Was tu ich nun? Bypass oder nicht?

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  • [B]@Lovely Rita[/B] Ich habe allergrößten Respekt für den Weg zu dem du dich entschieden hast :daumen: Ich schaffe es nicht diesen Weg zu gehen. Daran scheiter ich die letzten 10 Jahre. Glücklich bin ich darüber nicht. Ich will hier auch GAR nicht missionieren :fluester:und versuchen die Leute zu AC zu überreden. Aber ich fände es schön, wenn man miteinander leben kann. Die Einstellung dieser beiden Frauen kann ich, wie du auch, nicht nachvollziehen. Einge gewisse Hysterie bei neuen Produkten, Diäten, Maßnahmen usw. gibt es aber immer wieder und macht ja nun keine Aussage über den Wert dieser Maßnahme. [B]@Babelfisch[/B] [QUOTE]Aber du hast etwas nicht erkannt. Nämlich, dass ich der Ansicht bin, dass diese imaginären 5 Jahre das Risiko einer OP nicht rechtfertigen und dass ich der Ansicht bin, dass der physiologische Stress der OP für den Körper eventuell mein Leben mehr verkürzt, als das Übergewicht dies täte. [/QUOTE] Das habe ich in der Tat nicht erkannt. Nämlich, dass es um deine persönliche Ansicht ging und du diese Aussage nicht als "in Stein gemeißelt" ansiehst. Da hab ich dich falsch verstanden und wir sind uns einig :flirt: [QUOTE]Man kann aber auch überlegen, ob man die nächsten 30 Jahre nicht mehr normal essen kann, nicht mehr normal irgendwohin gehen kann, weil man ständig Durchfälle hat oder ob man überhaupt seine Lebensqualität durch die OP [B]dauerhaft [/B]heben kann. Gibt es dazu eigentlich Untersuchungen? Aber ich kann keinen Unterschied im Rahmen zwischen 120kg und 90kg erkennen.[/QUOTE] was heißt schon normal essen :confused: Ich esse jetzt auch nicht normal Ich esse z.B. viel zu viel Süßigkeiten. Und das ist in Stein gemeißelt: Nicht jeder AC Operierte hat immer und ständig Durchfälle. [QUOTE]Aber ich kann keinen Unterschied im Rahmen zwischen 120kg und 90kg erkennen.[/QUOTE] ich auch nicht :holy: [B]@Martina & Sonnenkuss[/B] ICH habe diese Erfahrungen aus dieser Liste schon z.T. selbst an mir erfahren und ich kenne viele Menschen aus meiner Selbsthilfegruppe, die diese Erfahrungen täglich gemacht haben. Freut euch wenn ihr es nicht macht. Aber es ist unglaublich, mir deswegen eine Gehirnwäsche vorzuwerfen :mad: Und speziell an Martina sei gesagt, dass ich mir extrem dämlich vorkommen würde wenn ich hier nur von so Helden umgeben bin, die alle extrem übergewichtig sind, aber solch banalen Probleme nicht kennen wollen :confused: [B]@Cassandra[/B] Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt? Wenn ich vor der Abnahme (sei es mit oder ohne OP) z.B. Metformin aufgrund eines zu hohen Blutzuckerspiegels nehmen muss (Typ 2 Diabetes - Altersdiabetes) und nach einer Abnahme, Ernährungsumstellung o.ä. keine Medis mehr nehmen muss weil der Blutzuckerspiegel im Normbereich ist, wie nennt man das dann??
