Minderwertigkeitskomplexe-ich brauche dringend Rat!

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  • hey, am 29.mai habe ich einen termin bekommen.ging schnell.erst heute vereinbart. ich muss aber dazu sagen, dass die Psychotherapeutin irgendwie streng klang.ich vergleich das mal mit einer strengen internatsrektorin.kann das was schlechtes oder vielleicht sogar was gutes bedeuten???ich weiß grade nicht, wie ich das einordnen kann oder soll. ob das etwas zu bedeuten hat oder ich mir das vielleicht auch nur einbilde, weil ich ohnehin aufgeregt bin.zudem kommt es, dass ich mich grade irgendwie ausgeliefert fühle.naja, die frau hat auch gesagt, dass ich mit unterbrechungen rechnen muss, weil sie ausgebucht ist bis ende des jahres und es 3-4 wochen dauern kann. ich habe irgendwie hemmungen einen termin woanders auszumachen.dieser anruf viel mir schon schwer(unglaublich dass ein telefonanruf, einem menschen soviel energie abverlangen kann) allerdings frage ich mich ob, es denn sonst einen sinn macht, zu dieser therapeutin zu gehen. ich bin grade etwas verwirrt......naja ich hoffe, dass ich mir diese sachen nur wieder einbilde und eigentlich alles ganz harmlos ist.sie klang aber wirklich streng..................
  • Vielleicht ist sie steng, wenn es um die Eintaktung von Terminen geht ;) Ich an deiner Stelle würde es einfach mal auf mich zukommen lassen. Wenn du mit ihr nicht harmonierst, brichst du das Ganze einfach ab und suchst dir die Nächste. Manchmal muss man mehrere Frösche küssen, ehe man die/den Richtigen findet.
  • Liebe Mondschein, ich habe mit Anfang 20 (heute bin ich 44) eine Psychotherapie gemacht die mir sehr geholfen hat. Ich kann mich noch gut erinnern, wieviel Anlaufzeit ich brauchte um endlich einen Termin zu vereinbaren und wie durcheinander ich während des ersten Telfongesprächs war. Du hast ein Recht auf Probesitzungen - dazu möchte ich dir auf jeden Fall raten - es ist ganz wichtig, dass man das Gefühl hat gut aufgehoben zu sein!! Übrigens sind die nettesten Therapeuten nicht immer die besten. Ich hatte eine relativ "strenge" (nicht unfreundliche!) Therapeutin, die einfach genial war... Vielleicht gehst Du einfach mal hin - wenn sie dir gar nicht zusagt, kannst du ja immer noch woanders schauen - ich würde mir sowieso mehrere anschauen Alles Gute! Hummelchen
  • Hallo Mondschein, schön, dass Du einen Termin bekommen hast. Es kann sein, dass sie garnicht streng ist, sondern einfach nur die Distanz von Anfang an wart. Das ist IMHO auch sehr wichtig. Für Dich und auch für sie selbst. Das Einhalten der Termine wird auch ein wichtiger Punkt sein, Du wirst Tage haben, wo Du nicht hin willst. Aber sie tut Dir nichts. Wenn sie gut ist, wird sie Dir zuhören (nach dem Abklären von ein paar wichtigen Details), hier und da ein paar Fragen stellen und Dich sachte in die ein oder andere Sichtweise und vielleicht auch Erkenntnis "schubsen". Das ist alles sehr anstrengend, wird aber sicher gut für Dich sein. Viel Glück.
  • [quote='Peter','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80543#post80543'][FONT=Tahoma]hallo mondschein24,[/FONT] [FONT=Tahoma]freundinnen in deinem alter zu finden ist sehr schwer . viele haben schon einen festen freund oder sind verheiratet konzentrieren sich auf ihren mann, kinder und familie. [/FONT] [COLOR=red][/COLOR][/quote] Was haben denn Freundschaften damit zu tun ob man verheiratet ist und Kinder hat?
