Entschuldigen Sie...wo bekomme ich denn hier...?

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [i][size=12][color=#800080][b]Selbstakzeptanz[/b][/color][/size][/i] [i][color=#800080]Ich lese nun seit zwei Tagen nahezu ununterbrochen alte Beiträge in diesem Forum und begegne immer wieder dem Wort [b]„Selbstakzeptanz“[/b]. Fast alle, die hier schreiben, scheinen die in irgendeiner Form zu haben und ich frage mich woher sie die bekommen haben.[/color][/i] [i][color=#800080]Vermutlich seid Ihr alle auf Eurem Weg wesentlich weiter als ich und ich hoffe, ich falle Euch mit meinen „Anfängerproblemen“ nicht auf die Nerven, aber ich habe keine blanke Ahnung, wie ich an Selbstakzeptanz kommen sollte. [/color][/i] [i][color=#800080]Das ist jetzt zwar im Titel komisch formuliert, aber in Wirklichkeit ein großes Problem für mich![/color][/i] [i][color=#800080]Wie ich schon bei meiner Selbstvorstellung geschrieben habe, traue ich mich nicht einmal, mein Dicksein irgendwo zum Thema zu machen. Werde ich darauf angesprochen, auch wenn es eine freundliche und gutmeinende Ansprache ist, verstecke ich mich hinter sarkastischen und humoristischen Schlagfertigkeiten, in der Hoffnung, den Gesprächspartner möglichst schnell wieder loszuwerden.[/color][/i] [i][color=#800080]Vollkommen paradox, wo ich doch genau spüre, dass ich darüber reden sollte, dass vieles dann besser würde...Es gab sogar Zeiten, da habe ich mir innerlich soooo gewünscht, dass mich doch einer mal drauf ansprechen möge und mich [u]nicht[/u] wieder „vom Haken lasen“ soll.[/color][/i] [i][color=#800080]Und nun bin ich, nachdem mir die warmen Worte in „Kannst Du es hören“ versichert haben, dass ich mich hier nicht fürchten muss und geborgen fühlen kann, hier bei Euch gelandet....genau wegen dieses Wortes: [b]„Selbstakzeptanz“[/b].[/color][/i] [i][color=#800080]Ich habe in meiner Therapie, in der es um meine Mobbing Erfahrung und meine darauf folgenden Depressionen geht, auf genau dasselbe Problem gestoßen...Alle Eigenschaften, die mich zu einem „guten“ Mobbing-Opfer machen, alle Leiden, die ich mir in der Vergangenheit zugezogen habe, alle Verhaltensweisen, die das Leben für mich so unendlich anstrengend machen, resultieren letztendlich aus ein- und demselben Problem: mangelndes Selbstwertgefühl, abwertender Umgang mit mir selbst und mangelnde... [b]„Selbstakzeptanz“[/b].[/color][/i] [i][color=#800080]Ich weiß durchaus, dass ich mein Übergewicht, zuminest temporär, durch ein riesiges Ausmaß von Selbstkontrolle loswerden kann, wie ich es ja in der Vergangenheit auch schon probiert habe. [/color][/i] [i][color=#800080]Aber seit meiner Therapie ist mir eines klar geworden: Ich bin so müde, zu müde um den Rest meines Lebens immer und immer weiter mit Selbstkontrolle und Kraftaufwand zu bestreiten...und der einzige Weg, um das zu erreichen ist der Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls und einer Selbstakzeptanz.[/color][/i] [i][color=#800080]Bleibt wie gesagt nur meine Frage an Euch und auch an meinen Therapeuten (nicht nur bezogen auf die Figur): Wie, um Himmels willen, stelle ich das an? Was kann ich tun, um diese Eigenschaften zu bekommen? Wie komme ich raus aus meinem Versteckspiel? Wie kann ich lernen, es auszuhalten, wenn jemand mir sagt „Du bist ein wundervoller Mensch“, ohne sofort wegzulaufen? Wie kann ich es lernen es auszuhalten vor dem Spiegel zu stehen und mir selbst zu sagen „Du bist ein wunderbarere Mensch“? Woher kann ich den Mut nehmen mich selbst so zu nehmen wie ich bin und zu lieben???[/color][/i] [i][color=#800080]Ich hoffe, ich stelle hier keine Fragen, die für Euch alle schon gar nicht mehr von Interesse sind...ich habe schon gemerkt, dass Ihr die Phase in der ich mich befinde schon hinter Euch gelassen habt. Trotzdem würde mich über Hilfestellung von Eurer Seite sehr freuen.[/color][/i] [i][color=#800080]Liebe Grüße[/color][/i] [i][color=#800080]iko[/color][/i]
