Extreme Aggressivität

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  • In den letzten drei Monaten geht es mir alles andere als gut, was daran liegt, dass sich aus meinem Kopf ach-wie-schöne Erinnerungen gelöst haben, mit denen ich nicht klar komme. Seitdem habe ich einen Haufen Symptome, die mich grenzenlos überfordern: Ich habe Aussetzer, in denen ich nichts mehr mitbekomme, Flashbacks, in denen ich Dinge mitbekomme, die ich nicht ansatzweise mitbekommen möchte, ich habe Konzentrationsschwierigkeiten,... Die Liste ist endlos... Seitdem sich also in meinem Kopf dieser Mist eingenistet hat, bekomme ich wieder Essanfälle, NACH DREI JAHREN WIEDER ESSANFÄLLE!!!- und ich dachte, ich sei durch mit diesem... Naja, wie auch immer.. Ich bekomme ständig aggressive Anfälle, so auch jetzt gerade in diesem Moment, in denen ich mich nicht mehr beherrschen kann und kurz davor stehe, mir so sehr den Kopf einzuschlagen, als dass [i]das [/i]aufhört... Ich habe so eine Zerstörungswut in mir, so einen Selbsthass... *grmpf* Ich war schon immer latent autoaggressiv, allerdings läuft das alles ein ganz kleines bisschen aus dem Ruder.... Ich schneide mir die Arme auf, das versuche ich mir gerade wieder abzugewöhnen, jetzt schlag ich mir den Kopf ein... Nicht wirklich besser...^^ Habe auch gerade keine Ahnung, warum ich das schreibe, musste wohl mal sein. Sorry für den aggressiven Ton, kann grad nicht anders. Ich habe Angst, dass ich mich bald gar nicht mehr beherrschen kann und ... irgendwas mache, dass nicht ... keine Ahnung.. einfach irgendwas mache... Was kann ich dagegen machen? Was kann ich gegen mich selbst ausrichten? Tut mir leid, dass ich hier so rumkoller... sombra_blanca
  • Liebe Sombra_blanca, ich sitz grad über Deinem Beitrag und bin ziemlich ratlos. Es gibt nur zwei Dinge, die mir einfallen: Bist Du schon in Therapie? Wenn nicht, solltest Du das dringend in Angriff nehmen. Und was die Aggressivität angeht - vielleicht kannst Du sie von Dir weglenken? Indem Du z.B. auf einen Sandsack einprügelst, statt Dich selbst zu verletzen, bis Dir die Puste ausgeht, oder mit dem Rad fährst oder läufst, bis die Wut/Aggression nachläßt - halt Dinge tust, die Dich körperlich erschöpfen. Tut mir leid, dass ich Dir nicht wirklich helfen kann, Darcy
  • Liebe Sombra Blanca, nimmst Du etwas ausgleichendes? Im Moment scheint mir, falls Du das nicht tust, wenigstens vorübergehend vielleicht eine medikamentöse Hilfe sinnvoll. Die extremen Aggressionen kenne ich, ich ahbe ich damals so extrem geschnitten und habe das alleine nicht in Griff bekommen. Daher kenne ich auch vorübergehende Medikation, cih habe 4 Wochen ein Medikament genommen, um wieder einen Fuß in den alltag zu bekommen, anchdem ich sehr weit unten war. :LG: Liebe Grüße Angua
  • Oje, das hört sich gar nicht gut an. :troest: Wie ist es mit deiner Mom? Weiß sie, wie es dir geht? Kann sie oder jemand anders dir beistehen? Mach dir wegen der Eßanfälle keinen so großen Kopf, die brauchst du im Moment einfach, denke ich. Und es ist unheimlich wichtig, daß du dir Hilfe von außen holst (in kleinem Maße tust du das ja bereits, indem du hier darüber schreibst), ein Mensch kann mit solchen Flashbacks nicht "einfach so" alleine umgehen, wenn er es nicht gelernt hat. Du mußt dich nicht entschuldigen hier, keineswegs. Wenn es dir schlecht geht und du schreibst es dir vom Herzen, ist das allemal besser, als daß du dir selbst weh tust. Wenn dir nach