  • [quote='mondschein24','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80899#post80899']hey, am 29.mai habe ich einen termin bekommen.ging schnell.erst heute vereinbart. ich muss aber dazu sagen, dass die Psychotherapeutin irgendwie streng klang.ich vergleich das mal mit einer strengen internatsrektorin.kann das was schlechtes oder vielleicht sogar was gutes bedeuten???ich weiß grade nicht, wie ich das einordnen kann oder soll. [/quote] Deine Verwirrung kann ich gut nachvollziehen, die Sorgen und aengstlichen Erwartungen kenne ich sehr gut. Ich habe zwei Jahre gebraucht, um ueberhaupt mit meinem Arzt ueber mein Problem zu sprechen und um Ueberweisung zu einem Therapeuten zu bitten (geht hier nur mit Ueberweisung). Das war die erste riesige Huerde, noch nicht lange her, dieses Jahr im Januar. Die erste Therapeutin, mit der ich so eine Art Schnupperstunde hatte, war ueberhaupt nicht meine Wellenlaenge, nette Frau, aber ihre Art hat mich total auf die Palme gebracht, die Chemie stimmte einfach nicht. Das hab ich bei meinem Arzt angesprochen und meine jetzige Therapeutin ist richtig klasse. Extrem trockene Art am Telefon, die mich zu Anfang auch etwas abgeschreckt hat. Aber sie ist eine sehr nette Person, mit der ich auf einer Wellenlaenge bin und was ich zu Anfang als trocken oder auch etwas kurzangebunden empfand, merke ich jetzt, ist ihre Art, sich absolut nichts von mir vormachen zu lassen. ;) Lange Rede, kurzer Sinn :-D: Das ist ein Riesenschritt, den Termin gemacht zu haben, da kannst du stolz auf dich sein (ich war es auf jeden Fall). Als naechstes wirst du sehen, wie ihr miteinander klar kommt. Auf jeden Fall wuensche ich dir alles Gute fuer die erste Sitzung.
  • [quote='Melosine','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80907#post80907']Lange Rede, kurzer Sinn: Das ist ein Riesenschritt, den Termin gemacht zu haben, da kannst du stolz auf dich sein (ich war es auf jeden Fall). Als naechstes wirst du sehen, wie ihr miteinander klar kommt. Auf jeden Fall wuensche ich dir alles Gute fuer die erste Sitzung.[/quote] Da möchte ich mich gerne anschließen! Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt und viel Erfolg beim 1. Gespräch! Schau dir die Dame einfach mal in Ruhe an und wenn es nicht passt, ist das auch kein Drama. Dann musst du eben noch etwas weiter suchen, bis du dich an der richtigen Stelle und gut aufgehoben fühlst. :daumen:
  • [quote='dramaqueen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80925#post80925'] Dann musst du eben noch etwas weiter suchen, bis du dich an der richtigen Stelle und gut aufgehoben fühlst. :daumen:[/quote] Eben. Und das Schöne daran ist, daß es von Mal zu Mal etwas leichter wird.;) Viel Glück !! :)
  • Hallo! Auch ich habs mal mit so 'ner "Therapie" versucht. Das einzige, was dieser "Therapeutin" einfiel war: "Also, wenn Sie 30 Kilo abnehmen, erledigen sich ihre anderen Probleme von ganz allein, und Sie benötigen keine Therapie mehr". Was soll man dazu sagen.... Eineinhalb Jahre hab ich mir das angehört, bis ich die Nase voll hatte:mad: . @Mondschein: Ich hoffe, daß das bei dir anders wird. Falls du kein gutes Gefühl hast bei der Sache, such dir lieber eine andere Therapeutin. Sowas wie ich hatte ist da eher kontraproduktiv - das darfst du mir glauben ! Es ist wichtig, daß das passt mit euch. Namaste, Maximaus
  • [quote='Maximaus','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80971#post80971']Hallo! Auch ich habs mal mit so 'ner "Therapie" versucht. Das einzige, was dieser "Therapeutin" einfiel war: "Also, wenn Sie 30 Kilo abnehmen, erledigen sich ihre anderen Probleme von ganz allein, und Sie benötigen keine Therapie mehr". Was soll man dazu sagen.... Eineinhalb Jahre hab ich mir das angehört, bis ich die Nase voll hatte:mad: . [/quote] Das hätte ich mir nureineinhalb-[B]mal[/B] angehört - dann wäre ich nicht mehr zu dieser Therapeutin gegangen. (Oder ich hätte einen Tobsuchtsanfall bekommen. Das war meine Spezialität damals.) Sicher fällt