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50637#post50637'] Mich stört vor allen Dingen, dass man nicht weiß, wie sich die OP langfristig auswirkt. Und es stört mich auch ganz gewaltig, dass Übergewichtigen jenseits einer OP kaum wirklich kompetente und sinnvolle Hilfe angeboten wird. Man hat eigentlich nur zwei Möglichkeiten: sich operieren zu lassen oder selbst zu sehen, wie man sich helfen kann. Dazwischen gibt es nicht wirklich etwas. Und das finde ich gelinde gesagt dreist. Martina[/quote] VOLLE ZUSTIMMUNG :daumen:
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50634#post50634']Es mag sein, dass es erhebliche Vorteile bringt, statt 200kg 140 kg zu wiegen. Das kann ich gar nicht beurteilen. Aber ich kann keinen Unterschied im Rahmen zwischen 120kg und 90kg erkennen.[/quote] [quote='Beauchamp','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50711#post50711']ich auch nicht :holy:[/quote] Ich aber. Bis zu meiner Schwangerschaft habe ich lange um die 90 kg gewogen. Seit Mitte 1998 wiege ich zwischen 120 und 130 kg, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Und ich erfahre eine ganze Reihe von Einschränkungen, die ich früher nicht kannte. Sei es, dass ich jeden Morgen enorme Schwierigkeiten habe, mir Socken anzuziehen oder die Schuhe zu binden, sei es, dass ich auf beiden Seiten über die Armlehne im Flugzeug hänge (und froh bin, mein Kind neben mir zu haben, dessen Tisch ich obendrein mitbenutzen kann, weil ich meinen nicht runtergeklappt kriege), sei es, dass ich nicht mehr 2-3 Stunden durch eine fremde Stadt laufen kann, sei es, dass mir die Füße ganz schnell wahnsinnig wehtun, sei es, dass ich immer auffalle, sei es, dass ich immer wieder nach Stühlen ohne Armlehne fragen muss (wodurch ich noch mehr auffalle) ... und und und. Nota bene: Wer mich kennt, weiß genau, dass AC für mich persönlich niemals in Frage käme. Ich wollte nur mal klarmachen, dass zwischen 90 und 120 kg sehr wohl ein erheblicher Unterschied besteht. Auf genau dieser Strecke ist mir nämlich mein körperlicher Wohlfühlfaktor abhanden gekommen, den ich früher immer hatte.
  • [quote='Sally','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50717#post50717']Seit Mitte 1998 wiege ich zwischen 120 und 130 kg, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Und ich erfahre eine ganze Reihe von Einschränkungen, die ich früher nicht kannte. Sei es, dass ich jeden Morgen enorme Schwierigkeiten habe, mir Socken anzuziehen oder die Schuhe zu binden, sei es, dass ich auf beiden Seiten über die Armlehne im Flugzeug hänge[/QUOTE] ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich wir solche dinge erleben. alles, was du schreibst, würde ich für den unterschied zwischen meinen 130 und 175 kilo sagen. auf mich wirken 130 kilo paradiesisch. ehrlich gesagt, kann ich mir die socken und schuhe auch jetzt mit 170 problemlos anziehen und ich passe durchaus in die meisten armlehnenstühle. mir passt auch größe 58 (bei otto und bei ulla popken), obwohl mein kilostand bei manchen herstellern/verkäuferinnen eher 62/64 nahelegen würde. bei oberteilen trag ich sogar 54 oder 56. was mich an meiner beweglichkeit massiv stört, ist, dass ich mich nicht einfach auf den boden setzen und von dort wieder aufstehen kann. das stört mich wirklich massiv. außerdem habe ich mich ein wenig in verdacht, dass ich mich auch deshalb so super beweglich finde, weil ich viele bewegungen, die ich nicht könnte, nicht mehr ausführe. ich glaube schon, dass es große unterschiede zwischen 90 und 120 kilo gibt. mit 90 würde ich mich heute super schlank fühlen, mit 120 ein bisschen mollig :)