  • Hallo Iko, um die Selbstakzeptanz kämpfe ich jeden einzelnen Tag aufs neue. Je nachdem wie meine seelische Tagesverfassung ist kann ich auch mal gewinnen. Wie Du war ich, unter anderem, ein Opfer von Mobbing, Depressionen und damit nicht zuletzt auch von mir selbst. (Stichwort: Opferhaltung) Ich kann Dir nicht sagen wie die Therapie bei mir funktioniert hat. Ich weiß nur das sie funktioniert hat, das ich ganz allmählich viele Dinge anders gesehen und anders darauf reagiert habe und das ich dafür sehr dankbar bin. Dieses Umdenken erfordert unendlich viel Zeit. Selbst jetzt, gut 5 Jahre nach Ende der Therapie, merke ich immer noch das dieser Prozeß noch nicht zu Ende ist und wahrscheinlich auch nie sein wird. Es tut mir leid das ich Dir keine konkrete Antwort geben kann. Du mußt Dir einfach Deiner guten Seiten und Deines Ichs bewußter werden. Lieben Gruß Steffi
  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ich glaube, bei mir kommen da einige Dinge zusammen. Zum einen eine natürliche Ignoranz, die z. B. dafür gesorgt hat, dass ich mir nie überlegt habe, nicht ins Kino zu gehen (weil die Stühle zu eng sein könnten oder sich mein Sitznachbar belästigt fühlen könnte) oder nicht in einem Restaurant zu essen (weil die anderen Schlechtes denken könnten). Zum anderen habe ich in meiner Therapie gelernt, aus dieser Opferhaltung rauszukriechen und vermeindlichen Angreifern/Sprücheklopfern direkt in die Augen zu sehen. Kaum sah ich mich nicht mehr als "die dicke Frau", ließen die Kommentare nach. Ich weiss, dass ich dick bin. Aber - wie schon das eine oder andere Mal geschrieben wurde - ist dick ein Adjektiv und [b]keine[/b] Charaktereigenschaft. Seitdem ich hier und im blauen Forum aktiv bin, hat sich sehr viel geändert. Ich habe von Menschen gelesen, denen es so geht wie mir. Von Menschen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich. Und ganz klammheimlich schlich sich eine gewisse Ruhe in meine Seele. Ich bin ja gar nicht alleine mit meinen Problemen, dachte ich. Die, die aktiv sind, machten auch mich aktiv. Und so konnte ich die, die passiv sind, vielleicht auch ein wenig mitziehen. Das Forum, Iko, hat mir letztendlich den letzten Schubs in Richtung Selbstakzeptanz gegeben und ich hoffe, dass es das auch für dich tun kann. Babs[/color][/font]
  • hm...*mal nachdenk*...wie war das bei mir? selbstakzeptanz ist nichts, was man über nacht erlangt, oder was mit einem "punkte-programm" abgearbeitet werden kann. es ist etwas, das wächst, wie eine kleine blume. als erstes macht man sich bewußt, [I]daß man ist[/I] - das ist dann das samenkorn. das kann man natürlich die ganze zeit in der hand halten, aber dann bleibt es nur "ein samenkorn". irgendwann denkt man sich dann vielleicht: verflixt, irgendwie stimmt mein leben so nicht, ich versuche auf andere zu hören, ich versuche mich anzupassen, ich versuche "es allen recht zu machen" und [I]trotzdem[/I] geht es mir nicht gut! die leute denken, ich bin so und so und andere denken was anderes - aber was denke ich? [I]wer bin ich[/I] eigentlich? mit dieser frage setzt du das körnchen in den boden. nun brauchst du etwas geduld und mußt die "erde" mit gtuen und positiven gedanken "gießen". zum beispiel schreibst du jeden tag dinge auf, die du gut gemacht hast. auch wenn es dinge sind, die "nicht der rede wert sind" - schreib sie auf. dann konzentrierst du dich auf die dinge, die du gut kannst. zb. malen, basteln, musik machen, spazieren gehen, natur beobachten...und dabei schaust du dich mal selber an, wieviel spaß dir das macht und wie schön es ist solche dinge zu tun. so kommt es dann, daß die knospe des selbstvertrauens irgendwann durch die erde bricht. du schaust dich an und bemerkst vielleicht, daß du einzigartig bist, mit deinem aussehen, mit deinen gedanken und mit deinen vorstellungen. du denkst vielleicht bei einer sache: also [I]ich[/I] seh das ganz anders, als die anderen und darauf meldet sich ein stimmchen: "dann ist das, was [I]ich[/I] denke, [I]für mich[/I] wohl das maßgebende" - und du denkst: da hör ich jetzt mal drauf! also fängst du an, dinge zu tun, oder eben [B]auch nicht (mehr) zu tun[/B] , von denen du denkst, daß es richtig [I]für dich[/I] ist. so wird die kleine blume größer und treibt auch schon mal blätter aus... dann überprüfst du dein umfeld und schaust, wer und was dir nicht gut tut, bei wem und wo du das gefühl hast "immer was falsch zu machen" oder wo du