es in einer seelischen Ausnahmesituation sehr sehr schwer, eigene Standpunkte zu behaupten, aber so jemandem gehört klar gemacht, dass das Übergewicht möglicherweise eine [B]Folge[/B], und nicht die [B]Ursache[/B] der psychischen Probleme ist. Letzten Endes wird der Therapeut doch dafür bezahlt, dass er auf den Patienten eingeht, leider machen es sich manche sehr einfach. Dann kommen zum Beispiel die Rückenschmerzen halt "vom Alter" oder "vom Übergewicht" oder sind "psychisch", aber ob der unergonomische Arbeitsplatz die Ursache ist, wird nicht hinterfragt. Auch im medizinischen Bereich gibt es eben gute Leute und Luschen, als Laie erkennt man die Luschen leider nicht sofort. Ich habe selber Erfahrungen mit Therapeuten, gute und schlechte, und auch mit Klinikaufenthalt. Ich kann nur jedem empfehlen, nicht alles unhinterfragt hinzunehmen. Wer sich dazu nicht stark genug fühlt, sollte Unterstützung suchen, entweder im Familien- oder Freundeskreis, bei Ärzten des Vertrauens, notfalls bei der Krankenkasse oder der Klinikleitung, und das Forum ist auch noch da zum Mut-Machen. Aber wir sollten hier nicht den Teufel an die Wand malen. Meistens sind die Therapeuten ja OK. Man muss halt schauen, wie man persönlich miteinander klarkommt, was der eine Patient gräßlich findet, braucht der nächste vielleicht.
  • Vielen Dank für eure liebevollen und positiven Nachrichten.Ich hätte nie gedacht, dass fremde Menschen mir so ein positives Gefühl vermitteln können. uNd ich bin auch sehr froh darüber, dass ich euch gefunden habe.Zu wissen, dass es euch tatsächlich interessiert, wie es mir geht, ist ein schönes gefühl.ich möchte, dass ihr wisst, dass ich euch sehr für eure positiven Antworten danke.und das ich euch nie vergessen werde........ und ich werde euch aufjedenfall auf dem laufenden halten, was die sache mit der Psychotherapie angeht................ danke nochmal.....mondschein
  • Ich habe heute meine Erstsitzung hinter mich gebracht: Ich war 10 Minuten zu früh. Ich stand da und dachte nur:oh scheisse, ich will wieder nach Hause.Ausgeliefert hab ich mich gefühlt. Aber ich dachte nur, dass ich es bitter bereuen würde, wenn ich wieder abhaue.Also hab ich geklingelt und eine Frau hat mir dann geöffnet:Sie sah älter aus, ich schätze 50 jahre.kurzes haar und tatsächlich eine trockene aber gleichzeitig vertrauenswürdige art. trotzdem habe ich mich gefragt, wie ich jetzt anfangen soll zu erzählen. "was führt sie zu mir?, war ihre frage. und erst dann habe ich realisierst worauf ich mich da einlasse. Ich erzählte ihr von meinen Minderwertigkeitsgefühlen(also alles was ich euch bereits erzählt habe) und auch über meine familiäre situation, meine kindheit und mein ess-problem. Also im grunde genommen, alles was mir einfiel. und erst jetzt merke ich, dass das noch nicht mal alles war. Da es ja nur ne Erstsitzung war, konnte ich ihr natürlich nicht alles erzählen(ging ca.60min).Daraufhin eröffnete sie mir, dass sie bis zum ende des jahres komplett ausgebucht ist, aber sie mir trotzdem gerne helfen wolle.Ich habe jetzt in 6 wochen wieder einen termin(ich glaube, sie nannte es Diagnostik)also mit anderen worten, sie will dass ich mir fragen aufschreibe und mir weitere gedanken mache, falls ich etwas vergessen habe zu erwähnen.Anfangs hatte ich irgendwie angst vor ihr, aber ich musste dann daran denken, was Melosine und Hummelchen geschrieben haben:Sie hatte ne trockene Art, war aber einfach nur distanziert, was in diesem beruf sehr wichtig ist.Und vorallem glaube ich, dass ihre Direktheit und die Tatsache, dass ich ihr nichts vormachen kann, nur das beste für mich ist. Ich hatte einen guten Eindruck von ihr und möchte es aufjedenfall versuchen.Ich muss aber zugeben, dass ich mich vor dem termin heute, wirklich schlecht gefühlt habe.Ich hätte am liebsten geweint. Ich hatte meine freundin gebeten mich zu begleiten,doch sie hatte es anscheinend vergessen und ich hatte keinen bock sie noch mal zu fragen.und dann stand ich da plötzlich ganz alleine