  • [quote='Lovely Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50725#post50725'] mit 90 würde ich mich heute super schlank fühlen, [/quote] Jetzt musste ich lachen. Da bin ich ja 9 Kilo von superschlank entfernt. Hey, die müssen ihre Schönheitsideale neu überdenken :-D Persönlich denke ich, dass man als Mensch, der sich nicht bewegt, jedes Kilo zuviel merkt. Schlanke Menschen stecken es sicherlich leichter weg, wenn sie mal eben nicht so beweglich sind. Bei Menschen mit mehr drauf denke ich persönlich, dass viel an der eigenen Beweglichkeit liegt. Ich weiß, bei vielem kann ich nicht wirklich mitreden *schäm* Trotzdem kenne ich es von meinen schlanken Freunden auch, dass sie viele Bewegungen gar nicht so leicht können, weil sie einfach auch bewegungsfaul sind. Eigentlich alle. Von meinen Freunden bin ich die einzige, die sich ausreichend bewegt hat mit meinen 2km Fuß-Arbeitsweg. Jetzt eben schwimmen. Ich merk halt, wie es mir gut tut, etwas für mich zu tun. Und Bewegung, egal welche Form, gehört dazu. Das ist mein Problem beim Hashi. Einerseits krieg ich den Hintern nicht hoch, andererseits bin ich total hyperaktiv und hab Hummeln im Po, dass ich nicht still sitzen kann. Ps: Abgesehen davon glaube ich, dass viel davon abhängt, wie das Gewicht verteilt ist.
  • ...also für mich bedeutet es auch gewaltige Unterschiede... denn wenn ich 90 kg wiegen würde, würde ich kaum noch ans abnehmen denken, weil ich mich wahrscheinlich einfach schlank fühlen würde......das liegt wohl daran , dass ich seit Jahren sehr übergewichtig bin , und es nicht schaffe zu reduzieren. Ich habe als Kind schon mehr Gewicht gehabt als meine Freundinnen, wurde gehänselt und alles, was viele hier auch durch erleben mussten. Mit 12 Jahren schon, begann meine Diät-Karriere,habe "rauf und runter" diätet und immer wieder hatte ich mehr drauf.....(werde es bei Gelegenheit in einem neuen Thema näher beschreiben). Seit 9 Jahren nun, spukt es auch in meinen Gedanken ,dass für mich eine Op, die den Magen verkleinert, meine letzte Rettung wäre, aber ich habe höllischen Respekt und auch Angst davor.....weil ich weiss, dass dadurch nicht die Ursachen (seelisch,geistig) behoben wären.... Ich möchte mich hiermit bedanken, dass das Thema Magenbypass hier auch kritisch behandelt wird. Ich wollte damit deutlich machen dass es für mich gravierende Unterschiede sind, ob ich 200 kg,90 oder 120 kg wiege.... (soorryy, falls es etwas kauderwelsig klingt, habe dies im Zeitdruck getippselt, weil ich es loswerden musst)
  • [quote='Lovely Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50725#post50725']ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich wir solche dinge erleben. alles, was du schreibst, würde ich für den unterschied zwischen meinen 130 und 175 kilo sagen. auf mich wirken 130 kilo paradiesisch. ehrlich gesagt, kann ich mir die socken und schuhe auch jetzt mit 170 problemlos anziehen und ich passe durchaus in die meisten armlehnenstühle. mir passt auch größe 58 (bei otto und bei ulla popken), obwohl mein kilostand bei manchen herstellern/verkäuferinnen eher 62/64 nahelegen würde. bei oberteilen trag ich sogar 54 