Vegan?!

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  • Ich nehme das berühmte Veg 1 Supplement. Da ist die ausreichende Menge drin. Von genau diesem hat ein User einen Mangel bekommen, obwohl das von Ärzten immer empfohlen wird.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107588#post107588']Ich nehme das berühmte Veg 1 Supplement. Da ist die ausreichende Menge drin. Von genau diesem hat ein User einen Mangel bekommen, obwohl das von Ärzten immer empfohlen wird.[/QUOTE] @Sassy Das nehm ich auch und bei mir funktioniert es. Jetzt komm ich aber mal vom Thema ab und erzähle euch eine kleine Geschichte, über die ich gestern auf dem Boden lag vor Lachen. Da es um was Vegetarisches geht, passt es hierher... Also, ich hab ziemlich stramme vier Tage hinter mir, da ich das Haus meines Vaters leer räumen musste (irgendwann musste es ja mal sein). Da meine Mutter wusste, dass ich vermutlich auf dem Zahnfleisch gehend nach Hause kommen werde, wollte sie mir was Gutes tun. Also ging sie in meine Wohnung und schaute sich so um, was sie mir denn leckeres Veganes kochen könnte. Ihr fiel sofort Sojagranulat ein, was zu Hackfleischsoße verarbeitet werden kann und Nudeln. Super!! Sie rief mich auch gleich auf'm Handy an, ob ich ihr ein bisschen Sojagranulat schenken würde :-D). Mehr sagte sie nicht. Natürlich konnte sie sich Granulat nehmen, ich ging davon aus, dass sie weiß wo es lagert, da ich ihr das mal erzählte. So kam ich nach Hause und sie verkündete mir, da sie eine liebe Mama sei, hätte sie mir ein lecker veganes Essen gekocht. Ich freute mich natürlich zum Kullerpfirsich, da ich echt platt war und Hunger hatte. Ich sagte noch, ach prima dass sie das Granulat gefunden hat. Da meinte sie, war ja nicht schwer, steht ja in der Küche auf der Ablage. Ohhh, dachte ich, in der Küche auf der Ablage...:confused:. Auf Nachfrage meinte sie in der hohen Dose neben den Haferflocken. Und außerdem hätte sie Päckchen gleichen Inhalts im Vorratsschrank gefunden :confused:. Daraufhin meinte ich, dass das gesamte Granulat im Esszimmerschrank lagert, da es so viel ist. Und in der Küche neben den Haferflocken stehen eindeutig nur meine Dinkelcrunchies (Müslizutat, schön süß). Daraufhin war Stille und eine große Pause... sie meinte, ok, ich habe die Crunchies mit Zwiebel in Öl angebraten und ne schöne Tomatensoße draus gemacht. Wir schauten uns an, dachten dran, wie Müsli mit Zwiebel in Öl brät und konnten dann vor Lachen kaum noch auf den Stühlen sitzen... Kleine Geschichte zum Lachen :-D
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107604#post107604']:bruell: und, wie hats geschmeckt?[/QUOTE] .... nicht mal schlecht - es war nur unglaublich süß. Jetzt weiß ich, wenn nichts mehr im Haus ist, werden einfach die Crunchies gebraten :hahaha::hahaha::hahaha:
  • Aber die sehen für einen Laien auch ähnlich aus. Ich hatte aber auch schon Spaß mit dem Sojagranulat. Ich habe es zum ersten Mal benutzt und nicht lange genug einweichen lassen bzw. nicht vorher in Gemüsebrühe aufgekocht. So war alles knüppelhart in meiner so schön zusammengezimmerten Gemüsepfanne...ungenießbar :(
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107615#post107615']Ich hatte aber auch schon Spaß mit dem Sojagranulat. Ich habe es zum ersten Mal benutzt und nicht lange genug einweichen lassen bzw. nicht vorher in Gemüsebrühe aufgekocht. So war alles knüppelhart in meiner so schön zusammengezimmerten Gemüsepfanne...ungenießbar :([/QUOTE]Ich bekam bei einer Freundin deren Experiment mit Sojagranulat für den Fleischersatz in einer Bolognese auch nicht runter, weil das noch viel zu körnig war. Seltsam gewürzt war die Mischung obendrein, aber das lag am Rezept. Dabei habe ich im Studium gelegentlich mal von Alnatura leckere Pastasaucen im Glas gekauft für Tage, an denen ich wenig Zeit hatte. Da fand ich die vegetarische Bolognese immer sehr lecker.
  • Ja die ist super! Ähnliche gibts auch im Penny und Rewe. Das Granulat kocht man am besten in Gemüsebrühe, bis es weich ist. Musste mir auch erst gesagt werden :-D
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107617#post107617'] Das Granulat kocht man am besten in Gemüsebrühe, bis es weich ist. [/QUOTE]Das stand sowohl im Rezept als auch ganz klein auf der Tüte des Granulats nur reichte irgendwie die im Rezept vorgegebene Zeit nicht, um das Zeug verzehrbar weich zu machen.