und war völlig durcheinander.ich habe wirklich versucht, dass ganze positiv zu sehen.aber irgendwie ging es nicht. und selbst jetzt fühle ich mich irgendwie ganz merkwürdig. Fazit: Ich bin froh, dass ich dort war aber die erssitzung war sehr anstrengend für mich und ich glaube, dass es noch anstrengender wird und ich weiß nicht, ob ich das packe. ich hab mich teilweise geschämt, einige dinge zu erzählen, weil es einfach unangenehm ist, über bestimmte dinge zu reden. Sie hat mir noch erklärt, dass sie eine Verhaltenstherapeutin ist.was das genau ist, muss ich noch nachlesen.Ich bin grade so durcheinander.Ihr seit die ersten, denen ich jetzt davon erzähle.Und ehrlich gesagt weiß ich grad nicht was ich noch schreiben soll.Falls ich was vergessen habe, schreib ichs noch. liebe grüße mondschein24
  • Es freut mich, dass du das durchgezogen hast! Der erste Schritt ist meistens der schwerste. ´ Mit deiner Einschätzung, dass es teils noch heftiger werden kann, gebe ich dir recht - aber das wird dauern. Am Anfang wird sie erstmal versuchen, dich zu stabilisieren, dich aus dem Teufelskreis der Schuldgefühle herauszuholen. Versuche ihr so viel wie möglich Vertrauen entgegen zu bringen, denn nur wenn du zeigst, wo du Hilfe brauchst, kann sie dir auch genau dort helfen.
  • Liebe Mondschein, ich freue mich, dass Du den ersten Schritt gewagt hast!!! :applaus: Dass Du dich merkwürdig fühlst finde ich nur verständlich... Ich habe mich zu Anfang meiner Therapie auch geschämt und vieles war mir peinlich. Aber das ist nach und nach besser geworden. Es gab Therapiestunden da war ich am Boden zerstört, nach manchen war ich total euphorisch und manchmal einfach nur schlauer... Gerade dass meine Therapeutin so neutral war hat mir sehr geholfen. Allerdings hat Sie mir auch viel postive Rückmeldungen gegeben. Ich habe mit Hilfe der Therapie geschafft die Missachtungen und Misshandlungen in meiner Kindheit aufzuarbeiten und ein positives Selbstbild zu entwickeln. Das war ein langjähriger, nicht immer leichter, Prozeß mit Auf und Abs, für den die zweijährige Therapie den Grundstein gelegt hat. Liebe Grüße Hummelchen
  • Hallo Mondschein! Schön, dass du den Mut gefunden hast. Eine Psychotherapie ist nicht einfach. Man wühlt in altem seelischem Giftmüll herum und muss viele wunde Punkte berühren. Das kann sehr weh tun, aber es muss sein, so wie man einen faulen Zahn behandeln lassen muss - das kann ja auch sehr unangenehm sein. Man muss sich halt vielen Themen stellen, um die man sein ganzes Leben lang herumgeschlichen ist. Diese neue Betrachtungsweise, mit der man sein Innerstes erforscht, ist so ungewohnt, man kann das vergleichen mit einer Sportübung mit untrainierten Muskeln, daher fühlt sich das vor allem zu Anfang sehr anstrengend an. Vor der Therapeutin brauchst du dich auf keinen Fall zu schämen. Was glaubst du, was für Sachen Therapeuten jeden Tag zu hören bekommen, und fast alle Patienten haben etwas, das ihnen peinlich ist. In dem Fall sag einfach laut: "Ich finde es peinlich/Ich schäme mich, über das und das Thema zu reden. Aber es ist wichtig, sonst kann die Ursache meines Problems nicht erkannt werden." Du wirst merken, danach fällt es leichter, über unangenehme Themen zu reden. Die Scham darüber, dass man sich schämt, ist oft größer als die Scham über eine Peinlichkeit. Du wirst auch viel weinen in der Therapie, aber das ist richtig so, denn das ganze Leid muss rausgelassen werden. Nicht umsonst haben die Therapeuten große Kleenex-Boxen auf dem Tisch stehen. Ich glaube, außer Bestattern gibt es keine Personengruppe, die soviel Tränen zu sehen bekommt. Dass die Frau etwas distanziert ist, muss so sein, damit sie nicht selber kaputtgeht. Stell dir vor, du müsstest jeden Tag im Leid anderer Menschen graben. Therapeuten müssen sich übrigens regelmäßig selber therapieren lassen, das nennt sich Supervision. Wichtig ist, dass sie dich ernst nimmt und dir nicht 08/15-Ratschläge erteilt, sondern deine individuellen Möglichkeiten berücksichtigt.