oder 56. [/quote] Na ja ... zum einen kommt es sicher darauf an, von welcher Seite man das Ganze betrachtet (wenn man schonmal - vielleicht sogar viel - mehr gewogen hat, sind 120 oder 130 kg sicher eine gute Marke). Für mich ist es mein Höchstgewicht. Ich bin ja noch nicht lange so schwer, erst 9 Jahre, das ist bei 47 Lebensjahren nicht so viel. Und ich erinnere mich noch zu gut an die Zeit davor. Vielleicht bist du größer als ich? Ich bin 1,58 m groß, habe einen BMI von 45 und trage je nach Hersteller Größe 54 (bei Hosen) und 58-60 bei Oberteilen (ich trage sie aber gern weit und möglichst lang). Aber ich habe über dieses Thema auch schon mit Martina gesprochen, sie hat auch keine Probleme mit Socken und Schuhen, obwohl sie wesentlich mehr wiegt als ich. Vermutlich liegt es wirklich an der Bewegung. Mehr als 1-2 mal pro Woche Schwimmen und/oder Nordic Walking kriege ich nicht hin - als Alleinerziehende mit Vollzeitjob und nicht immer freier Zeiteinteilung ist mehr einfach nicht drin. Ich muss mich eh schon dazu zwingen, weil mir Bewegung noch nie Freude gemacht hat. Das Gefühl hinterher schon, aber die Bewegung selbst eben nicht. Mich langweilt das alles. Das ist mein Lebensproblem. :rolleyes: Und daran würde eine OP welcher Art auch immer auch nichts ändern. Das einzige, was mir je [B][I]wirklich[/I][/B] Spaß gemacht hat, war Skilaufen. Das habe ich mit 34 noch gelernt und richtig, richtig Spaß dran gehabt. Das ging mit 90 kg auch noch sehr gut. Heute nicht mehr. Würde ich auch nur einmal hinfallen, ich käme nicht mehr hoch. Letzte Nacht habe ich sogar vom Skifahren geträumt. War das schön ...
  • [quote='Beauchamp','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50711#post50711'][B]@Cassandra[/B] Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt? Wenn ich vor der Abnahme (sei es mit oder ohne OP) z.B. Metformin aufgrund eines zu hohen Blutzuckerspiegels nehmen muss (Typ 2 Diabetes - Altersdiabetes) und nach einer Abnahme, Ernährungsumstellung o.ä. keine Medis mehr nehmen muss weil der Blutzuckerspiegel im Normbereich ist, wie nennt man das dann??[/quote]Nun, ich habe die Meinung meines Diabetologen wiedergegeben. Er meinte die Stoffwechselerkrankung Diabetes II hat man ein Leben lang. Vielleicht kann man es sich laienmäßig so vorstellen, wie eine Viruserkrankung. Man kann einen Krankheiterreger im Körper haben ohne daß die Krankheit ausbricht. Bei Diabetikern ist eben die Bauspeicheldrüse nur noch eingeschränkt in der Lage angemessen zu reagieren und der Zuckerstoffwechsel "entgleist". Bewegung und Gewichtsabnahme können dazu führen, daß man nciht mehr spritzen muß. Die Bauspeicheldrüse bleibt aber angegriffen und mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, daß man wieder Metformin nehmen oder spritzen muß. In der Diabetikerschulung haben sie es uns so erklärt: (Die Zahlen sind nur Beispielzahlen und sehen bei jedem Patienten etwas anders aus.) 40 Jahre alt, BMI 40 = Insulin spritzen 40 Jahre alt, BMI 30 = Insulin in Kombi mit Metformin 40 Jahre alt, BMI 25 = Metformin 40 Jahre alt, BMI 21 = leicht erhöhte Blutzuckerwerte trotz Sport 60 Jahre alt, BMI 40 = Insulin spritzen 60 Jahre alt, BMI 30 = Insulin spritzen 60 Jahre alt, BMI 25 = Insulin spitzen in Kombi mit Metformin 60 Jahre alt, BMI 21 = Metformin Das heißt mit zunehmenden Alter wird die Bauchspeicheldrüse beim Diabetiker schwächer.