nie so sein kannst, wie du möchstest und änderst dieses umfeld. das wird einigen vielleicht nicht gefallen und sie sagen dir: du bist aber komisch geworden, bist ja nur noch egoistisch, so kenn ich dich gar nicht! heißt übersetzt: "so ein mist, du läßt dich ja gar nicht mehr so schön ausnutzten, so wie ich das von dir gewohnt bin - das gefällt mir aber nicht!" so machst du weiter und tust viele, viele dinge, die dir gut tun und die gut für dich sind. du erkennst, daß deine wahrnehmung und deine reaktionen auf die dinge richtig und gut sind, so wie sie sich darstellen. daß es dir besser geht, wenn du auf [I]deinen bauch[/I] hörst und daß dir die meinung anderer mehr und mehr egal wird. so wirst du unabhängiger und frei. und wenn das in dieser richtung weiter geht, wobei schritte zurück, zur seite und wieder nach vorne, mit dazugehören, wie sonne und regen, bekommt deine blume irgendwann eine wunderschöne blüte, die niemanden damit beeindrucken will, wie schön sie ist, sie will auch keinen neidisch machen - sie einfach deshalb so schön, weil sie ausdrücken kann, wer und was sie ist. ein wunderschönes wesen, geformt durch die eingenen gedanken und vielschichtigkeit des eigenen seins [img]http://www.my-smileys.de/smileys2/blume_2.gif[/img]. liebe grüße Stöpsel
  • Liebe Iko, ich kämpfe selber drum, aber ich habe gemerkt, daß ich mich erst mal so verhalten muß, als wäre ich selbstsicher, um dann das Verhalten übernehmen zu können. SOzusagen Theater spielen, um meine Unterbewußtsein von der Gefahrlosigkeit der Situation zu überzeugen. Ein Beispiel, weil das nun sicher extrem wirr klang: Im Supermarkt remple ich eine Frau an, die sich zu mir umdreht. Ich entschuldige mich, und wir kommen _kurz_ ins Gespräch, in dessen Verlauf sie mich fragt, wie ich so mollig geworden bin. Normalerweise wäre ich nun darauf eingegangen, denn ich fühlte mich ja auch als "grundschuldig" und sah ein, das immer allen erklären zu müssen. In diesem Fall allerdings sage ich zu ihr:"Ich möchte nicht darüber sprechen. Ich frage sie ja auch nicht, warum sie schütteres Haar haben. Und einen gutgemeinten Tipp: Die meisten Menschen mögen es nicht, Wildfremden über ihre medizinischen Befunde Auskunft geben zu müssen." Oh Mann, der Frau war das echt superpeinlich, sie hat sich mehrfach entschuldigt und glaube ich wirklich eingesehen, wie unpassend ihre Frage war. Hätte ich statt dessen entweder beleidigend (kann ich gut...) oder Auskunft gebend reagiert, wäre sie entweder der Meinung, ich bin doof oder sie hätte sich den Kauf des goldenen "Dies ist mein Schicksal"-Heftes gespart. Auf beides habe ich keine Lust mehr. Diese kleinen Schritte sind es, die letztlich zu einer positiven Selbstwahrnehmung führen können. Als wir neulich essen waren, habe ich mit der KAssiererin über mein Essen rumgescherzt, und ich bin überzeugt, sie hat hinterher nur gedacht, daß ich nett bin und nicht, daß ich fett bin! ;) Diese ganzen Sachen mit "mich selber lieben", davon bin ich noch Lichtjahre entfernt. Aber ich beginne zu fühlen, daß mein Gewicht niemanden anderes was angeht und das ich das Recht habe, einfach als Persönlichkeit und nicht als Dicke wahrgenommen und behandelt zu werden. Und letztlich - ein Bodensatz an Idioten wird es immer geben, denen nichts heilig ist. Aber das ist normal, jeder stößt mal mit wem zusammen, der einen schlechten Tag, schlechtes Hirn oder schlechtes Benehmen hat. Dafür bin ich nicht prädestinierter als andere, und damit lerne ich so ganz langsam auch umzugehen. Liebe Grüße Angua
  • Ich wünschte, ich hätte eine Lösung - stattdessen habe ich nur weitere Fragen. Unter anderem, weil es bei mir andersherum ist als bei Stöpsel: Ich bin zum Beispiel sehr gut darin (und war es auch schon immer) mein Leben von Menschen und Situationen frei zu halten, die mir nicht gut tun. Das soll eigentlich ein ziemlich später Schritt sein. Probleme allerdings habe ich mehr beim ersten: Sopho? Wer ist das eigentlich? Ich kenne mich selbst nur flüchtig - um mal fremde Worte zu klauen. Ich habe keine Ahnung, was mich eigentlich treibt und wie ich ticke. Das ist ein bisschen blöd, denn ich denke mir, dass Stöpsel ja eigentlich Recht hat, wenn sie findet, dass der erste Schritt zur Selbstakzeptanz das Bewusstsein des eigenen Selbst ist. Ich bin heute hochgradig verwirrt - und der Sinn dieses Beitrags für Dich, liebe Iko, war vielleicht nur, Dir zu demonstrieren, dass wir keineswegs alle so "fertig" oder so weit sind mit diesem komischen Etwas namens Selbstakzeptanz, wie Du vielleicht glaubst. :rolleyes:
  • [QUOTE=iko66] [i][color=#800080]Ich hoffe, ich stelle hier keine Fragen, die für Euch alle schon gar nicht mehr von Interesse sind...ich habe schon gemerkt, dass Ihr die Phase in der ich mich befinde schon hinter Euch gelassen habt. [/color][/i][/QUOTE] Ach Iko! Ich glaube da überschätzt Du uns aber gewaltig! :zwinker: Die meisten kämpfen noch häufig mit Ihrer Selbstakzeptanz. Mir geht es jedenfalls so. Es kommt auf die Tagesform an. An schlechten Tagen siehts auch mit der Selbstakzeptanz ganz schön schlecht aus....:( Als ich begann mich mit meiner Selbstakzeptanz zu beschäftigen, war diese überhaupt nicht vorhanden. Ich habe sie langsam aufgebaut, indem ich mir einfach die Beiträge der anderen zu Herzen genommen habe. Immer öfter stellte ich fest, das es mir genauso ging und der Samenkorn aus Stöpsels Geschichte hat sich verwurzelt. Ganz langsam - aber stetig. Mittlerweile gehts sehr gut mit der Selbstakzeptanz. Warum soll ich weniger wert sein, als andere? Weil ich dick bin? Wer sagt das? Ich bring da mal Martinas tollen Spruch: [i]Jeder Mensch ist ein Gedanke Gottes![/i] Früher hab ich z. B. meine "Körperform" immer als mollig oder korpulent beschrieben. Heute bin ich DICK. Wie Babs schon schrieb: das Wort ist ein ADJEKTIV und keine Charaktereigenschaft. Und wenn dieses Samenkorn der Selbstaktzeptanz erstmal in Dir sitzt - dann wird es wachsen. Ganz bestimmt! :girl:
  • [QUOTE=Rubensweib]Und wenn dieses Samenkorn der Selbstaktzeptanz erstmal in Dir sitzt - dann wird es wachsen. Ganz bestimmt! :girl:[/QUOTE] Kann ich nur bestätigen! Bei Aussaat und teilweise erfolgreicher Aufzucht der Pflanze Selbstakzeptanz hat mir das Forum sehr geholfen. Die ist meistens schon recht groß, kraftvoll und mit stabilen Blättern. Vielleicht wachsen auch mal richtig tolle kunterbunte Blüten an der Pflanze. Darauf arbeite ich jedenfalls hin. :)
  • Es ist glaube ich so, dass bei den meisten von uns die Eigenschaft aus guten Erfahrungen zu lernen verkrüppelt ist. Heißt: Solange man nicht bei sich ist oder der Selbstakzeptanz näher, kann man ellenlang aufzählen, was man alles nicht kann, was einem mal wieder mißlungen ist, was man schlechtes erlebt hat. Es prägen sich hauptsächlich negative Dinge ein. Man muss also lernen, auch die positiven Dinge, die einem passieren, die positiven Eigenschaften und Fähigkeiten, die jeder von uns hat, wahrzunehmen. Dazu ist es hilfreich, das aufzuschreiben wie Stöpsel schon geschrieben hat. Quasi ein Buch der guten Dinge. Kauf dir ein besonders schönes Buch, dazu einen besonders schönen Stift und versuche mal jeden Tag mindestens 1 oder 2 Dinge aufzuschreiben, die dir gefallen haben, an denen du was Schönes gemacht hast (wenn du das dann bis Spätnachmittag noch nicht gemacht hast, dann wird es aber Zeit;) ), oder an denen du etwas gut gemacht hast. Das Aufschreiben oder daran denken ersetzt dann die negative Denkspirale irgendwann...und schon fühlst du dich auch besser. Irgendwo habe ich mal gelesen, ein Neurotiker ist einer, der nicht aus guten Erfahrungen lernen kann. Da ist was dran. Wer immer in negativen Denkmustern verharrt und nicht sehen kann, wieviele positive Eigenschaften er hat und wieviele Dinge er in seinem Leben schon gemeistert hat...der hat ein mangelndes Selbstwertgefühl, einfach weil er seinen Wert nicht sehen kann.:cool3: Also aufschreiben und hinsehen;)
  • [QUOTE][B]Sophonisbe:[/B] Probleme allerdings habe ich mehr beim ersten: Sopho? Wer ist das eigentlich? Ich kenne mich selbst nur flüchtig - um mal fremde Worte zu klauen. Ich habe keine Ahnung, was mich eigentlich treibt und wie ich ticke. Das ist ein bisschen blöd, denn ich denke mir, dass Stöpsel ja eigentlich Recht hat, wenn sie findet, dass der erste Schritt zur Selbstakzeptanz das Bewusstsein des eigenen Selbst ist.[/QUOTE] oh, ich sehe ich habe mich da etwas mißverständlich ausgedrückt. mit dem ersten schritt und der frage bzw. dem bewußtsein, "daß man ist", meinte ich, daß man sich bewußt macht, jemand zu sein - [I]wer und was[/I] genau das ist, bekommt man erst mit der zeit und der weiteren beschäftigung seiner person heraus. es ist nur der erste schritt, das "lösen aus der masse", das erkennen der "eigenständigkeit". das war damit gemeint :ja: Stöpsel