  • Ich koche das Granulat vorher nie - ich brate es tatsächlich an (aber das echte Granulat :-D) und dann gebe ich nach und nach die Zutaten zu, vor allem die Gewürze. Mal angenommen, so ne Nudelsoße mit Zwiebel, Paprika und Tomaten braucht so 10 - 15 min., dann ist das Granulat auch weich aber vor allem hat es sämtliche Aromen mitaufgenommen. Es schmeckt ehrlich so viiiel besser und ist nicht so labberig verkocht. Nur in Brühe vorher weich gekocht, kann ich es nicht essen, es beißt sich so pampig... würg.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=107588#post107588']Ich nehme das berühmte Veg 1 Supplement. Da ist die ausreichende Menge drin. Von genau diesem hat ein User einen Mangel bekommen, obwohl das von Ärzten immer empfohlen wird.[/QUOTE] [COLOR=Blue] Vertrage ich nicht wegen dem Jod darin, deswegen meine Entscheidung für Solgur B12. Ich werde damnächst mal Arame-Algen ausprobieren wegen dem natürlichen Jod darin und hoffe, dass ich es vertrage. Vielleicht hatte der User eine Aufnahmestörung für B 12, da kannst du reinschütten soviel du willst, es kommt aber nicht an. Liebe Grüsse Engelchen[/COLOR]

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  • Oder die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise. [B]Stop![/B] Jetzt nicht wieder weg klicken, denn das wird kein "Lanze brechen" für die vegane Ernährungsweise, zumindest nicht direkt. Ich habe das Buch, was erst kürzlich als deutsche Auflage erschienen ist, in einem Preisausschreiben gewonnen. Das kam mir zugute, denn ich wollte es schon lange mal lesen, habe aber doch bei einem Preis von knapp 30€ gezögert. Ich fing also gestern an einem schönen, sonnigen Tag an, das gute Stück zu lesen und kam nicht davon los. Kern des Buches ist die umfangreichste Studie zum Thema Ernährung und Krankheiten, die je gemacht wurde. Der Autor schildert seinen Weg in die Wissenschaft, den Aufbau der Studie und deren doch verblüffenden Ergebnisse. Im Rahmen der China Study wurden die Ernährungsgewohnheiten von mehreren tausenden Chinesen mit denen der Amerikaner verglichen, ebenso die Häufigkeit von Krankheiten untersucht. Hervorgegangen war dieses Interesse aus der Entdeckung, dass phillipinische Kinder, denen es ernährungstechnisch "gut ging" (viel tierische Proteine) mehr zu Leberkrebs neigten, als diejenigen Kinder der gleichen Ethnie, die eher ballaststoffbetonte, "schlechte Kost" aßen. Der Autor war damals in die Region gekommen, um den angeblich schlecht ernährten Kindern zu mehr tierischem Protein zu verhelfen, um sie gesünder und fitter zu machen, fand aber das Gegenteil heraus. Im Anschluss beantragte er einige Tierstudien mit Ratten und Mäusen, bei denen er beiden Versuchsgruppen ein Karzinogen (für das Tier krebserregende Substanz) verabreichte. Beide Gruppen hatten also eine Art Krebsgen bekommen. Bei der Gruppe mit hoher Proteinnahrung aus tierischem Kasein (Milchprotein) trat der Krebs in nahezu 100% der Fälle auf, bei der Gruppe mit wenig tierischem Protein, gab es in 0% der Fälle einen Krebsausbruch. Ebenso konnte das Wachstum bereits entstandener Tumore durch proteinreduzierte Kost gestoppt werden bzw. durch proteinreiche Kost beschleunigt. Das Buch startet mit diesen Tierstudien, endet aber nicht damit. Der Autor hat jahrzehntelang zusammen mit rennomierten Wissenschaftlern und in bis heute andauernden Studien, auch Humanstudien zahlreiche Zusammenhänge zwischen bestimmten Zivilisationskrankheiten und dem Anteil von Tierprotein in der jeweiligen Ernährungskultur zweifelsfrei aufdecken können. Es gibt zahlreiche Quellen mit Verweisen auf Studien etc. Er erzählt von Fällen aus seinen Studien, bei denen z.B. schwer herzkranke Patienten nur mit Hilfe einer Reduktion des Tierproteins ihre Herzleistung so steigern konnten, dass keine OP mehr nötig war. Ebenfalls belegt durch Herzaufnahmen, Quellen und Daten. Außerdem geht er darauf ein, dass uns "Modediäten" nur noch kranker machen, besonders die vielfältig angepriesene Low Carb Methode. Wieder gibt es zahlreiche Belege, Studienergebnisse von renomierten wissenschaftlichen, unabhängigen Instituten. Er schreibt davon, wie Industrie, Lobby etc. es immer noch schaffen, eigentlich lebensgefährliche Ernährungsratschläge als "gesund" zu verbreiten und wie er, der als Junge auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen ist, und von der kraftweckenden Wirkung tierischem Proteins überzeugt war, durch seine eigene Forschertätigkeit vom Gegenteil überzeugt wurde. Es gibt im Buch auch ein kurzes Kapitel über Adipositas, mit dem ich unzufrieden war, aber immerhin sprach sich der Autor eindeutig gegen die Diskriminierung von Dicken aus und auch gegen vorschnelle operative Eingriffe, die mehr Schaden als Nutzen bringen. Sein Fazit: Den Menschen wird suggeriert, dass nur noch Medikamente, OPs etc. bei einer Krankheit wie Herz-Kreislauferkrankungen, Soffwechselerkrankungen und Krebs helfen könnten, dabei könne viel mehr durch einfache Mittel erreicht werden. Seine Studien belegen das auch für mich sehr überzeugend. Er wehrt sich damit einer Gesundheitsversorgung, die eher Symptome als Ursachen bekämpft und falsche wissenschaftliche Schlüsse zulässt. Außerdem spricht er offen über Risiken, der als oft letzten Ausweg in die endgültige Gesundheit angesehenen, Operationen. Im Anhang des Buches finden sich zahlreiche Studienergebnisse und auch Angaben für Deutschland. Ich finde es ein sehr sehr lesenswertes Buch, auch wenn man es nicht per se wegen der Titelunterschrift liest. Den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit kann man den Autoren keinesfalls machen, denn alles ist eindeutig durch Studien nach strengen wissenschaftlichen Standarts (die im Buch auch gut verständlich erklärt werden) und Quellennachweise belegt. Der Autor ist übrigens kein Unbekannter. Er war damals entscheidend an der Entdeckung des Dioxins beteiligt, hat eine umfangreiche wissenschaftliche Ausbildung genossen und schon in zahlreichen Fachzeitschriften publiziert. Hier der Klappentext der deutschen Ausgabe: [COLOR=Red][I]unnötiges Zitat entfernt[/I][/COLOR]

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  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109765#post109765']„Ich kaufe jedem, an dem mir etwas liegt, dieses Buch.“ Heather Mills"[/QUOTE] Ist das nicht die etwas jüngere Dame, welche den wesentlich ältlicheren Paul McCartney geehelicht hatte, um ihn dann bei der Scheidung ordentlich abzuzocken?? Brauchte sie das Geld, um die vielen Bücher zu kaufen ?? :baeh:
  • In den 5 Minuten, in denen ich diesen Beitrag schreibe, erscheint mindestens eine Studie, die genau das alles komplett widerlegt. Ich würde da nix drauf geben.