  • [quote='Sally','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50737#post50737'] Vermutlich liegt es wirklich an der Bewegung. [/quote] ich bin sogar ziemlich sicher, denn nach 5 'Wochen Reha, wo ich von früh morgens bis Abends in Bewegung war, war ich fit wie ein Turnschuh - na gut, etwas ausgelatschter Turnschuh - aber immerhin. [quote]Mich langweilt das alles. Das ist mein Lebensproblem.[/quote] Nicht nur Dein Problem. Ich sollte mich dringends zur Herzgymnastik anmelden, aber allein die Vorstellung, dass ich mit fremden Leuten irgendwelchen albernen Bewegungen auf Anleitung vollführen soll, lässt mich wieder mal total letargisch werden. Das ist total unvernünftig und morgen, ja, ja morgen, melde ich mich ganz bestimmt an. Aaaach je...... [quote] Das einzige, was mir je [B][I]wirklich[/I][/B] Spaß gemacht hat, war Skilaufen. Das habe ich mit 34 noch gelernt und richtig, richtig Spaß dran gehabt. Das ging mit 90 kg auch noch sehr gut. Heute nicht mehr. Würde ich auch nur einmal hinfallen, ich käme nicht mehr hoch. Letzte Nacht habe ich sogar vom Skifahren geträumt. War das schön ...[/quote] Wenn jetzt im November, Dezember wieder die Autos mit aufgeschnallten Skiern gen Süden fahren, da bekomm ich wie jedes Jahr die Krise. Die Stimmung und Gaudi, die verschlissenen Skilehrer, die Abende, ja mei, aus ists. Ich hab es dann noch mit Langlauf probiert, aber es ist doch nicht das gleiche. toni
  • [quote='Sally','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50737#post50737']Na ja ... zum einen kommt es sicher darauf an, von welcher Seite man das Ganze betrachtet (wenn man schonmal - vielleicht sogar viel - mehr gewogen hat, sind 120 oder 130 kg sicher eine gute Marke). Für mich ist es mein Höchstgewicht. Ich bin ja noch nicht lange so schwer, erst 9 Jahre, das ist bei 47 Lebensjahren nicht so viel. Und ich erinnere mich noch zu gut an die Zeit davor. Vielleicht bist du größer als ich? Ich bin 1,58 m groß, habe einen BMI von 45 und trage je nach Hersteller Größe 54 (bei Hosen) und 58-60 bei Oberteilen (ich trage sie aber gern weit und möglichst lang). Aber ich habe über dieses Thema auch schon mit Martina gesprochen, sie hat auch keine Probleme mit Socken und Schuhen, obwohl sie wesentlich mehr wiegt als ich. Vermutlich liegt es wirklich an der Bewegung. Mehr als 1-2 mal pro Woche Schwimmen und/oder Nordic Walking kriege ich nicht hin - als Alleinerziehende mit Vollzeitjob und nicht immer freier Zeiteinteilung ist mehr einfach nicht drin. Ich muss mich eh schon dazu zwingen, weil mir Bewegung noch nie Freude gemacht hat. Das Gefühl hinterher schon, aber die Bewegung selbst eben nicht. Mich langweilt das alles. Das ist mein Lebensproblem. :rolleyes: Und daran würde eine OP welcher Art auch immer auch nichts ändern. Das einzige, was mir je [B][I]wirklich[/I][/B] Spaß gemacht hat, war Skilaufen. Das habe ich mit 34 noch gelernt und richtig, richtig Spaß dran gehabt. Das ging mit 90 kg auch noch sehr gut. Heute nicht mehr. Würde ich auch nur einmal hinfallen, ich käme nicht mehr hoch. Letzte Nacht habe ich sogar vom Skifahren geträumt. War das schön ...[/QUOTE] ich bin jetzt zehn jahre so schwer, das kommt mir allerdings wie eine ewigkeit vor. bei mir ist der oberkörper bis zur taille sehr gut beweglich. ich hab auch eine relativ schlanke taille. darunter kommt ein block, den ich als fremdkörper empfinde, zwar nicht mehr so schlimm, aber doch noch. ich bin also eine große stämmige birne mit busen. ich bin 1,74 m, mein BMI ist noch immer 58. was mir keinen spaß macht, mache ich auch nicht. das versteh ich. ich bin mit vier jahren auf skiern gestanden, mein vater war u.a. skilehrer und ich habe es geliebt. beim abfahren habe ich immer laut gesungen vor glück. aber mit 16 hab ich aufgehört. heute würde mich wiederum nur langlaufen reizen, weil mir das naturerlebnis heute wichtiger wäre als die überfüllten lifte und pisten. aber fürs langlaufen bin ich noch zu schwer, ebenso fürs eislaufen, was ich total liebe, aber keine chance. ich mag an bewegung schwimmen, wandern, langlaufen, eislaufen, radfahren, rollschuhfahren, federball spielen, tennis spielen und - was ich noch nie gemacht habe - in so einem einer-faltboot paddeln. außerdem federball spielen, tischtennis spielen, boccia spielen, völkerball spielen... und bis aufs schwimmen kann ich derzeit nix machen.