  • [quote]Du wirst auch viel weinen in der Therapie, aber das ist richtig so, denn das ganze Leid muss rausgelassen werden. Nicht umsonst haben die Therapeuten große Kleenex-Boxen auf dem Tisch stehen. Ich glaube, außer Bestattern gibt es keine Personengruppe, die soviel Tränen zu sehen bekommt.[/quote]oh je, dass ist das letzte was ich will.Ich kann wirklich viel wegstecken, aber weinen möchte ich wirklich nicht mehr. Ich hasse diesen Zustand!!!!!!
  • Ich glaube, keiner mag das. Sieh es vielleicht so "Tränen sind das Wasser, die den Schmerz von deiner Seele waschen".
  • [quote='Maxima','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81644#post81644'] "Tränen sind das Wasser, die den Schmerz von deiner Seele waschen".[/quote] Einfach wunderschön ausgedrückt.
  • [quote='Maxima','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=81644#post81644']Ich glaube, keiner mag das. Sieh es vielleicht so "Tränen sind das Wasser, die den Schmerz von deiner Seele waschen".[/quote] Ich mag weinen gerade deswegen. Wenn ich weinen und trauern kann, dann kann ich abschließen, dann ist es vorbei.
  • Ich habe [I][COLOR='Red']*Gewichtsdokumentation entfernt*[/COLOR][/I] kg abgenommen!!!!!!!!!! Das ist aber nicht der Hauptgrund meiner momentanen positiven Stimmung!!! Ich glaube ich habe tatsächlich die richtige Therapeutin.Es ist diesselbe geblieben aber ich glaube ich bin bei ihr in guten händen. Was mir noch sorgen bereitet ist eher die tatsache, dass ich vor jedem termin immer so unglaublich nervös bin und das schlägt sich immer negativ auf meinen gemütszustand aus. Hat jemand eine Idee wie ich das in den griff bekommen könnte??? Ansonsten möchte ich euch nochmal danken, dass ihr mich erst auf diese Idee gebracht habt. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal bei ner Therapeutin sitze.Ich glaube sie ist wirklich nicht zu unrecht bis ende des jahres ausgebucht, sodass ich die therapie erst im januar beginnen kann... hat jemand von euch erfahrungen mit einer verhaltenstherapeutin???? Meine Therapeutin ist nämlich eine....was würde da eigentlich auf mich zukommen????? Also das ist der aktuelle stand bei mir...........liebe grüße mondschein24 [COLOR='Red']Auszug aus den [URL='http://das-dicke-forum.de/cms/content/view/71/87']Forenregeln[/URL] 7. Diäten verherrlichende Beiträge und [B]Gewichtsdokumentationen[/B] ebenso wie Übergewicht verherrlichende Beiträge [B]sind nicht zulässig[/B].[/COLOR]

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  • Herzlichen Glückwunsch, liebe Mondschein! :applaus: Freut mich sehr für dich, dass du dich da so gut aufgehoben fühlst! Ich selber habe auch sehr gute Erfahrungen mit einer Verhaltenstherapie gemacht. Deine Frage, was da auf dich zukommt würde ich allerdings besser nochmal deiner Therapeuti stellen, denn die kann dir ganz bestimmt am besten beantworten, wie sie arbeitet. Und wegen der Nervosität vor der Sitzung: wie oft warst du denn bisher bei ihr? Ich kenne das schon auch mit der Aufregung. Allerdings hat sich das im Laufe der Zeit gelegt und ich denke, das wird bei dir auch so kommen. Versuche doch vielleichtmal, dir bewusst zu machen, was dich so angespannt macht. Hast du irgendwelche Befürchtungen, was passieren könnte? Vielleicht hilft es dir ja, dir immer ganz bewusst zu machen, wie wohl du dich bisher bei der Therapeutin gefühlt hast. Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen wirklich alle deine Sorgen, Bedenken und Fragen offen bei der Frau anzusprechen, damit ihr das immer gleich klären könnt, bevor sich irgendwas ansammelt. Weiterhin viel Erfolg für dich! :daumen:
  • Ich wusste nicht an welcher stelle ich dieses thema ansprechen kann. Deswegen mache ich es jetzt hier. Ich brauche ganz dringend einen aufbauenden Rat: Es ist so, dass eine sehr gute Freundin von mir vor kurzem ins Ausland gegangen ist ohne sich von mir zu verabschieden(studium sechs monate bleibt sie weg).Ich hab das gestern von einer anderen Freundin erfahren(die wohlgemerkt nicht viel mit ihr zu tun hat, ausser,dass sie wiederrum eine Freundin hat,die mit [B]meiner [/B]Freundin befreundet ist) Ich muss dazu sagen, dass meine Freundin sich schon vor ihrem Abflug lange zeit nicht mehr bei mir gemeldet hat, obwohl wir überhaupt garkeinen Streit miteinander hatten oder der gleichen. ich bekam lediglich eine sms zu meinem geburtstag woraufhin ich nicht besonders nett reagieren konnte:ich schrieb ihr, dass ich mir wie ein stalker vorkomme, weil ich sie ständig versuche zu erreichen aber sie unerreichbar zu sein scheint und das ich mich auch nicht mehr bei ihr melden werde. Anfangs dachte ich es sei ihr prüfungsstress(sie hat das abitur nachgeholt), dass sie sich nicht melden konnte bei mir, bis ich dann erfahren musste, dass sie sich mit dieser anderen freundin mehrmals getroffen hat und auch meine freundin sie mehrmals gesehen hat. Ich war in diesem moment völlig baff. ich kann nicht nachvollziehen, wieso sie sich mir gegenüber so verhält. Ich muss dazu sagen, dass sie eine wirklich sehr enge freundin von mir ist und es in eurer freundschaft noch nie streit gab. deshalb ergibt das alles irgendwie keinen sinn. ich erlebe auch nicht zum ersten mal, dass freunde sich von mir abwenden aus gründen, die wirklich nichts mit mir zu tun haben. ich kann von mir behaupten, dass ich eine gute freundin für andere bin und keiner könnte etwas anderes behaupten. ich bin nicht perfekt-aber ich habe wichtige charakterzüge, die wichtig sind um freundschaften am leben zu erhalten. Ich habe selber festgestellt, dass ich meine freunde mehr brauche wie sie mich brauchen, aber es ist so extrem, dass ich bei dieser nachricht komplett in tränen ausgebrochen bin.Verdammt es ist noch nicht einmal jemand gestorben und ich habe geweint, als wäre ich auf einer beerdigung. Das war bei immer so, und jetzt in diesem moment, ist mir wieder zum heulen zumute, weil ich gerade realisiere, dass ich schon wieder eine freundin verloren habe. und es tut mir so weh, dass ich an nichts anderes denken kann( ich habe ihre andere freundin mal getroffen und gefragt aber ich bekam nur als antwort,dass sie total im stress sei).vielleicht werdet ihr denken, dass dieses thema eher was für meine therapiestunden ist, aber die beginnt ja erst anfang januar. Ich wollte euch deshalb fragen, ob ihr tipps habt wie ich damit umgehen soll bzw. wie ich es schaffe, diesen verlust zu verarbeiten ohne ständig weinen zu müssen, denn egal, was meine freundin für rechfertigungen auf den tisch legen wird:es ändert nichts an der tatsache, dass ich praktisch abserviert wurde und da das nicht zum ersten mal passiert ist, will ich mir das einfach nicht nochmal gefallen lassen. Ich habe das ganze ziemlich oberflächlich erzählt, falls ihr fragen habt, fragt mich. ich bin im moment ziemlich durcheinander... bitte schreibt mir,was ihr darüber denkt.ist es normal, dass ich wegen so etwas weine????