  • [COLOR=Blue]Danke, Sassy, für die ausführliche Beschreibung. Die gemachten Aussagen decken sich mit denen, die ich schon in diversen Büchern über Ernährung gefunden habe. Grüsse Engelchen Die Rezensionen zu dem Buch bei Amazon sind auch ganz interessant. [/COLOR]

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  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109765#post109765']Hier der Klappentext der deutschen Ausgabe: ... [COLOR=Red]Multiple Sklerose[/COLOR] ...[/QUOTE] Ah ja. Bis zum heutigen Tag kennt niemand die Ursachen, aber die Autoren wissen, wie man die Krankheit bekämpft. Nett.

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    • Offizieller Beitrag
    Sassy, wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass jeder so kann, wie er will, und dass hier keine Missionsarbeit für welche Ernährungsform auch immer geleistet wird. Oder habe ich das falsch in Erinnerung? Es hätte völlig gereicht, wenn Du in dem schon bestehen Thread für Interessierte den Titel des Buchs genannt hättest, weshalb ich die Threads zusammen geschoben habe. Auch das Zitat habe ich entfernt, da man es jederzeit in Portalen wie Amazon nachlesen kann und es somit ein überflüssiges Zitat in diesem Forum ist. Die Argumentation kenne ich nahezu wortgleich z.B. von Bruker zu anderen Ernährungsformen. Ich halte das für heikel.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Ich habe doch geschrieben, dass ich eben NICHT missionieren will, sondern das Buch auch für nicht Vegetarier/Veganer, die sich für das Thema Ernährung auf streng wissenschaftlicher Basis interessieren, ebenso spannend sein kann. Übrigens steht dieses Werk in keinster Weise in Bezug zu den gängigen Diätratgebern und medienwirksam verbreiteten Studien. Der Autor beschreibt in einem Kapitel sehr schön, wie seine Forschungsergebnisse von den Lobbyisten etc. zurückgehalten werden. Wer sich die Mühe machen will, so wie ich, kann jede angegebene Quelle im Buch nachprüfen. Das Buch fasst jahrzehntelange (und immer noch andauernde) Forschungsarbeit zusammen und zieht daraus Konsequenzen. Das ist mir bis jetzt bei keinem Diätbuch in dem Maße unter die Nase gekommen. Mir ist dadurch aufgefallen, dass viele Ratgeber gar keine Studien vorweisen können, sondern nur Behauptungen ohne jegliche Quellenangaben verbreiten. Außerdem schreibt der Autor immer wieder, dass er keineswegs Menschen bekehren will und jeder selbst entscheiden muss, was er für sich möchte. Man kann dem Buch nichts vorwerfen. Es basiert auf Studien, die nach wissenschaftlichen Standarts durchgeführt worden, erstmal unabhänig vom Thema Vegetarismus. Das dieser die Schlussfolgerung ist, war selbst für die Forscher überraschend. Wer jetzt behauptet, man hätte nur Studien gesucht, die pseudowissenschaftliche den Vegetarismus rechtfertigen sollen, der irrt gewaltig. Ich bin auch immer skeptisch gegenüber solchen Büchern, aber bis jetzt habe ich kein pseudo vor der "Wissenschaft" entdecken können. Es wird alles medizinisch Angehauchte mit Skizzen auch für Laien erklärt (z.B. wie Krebs entsteht) und jede Studie wird umfangreich beschrieben. Was für mich neu war ist die These, dass wir zwar genetisch für viele Körpermerkmale und Krankheiten vordisponiert sind, aber die ruhenden Gene erst durch Umweltfaktoren z.B. den Lebensstil, Ernährung "erweckt" werden. Ich dachte immer, wenn man ein bestimmtes Gen hat z.B. dieses für Brustkrebs, dann bekommt man den zwangsläufig, die Frage wäre nur wann. Ja es gibt für jede Studie mindestens eine, die das Gegenteil beweist. Nur ist das Buch das Ergebnis vieler hundert Studien. Wer sich also weiterhin dafür interessiert; das Buch ist folgendermaßen aufgebaut: - in der Einleitung erklärt der Autor, wie er zur Forschung kam und wie die Studie ihren Anfang nahm - darauf folgend wird die Versuchsanordnung erläutert, es wird auf Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und Versuchens eingegangen - danach geht er die "Überflusserkrankungen" nach und nach durch und beschreibt dazu seine Forschungsergebnisse anhand von Studienauswertungen, Versuchsanordnungen und Bildmaterial (CT Bilder etc.) - es folgen die Schlussfolgerungen auf die Ernährung, die völlig von dem Abweichen, was z.Z. als "gesund" empfohlen wird, eben auf Basis der Studien und Testergebnisse - jetzt wird darauf eingegangen, warum jahrzehntelang bestehende Ergebnisse bis jetzt nur wenige Menschen kennen, auf das Geschäftemachen mit der Verunsicherung der Menschen etc. - als Abschluss folgt der umfangreiche Anhang mit Material aus den Versuchen, der Beschreibung des Studiendesigns und Vergleichsdaten für Deutschland