  • Mir geht es leider so wie Sally. Es gibt keine Sportart die ich nicht langweilig finde. Ich habe mit dem schwimmen angefangen und es hat mir zuerst richtig Spaß gemacht. Inzwischen muss ich mich jedesmal dazu zwingen und jedes noch so kleine Hindernis, wird mir zur Ausrede nicht gehen zu können.:mad: Wenn ich einmal da bin schwimme ich 30 Minuten, die mir aber mindestens wie 90 Minuten vorkommen. Nicht weil mir das Schwimmen schwer fällt, nein ich langweile mich zu Tode und das ich dabei auch noch schwimmen muss macht mir auch noch zusätzlich schlechte Laune.:-o Genau so war es mit allem was ich an Bewegungssachen angefangen habe... ...Fittnesstudio, Walking, Inlineskates, Aquagym, radeln... ...alles macht mir ein paar Wochen Spass und dann hasse ich es immmer mehr. Dabei merke ich wie gut mir regelmäßige Bewegung tut. Aber es fällt mir von mal zu mal schwerer ins Schwimmbad zu gehen.
  • [quote='Mania','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50758#post50758']Genau so war es mit allem was ich an Bewegungssachen angefangen habe... ...Fittnesstudio, Walking, Inlineskates, Aquagym, radeln... ...alles macht mir ein paar Wochen Spass und dann hasse ich es immmer mehr.[/quote] Na wenigstens bin ich mit dem Sch... nicht so ganz allein auf der Welt. Ein schwacher Trost, aber doch einer. Habe ich doch immer das Gefühl, hier von lauter bewegungsfreudigen ich-sportel-7-Tage-die-Woche-und-habe-auch-noch-Mordsspaß-dabei-Athleten umgeben zu sein. :hihi: [quote=toni]Wenn jetzt im November, Dezember wieder die Autos mit aufgeschnallten Skiern gen Süden fahren, da bekomm ich wie jedes Jahr die Krise. [/quote] Ja, das Gefühl kenne ich auch. Langlauf kann ich mir gut vorstellen, aber mir erscheint die Vorarbeit (Gegend aussuchen, Loipen aussuchen, Ausrüstung anschaffen oder leihen ...) heute als ein Riesenberg. Als ich vor 10, 15 Jahren Skialufen war, war ich immer mit einer ganzen Truppe, und alles war organisiert. Mir ist noch was eingefallen, was ich ganz gerne gemacht habe ... weil Lovely Rita es erwähnt hat: Eislaufen. Geht aber auch bei mir im Moment nicht. Also trete ich mir heute Nachmittag wieder in den Hintern und geh Schwimmen.
  • Sport ist toll, ich musste mit 12 Jahren wegen meiner Hände mit dem Handball aufhören, ich habe eine chronische Sehnenscheidenentzündung rechts und links. Ich spiele aber so gerne Ball, kein anderer Sport gefällt mir so.Toll finde ich es mit meinen Freundinnen ins Schwimmbad zu gehen und Wasserball zu spielen, nach 10 Minuten habe ich solche Schmerzen das ich aufhören muss.