  • Liebe Mondschein, auch eine gute Freundin gehört einem nicht. Meiner Meinung nach gehört es zu einer Freundschaft, dem anderen seinen Freiraum zu lassen. Es kann auch in einer guten Freundschaft Phasen geben, in denen man sich aus unterschiedlichen Gründen nicht so oft sieht, oder auch mal eine Zeit lang gar nicht. Das hält eine gute Freundschaft aus. Ebenso halte ich es für ganz normal, dass ein Mensch immer mehrere andere Menschen braucht, beziehungsweise Deine Freundin das Recht hat, mit anderen Freundinnen zusammen zu sein. Nicht böse sein, aber ich habe das Gefühl, dass Du eine einmal gewählte Freundin sehr vereinnahmst. Das kann einen Menschen sehr einengen und obwohl er vielleicht gern mit Dir ist, sucht er dann Abstand. Du schreibst, Du bist eine gute Freundin. Dann lasse Deiner Freundin die Freiheit, zu entscheiden, lasse Ihr Freiraum. Deine Freundin ist ja nicht für immer ausgewandert. Sie bleibt 6 Monate fort. Diese Zeit nutze einfach für Dich. Freue Dich für Deine Freundin und die Möglichkeiten, die sich ihr bieten. Wenn sie wieder da ist, kannst Du ja den Kontakt zu ihr suchen und mit ihr über alles in Ruhe sprechen. Überfalle sie aber nicht gleich am Tag ihrer Anreise. Falls Du ihre jetzige Adresse hast, würde ich ihr auch schreiben. Ab und zu und ihr signalisieren, dass Du Dich auf ihr Wiederkommen freust. Aber lasse ihr Luft. Auch die beste Freundschaft geht in die Binsen, wenn man dem Freund/derFreundin allen Freiraum nimmt. Auch den Freiraum der Freundin zu akzeptieren, bedeutet, eine gute Freundin zu sein.
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83771#post83771']Liebe Mondschein, auch eine gute Freundin gehört einem nicht. Meiner Meinung nach gehört es zu einer Freundschaft, dem anderen seinen Freiraum zu lassen. Es kann auch in einer guten Freundschaft Phasen geben, in denen man sich aus unterschiedlichen Gründen nicht so oft sieht, oder auch mal eine Zeit lang gar nicht. Das hält eine gute Freundschaft aus. Ebenso halte ich es für ganz normal, dass ein Mensch immer mehrere andere Menschen braucht, beziehungsweise Deine Freundin das Recht hat, mit anderen Freundinnen zusammen zu sein. Nicht böse sein, aber ich habe das Gefühl, dass Du eine einmal gewählte Freundin sehr vereinnahmst. Das kann einen Menschen sehr einengen und obwohl er vielleicht gern mit Dir ist, sucht er dann Abstand. Du schreibst, Du bist eine gute Freundin. Dann lasse Deiner Freundin die Freiheit, zu entscheiden, lasse Ihr Freiraum. Deine Freundin ist ja nicht für immer ausgewandert. Sie bleibt 6 Monate fort. Diese Zeit nutze einfach für Dich. Freue Dich für Deine Freundin und die Möglichkeiten, die sich ihr bieten. Wenn sie wieder da ist, kannst Du ja den Kontakt zu ihr suchen und mit ihr über alles in Ruhe sprechen. Überfalle sie aber nicht gleich am Tag ihrer Anreise. Falls Du ihre jetzige Adresse hast, würde ich ihr auch schreiben. Ab und zu und ihr signalisieren, dass Du Dich auf ihr Wiederkommen freust. Aber lasse ihr Luft. Auch die beste Freundschaft geht in die Binsen, wenn man dem Freund/derFreundin allen Freiraum nimmt. Auch den Freiraum der Freundin zu akzeptieren, bedeutet, eine gute Freundin zu sein.