Gleichgesinnte?!

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  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Bis ich mit knapp 29 Jahren in Therapie ging, suchte ich mir mit Vorliebe dicke Frauen als Freundinnen. Ich lernte sie beim Einkaufen kennen, eine war in meiner Parallelklasse, eine war meine Brieffreundin, die aber „umme Ecke“ wohnte etc. Wir konnten gemeinsam einkaufen gehen, hatten mehr oder weniger die gleiche Problematik, aber darüber sprachen wir nie wirklich. Das Fett war deutlich sichtbar da, aber kein ausgesprochenes Thema. Früher war es mir unangenehm, mit einer schlanken Freundin in die Disco zu gehen. Früher war es mir unangenehm, mich mit normalgewichtigen Frauen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ich fühlte mich immer wie der Koloss von Rhodos neben ihnen. Je mehr ich nun in Einklang mit mir selbst komme, je mehr ich mich nicht mehr nur als „dicke Frau“ sehe, desto mehr suche ich den Kontakt zu normalgewichtigen oder schlanken Frauen. Nein, falsch, nicht expliziert „suchen“, aber heute ist es mir egal, wie die Figur einer Bekannten/Freundin ist; ich komme mit allen Figuren in Kontakt. Ich kann mich auch in der Gegenwart optisch „normaler“ Zeitgenossen wohl fühlen. Und ich merke, dass auch für sie mein Gewicht/meine Figur überhaupt kein Thema ist. Früher dachte ich immer, dass meine „normalen“ Freundinnen sich schämen, mit mir gesehen zu werden. Deshalb war ich gerne mit dicken Freundinnen zusammen, besonders, wenn sie noch dicker waren als ich. Wir waren wie ein großes, unüberwindbares Bollwerk und wenn z. B. dumme Sprüche kamen, konnte ich mir vormachen, dass sie nicht mir galten. Eigentlich waren die dicken Freundinnen wie eine Schutzmauer für mich. Geht/ging es euch ähnlich? Babs[/color][/font]
  • Hallo Babs, ich hatte ja schon mal geschrieben das ich früher nie so viel über meine Figur nachgedacht habe wie ich es jetzt tue. Demzufolge auch bei solchen Dingen wie Freundschaften usw. nicht. Bis auf eine sind meine Freundinnen alle schlank oder schlank gewesen. (Manche Freundschaft hält eben nicht ewig :rolleyes: ) Ich habe nie über diese Unterschiede nachgedacht obwohl hier und da "netterweise" (sollte das Ironie sein?) drauf hingewiesen wurde. Grade meine Freundin die ich schon mein ganzes Leben kenne war immer schon sehr zierlich. Das war für uns aber nie ein Thema. Lieben Gruß Steffi
  • Komisch. Bei mir war es genau umgekehrt. Fast mein ganzes Leben lang habe ich nichts mit Dicken zu tun haben wollen. Ich vermute aus heutiger Sicht, weil ich mich selbst so peinlich fand, fand ich andere Dicke mindestens genauso peinlich. Ich habe sie sogar verachtet - ich vermute mal, weil ich mich selbst so verachtet habe ob meiner vermeintlichen Disziplinlosigkeit und Schwäche. Wenn es mal dazu kam, dass ich irgendwo neben einem/einer anderen Dicken gestanden habe, wäre ich vor Scham am liebsten im Boden versunken. Ich habe ímmer schlanke bis sehr schlanke Freundinnen gehabt. Meine "Lebensfreundin", die ich seit fast 26 Jahren kenne, ist körperlich eher der androgyne, magere Typ - 175 cm groß, 50-52 kg (wohlgemerkt, das ist ihr natürliches Gewicht, sie nimmt keinerlei Rücksichten bei Essensauswahl und -menge). Wir sind über Jahre hinweg zusammen ausgegangen, tanzen etc. Und ich hatte für mich immer die Gewissheit, dass wir uns nie in die Quere kommen. Wer mich anziehend findet, findet sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht anziehend. Umgekehrt haben wir auch immer einen sehr unterschiedlichen Geschmack in Sachen Männern gehabt. Ich denke, das hat zu unserer überaus harmonischen Beziehung auch in unseren "wilden Jahren" ;) beigetragen. Nein, Dicke habe ich immer gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Allein die Vorstellung, mit einer/einem anderen Dicken die Straße runterzugehen und als genau solch ein "dickes Bollwerk" wahrgenommen zu werden, hat mir die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Aus demselben Grund bin ich auch nie mit einem dicken Mann zusammengewesen und hätte mir das auch never ever vorstellen können. Erst in den letzten Jahren, seit ich anfange, mich selbst anzunehmen, kann ich auch mit anderen Dicken zusammensein. Heute ist es mir ganz egal, was ein Mensch für eine Physis hat.
  • [QUOTE=Sally]Komisch. Bei mir war es genau umgekehrt. Fast mein ganzes Leben lang habe ich nichts mit Dicken zu tun haben wollen. Ich vermute aus heutiger Sicht, weil ich mich selbst so peinlich fand, fand ich andere Dicke mindestens genauso peinlich. Ich habe sie sogar verachtet - ich vermute mal, weil ich mich selbst so verachtet habe ob meiner vermeintlichen Disziplinlosigkeit und Schwäche. Wenn es mal dazu kam, dass ich irgendwo neben einem/einer anderen Dicken gestanden habe, wäre ich vor Scham am liebsten im Boden versunken. [/QUOTE] Genau so geht es mir auch, Sally. Selbst mit meinem Vater auf die Straße zu gehen, war peinlich für mich, als ich so langsam in die Pubertät kam. Mit Dicken wollte ich nichts zu tun haben, schließlich bin ich ja selber dick. Inzwischen ist es mir ebefalls völlig egal, wie die Figur eines Menschens ist. :LG: steph(chen)
  • Nein, Babs, das ging mir nie so. Ich habe mich immer mit Jungs gut verstanden. Klar hab ich auch ein paar Freundinnen, aber meine besten Freunde sind männlich. Deswegen sind mir solche Gedanken [QUOTE=Babs] [font=Comic Sans MS][color=#006400]Früher war es mir unangenehm, mich mit normalgewichtigen Frauen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ich fühlte mich immer wie der Koloss von Rhodos neben ihnen.[/color][/font][/QUOTE] irgendwie noch nie gekommen, obwohl ich das, wenn ich das jetzt so lese, schon nachvollziehen kann.
  • Also ich hatte früher meist Freundinnen, die "gut kurvig" waren. Allerdings habe nicht ich mir diese ausgesucht, sondern diese mich (auf die Idee, dass ich selbst "auswählen" könnte, bin ich erst im späteren Teenageralter verfallen). Und ich vermute bei einigen ganz stark, dass da der Gedanke "okay, ich bin zwar etwas dicker, aber zumindest nicht soooo dick" eine Rolle spielte. Neben mir kann sich eben auch eine Frau mit Größe 46 oder 48 wie ein elfengleiches Wesen fühlen... :-D Inzwischen habe ich nur noch zwei weibliche Freundinnen, die eine noch immer gut kurvig, die andere schlank. Bei meinen (zahlreicheren) männlichen Freunden sind alle Gewichtsklassen vertreten - von schmal über stabil bis sehr dick.
  • In meinen Teenager-Zeiten war ich noch schlank (tendenziell war der Hang zu überschüssigen Pfunden schon vorhanden). Ich hatte damals schlanke, pummelige und dicke Freunde wobei ich nicht bewußt darauf geachtet habe. Dicke Menschen gehörten schon immer in mein persönliches Umfeld und waren deswegen wahrscheinlich auch Normalität. Heute bin ich selber dick und stelle fest, daß ein dicker Mensch beim Kennenlernen zunächst ein paar Sympathie-Bonus-Punkte [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/wink.gif[/img] bei mir hat. Ich habe im Laufe der Zeit (und mit Zunahme der Jahreszahlen [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/biggrin.gif[/img], wobei es mittlerweile 35 sind) festgestellt, daß fast alle mit ihrem Gewicht mehr oder weniger zu kämpfen haben. Zugegeben, ich bin bei uns im Bekanntenkreis die Dickste von allen, aber mit Steinen braucht bei uns fast keiner zu werfen. Seitdem auch der letzte die 30iger Schallmauer durchbrochen hat, legen alle etwas zu. Selbst meine beste Freundin (die normalerweise Größe 34 bzw. Kindergrößen trägt) hat innerhalb kürzester Zeit ca. 15 kg zugelegt. Sie hat mit dem Rauchen aufgehört und gleichzeitig mit dem Naschen angefangen.
  • Also bei mir war und ist es immernoch so... Ich kann eigentlich recht wenig mit Frauen als Freundin anfangen! Ich weiss nich woran das liegt, aber ich hatte eigentlich immer Freundeskreise die zu 90% aus Männern bestanden! Die restlichen 10% waren dann die wechselnden Freundinnen derer! Ich war eigentlich immer das "Stammhuhn" Ich mag diese Rolle auch irgendwie... denn irgendwann kennt man seine Pappenheimer und kann mit denen dann auch unverkrampft umgehen! Ich weiss ja nicht woran das liegt, aber die meisten Frauen die ich kennenlerne sind solche Zicken.... und da ich ja selbst eine bin artet das dann in Zickenterror aus! Aber irgendwie war ich immer die einzige die Übergewicht hat in der Gruppe!
  • *denk*, ich glaub mir ging es ganz genau so Sally. ich hatte grundsätzlich nur freundinnen, die ehe in die kategorie "magersüchtig" fallen würden. die gründe hat sally schon alle dargelegt. heute ist das bei mir, genau wie bei Sally auch, völlig anders. Stöpsel :)
  • Ich hatte schon immer alles. Dünne und dicke Freunde. Wie jetzt gerade die Konstellation war, also ob mehr schlanke oder mehr übergewichtige Personen zu meinem Freundeskreis gehörten, war schon immer mehr oder weniger Zufall. Die einen kamen, die anderen gingen. Es war für mich immer mehr eine Frage der Sympathie als eine Frage des Aussehens. Und das auch, als ich noch selbst schlank war. Ich habe nie nach dem Äußeren unterschieden. Obwohl ich gestehen muß, daß der Mann mit Bierbauch und Rauschebart und die Frau, die eben deutliche Rundungen hat, beim ersten Kontakt gleich schon einen gewissen Vertrauensbonus bei mir haben und hatten. Woran´s liegt? Keine Ahnung. Und was meine Partnerinnen angeht, die ich im Laufe der Jahre so hatte, kann ich nur sagen, daß dort obiges Muster seine Entsprechung fand. Auch hier gab es von sehr schlank bis sehr dick alles. Und jede meiner Auserwählten hatte ihre individuellen Reize. Komisch ist nur, daß mir von meinen schlanken, männlichen Zeitgenossen mit jedem Kilo, das ich zunahm, immer mehr nur das "Recht" auf eine dicke Partnerin zugestanden wurde. So als ob sich Dicke eben nur für Dicke zu interessieren hätten. Das habe ich freilich jedoch nie verstanden.
  • [QUOTE=Roland Deshain von Gilead]Komisch ist nur, daß mir von meinen schlanken, männlichen Zeitgenossen mit jedem Kilo, das ich zunahm, immer mehr nur das "Recht" auf eine dicke Partnerin zugestanden wurde.[/QUOTE] Na, was für ein Glück, dass *die* Dir gar nichts zuzugestehen haben... Ich habe allerdings ähnliche Erfahrungen gemacht. Von meiner Umwelt wurde ganz selbstverständlich erwartet, dass ich mich mit anderen Dicken zu befreunden habe. Und was die Partnerwahl angeht, erwarten mir unwichtige Menschen durchaus nicht nur, dass ich mich einen dicken Partner nehme. Ich soll alles nehmen, was Anstalten macht. Egal, wie unpassend. Verstehe ich übrigens auch nicht und mache ich auch nicht mit. Aber was soll ich mich manchmal rechtfertigen, weil ich mir die Freiheit nehme zu wählen...
  • Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob jemand dick oder schlank ist. Entweder die Chemie stimmte oder eben nicht. Meine jetzigen Freundschaften habe ich zwar in Dicken-Foren kennengelernt, doch wir sind nicht befreundet, weil wir alle dick sind, denn sich aufgrund von Äußerlichkeiten Freundschaften zu suchen, ist genauso dumm, wie diese aufgrund von Äußerlichkeiten abzulehnen, sondern weil wir einfach eine tolle Truppe sind. :daumen: Der einzige Unterschied zu früher besteht darin, dass ich mich in meiner Haut nicht mehr unwohl fühle; das wiederum liegt aber nicht an meinen [B]dicken[/B] Freundinnen, sondern an meinen dicken [B]Freundinnen[/B].
  • [QUOTE=Dralle Deern] Der einzige Unterschied zu früher besteht darin, dass ich mich in meiner Haut nicht mehr unwohl fühle; das wiederum liegt aber nicht an meinen [b]dicken[/b] Freundinnen, sondern an meinen dicken [b]Freundinnen[/b].[/QUOTE] Frollein, das hast du wunderschön gesagt !! :ja: Für mich hatten/haben Freundschaft noch nie etwas mit der Figur oder anderen Äußerlichkeiten zu tun gehabt. Ich hatte früher immer nur schlanke Freundinnen, was aber eben einfach so war, weil es so war ! Meine seit 12 Jahren beste Freundin ist ein Drittel von mir und wir haben uns sehr gern. In der Schule, ca. von der 2.-7. Klasse hatte ich eine allerbeste Freundin, die dünn war, einen Gehfehler hatte und aufgrund sehr schlechter Augen eine unvorteilhafte Brille mit sehr starken Gläsern trug. Sie wurde oft gehänselt (mehr als ich kleines, dickes Mädchen), aber das beeindruckte uns nicht. Wir gingen durch dick und dünn und standen alles miteinander durch. Inzwischen ist mein Freundeskreis gemischt, und besteht aus schlanken und dicken Menschen. Aber noch immer sind mir sämtliche Äußerlichkeiten egal. Vielmehr geniesse ich das Beisammensein mit meinen Freunden und weiß, dass sie da sind wenn ich sie brauche ! :daumen:
  • [QUOTE=Sophonisbe]Und was die Partnerwahl angeht, erwarten mir unwichtige Menschen durchaus nicht nur, dass ich mich einen dicken Partner nehme. Ich soll alles nehmen, was Anstalten macht. Egal, wie unpassend.[/QUOTE] Oooooh jaaaaa, das kommt mir auch sehr bekannt vor. Getreu dem Motto, "so eine" muss ja froh sein, wenn sie überhaupt einen abkriegt. Dabei bin ich doch so wählerisch. Aber das wollte mir häufig keiner zugestehen. Am wenigsten meine Mutter. Aber mal am Rande: Ich habe gestern ein interessantes Gespräch beim Mittagessen mit einer lieben Kollegin geführt. Das ist auch so eine "Naturdünne" ... und auch sonst sehr natürlich ... ohne viel Make-Up schön und gepflegt. Finde ich. Wirklich attraktiv. Sie hat mir erzählt, dass sie immer wieder ganz deutlich zu spüren kriegt, dass die Leute sich Gedanken machen, ob sie nicht irgendwelche Abgründe hat ... oder vielleicht seltsame Neigungen ... oder "mächtig Haare auf den Zähnen" oder sonst irgendwie nicht alle Tassen im Schrank ... - weil sie kurz nach ihrem vierzigsten Geburtstag immer noch Single ist. Hier und da mal eine kürzere oder auch längere Beziehung, aber eben "nichts Ernstes". Sie sagte, "man sieht's ihnen richtig an, wie sie denken, die Alte hat bestimmt ein Rad ab, dass die keiner will". Und meine oben erwähnte höchst schlanke und mörder-attraktive Freundin (nicht nur weil ich sie liebe ... sondern eben auch nach gängigen Schönheitsidealen) ist seit 6 Jahren solo. Sie sagt dasselbe. Den nicht-dicken Menschen geht es da also auch nicht besser als uns.
  • [QUOTE=Sally]Getreu dem Motto, "so eine" muss ja froh sein, wenn sie überhaupt einen abkriegt.[/QUOTE] Das ist wohl der Gedanke, der dahintersteckt, ja. *groll* Allerdings bin ich nicht im Mindesten bereit, mich selbst als C- oder D-"Ware" zu klassifizieren und mich daraus resultierend mit Unpassendem zu begnügen, nur um überhaupt was zu kriegen. *So* dringend ist es nun auch wieder nicht... ;) [QUOTE]Dabei bin ich doch so wählerisch.[/QUOTE]Und mit vollem Recht, wenn ich das mal so sagen darf. [QUOTE]Sie hat mir erzählt, dass sie immer wieder ganz deutlich zu spüren kriegt, dass die Leute sich Gedanken machen, ob sie nicht irgendwelche Abgründe hat ... oder vielleicht seltsame Neigungen ... oder "mächtig Haare auf den Zähnen" oder sonst irgendwie nicht alle Tassen im Schrank ... - weil sie kurz nach ihrem vierzigsten Geburtstag immer noch Single ist.[/QUOTE] Was mich auf den Gedanken bringt, dass das Problem vielleicht woanders liegt. Darin zum Beispiel, dass "man" (wer immer das ist) gern der Meinung ist, dass man verpartnert zu sein hat - oder das zumindest zu wollen hat, und zwar, mehr oder weniger, um jeden Preis. In dieser Vorstellungswelt ist natürlich jeder Single verdächtig... Natürlich muss was mit demselben nicht stimmen und natürlich hat er unter allen Umständen und egal, mit welchen Abstrichen, umgehend eine Beziehung einzugehen, da ja nunmal nichts anderes erstrebenswert oder auch nur denkbar ist. Komische Welt... :cool:
  • Meine Freundinnen und Freunde waren bis auf eine, die ich in der Therapie kennengelernt habe, alle normal bis spittelig. Ich glaube, dahinter steckt einfach die Angst, im Doppelpack noch auffälliger zu sein und evtl. mehr dumme Bemerkungen zu kassieren. Obwohl... besonders klug hab ich meine Freunde dann nicht ausgesucht: meine Quadratigur neben den knochigen 2,00 Meter meines besten Freundes oder meiner magersüchtigen Freundin...das ist bestimmt ein Hingucker. Aber vielleicht fällt`s mir leichter die Blicke auszuhalten, wenn ich mir vorstelle, dass w i r auffällig sind, und nicht i c h.