  • Ich bin in der Hinsicht auch ein Bewegungsjunkie. Das war ich aber auch schon immer. Ich habe Sport früher schon gern gemacht und in der Berufsschule später auch. Ich habe sehr lange Volleyball gespielt. Seit 4 Jahren nicht mehr. Das Schwimmen jetzt tut mir dahingehend gut, als das ich mich richtig auspowern kann. Soviel körperliche Energie, die da rausmuss, das genieße ich richtig.
  • [quote='Na_Ich','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50771#post50771']Ich bin in der Hinsicht auch ein Bewegungsjunkie. Das war ich aber auch schon immer. Ich habe Sport früher schon gern gemacht und in der Berufsschule später auch. Ich habe sehr lange Volleyball gespielt. Seit 4 Jahren nicht mehr. Das Schwimmen jetzt tut mir dahingehend gut, als das ich mich richtig auspowern kann. Soviel körperliche Energie, die da rausmuss, das genieße ich richtig.[/QUOTE] ja, volleyball hab ich früher auch immer gespielt. mein problem ist, dass ich ein bewegungsjunkie bin, der sich eben nicht austoben kann. ich hatte in der schule nie ein "sehr gut" in sport, weil ich ganz mies in leichtathletik bin (ich hasse zum beispiel laufen) und auch viele übungen wie etwa felgaufschwung nie konnte. aber meine eltern waren mit uns an jedem wochenende entweder auf einem berg (wandern, skifahren) oder an einem see. und wir haben zwar in der stadt, aber in einem sehr grünen umfeld gewohnt. mit kletterbäumen, ralleystrecken für die fahrräder, wiesen zum ballspielen etc. ich hab mich jetzt jahrelang nicht bewegt und nachdem ich den ganzen tag auf meinem hintern sitze und mit dem hirn arbeite (so weit möglich), will ich diesen ausgleich jetzt einfach. als ausgleich um dampf abzulassen. dass sich dadurch körperlich viele positive entwicklungen ergeben, ist natürlich schön. ich würd allen, denen es keinen spaß macht oder schnell fad wird, empfehlen in eine gruppe zu gehen. meine alte aquagym-gruppe von der vhs war einmal in der woche und wie gesagt, das war immer sehr lustig. und wenn es nicht die erste gruppe ist, die sympathisch ist, dann vielleicht die zweite oder dritte. ich hab jetzt im bad schon neue bekannte, wenn ich meine 20 längen gemacht hab, schwatze ich noch ca. 8-10 langsame längen mit einer 70jährigen frau. sie schwimmt und ich radle langsam oder schwimm am rücken. mir tun auch die sozialen kontakte gut, die ich da habe, denn ich bin doch sehr viel allein. bin ich zwar gerne, aber ich will nicht allzu schnell total schrullig werden.
  • Das Problem ist bei mir ähnlich. Bürojob mit viel Sitzen und viel konzentrieren müssen. Da staut sich viel an, das raus muss. Gestern beim Schwimmen konnt ich eigentlich gar nicht lang auf einem Fleck bleiben, weil ich ständig in Bewegung sein wolte.
  • [quote='Cassandra','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=50746#post50746'] Bei Diabetikern ist eben die Bauspeicheldrüse nur noch eingeschränkt in der Lage angemessen zu reagieren und der Zuckerstoffwechsel "entgleist". Bewegung und Gewichtsabnahme können dazu führen, daß man nciht mehr spritzen muß. Die Bauspeicheldrüse bleibt aber angegriffen und mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, daß man wieder Metformin nehmen oder spritzen muß. In der Diabetikerschulung haben sie es uns so erklärt: (Die Zahlen sind nur Beispielzahlen und sehen bei jedem Patienten etwas anders aus.) 40 Jahre alt, BMI 40 = Insulin spritzen 40 Jahre alt, BMI 30 = Insulin in Kombi mit Metformin 40 Jahre alt, BMI 25 = Metformin 40 Jahre alt, BMI 21 = leicht erhöhte Blutzuckerwerte trotz Sport 60 Jahre alt, BMI 40 = Insulin spritzen 60 Jahre alt, BMI 30 = Insulin spritzen 60 Jahre alt, BMI 25 = Insulin spitzen in Kombi mit Metformin 60 Jahre alt, BMI 21 = Metformin Das heißt mit zunehmenden Alter wird die Bauchspeicheldrüse beim Diabetiker schwächer.[/quote] Höchst interessant, dass es nicht nur von den Werten, sondern auch vom Alter und BMI her geschaut wird, wie die Therapie -zumindest beim Typ2- aussieht. Die hier angesprochene Bewegung/ der angesprochene Bewegungsdrang, kann ich auch an mir feststellen. Jedoch kosten gerade die Dinge, die ich gerne mache, recht viel Geld. Alternativen habe ich noch nicht gefunden. Durch das wöchentliche Zeitungsaustragen habe ich wenigstens etwas regelmässige Bewegung, die mir auch gut tut. Aber dass ich am Radfahren Spass habe, kann ich nicht sagen.. Leider ;). Bin nur froh, wenn ich es geschafft habe und den restlichen Tag geniessen kann.
  • Hallo Mania und Sally, auch ich bekenne mich, ein "Bewegungsmuffel" zu sein...ihr seid nicht alleine...:-)was ich nicht unbedingt muss, tue ich leider auch nicht... ich merke aber auch, dass gerade das mir immer mehr, zum Verhängnis wird. Ich war nie in meinem Leben sportlich, habe zwar gerne Ballspiele gemacht oder bin auch früher zum Schwimmen gegangen, oder habe Volleyball gespielt...aber nie, weil es mir Spass machte, sondern, weil mein innerer Druck mir sagte, dass es nun mal wieder dran ist, sich sportlich zu betätigen. Heute fällt es mir schwer, einen einfachen kleinen Spaziergang zu machen (ich mache es zwar hin und wieder), ich versuche es aber wenigstens, meinen inneren Schweinehund zu überwinden (was mir nicht oft gelingt)... Wenn ich dann erstmal dabei bin, und spüre,das es mir gut tut...dann hält es eine Weile an...bis Langeweile aufkommt und dann habe ich plötzlich alle möglichen fadenscheinige Ausreden, um es nicht mehr tun zu "müssen". Ist zwar nicht das Wahre, aber so bin ich...und es nutzt mir garnichts, wenn ich mir selbst damit etwas vormachen würde, oder?
  • Hallo, auch ich bekenne, dass es mir sehr schwer fällt, regelmässig Sport zu treiben - egal, welchen. Manchmal überkommt es mich und ich denke darüber nach, was ich machen könnte? Aber es gibt dann wieder tausend Gründe, warum das nicht geht :rolleyes: Ich bin froh, dass es mir wenigstens meistens Spass macht, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, die Bewegung habe ich. Aber da es sich dabei um eine relativ kurze Strecke handelt ist es nicht wirklich als Sport zu sehen. Ich gehe gerne schwimmen - wenn ich in der Nähe vom Strand bin. Denn ich hasse zu warme Umkleidebereiche. Ich brauche nicht duschen dort nach dem Schwimmen, ich brauche mich nur anziehen, dann ist alles an Klamotten klatschnass. Und dann mit dem Fahrrad heim - macht keinen Spass. Alle Sportarten ausserhalb von Wasser machen gar keine Freude mehr seit den Oberstufenklassen in der Schule, dort ist es mir regelrecht verleidet worden und mein kaputtes Knie ist die ideale Ausrede :cool2: Ausserdem war ich schon immer mehr für das bequeme Leben zu haben *seufz* Ich wäre dankbar, wenn es einen ultimativen Tipp gäbe, der mich motiviert :holy: Viele Grüsse Anke