schreien ist, schrei! Tu alles, was dir einfällt, damit du dir ein Ventil für die Aggression findest - nur tu dir nicht weh. DU bist [b]nicht[/b] schuld, an dem, was passiert ist - also bestrafe dich möglichst nicht dafür. Auch die Idee mit der vorübergehenden Medikamentierung finde ich nicht soo schlecht, wenn es nicht anders geht. Allerdings wird damit das Übel ja nicht an der Wurzel gepackt, sondern nur verschoben. Nur, bevor du dir selbst etwas Schlimmes antust, wäre das vielleicht das kleinere Übel? Ich mach mir Sorgen um dich, und ich wünsche dir, daß es dir bald wieder besser geht. Liebe Grüße Pandora
  • Guten Morgen...^^ Danke für's Antworten! @ Darcy: Ich habe vor einem Monat eine Therapie angefangen, dementsprechend gibt es da noch keine wirklichen Ergebnisse. Ich gucke mal, ob ich das nächste Mal irgendwie mich körperlich erschöpfen kann. Danke für den Tipp! @Angua: Weißt du zufällig noch, was das für ein Medikament war? Dann werde ich meine Therapeutin mal fragen. Grüße, sombra_blanca, die irgendwie gerade nicht das Gefühl hat, irgendwas liebes zu versenden, weil nichts liebes in ihr ist
  • @ Pandora: Auch dir vielen Dank für's antworten. Nein, mit meiner Mutter werde ich garantiert nicht sprechen. Das will ich nicht, das werde ich nicht. Ich kann mit ihr zur Zeit nicht reden... Nein, meine Mutter...auf gar keinen Fall! Jemand anders wären dann wahrscheinlich meine Freunde, die sich alle von mir abgewendet haben, die alle mich ignorieren, wenn sie sehen, dass es mir nicht gut geht, die nicht fragen, wenn ich einfach weggehe, die nicht fragen, wenn ich nicht mehr zur Schule komme, wenn ich aufhöre zu reden, wenn ich anfange zu weinen... Du siehst: Nein, mir steht keiner bei. Meine Freunde sind überfordert. Und ich bin allein. Ist ganz nett^^ Dennoch danke, sombra_blanca
  • Liebe Sombra Blanca du schreibst,du hättest vor einem Monat eine Therapie angefangen? Da werde ich sofort hellhörig, denn auch ich habe vor einem Monat eine Therapie angefangen und die Symptome (bei mir sind es Angststörungen) haben sich erst einmal verschlimmert. Das ist ja verständlich,denn durch die Therapie werden Schleusen in seelische Tiefen geöffnet. Da kommt erst mal alles hoch,was mühsam unterdrückt wurde und wir können erst mal nicht damit umgehen.Das zu lernen, ist ja auch Ziel der Therapie. Du brauchst jetzt dringend Hilfe der Therapeutin, ruf sie an und sag ihr,was mit dir los ist. Du kannst auch selbstständig zu einem Psychiater gehen (ich weiß, der hat einen schlechten Ruf, aber vergiß das einfach mal..).Laß Dir von ihm ein vorläufiges Mittel verschreiben, damit Du diese erste Therapie-Phase besser überstehst. Meine Therapeutin hatte mir das auch vorgeschlagen, aber ich hebe mir diese Möglichkeit auf,falls es wirklich richtig schlimm wird.Bis jetzt habe ich es aber noch ganz gut im Griff,auch durch Eigensuggestion. Hol Dir UNBEDINGT Hilfe, noch HEUTE, und wenn Du beim Seelsorgedienst anrufst. Das sind professionelle Therapeuten , die dir sofort weiterhelfen können. Ich würde Dich gerne mal in den Arm nehmen... Alles Liebe Chiyele