    2 Mal editiert, zuletzt von Sassy ()

  • [quote='totalegal','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109784#post109784']Ah ja. Bis zum heutigen Tag kennt niemand die Ursachen, aber die Autoren wissen, wie man die Krankheit bekämpft. Nett.[/QUOTE] Das steht so im Buch gar nicht. Es steht eher sowas drin: Man sollte nicht denken, dass man seinen Lebensstil nach entsprechenden Medikationen bzw. Operationen (vor allem bei Überflusserkrankungen) so weiterführen kann wie bisher, und die Krankheit dadurch im Griff hat. Es wird auf die Vernachlässigung des Themas Ernährung und Lebensstil in Bezug auf die Therapie verschiedenster Krankheiten eingegangen. Zu Autoimmunerkrankungen gibt es ein extra Kapitel, indem darauf eingegangen wird, dass hier eine schwerere Sachlage vorliegt, als z.B. bei Herzerkrankungen. Da differenziert der Autor sogar gewaltig. Der Klappentext spiegelt keineswegs die bandbreite der Aussagen im Buch wieder. Es wird sich auch durchaus kritisch mit den eigenen Aussagen auseinandergesetzt. Auch etwas, was in vielen gängigen Gesundheitsratgebern so gut wie gar nicht zu finden ist.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109806#post109806']Das steht so im Buch gar nicht.[/QUOTE] Achso. Ich dachte, der Klappentext sagt etwas über den Inhalt aus, weil du ihn zitiert hast. Ich habe mich logischerweise auf das Thema bezogen, von dem ich Ahnung habe und deshalb weiss, dass die Aussage Blödsinn ist. Da Martina das Zitat gelöscht hat, brauchen wir darüber nicht weiter zu diskutieren.
  • [quote='Sassy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=103839#post103839']Zur Zeit verändert sich bei mir in Punkto Ernährung so Einiges. Ausgelöst durch ein Umweltprojekt, was ich im Praktikum im letzten Sommer mit einer 6. Klasse gemacht habe. Darin ging es beispielsweise auch um Tierrechte und Diskussionen zum Thema Vegetarismus/Veganismus unter verschiedenen Aspekten (Gesundheit, Umwelt etc.). Danach regte sich bei mir, eigentlich leidenschaftliche Fleischesserin (bis dato), schlechtes Gewissen; immer wenn ich Fleisch aß. Aber ich verdrängte es. Mittlerweile lebe ich fast einen Monat fleischlos und gesundheitlich geht es mir hervorragend. Keinerlei Mangelerscheinungen festzustellen. Natürlich interessierte mich das Thema Ernährung schon immer, vor allem weil ich schon in früher Kindheit quasi dazu genötigt wurde (Kuren) mich damit zu beschäftigen. Mir ist es einfach noch nie völlig egal gewesen, was in dem Essen drin ist, was ich so verzehre. Schon meine Oma lehrte mich frisch zu kochen. Dafür bin ich dankbar! Langer Rede kurzer Sinn; ich scheine mich schrittweise in Richtung Veganismus zu entwickeln. Ich tausche nach und nach tierische Produkte gegen Pflanzliches aus; nicht weil ich es für gesünder halte, sondern weil ich es einfach besser mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Man wird doch als Verbraucher nur noch verarscht. Ein Bio Ei kommt genau so aus der Legebatterie wie ein Normales. Tiere von Biohöfen werden zur selben Schlachtbank gekarrt wie Tiere aus Mastbetrieben, Käse ist ebenfalls NICHT vegetarisch..Überraschung. Ich wollte Euch einfach mal fragen, ob hier viell. jemand sogar Veganer ist bzw. Veganer im Freundes und Bekanntenkreis hat? Noch vor 1 Jahr hielt ich alle Vegetarier/Veganer für nicht ganz dicht. Mittlerweile sehe ich das anders, obwohl es bei mir solange noch nicht soweit in Richtung Aktivismus geht. Wie seht ihr das so???