Glukosetoleranztest-Diabetes?

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  • [quote=milane]@steph: Es wäre also möglich, Insulin zu spritzen, um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, während man gleichzeitig versucht, die Insulin-Empfindlichkeit zu steigern? Und idealerweise wäre es dann später möglich, wieder ohne Insulin auszukommen? Oder könnte es sich so auswirken, dass man länger nur Insulin am Abend spritzt, statt ICT? Ich habe ja extremes Übergewicht, daher zweifle ich, ob ich meinen BZ-Spiegel (wenn überhaupt) rasch in den Griff bekomme. Was ungefähr heisst "langsam senken"? Ich hatte in letzten Tagen Nüchtern um die 140 und Abends nach 30 min Bewegung um die 100.[/quote] Hallo Milane, jepp, genau, am Anfang ist es möglich, die Bauchspeicheldrüse zu unterstützen. Es gibt gerade für den Typ 2- Diabetiker die Möglichkeit, dass er sich wie Du gesagt hast, nur einmal am Tag z B das Basis- Insulin spritzt und dann mit etwas niedrigeren Nüchternheitswerten aufwacht. Der sollte nach Möglichkeit unter 120 liegen. Das kann man aber auch steuern, indem man gerade abends auf eiweiss/fetthaltige Nahrung verzichtet. Deswegen habe ich auch meine Hauptmahlzeit auf den Mittag verlegt. Dadurch halte ich meine Nüchternheitswerte besser unter Kontrolle. Und genauso kann man das Insulin wieder zurücknehmen, wenn sich die Bauchspeicheldrüse sozusagen erholt hat. Durch Bewegung, die Du ja scheinbar machst, steuerst Du Deinen BZ bereits nach unten. Und ich denke, dass Du damit den ersten Schritt getan hast. Wichtig ist es eben, dass man die Bewegung beibehält und sie ggf. steigert. Aber auch dabei oder kurz danach kann es passieren (das ist bei mir der Fall), dass die Werte anstelle zu sinken, steigen. Ich werde das aber am Donnerstag nochmal meinen Diabetologen sagen, und mal sehen, was er dazu sagt. Ich merke es vor allem sonntags, da ich da "aus beruflichen Gründen" frühmorgens min. 90 bis 120 Minuten mit dem Rad unterwegs bin. Kann mir da durchaus vorstellen, dass der Körper dann noch die Hormone ausschüttet, die den BZ dann auch wieder steigen lassen. Mit dem "langsam senken" ist eher der insulinpflichtige Diabetiker gemeint. Wenn er mit recht hohen Werten herumläuft und sich auf einmal recht viel Insulin spritzt, kann das im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen. Das ist genauso schädlich, wie dauerhaft mit zu hohen Werten zu leben. Übrigens, super, dass Du Deine Werte nun schon fast in den Normbereich gebracht hast. Du kannst stolz auf Dich und darauf sein! Alles Liebe und wenn Du noch Fragen hast, scheue Dich nicht ;). Steph Ach ja, ich habe gerade gesehen, dass Du etwa in meinem Alter bist... Es ist zwar selten, aber doch möglich - könnte es nicht sein, dass Du doch einen Typ 1- Diabetes hast? Bei mir wurde es auch erst vor fast genau 3 Jahren entdeckt und wie Du habe ich hohes Übergewicht, dazu noch familiäre Vorbelastung etc pp. Aber durch eine Antikörperuntersuchung wurde festgestellt, dass ich Typ 1- Diabetes habe. Die Werte beim Hausarzt sprachen keine deutliche Sprache. Deswegen war es wichtig, dass der Diabetologe nochmals diese Untersuchung anberaumt hatte. Meine Anfangswerte lagen übrigens bei einem Nüchternheitswert von knapp 400.
  • Tausend Dank, steph, für deine geduldigen Erklärungen! Du hast mir schon sehr geholfen! :danke: Ich werde meinen Arzt auf die Antikörperuntersuchung ansprechen.
  • Gern geschehen, Milane. Wenn Du magst, kannst Du mich auch privat anschreiben... Lieben Gruss, Steph