  • Liebe sombra blanca, deine Erlebnisse mit deinen MitschülerInnen scheinen symptomatisch zu sein für diese Zeit - weniger für ein bestimmtes Alter. Ich komme darauf, weil ich gestern zwei Stunden bei meiner Therapeutin gesessen habe und wir über ähnliche Themen gesprochen haben. Wir fanden es beide immer doof zu sagen "früher war alles besser" ... aber tatsächlich hat es wirklich mal eine Zeit gegeben, in der sich die Menschen mehr umeinander gekümmert haben. Sie hatten auch mehr Zeit dazu und waren weniger erschöpft am Ende von Schul- oder Arbeitstagen, die all ihre Kraft von ihnen fordern. Ich finde es gut, dass du dich wenigstens hier ein bisschen öffnen kannst - auch wenn wir leider nicht einfach mal in solchen Zeiten bei dir vorbeikommen und ein bisschen freundschaftliche Erste Hilfe leisten können. Das ist halt der große Nachteil virtueller Freundschaften - die räumlichen Distanzen. Aber eine Selbsthilfegruppe wie die unsere ist immer noch besser als gar keine, und du musst dich weder schämen noch dich entschuldigen, wenn du hier deinen Seelenmüll ablädst. Allerdings habe ich bei dem was du schreibst, auch das Gefühl, dass sich das vieles löst, womit du im Moment einfach überfordert bist. Glaub mir, Psychiater sind besser als ihr Ruf ... na ja, nicht alle ... es ist wohl dasselbe wie bei Therapeuten. Meine Therapeutin hat mir damals, als die Depression mich so runtergerissen hat, dass ich nicht mal mehr piep sagen konnte, eine Psychiaterin empfohlen. Die ist klasse und eine Zierde ihres Berufsstandes. Sie hat mir ein Antidepressivum verschrieben, das ich dringend gebraucht habe und das mich erstmal wieder auf die Füße gestellt hat. Vielleicht kann dir deine Therapeutin auch so einen Tipp geben. Auf jeden Fall solltest du mit ihr unbedingt über das sprechen, was du uns hier geschrieben hast. Dicke Umarmung. :knuddel2: Sally
  • Ich habe gerade einen ganz langen Text geschrieben und jetzt ist er weg...-.- @ Chiyele (muss mich erstmal an das y gewöhnen): Ich habe meine Therapie angefangen, WEIL es immer schlimmer wurde und ich einfach nicht mehr klar kam. Das hat sich bis heute nict geändert, alles wird von Tag zu tag schlimmer, allerdings denke ich nicht, dass das unmittelbar mit dem Therapieanfang zusammenhängt. Allerdings denke ich, dass der "Therapieanfangs-Stress" noch kommt... Wir hatten bisher einfach noch zu wenig Zeit, wirklich in die Tiefe zu gehen. @Sally: Ja, meine Freunde sind mit mir überfordert und *wollen*, denk ich mal, auch mit mir überfordert sein. Einerseits denke ich mir: "Klar sind sie überfordert, ich bin ja auch mit mir überfordert", andererseits habe ich auch schon mehrfach versucht, mit ihnen zu reden - sie hören mir auch zu, sagen aber *nichts*! Ob ich zu viel von ihnen erwarte, weiß ich allerdings auch nicht... Mittlerweile habe ich auch einfach keine Kraft mehr, mich um sie zu bemühen... Meine Kraft geht dafür drauf, dass ich mich aufs Atmen konzentriere. Meine Freundschaften scheinen sich zu Zeit in der Auflösung zu befinden. Naja, auch egal. Ich führe auch zwei wirklich intensive Internetfreundschaften, aber ja, die Entfernung.... However, ich werde mal gucken, ob ich einen Seelsorgerdienst anrufe und werde meine Therapeutin auch mal nach den Tabletten fragen... Sie anrufen werde ich nicht - es ist Samstag- und ich würde mich sowieso nicht trauen. -.- Danke, Mädels. sombra_blanca