  • Hallo iko, ich bin jetzt seit (nur) 9 Monaten im Forum aktiv. Auch für mich war Selbstakzeptanz ein Fremdwort. Ich glaube, jeder muss die Reihenfolge seiner Schritte selbst bestimmen. Ich hab von gaaanz vorne beginnen müssen. Mit dem Satz: Ich bin dick! Jahrelang hab ich diesen Satz hartnäckig unterdrückt, habe versucht ihn zu ignorieren. Habe nie darüber gesprochen. Dann ging es weiter: Ich bin dick! Das ist zwar schrecklich, aber es gibt Schlimmeres. Was für ein tolles Gefühl, endlich zugeben zu können, dass ich dick bin. Ok, ich fand es schrecklich so zu sein, aber jetzt konnte ich zumindest darüber sprechen. Und der große Schrecken über mein Dicksein ist weg, weil ich heute ganz offen darüber rede. Ja - ich bin dick! Na und? Ich habe so viele Beiträge gelesen, hab mir Mut geholt und mir immer ein Ziel pro Monat gesteckt. Zum Beispiel habe ich Urlaub gebucht, obwohl ich jahrelang darauf verzichtet habe, aus Angst nicht in den Sitz zu passen oder den Gurt nicht zu zubekommen. Und? Ich bin geflogen, habe ich den Sitz gepasst und auch der Gurt ging (knapp) zu. Dann habe ich mich meinem Freund (mit dem ich 10 Jahre zusammen bin) zum ersten Mal in Unterwäsche gezeigt. Und er ist nicht vor Ekel zusammen gebrochen. Seltsam, dachte ich mir. usw. Das hat mich um so viel stärker und selbstbewusster gemacht, dass ich es heute selbst nicht glauben kann. Klar kämpfe ich täglich mit mir, aber mir geht es schon so viel besser! Und irgendwann kommt bestimmt der Satz: Ich bin dick! Und das ist auch gut so! Mutmachende Grüße, Brigitte
  • [QUOTE=Stöpsel]mit dem ersten schritt und der frage bzw. dem bewußtsein, "daß man ist", meinte ich, daß man sich bewußt macht, jemand zu sein - [i]wer und was[/i] genau das ist, bekommt man erst mit der zeit und der weiteren beschäftigung seiner person heraus. es ist nur der erste schritt, das "lösen aus der masse", das erkennen der "eigenständigkeit". das war damit gemeint :ja: [/QUOTE] Hm, danke für die Aufklärung. Jetzt habe ich es, denke ich, verstanden. Rein um der Diskussion willen aber noch mal eine vielleicht kleinliche Nachfrage: Wie wird man sich seiner "Einzelheit" bewusst, wenn einem so gänzlich die distinktiven Merkmale abgehen? Ich stelle es mir schwierig vor, sich gedanklich zu vereinzeln, wenn das zu Vereinzelnde so gar keine distinktiven Merkmale hat, sondern eher der berühmten Blackbox ähnelt. Oder nochmal anders: Man braucht doch sicher irgendwelche inhaltlichen Kriterien, um sich vereinzelt wahrnehmen und abgrenzen zu können, oder? Prinzipienreiterische Grüße, Sopho
  • naja, ich denke, es fängt damit an, daß du dinge an dir entdeckst, die dir spaß machen. zb. kreativ sein, alleine in diesem bereich tut sich ja unendliches auf. und wenn du einige sachen ausprobierst, wirst du merken, ob du dich darüber ausdrücken kannst. wenn ja, ist das ein direkter weg zu deinem "sein". dann kannst du diese seite ausprobieren und dich ihr hingeben, experimentieren ect. und vielleicht kommst du von der einen sache, zu der nächsten, in der du dich ausdrücken kannst. es beinhaltet immer eine art "zwiegespräch" mit deinem bewußten und dem unbewußten teil von dir. der bewußte teil ist das ICH, das unbewußte ist das SELBST. beide teile möchten gerne miteinander in bezug kommen. die heutige zeit setzt alles daran so lärmend und laut zu sein, daß man die stimme aus dem inneren gar nicht zur kenntnis nimt, was wiederrum dazu führt, daß man sich unausgeglichen und leer fühlt :rolleyes: ich denke, um sich selbst ausdrücken zu können, muss man schaun, was einem "gegeben" ist und dem nachgehen. ist eine aufregende entdeckungsreise :lupe: . Stöpsel
  • @Stöpsel: Dein Avatar ist sooooooooooooooo süß und heitert mich jedesmal auf, wenn ich ihn sehe! Ich will einen Hund! Wau Wau! Kirsten