[/QUOTE]Ich lebe jetzt seit 3,5 Jahren vegan. Ich habe in den ersten Monaten damals über [COLOR=Red]xx [/COLOR]kg verloren, weil ich erst - warum auch immer - sehr unsicher war, was ich jetzt noch essen könnte (habe von einem Augenblick auf den nächsten aufgehört, Tierteile zu essen). Inzwischen sind davon bummelig wieder [COLOR=Red]xx [/COLOR]kg drauf und weigern sich hartnäckig, wieder zu verschwinden. Beim Abnehmen hat mir meine Ernährung leider nicht geholfen, da es trotzdem noch genug zu futtern gibt, was schmeckt und "zuviel" ist - und man findet das verdammt schnell raus, wenn das Seelchen bedürftig ist. *seufz* Positiv habe ich empfunden, dass ich mich automtisch viel mehr mit meiner Ernährung und den allgemein üblichen Ernährungsgewohnheiten unserer Gesellschaft beschäftigt habe. Dabei ist mir - zumindest ansatzweise - klargeworden, was tatsächlich läuft, was Ottilie und Otto Normalverbraucher eigentlich meist nicht merken. Ging mir ja 41 Jahre lang genauso. Im Ergebnis habe ich letztlich nur wenig weggelassen und doch mehr Neues hinzugewonnen und meine Entscheidung nie wirklich bereut. Es kommt halt auf die persönlichen Wertvorstellungen an, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Trotz jahrelangem starkem Übergewicht sind meine Blutwerte gut, die Organe nicht verfettet und ich habe keine Mangelerscheinungen (beuge dem allerdings rein vorsichtshalber auch mit Nahrungergänzungsmitteln vor). "Lediglich" die Gelenke, der Rücken und der Kreislauf geben mittlerweile unter dem Gewicht nach. Aber da hat ja meine vegane Ernährung nix mit zu tun, eher die nichtvegane Lebensweise über Jahrzehnte, durch die ich mir dieses Übergewicht angefuttert hatte. :-( Wünsche allen einen schönen Tag. Dooley

    Einmal editiert, zuletzt von MissSilver () aus folgendem Grund: bitte keine Gewichtsdokumentationen

  • [quote='Dooley','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109871#post109871']Es kommt halt auf die persönlichen Wertvorstellungen an, das muss jeder für sich selbst entscheiden.[/QUOTE] Genau DAS ([I]persönlichen Wertvorstellungen[/I]) und der Irrglaube, man koennte aus freiem Willen einfach "entscheiden", was man isst und was man nicht isst, geht mir gehoerig auf die Nerven. Wenn mein persoenlicher, individueller Organismus in diesem konkreten Moment tierischen Eiweiss [I]braucht[/I], werde ich [I]nicht[/I] vegan leben koennen und dabei gut im Alltag funktionieren. Ich empfinde es als falsch und ueberheblich, wenn die Menschen, die in ihrem Leben aus vielen, u.a. auch [B][I]physiologischen[/I][/B] Gruenden, an den Punkt angekommen sind, an dem sie vegan leben [I]koennen[/I], sich bessere moralsiche Wertvostellungen zuschreiben. Man kann vegan leben, (1) weil einem dann gesundheitlich besser geht, oder (2) aus Gewissensgruenden. Ich wundere mich aber sehr, dass ich bisher fast keine Menschen kenne, die nur bei dem einen Grund bleiben. Man muss immer "Wertvorstellungen" hinzuziehen, selbst wenn man hauptsaechlich aus gesundheitlichen Gruenden vegan lebt. :rolleyes: Andererseits versuchen Menschen, die aus Grund Nr. 2 vegan leben, wie z.B. Sassy, trotzdem mit "Gesundheit" zu argumentieren. Warum bloss? Es sollte doch reichen, dass man nach seinen Moralvorstellungen lebt, und selbst wenn das [I]nicht[/I] gut fuer die Gesundheit ist, sollte man doch konsequent bleiben und weiterhin vegan leben.
  • Muminfrau, ich geb dir komplett Recht. Nur empfinde ich solche "Ich bin ein besserer Mensch" nicht als überheblich, sondern schlicht und einfach und nicht reflektiert genug. Wenn ich lesen muss, dass man sich ja soooooo gesund ernährt, dann aber irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, dann bleibt mir mein Schnitzel im Hals stecken vor dieser lächerlichen Wertesteigerung. Ich bin auch immer sehr skeptisch, wenn Leute sich so sehr und intensiv mit ihrer Ernährung beschäftigen, da bleib ich lieber die Ottilie Normalverbraucher und habe ein entspanntes Verhältnis zum Essen an sich. Das erinnert mich doch immer zu sehr an eine ESSS.