  • Liebe sombra blanca, ich geh' mal davon aus, dass Deine Freunde in Deinem Alter sind - und wenn ich mich daran zurückerinnere, wie ich in diesem Alter war (auch wenn's lange her ist!) - es gab eine Menge Situationen und Probleme, da war ich einfach hilflos und es ist schwer zuzugeben, dass man/frau hilflos ist - es ist auch nicht unbedingt ein tolles Gefühl, wenn man/frau helfen möchte, aber nicht kann und dann ist eine Lösung des inneren Konflikts, sich zurückzuziehen - vielleicht geht es Deinen Freunden auch so, dass sie ihre eigene Hilflosigkeit scheuen und nicht Dich! Wenn Du jetzt ein gebrochenes Bein und einen Gehgips hättest, wäre es vermutlich für Dich das Normalste von der Welt, zum Laufen eine Krücke zu benutzen. Psychopharmaka sind in gewissen psychischen Ausnahmesituationen nichts Anderes als eine Krücke! - Hol' sie Dir, bevor Du hinfällst! Wut hat auch was Positives! Sie gibt meiner Überzeugung nach Kraft und Stärke und den Willen zur Veränderung! Nimm Deine Wut als Zeichen Deiner Kraft und Deines Willens zur Veränderung an - und versuche sie zu kanalisieren! - Du bist ja, so wie ich Dich kennengelernt habe, durchaus in der Lage, Deine Gefühle zu sortieren und sie zu beherrschen! Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute! - Du schaffst es! stübbken
  • Liebe sombra blanca, das ist eine schwere Zeit, ich erinnere mich so gut.. Es ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber ich hatte mit 18 eine ähnliche Phase. Leider habe ich keinen wirklichen Rat für dich, denn du musst selbst entscheiden, in welche Richtung du gehst, und mit der Therapie hast du schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan. Ich kann dir aber, statt einem Rat, ein bischen von meiner Zeit damals erzählen, vielleicht hilft dir dieser "Blick von außen". Ich fühlte mich damals wie aus heiterem Himmel in einen Strudel geraten, den ich keine Sekunde kontrollieren oder beherrschen konnte. Ein Wust fremder Bilder und Emotionen, die ganz und gar nicht zu dem passen wollten, was ich mir unter der "Jesse" von damals so vorstellte. Die einzigen Emotionen, die ich sicher rausfiltern konnte, waren Wut und Schmerz. Und auch ich konnte damals nicht mit der Person sprechen, gegen die diese Wut eigentlich gerichtet war, und so lies ich sie an mir aus. Ich habe es überlebt, habe mich entschieden, den Weg zu gehen und dem Strudel nicht nachzugeben. "freunde" konnten mich nicht mehr verstehen, ich verstand mich ja selbst nicht mehr. Und dieses Nicht-mehr-verstehen war quasi der Beginn meiner Heilung. Ich habe gemerkt, dass mit meinem alten Leben etwas nicht in Ordnung war und habe, nach langer Zeit, den Blick in die Vergangenheit gewagt. In einer der ersten Therapiestunden habe ich diesen Weg in die Vergangeheit mit einem unendlichgroßen schwarzen Staudamm verglichen, der unsägliche schwarze wüste Wassermassen zurückhält und berstend vollgelaufen ist. Ich habe meiner Therapeutin gesagt, dass dieser Staudamm bersten wird, sobald ich ihn nur leicht abbaue, und die schwarze Flut uns alle verschlingen wird und auch sie diese Fluten nicht halten können wird. Sie hat meine Angst akzeptiert, und dadurch konnte ich es auch. Wie ich den Staudamm durchbrochen habe? Gar nicht. Ich habe mich der schwarzen Flut gewidmet, und den Staudamm gelassen. Je mehr ich meine Flut kennenlernte, desto ungefährlicher und kleiner wurde sie. Heute ist dort noch ein kleiner Bach, der ab und zu zwar Hochwasser hat, aber in der Regel ganz friedlich läuft. Erst jetzt kann ich mich dem Staudamm widmen, er hat mich so lange gut beschützt, und es ist schwer, ihn abzubauen. Aber mittlerweile ist er nicht mehr schwarz sondern mit einigem netten Günzeugs überwuchert, und meine Freunde, die ich heute habe, gehen ab und zu mit mir auf ihm spazieren, sie kennen ihn und mich genau, und sie fürchten sich vor mir genauso wenig wie ich es heute tue. Meine Liebe, ich umarme dich von Herzen. Jesse
  • Öhm... das einzige Wort, das mir gerade einfällt, wird - so glaube ich - zensiert. New day - same shit, but worse. sombra_blanca
  • Liebe Sombra blanca, ich lese deine Beiträge immer wieder und ich erkenne mich so sehr wieder. Hast du einmal beim Endokrinologen deine Schilddrüse untersuchen lassen? Schilddrüsenhormone sind [I]sehr[/I] für die Befindlichkeit und die Nerventätigkeit verantwortlich. Vielleicht wäre das auch ein möglicher (oder zusätzlicher) Aspekt, denn man u.U. untersuchen könnte? Natürlich ersetzen sie keine Therapie und sind bei weitem nicht das Allheilmittel und ersetzen in schlimmen Phasen natürlich auch keine Psychopharmaka. Aber [I]wenn[/I] du tatsächlich eine Schilddrüsenfehlfunktion haben solltest, brauchst du die Hormone unbedingt. Ich wünsche dir alles Gute Dralle Deern
  • Aber es ist ein neuer Tag, und jeder neue Tag eröffnet uns neue Chancen. Sei umarmt Jesse
  • Vor ein paar Wochen (oder Monaten? keine Ahnung, die Zeit verschwimmt) hat mein Arzt einen Total-Und-Komplett-Lasst-Uns-Alles-Checken-Ist-Ja-Noch-Umsonst Check-Uo gemacht, wo auch die Schilddrüse geprüft wurde. Da war noch alles in Ordnung... Ich muss eh demnächst mal wieder hin, da lasse ich ihn das nochmal machen, noch ist es ja wirklich umsonst.^^ Ich sehe keine neuen Chancen... Ich habe keine Optionen... ist auch egal -.- sombra_blanca
  • Nee, Sombra blanca, das ist nicht egal. Es ist traurig, es macht wütend usw., aber egal ist es nicht. Und ich denke, das hast du hier im Forum auch bemerkt: du bist nicht alleine, deine momentane Situation schreckt niemanden ab. Ich wünsche dir einen Tag, der besser ist als der gestrige. LG Jesse
  • Sooo, ich hatte heute meine wöchentliche Therapiesitzung und habe mit meiner Therapeutin über meine letzte grauenvolle Woche gesprochen. Ich hab ihr auch von euch erzählt - viele Grüße, unbekannterweise:) - und sie sagte, dass ihr richtig liegen würdet... D.h. ich muss zum Internisten -hatte ich eh vor- und bekomme Psychopharmaka... was genau, weiß ich nicht, allerdings bekomme ich es bald. Sie sagte etwas, was ich hier auch schon gelesen habe, nämlich dass ich erstmal wieder mit dem Alltag klar kommen muss, als dass ich Kräfte für ...nunja, alles andere habe. (Sally, warst du das nicht?!) Am Montag kann ich sie mir abholen, whyever geht das nicht schneller. Ansonsten ging es mir in den letzten Tagen nicht wirklich besser, nur konnte ich einfach nichts machen - also weder mir, noch meinem Geschirr etwas antun - , weil ich völlig kraftlos war. However, ich bekomme Medikamente und hoffe, dass damit auch der Aufschwung beginnt. Danke, Mädels, dass ihr da wart! Liebe Grüße, sombra_blanca
  • Ach Mensch, wie mich das freut!! Das sind doch mal gute Nachrichten. Ich wünsche dir, dass aus deinem Stacheldraht da oben bald eine kleine Blume wächst. Mach kleine Schritte. Wir sind da. :stark:
  • Danke! Hoffen wir mal, dass es bergauf geht... Ebenfalls liebe Grüße, sombra_blanca
  • Eine meiner Töchter litt jahrelang an SVV- selbst verletzendes verhalten, eine sogenannte borderline-störung. Sie hat sie nach einem mehrwöchigen aufenthalt auf einer speziellen Station in einem Fachkrankenhaus in der Nähe von Hamburg ganz gut in den Griff bekommen, will heißen sie ist seit zwei Jahren frei davon. Ich wünsche dir mit deinem Therapeuten viel Erfolg und hoffe d. ihr den richtigen weg findet.