  • [i][color=#800080]Ihr lieben Alle![/color][/i] [i][color=#800080]Ich bin total überrascht von der vielfältigen Reaktion auf meine Frage! Ich fühle mich beachtet und in meiner Frage verstanden und das hat schon sehr gut getan! Danke![/color][/i] [i][color=#800080]Ich werde mich in meiner Antwort auf einzelne Abschnitte von Euren Antworten beziehen:[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=Steffi][/color] [color=#333333]um die Selbstakzeptanz kämpfe ich jeden einzelnen Tag aufs neue.[/color] [color=#333333]Je nachdem wie meine seelische Tagesverfassung ist kann ich auch mal gewinnen.[/color] [color=#333333](Stichwort: Opferhaltung) [...][/color] [color=#333333]Du mußt Dir einfach Deiner guten Seiten und Deines Ichs bewußter werden.[/color] [color=#333333][/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebe Steffi,[/color][/i] [i][color=#800080]das Stichwort Opferhaltung ist es ja, dass mich den Gang zum Therapeuten hat machen lassen. Ich habe das recht schnell erkann, dass ich etwas an mir habe, das es leicht macht mich zum Opfer zu machen.[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=frauvonheute][/color] [color=darkgreen]Zum einen eine natürliche Ignoranz, die z. B. dafür gesorgt hat, dass ich mir nie überlegt habe, nicht ins Kino zu gehen oder nicht in einem Restaurant zu essen. [/color] [color=darkgreen][...][/color] [color=darkgreen]Seitdem ich hier und im blauen Forum aktiv bin, hat sich sehr viel geändert. Ich habe von Menschen gelesen, denen es so geht wie mir. Von Menschen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich. Und ganz klammheimlich schlich sich eine gewisse Ruhe in meine Seele. Ich bin ja gar nicht alleine mit meinen Problemen, dachte ich. Die, die aktiv sind, machten auch mich aktiv. Und so konnte ich die, die passiv sind, vielleicht auch ein wenig mitziehen. [/color] [color=darkgreen]Das Forum, Iko, hat mir letztendlich den letzten Schubs in Richtung Selbstakzeptanz gegeben und ich hoffe, dass es das auch für dich tun kann. [/color] [color=#333333][/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebe Babs,[/color][/i] [i][color=#800080]die natürliche Ignoranz, von der Du sprichst ist mir leider gründlichst in meiner, ach so guten, Kinderstube ausgetrieben worden, wie im Übrigen viele andere nützliche Dinge auch.[/color][/i] [i][color=#800080]Ich bin nun seit 38 Jahren dabei diese gute Kinderstube wieder rückgängig zu machen. Interessant ist dabei, dass mir das vom Verstand her gelingt. Kaum einer in meinem Umfeld käme darauf, was sich in meiner Psyche so abspielt. Das Wahren der Fassade ist mir eben auch gründlich beigebracht worden. Das hat aber (leider) nichts mit dem zu tun, was sich in meiner Gefühlsebene abspielt.[/color][/i] [i][color=#800080]Ich will damit sagen, ich bin durchaus in der Lage, einen „Kontrahenten“ in einem Wortgefecht durch allerlei intellektuelle Spitzfindigkeiten außer Gefecht zu setzen. Das ändert aber leider nichts an den Narben, die seine Beleidigungen o.ä. bei mir hinterlassen.[/color][/i] [i][color=#800080]Ich will hoffen, dass das Forum, also Ihr alle(!) mir kräftig helfen werdet, diese oberflächliche Schlagfertigkeit zu einem tiefen Gefühl der Selbstakzeptanz werden zu lassen [/color][/i] [color=#333333][QUOTE=Stöpsel][/color] [color=#333333]hm...*...als erstes macht man sich bewußt, [i]daß man ist[/i] - das ist dann das samenkorn.[/color] [color=#333333]...[i]wer bin ich[/i] eigentlich?[/color] .[color=#333333]..zum beispiel schreibst du jeden tag dinge auf, die du gut gemacht hast. auch wenn es dinge sind, die "nicht der rede wert sind" - schreib sie auf. dann konzentrierst du dich auf die dinge, die du gut kannst. zb. malen, basteln, musik machen, spazieren gehen, natur beobachten...und dabei schaust du dich mal selber an, wieviel spaß dir das macht und wie schön es ist solche dinge zu tun.[/color] [color=#333333]..."dann ist das, was [i]ich[/i] denke, [i]für mich[/i] wohl das maßgebende" - und du denkst: da hör ich jetzt mal drauf! also fängst du an, dinge zu tun, oder eben [b]auch nicht (mehr) zu tun[/b] , von denen du denkst, daß es richtig [i]für dich[/i] ist.