  • Ehrlich gesagt sehe ich mich zu 99% als "ethische Veganerin". Da hat es für mich angefangen, ich habe mich aus moralischen Gründen dafür interessiert, mich informiert und dann einfach nicht anders handeln können. Es sind meine Empfindungen für eine Ungerechtigkeit, die bei mir durch ein Mehr an Informationen ausgelöst wurde, die ich nicht einfach ins "Hinterstübchen" sacken lassen konnte. Der gesundheitliche Aspekt, so schwarz auf weiß, war für mich in der Form neu. Ich bin immer noch der Ansicht, dass das richtige Maß entscheidend für eine körperliche Gesundheit im Bezug auf Ernährung ausschlaggebend ist. Allerdings leben wir nunmal in einer tierproteinlastigen Welt. Maßhalten, das machen wenige Menschen. Wenn ich da in die Welt der "Low Carb"-Diätenden gucke, die täglich soviel tierisches Eiweiß essen, wie jemand im ganzen Monat und null daran denken, was damit alles verbunden ist, wird mir anders. Ich akzeptiere Menschen, die Fleisch essen. Ich halte auch niemandem aus dem Nichts Vorträge, der mich nicht fragt oder von selbst wissen will, warum ich so lebe. Aber mir begnen so viele Menschen mit Abneigung, Beleidigungen oder gehen mir aus dem Weg, seit sie wissen, dass ich vegan lebe, das ist unvorstellbar. Viele fragen zwar, woher der Sinneswandel, aber wollen dann meine Argumente gar nicht erst hören. Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine reine Anwesenheit z.B. bei einem Grillabend ausreicht, um bei anderen derartige Reaktionen zu provozieren. Man müsste sich fragen warum jemand angegangen wird, der kein Steak sondern Grillgemüse auf den Rost packt?! Dazu gibt es ja viele Meinungen, ich denke manchmal, dass ich sozusagen ein wandelnder stillschweigender Moralapostel bin, der anderen immer vor Augen führt, dass es auch anders geht. Ich gebe zu, ich hatte extreme Angst Mangelerscheinungen zu bekommen, konnte dem aber gut entgegenwirken, weil ich mich wirklich belesen habe, woher man seine benötigten Nährstoffe auch auf planzlicher Basis bekommt. Ich nehme bis auf B12 keinerlei Ergänzungsmittel. Das ist aber nunmal nur in tierischen Nahrungsmitteln enthalten. Der Speicher im Körper hat zwar für 2-3 Jahre vorgesorgt, aber sicher ist sicher. Ich war vor 14 Tagen bei der Blutuntersuchung und siehe da, null Mangelerscheinugen, super Blutbild. Für mich sind Wurst, Käse und Co. einfach keine Lebensmittel mehr. Dahingehend hat ein Umdenken stattgefunden, einfach weil mein Gewissen sich dann einschaltet. Ich bin auf keinen Fall ein besserer Mensch deswegen, wer sowas behauptet ist echt bekloppt. Ein meschliches gut oder schlecht macht sich nicht an einer Eigenschaft wie der Ernährungsweise fest. Es gibt sehr viele militante Veganer, die nahezu den gesamten Familien und Freundeskreis wechseln, weil sie mit niemandem zu tun haben wollen, der Mischköstler ist, auch wenn sie sonst mit der Person menschlich klarkommen würden. Sowas finde auch ich übertrieben und arrogant. Ich bin für eine Transparenz in Sachen Tierproduktion, ohne Beschönigung und bunte Werbebildchen mit dem Aufzeigen von Konsequenzen. Würde das erreicht werden, wäre ich schon zufrieden und jeder, der diesen vollen, unbeschönigten Informationsstand hat und immer noch guten Gewissens Fleisch und Co. verzehren kann, dem sei es nicht vergönnt. Mich regt eher dieses "von glücklichen..." oder aus "artgerechter ..." auf, womit sich viele einreden, dass die Kühe zu 99% auf der Weide stehen und die Hühner glücklich im Freien im Mist scharren können. Alles was im Supermarkt angeboten wird stammt zu 98% aus Massentierhaltung. Viele machen sich dann eben nicht die Mühe nach Alternativen zu suchen und vertrauen auf die Werbeslogans oder finden Fleisch vom Bauern um die Ecke zu teuer für den täglichen Bedarf. Sprich; viele wollen weniger Massentierhaltung, wollen aber nichts dafür tun. Ums Abnehmen gings mir damit übrigens gar nicht. Damit habe ich vor vier Jahren gänzlich abgeschlossen. Ich habe übrigens auch nicht das Gefühl auf etwas an Genuss und Lebensqualität verzichten zu müssen, weil es so viele tolle Lebensmittel gibt, die ich entdeckt habe. Übrigens merke ich auch, wenn man Körper nach Eiweiß oder Fetten trachtet, nur ist es ihm egal ob es auf planzlicher oder tierischer Basis gewonnen wird. Dass der Körper prinzipiell nur nach tierischem Eiweiß verlangen würde ist Unsinn, nichts als Gewohnheit. Viele pflanzliche Eiweißquellen sind qualitativ sogar hochwertiger als tierische. Es gibt übrigens auch Veganer, die nur aus gesundheitlichen Gründen vegan leben. Dazu sind sogar zahlreiche Bücher veröffentlicht worden. Zum Bsp. das Buch "Skinny Bitch". ^^
