Gibt es auf dieser Welt zu wenig Futter für die Seele?

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  • Ich bin mit Itsme insoweit einverstanden, dass ich merke: zuviel Melancholie tut mir persoenlich nicht gut. Ich versenke so gerne darin... ;) Aber wenn ich nicht aufpasse, bekomme ich wirklich depressive Stimmung, und wie! :eek: Was ich andererseits schoen finde, ist so fuer 10 Minuten am Tag mal abzuschalten und diese Seite von mir zu spueren. Mit entsprechender Musik zum Beispiel, oder beim Gedichtelesen, oder alte Fotos anschauen. Das tut mir wirklich und wahrhaftig gut. Das staerkt mich, denke ich, weil es zu meinem Wesen passt.
  • Da kann ich nur zustimmen Muminfrau. Ich bin auch eher der nachdenkliche, melancholische Typ und hatte gerade so mit 16, 17 Jahren eine Phase, in der mich das fast aufgefressen hat. Aber ich sehe das nicht mehr so negativ wie damals. Ich bin eher stolz darauf ein Mensch zu sein, der sich mit vielen Dingen bzw. auch mal mit sich selbst im Stillen auseinandersetzen kann. Ab und an kommt mal wieder ein Depritag, aber inzwischen sehe ich dann positiv in die Zukunft und sage mir, dass darauf wieder ein schöner Tag folgt. Ich finde es bedenklich, wenn sich Menschen so gar keine tiefsinnigeren Gedanken machen können. Wenn dann alles an Oberflächlichkeiten und der Spaßgesellschaft hängen bleibt...irgendwie traurig oder?!
  • Vor allen Dingen, wenn es sozusagen eine Pflicht ist, immer gutgelaunt und schwachsinnig grinsend durch die Gegend zu hüpfen. (Männer ohne Dauergrinsen werden für ernsthaft und kompetent gehalten. Frauen ohne Dauergrinsen für arrogant. GGRRRR:) Ich [B]habe ein Recht [/B]auf schlechte Laune!
  • Und wie du das hast Sophie! Ich bekomme auch oft den Spruch "Lach doch mal!" an den Kopf geworfen; meistens von fremden Männern. Und das zumeist an Tagen, die jeder kennt: Solche die man am liebstem im Bett verbracht hätte. :mad:
  • Es kommt eben schlicht auf eine gesunde Ausgewogenheit an. Weder dauernde Grübeltage noch dauerndes Grinsen sind meiner Meinung nach der Weg, aber dazwischen gibt es viele viele Abstufungen und die sind, je nach Anlage oder auch Lebenssituation, Erfahrungen und auch erlernter Sichtweise unterschiedlich. Ich bin der Meinung dass es weder gesund ist sich viele Stunden grübelnd zu vergraben, noch die Welt durch die rosarote Brille zu sehen. [U]Positives Denken hat jedoch nichts mit einer rosaroten Brille zu tun.[/U] Wer versucht das Leben grundsätzlich von der positiven Seite zu betrachten ist kein oberflächlicher Mensch, sondern einer, der das so gern zitierte Glas lieber halbvoll als halbleer sieht. Wenn der eher pessimistische Mensch in diesem Falle sagt, das Glas ist aber doch halb leer, so hat er damit ebenso recht wie der, der es halb voll sieht. Der einzige Unterschied ist, dass er Optimist sich das Leben damit angenehmer macht. Und damit - oft auch denen, die mit ihm sind.