[/quote] Es tut mir leid, aber so ist das garnicht. Meine Freundin und ich haben uns auch während der aktiven Zeit selten gesehn. Und ich hatte nie ein Problem damit, es geht mir auch lediglich mehr darum dass sie sich garnicht gemeldet hat. ums treffen geht es doch überhaupt nicht(und noch weniger interessiert es mich, wenn sie sich mit anderen leuten trifft-nur hat sie mir immer gesagt, dass ich die einzige bin, zu der sie sich wirklich verbunden fühlt-deshalb kann ich einfach nicht nachvollziehen, wie man sich bei einer guten freundin [B]GARNICHT [/B]melden kann). Und als freundin hätte sie sich wenigstens vor ihrer abreise nochmal bei mir melden sollen. schließlich habe ich ständig versucht sie zu erreichen. Ich bin [B]keine[/B] Klette(auch wenn das vielleicht so rüberkommt) und ich lasse auch jedem seinen freiraum. Ich habe mich auch nur so oft bei ihr gemeldet, weil ich mir sorgen gemacht habe(es gab da jemanden der sie belästigt hat, von dem sie mir auch erzählt hat). Für mich ist das absolut keine Rechtfertigung für ihr Verhalten mir gegenüber....absolut nicht, denn sie kennt mich lange genug um zu wissen, dass mich so ein Verhalten zutiefst kränkt. Achherje, ich merke grade, dass ich zum ersten Mal für mich selber einstehe. Vielleicht weil ich einfach genau weiß(also für mich), dass man sich Freunden gegenüber nicht so verhalten darf. Ich würde es zumindest nicht tun. Vielleicht hast du auch recht Itsme und du und meine Freundin haben einfach nur die selbe Definition von Freundschaft:Es ist aber nicht meine Definition von Freundschaft. Und an diesem Punkt geht die Freundschaft wohl auseinander. Um gottes willen Itsme, ich bin absolut tolerant und akzeptiere jede entscheidung, aber ich bin kein mensch der andere für sich vereinnahmt oder irgendwelche anderen ansprüche stellt(ich gehöre schließlich auch niemandem). aber ich glaube tatsächlich, dass ich wohl lernen muss emotionsloser zu werden, wenn es um freunde geht. wenn ich allerdings an meine freundin denke bin ich voller wut. von daher ist es wohl ganz gut, dass ich momentan keinen kontakt zu ihr habe. wobei ich leider glaube, dass es in einem halben jahr nicht besser sein wird. ausser die form ändert sich:von Wut und Enttäuschung in Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit. Ich werde mich auch sicherlich nicht mehr bei ihr melden(das habe ich oft genug gemacht) und ehrlich gesagt habe ich momentan das gefühl dass ich auch von ihr nichts mehr hören will. Weil es, wie gesagt, für mich keine rechtfertigung gibt. Schließlich lag sie ja nicht im koma oder so... Ich danke dir für deine Antwort

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  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=83771#post83771'] Meiner Meinung nach gehört es zu einer Freundschaft, dem anderen seinen Freiraum zu lassen. [/quote] Das ist auf jeden Fall richtig, aber ich finde es schon ziemlich krass auf einen längeren Auslandsaufenthalt zu gehen, ohne sich bei einer engen Freundin zu verabschieden, sogar ohne ihr Bescheid zu geben. Wenn man sich vom anderen bedrängt fühlt, gehört für mich zu einer wirklichen Freundschaft, dass man dem anderen das (höflich und vorsichtig) sagt und sich nicht einfach tot stellt. Vor allem wenn der der andere - wie in Mondscheins Fall - einen sogar darauf anspricht. Eine lose Bekanntschaft kann man vielleicht einfach einschlafen lassen, bei einer engen Freundschaft ist ein solches Verhalten einfach gemein. Natürlich entwickelt man sich im Leben manchmal einfach auseinander und auch sehr enge Freundschaften gehen kaputt, aber den Anstand die Freundschaft zu beenden, wenn man kein Interesse mehr daran hat, den sollte man schon haben. @ mondschein Das hätte mich auch sehr verletzt und ich würde das Ganze wahrscheinlich erst mal ruhen lassen. Wenn sie sich wieder meldet kannst Du es ja ansprechen, ansonsten würde ich mich an Deiner Stelle aber zurückhalten. Ich verstehe schon, dass Du Dir eine Begründung wünschst, aber ich glaube nicht dass Du sie bekommen wirst. Es ist zwar traurig, aber ich sehe nicht dass Du viel mehr machen kannst.