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=109872#post109872']Genau DAS ([I]persönlichen Wertvorstellungen[/I]) und der Irrglaube, man koennte aus freiem Willen einfach "entscheiden", was man isst und was man nicht isst, geht mir gehoerig auf die Nerven. Wenn mein persoenlicher, individueller Organismus in diesem konkreten Moment tierischen Eiweiss [I]braucht[/I], werde ich [I]nicht[/I] vegan leben koennen und dabei gut im Alltag funktionieren. Ich empfinde es als falsch und ueberheblich, wenn die Menschen, die in ihrem Leben aus vielen, u.a. auch [B][I]physiologischen[/I][/B] Gruenden, an den Punkt angekommen sind, an dem sie vegan leben [I]koennen[/I], sich bessere moralsiche Wertvostellungen zuschreiben. Man kann vegan leben, (1) weil einem dann gesundheitlich besser geht, oder (2) aus Gewissensgruenden. Ich wundere mich aber sehr, dass ich bisher fast keine Menschen kenne, die nur bei dem einen Grund bleiben. Man muss immer "Wertvorstellungen" hinzuziehen, selbst wenn man hauptsaechlich aus gesundheitlichen Gruenden vegan lebt. :rolleyes: Andererseits versuchen Menschen, die aus Grund Nr. 2 vegan leben, wie z.B. Sassy, trotzdem mit "Gesundheit" zu argumentieren. Warum bloss? Es sollte doch reichen, dass man nach seinen Moralvorstellungen lebt, und selbst wenn das [I]nicht[/I] gut fuer die Gesundheit ist, sollte man doch konsequent bleiben und weiterhin vegan leben.[/QUOTE]Interessant, was du dir aus meinem Beitrag so alles für Fantasien herausgelesen hast, du gestattest, dass ich das mal etwas aufdrösele: [COLOR=Red][I]Genau DAS (persönlichen Wertvorstellungen) und der Irrglaube, man koennte aus freiem Willen einfach "entscheiden", was man isst und was man nicht isst, geht mir gehoerig auf die Nerven.[/I][/COLOR] Also ich weiß ja nicht, wie du das so machst, vielleicht lässt du dir ja von jemandem vorschreiben, was du dir so zuführst - ich jedenfalls [U]entscheide[/U] aus absolut freiem Willen, was ich esse. Tatsächlich und real. Und zwar jeden Tag. Dir sagt der Begriff "Appetit" etwas...? ;) Meine ganz eigenen Vorstellungen, von dem was richtig ist und was nicht, sind ---> meine persönlichen Wertvorstellungen. Stell' dir das mal vor. Und nach genau diesen fiel damals meine Entscheidung. Ob es dir nun gefällt oder nicht. Wenn du der Meinung bist, allein mit der Äußerung, dass ich aus ethischen Gründen vegan lebe, würde ich meine individuellen Werte für "etwas Besseres" halten - tust du mir einerseits leid, andererseits scheint dir meine Lebensweise einen Spiegel vorzuhalten, sonst würdest du mich nicht so angreifen. Ist aber nur meine Interpretation deiner Reaktion - gleiches Interpretationsrecht für alle... :-o Andere Ansichten können dir ja gern auf die Nerven gehen und für dich persönlich, in deiner Lebenssituation und nach deinen individuellen Wertvorstellungen, wie auch Ansichten, mag eine andere, als die gesellschaftlich-übliche Lebensweise vielleicht sogar ein Irrglaube sein - für andere ist es das nunmal nicht. Niemand verlangt, dass du dich wie jemand anderes verhalten sollst, noch dass du Ansichten und Wertvorstellungen anderer teilen sollst. Deshalb sind diese aber nicht schlechter als deine oder gar falsch. Ich habe den Großteil meines Lebens "üblich" gegessen - und habe eben meine Meinung über meine Ernährung geändert. Deshalb ist meine Ernährung weder schlechter, noch falsch oder gar ein "Irrglaube. :rolleyes: An dieser Tatsache kommen auch deine Nerven nicht vorbei. Ich sprach von [U][I]mir[/I][/U], nicht von dir. Jeder kann das nur für sich selbst entscheiden, weil jeder eine andere Geschichte, andere Erfahrungen, Gewohnheiten und Lebensbedingungen hat. Übrigens, der menschliche Körper braucht Eiweiß - aber das muss nicht unbedingt tierisches Eiweiß sein. :flirt: [COLOR=Red][I]Ich empfinde es als falsch und ueberheblich, wenn die Menschen, die in ihrem Leben aus vielen, u.a. auch [B]physiologischen[/B] Gruenden, an den Punkt angekommen sind, an dem sie vegan leben [/I][I]koennen, [U]sich bessere moralsiche Wertvostellungen zuschreiben.[/U][/I][/COLOR] *schmunzelt* Ist ja drollig, dieses Verhalten begegnet einem wirklich in jedem Forum. Frage: Wo habe ich denn in meinen Worten ausgesagt, dass ich meine Moralvorstellungen als "besser" sehe, als z. B. deine...? :-p Antwort: Nirgends, das interpretierst du dir lediglich für deine konträre Ansicht passend heraus. Ich empfinde deine Äußerung als falsch und überheblich, denn du maßt dir damit telepathische Fähigkeiten an, die du nicht hast. Wenn du [U]meine[/U] Begründung für [U]meine[/U] persönliche Ernährungsänderung als etwas anderes auffasst, als wie sie ja nun nachweislich gesagt und auch eindeutig gemeint ist - ist das allein [U]dein[/U] Interpretationsproblem und das solltest du wirklich nicht mir unterjubeln. [I][COLOR=Red]Man kann vegan leben, (1) weil einem dann gesundheitlich besser geht, oder (2) aus Gewissensgruenden.[/COLOR] [/I] ?? Du gehst also nur von zwei Gründen aus? Und was, wenn einem Tierteile einfach nicht schmecken? Oder jemand einfach mal etwas verändern will? Zählt das dann nicht, weil es [I]deiner[/I] Meinung nach nicht zählt...? :grins: Meinst du nicht auch, dass es so viele Gründe geben wird, wie es individuelle Menschen gibt...? ;-) [I][COLOR=Red]Ich wundere mich aber sehr, dass ich bisher fast keine Menschen kenne, die nur bei dem einen Grund bleiben.