[/color] [color=#333333]...schaust, wer und was dir nicht gut tut, ...und änderst dieses umfeld. [/color] [color=#333333]...tust viele, viele dinge, die dir gut tun und die gut für dich sind. du erkennst, daß deine wahrnehmung und deine reaktionen auf die dinge richtig und gut sind,[/color] [color=#333333]... wobei schritte zurück, zur seite und wieder nach vorne, mit dazugehören, wie sonne und regen, ...sie einfach deshalb so schön, weil sie ausdrücken kann, wer und was sie ist. ein wunderschönes wesen, geformt durch die eingenen gedanken und vielschichtigkeit des eigenen seins .[/color] [color=#333333][/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebe Stöpsel,[/color][/i] [i][color=#800080]was für ein wunderbares Märchen!!! Wirklich, Ihr habt ein paar Poeten und Lyriker unter Euch – [b]schöne[/b] Menschen![/color][/i] [i][color=#800080]Und es illustriert wunderbar welche Schritte zu tun sind[/color][/i] [i][color=#800080]1. Ich bin: dazu fällt mir nur ein: ich muss ja sein, denn es gibt Menschen die mich lieben und es gibt Menschen, deren Leben ich beeinflusse...aber auch hier wieder das Problem: mein KOPF kann dieses Sein erkennen und begreifen, mein BAUCH kann es aber nicht fühlen und glauben. Wenn mein Mann mir sagt, dass er mich liebt, dann kann mein Kopf das verstehen und beruhigt sein, mein Bauch allerdings ist nicht überzeugt, weil er es nicht spürt (Was mit Sicherheit nicht an meinem Mann liegt, damit wir uns nicht missverstehen!)[/color][/i] [i][color=#800080]2. Wer bin ich eigentlich: Da triffst Du den Nagel auf den Kopf...denn hier scheint noch nicht mal mein Kopf Rat zu wissen. Er hat nur gelernt: Tu, was andere von Dir erwarten und der Bauch schreit: Ja, ja, mach das, dann tut mir keiner weh! Und die beiden verbünden sich gegen mich und machen, dass ich zeitweise tatsächlich gar nicht mehr spüre, wer ich bin.[/color][/i] [i][color=#800080]3. Was ist gut für mich: Darauf weiß der neunmalkluge Kopf natürlich wieder 1000 Antworten! Nur, er schafft es nicht, das was zu tun wäre geschehen zu lassen, weil der Bauch sich wehrt. Der Bauch sagt, ich trau dem Kopf nicht. Der will so neues Zeug, das kann nicht gut sein und tut BESTIMMT weh und verbietet dem Kopf den Mund![/color][/i] [i][color=#800080]4. Ich bin ein wunderschönes Wesen, durch meine eigenen Gedanken und die Vielschichtigkeit meines Seins: Da sagen er Kopf und der Bauch im Chor: Klar bist Du das! Solange Du Dich nicht blicken lässt! Lässt Du Dich sehen, wirst Du aber zu einer hässlichen Karrikatur, gut genug, damit andere Menschen sich amüsieren können.[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=Angua] [/color] [color=#333333]ich kämpfe selber drum, aber ich habe gemerkt, daß ich mich erst mal so verhalten muß, als wäre ich selbstsicher, um dann das Verhalten übernehmen zu können.[/color] [color=#333333]SOzusagen Theater spielen, um meine Unterbewußtsein von der Gefahrlosigkeit der Situation zu überzeugen.[/color] [color=#333333][/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebe Angua,[/color][/i] [i][color=#800080]das Schauspielern ist eine Technik, die ich schon geraume Zeit durchführe. Niemand würde ahnen, dass mich manche Bemerkungen verletzen, eben wegen meiner schon zitierten Schlagfertigkeit. Für mich hat das aber leider keine Wirkung auf die Auffassung von selbst gehabt, sondern nur evtl. etwas an dem Verhalten der Menschen mir gegenüber geändert...[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=Rubensweib][/color] [color=#333333]... Ich habe sie langsam aufgebaut, indem ich mir einfach die Beiträge der anderen zu Herzen genommen habe. Immer öfter stellte ich fest, das es mir genauso ging und der Samenkorn aus Stöpsels Geschichte hat sich verwurzelt...[/color] [color=#333333][/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebes Rubensweib,[/color][/i] [i][color=#800080]das werde ich auf jeden Fall tun, bzw. damit habe ich ja schon angefangen. Aber oft verspüre ich dann Bewunderung über die Äußerungen anderer von Euch und denke: Soweit wirst Du nie kommen...bzw. DAS wird wahrscheinlich weitere 38 Jahre dauern...dann bin ich 76 und akzeptiere mich endlich selbst – dieser Gedanke macht mich traurig....