  • Ich habe mir Freundschaften noch nie nach dem Aussehen ausgesucht. Allerdings hatte ich schon "Freundinnen", die gerne mit mir ausgingen, weil ich vermeintlich keine Konkurerrenz sein konnte und sie glaubten, neben mir besonders positiv aufzufallen. Ansonsten macht die Figur meiner Freunde nur an einem Punkt einen Unterschied: ich bin empfindlich, was das Thema "Übergewicht" angeht, und diskutiere es nur mit sehr wenigen Menschen. Wenn Schlanke ohne äußeren Anlass damit anfangen oder gar glauben, mich belehren zu müssen, reagiere ich schnell verletzt und beleidigt. Bei anderen Dicken bin ich da toleranter, obwohl ich das Thema auch da meist nicht selbst anschneide. Eine größere Rolle würde die Figur bei einer Partnerschaft spielen. Neben einem dünnen, feingliedrig gebauten Mann fühle ich mich noch dicker und unsicherer als ohnehin ... Auch ich bin sehr wählerisch, was die Partnerwahl angeht, und das nicht nur in Bezug auf das Aussehen. Das Unverständnis der Umgebung an diesem Punkt kenne ich nur zu gut ... Viele Grüße, Kimmie
  • [QUOTE=Kimmie]Ich habe mir Freundschaften noch nie nach dem Aussehen ausgesucht. Allerdings hatte ich schon "Freundinnen", die gerne mit mir ausgingen, weil ich vermeintlich keine Konkurerrenz sein konnte und sie glaubten, neben mir besonders positiv aufzufallen.[/QUOTE] Hätte von mir stammen können, dieser Absatz. Ich hatte sowohl dicke als auch schlanke Leute in meinem Freundeskreis. Irgendwie habe ich weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe besonders tendiert. Dass "Freundinnen" sich mit einem zeigen lassen, weil man 1. nicht als Konkurrenz angesehen wird und 2. diese "Freundinnen" damit zeigen, wie "sozial" sie sind, indem sie sich um "die Dicke da" kümmern, ist mir auch ein paar Mal passiert - bis ich dem System auf die Schliche kam.
  • [QUOTE=kampfzwerg] Dass "Freundinnen" sich mit einem zeigen lassen, weil man 1. nicht als Konkurrenz angesehen wird und 2. diese "Freundinnen" damit zeigen, wie "sozial" sie sind, indem sie sich um "die Dicke da" kümmern, ist mir auch ein paar Mal passiert - bis ich dem System auf die Schliche kam.[/QUOTE] Dito. Inzwischen erkenne ich das Muster und bin selbstbewusst genug, um derartige "Freundschaften" nicht mehr nötig zu haben.:-D Viele Grüße, Kimmie
  • Also ich war auch schon als Kind pummelig, und nie wirklich schlank. Denn das arme Kind muss ja gefuettert werden, wenn die "Rabenmama" nie da ist (arbeiten), und Vater hat's ja auch keinen mehr.....:eek: :eek: :eek: = Oma- und Bekannteneinstellung Meist waren und sind meine Freundinnen schlank. Ob das Zufall war oder deshalb, weil es keine anderen pummeligen Maedchen in der Umgebung gab, weiss ich nicht. Ich hatte damit generell auch eigentlich nie ein Problem. Nur, wenn es dann zum Einkaufen oder zum Baden ging. Da habe ich mich immer dezent zurueckgehalten...bzw. hatte keine Zeit. Heute sehe ich das anders. Dass ich in keinster Weise filigran bin ist ja schliesslich nicht zu uebersehen. Also werde ich auch bei P....ie's, oder wie sie alle heissen, nichts zum Anziehen finden. Ich werde auch nicht ploetzlich im Badeanzug in einer dezenten 38 erscheinen. Gehe heute gerne mit Freundinnen an den Strand oder auch zum Shoppen. Vor ca. drei Jahren habe ich dadurch sogar noch etwas dazugelernt. In diese In-Laeden, die ich frueher schon gar nicht betreten habe (Gedankengang a la "Die haben ja eh nix fuer mich), gehe ich mittlerweile recht gern rein. Da gibt es dann schon das eine oder andere Teil, das mir passt, oder zumindest ein Accesoire, das mir gefaellt. Ich habe auch mittlerweile gelernt, den einen oder anderen Spass ueber mich und meine Kurven loszulassen. Ich trage gern grossen, auffaelligen Schmuck...gross aber doch wieder dezent. Da sag ich dann schon mal sowas wie: "Ich bin auch nicht kleine und dezent, also muss es mein Schmuck auch nicht sein". Heute geht mein Freundeskreis geht von 45kg bis hin zu 180kg, um die beiden "Extreme" zu nennen....so gesehen lieg ich mitten drin. :-p Aber diese Zahlen interessieren mich genauso viel wie das Alter....naemlich gar nicht!!! :-D Gruss, Vivi