[/COLOR] [/I]Wieviele Veganer kennst du denn? [COLOR=Red][I]Andererseits versuchen Menschen, die aus Grund Nr. 2 vegan leben, wie z.B. Sassy, trotzdem mit "Gesundheit" zu argumentieren. Warum bloss?[/I][/COLOR][COLOR=Black] Hier pauschalierst du ein wenig heftig. Warum bloß? Woher kennst du denn die Gründe aller Veganer? Und woher weißt du denn, dass sie alle "aus Grund 2 vegan leben, aber trotzdem mit Gesundheit argumentieren"?? Wo steht denn so was in meinem Beitrag...???? (auf den du dich ja mit deinem Post beziehst...) ... Achja - du kannst ja Gedanken lesen... :grins: [/COLOR][COLOR=Red][I]Man [B]muss[/B] immer "Wertvorstellungen" hinzuziehen, selbst wenn man hauptsaechlich aus gesundheitlichen Gruenden vegan lebt.[/I][/COLOR] [COLOR=Black] Kannst du mal erläutern, wo aus meinem Betrag du dir dies herausinterpretiert hast...? Und wieso denn bitte "muss"?? Gibt es einen besonderen Grund, weshalb du hier - obwohl du mich nicht kennst - ganz klar, meine Integrität in Frage stellst und mir im Prinzip unterstellst, nicht die Wahrheit (meine rein ethische Intention) gesagt zu haben??? [B]Ich hätte darauf gern eine Antwort. Danke.[/B] [/COLOR][COLOR=Red][I]Es sollte doch reichen, dass man nach seinen Moralvorstellungen lebt, und [B]selbst wenn das [/B][/I][I][B]nicht gut fuer die Gesundheit ist,[/B] sollte man doch konsequent bleiben und weiterhin vegan leben.[/I][/COLOR][COLOR=Black] Tja und hier gehen die Meinungen der "Experten" nunmal auseinander. Die einen halten eine vegane Ernährung für ungesund, die anderen halten sie für gesund. Und nu? Wer hat Recht? :ueberleg: Bist du Nährstoffexpertin, dass du so pauschal darüber urteilen kannst? Als ich mich entschlossen hatte, künftig auf Tierteile zu verzichten, war das eine reine Bauchentscheidung. In der Zeit danach habe ich angefangen, mich mit dem Thema näher zu beschäftigen, habe mir pro und kontra angesehen und konnte schließlich weder von der Nährstoffversorgung her, noch überhaupt aus logischen Gesichtspunkten die vegane Lebensweise als schlecht oder falsch oder ungesund beurteilen, ganz im Gegenteil. Letztlich bleibt dem Nichtwissenschaftler nur, sich selbst zu informieren und dann nach Abwägung aller Infos zu entscheiden, was er für richtig hält. Wie in allen Bereichen des Lebens. Es kommt für eine gesunde Ernährung nicht auf die Nahrungsmittel an - sondern allein auf die Nährstoffe, die drin stecken. Wer sich damit beschäftigt und sich in Bezug auf die erforderlichen Nährstoffe ausgewogen ernährt - lebt gesund, auch ohne Tierteile. Gerade im Jahr 2011 ist es so problemlos, wie nie vorher. Man kann sich sachlich damit beschäftigen oder - wie ich aus deinem Beitrag herauslese - emotional-unsachlich. Letzteres halte ich jedoch für wenig ernsthaft und ernstnehmbar, geschweige denn sinnvoll. Es steht dir natürlich frei, dich über andere Lebensauffassungen derart aufzuregen und anderen jegliches Nachdenken, jegliche Wissen und jegliche Kompetenz von vornherein abzusprechen, das ist deine Sache. Nur kann ich das wirklich nicht ernst nehmen. Dein Beitrag ist ziemlich intolerant, anmaßend und zeigt auf, dass du auch nicht im Geringsten bereit wärest, dich näher über eine Thematik auszutauschen, von der du offensichtlich nicht nur wenig Kenntnis hast, sondern deren Vertreter dir - deinen Aussagen nach zu urteilen - schlicht zuwider sind. Ich unterhalte mich im Allgemeinen gern auch kontrovers, aber einen gewissen Grad an Höflichkeit und Sachlichkeit kann sogar eine Veganerin erwarten. ;) Abschließend nochmal in aller Deutlichkeit: Ich (Hinweis: [B][I]Ich[/I][/B] bedeutet, dass ich von [I]mir[/I] spreche, von [/COLOR][COLOR=Black][I]meine[/I][/COLOR][COLOR=Black][I]r[/I] Person und [I]meinen[/I] Ansichten, nicht von dir oder anderen Menschen) lebe aus rein ethischen Gründen vegan, von meinen aus meinen nichtveganen Jahrzehnten stammenden Krankheiten hat es mich bisher - leider - nicht geheilt. Trotzdem geht es mir besser, als vorher und meine Blutwerte bestätigen dies. Das ist eine Aussage meines Arztes, nicht meine Erfindung. Veganismus ist weder als Diät geeignet, noch ein Allheilmittel, sondern eine Ernährungsweise, die lediglich auf Tierteile, nicht jedoch auf die nötigen Nährstoffe verzichtet - sofern man sich (wie es übrigens bei allen anderen Ernährungsformen auch) [B]ausgewogen[/B] ernährt. Niemand soll hier überzeugt werden, jeder kann eine solche Frage nur für sich selbst entscheiden - [B]und jeder kann auch nur die eigenen Gedanken lesen. [/B] Mag sein, für dich sind alle Lügner, die deine Meinung nicht teilen - ist deine Sache. Ich halte es im Allgemeinen jedenfalls so, dass ich nicht nur meine Meinung mitteile, sondern sie auch - aus meiner persönlichen Sicht, denn nur für diese kann ich überhaupt einstehen - begründe. Ob es dem geneigten User nun passt oder nicht. Leb' damit oder lies' es einfach nicht. ;) OT und "Diskussion" an dieser Stelle: off. Wünsche dir alles Gute. Dooley [/COLOR]