[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=kampfzwerg]...Vielleicht wachsen auch mal richtig tolle kunterbunte Blüten an der Pflanze. Darauf arbeite ich jedenfalls hin. [/QUOTE][/color] [color=#800080][i]Ach Kampfzwerg, [/i][/color] [i][color=#800080]die hätte ich auch soooo gerne :)[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=Solitude]Es ist glaube ich so, dass bei den meisten von uns die Eigenschaft aus guten Erfahrungen zu lernen verkrüppelt ist.[/color] [color=#333333]Heißt: Solange man nicht bei sich ist oder der Selbstakzeptanz näher, kann man ellenlang aufzählen, was man alles nicht kann, was einem mal wieder mißlungen ist, was man schlechtes erlebt hat.[/color] [color=#333333]Es prägen sich hauptsächlich negative Dinge ein.[/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebe Solitude,[/color][/i] [i][color=#800080]das stimmt! Man bedenkt am Ende des Tages immer nur die negativen Dinge![/color][/i] [color=#333333][color=#333333][QUOTE=Solitude][/color]Man muss also lernen, auch die positiven Dinge, die einem passieren, die positiven Eigenschaften und Fähigkeiten, die jeder von uns hat, wahrzunehmen.[/color] [color=#333333]Dazu ist es hilfreich, das aufzuschreiben wie Stöpsel schon geschrieben hat.[/color] [color=#333333]Quasi ein Buch der guten Dinge.[/color] [color=#333333]Kauf dir ein besonders schönes Buch, dazu einen besonders schönen Stift und versuche mal jeden Tag mindestens 1 oder 2 Dinge aufzuschreiben, die dir gefallen haben, an denen du was Schönes gemacht hast (wenn du das dann bis Spätnachmittag noch nicht gemacht hast, dann wird es aber Zeit ), oder an denen du etwas gut gemacht hast.[/color] [[color=#333333]/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Ok...das Buch gibt’s schon, allerdings positive Dinge stehen da wenig drin...das werde ich versuchen zu ändern...[/color][/i] [color=#333333][QUOTE=Melody] [/color] [color=#333333]Ich hab von gaaanz vorne beginnen müssen. Mit dem Satz: [/color] [color=#333333]Ich bin dick![/color] [color=#333333]Jahrelang hab ich diesen Satz hartnäckig unterdrückt, habe versucht ihn zu ignorieren. Habe nie darüber gesprochen. [/color] [color=#333333][/QUOTE][/color] [i][color=#800080]Liebe Brigitte,[/color][/i] [i][color=#800080]nur dass die meisten Menschen in meinem Umfeld es gar nicht zulassen, dass ich diesen Satz sage und für mich annehme, weil alle immer schreien: NEEEIIIIN, sooooo schlimm ist es doch nu auch wieder nicht...[/color][/i] [i][color=#800080]Alles Liebe [/color][/i] [i][color=#800080]Iko[/color][/i]
  • [i][color=#800080] [QUOTE]Soweit wirst Du nie kommen...bzw. DAS wird wahrscheinlich weitere 38 Jahre dauern...dann bin ich 76 und akzeptiere mich endlich selbst – dieser Gedanke macht mich traurig....[/QUOTE] [/color][/i] Nicht traurig sein! Das geht schneller als Du glaubst. Bei mir hats ca. 3-4 Jahre gedauert, bis sich schließlich die ersten zarten grünen Triebe zeigten! :cool2: Sprich bis ich mich die ersten Male "geoutet" hab. Ich hab damals zu meiner Patentochter (damals 13) gesagt (als wir uns darüber unterhielten, ob wir zusammen schwimmen gehen): "Ich geh mit - wenn Du mit Deiner dicken Patentante schwimmen gehen magst!" Sekundenlang hats ihr die Sprache verschlagen, dann hat sie empört prustend Luft geholt und abgelassen und meinte dann: "Klar, warum denn nicht? Du spinnst wohl!" :baeh2: [i][color=#800080] [QUOTE]NEEEIIIIN, sooooo schlimm ist es doch nu auch wieder nicht...[/QUOTE] [/color][/i] Da isses ja schon wieder.... Schlimm? Warum schlimm? [i]Dick ist ein Adjektiv.[/i] Wenn jemand sagt: "Ich bin groß" oder "Ich bin klein", sagen die anderen dann auch [i][color=#800080] [QUOTE] NEEEIIIIN, sooooo schlimm ist es doch nu auch wieder nicht...[/QUOTE] [/color][/i] :zwinker: Versuchs doch mal das nächste Mal mit: "Stimmt! So schlimm finde ich es auch nicht dick zu sein!" :cool2: Bei mir hat sich sehr viel von dem Moment an in Sachen Selbstakzeptanz getan, als ich lernte mich nicht mehr dünner zu machen als ich bin und das Wort DICK als ganz normales Adjektiv zu verwenden. Ich gebe zu, dass das nicht ganz einfach war, aber ab da gings aufwärts.... :girl: