OP- Magen

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  • Hallo, ich bin wirklich ganz neu, noch völlig ahnungslos und soll ca. 80 % meines Magens opfern. Ich dachte jetzt, ich gehe mal in dieses Forum und lese mal wie zufrieden die Leute nach der OP sind. Uffff, Schocker! Mir ist dann gleich einmal das Herz ins Höschen gerutscht und meine Zuversicht ist jetzt sicher nicht größer geworden. Gibt es jemand, der wirklich objektiv eine Aussage über Chance und Risiko machen kann ? Wie groß ist z.B. die Chance ewig Durchfall zu haben, Tabletten gegen oder für Vitaninmagel nehmen zu müssen, Schmerz ? Mein Termin rückt täglich näher und ich hab offensichtlich nur wenig Ahnung was abgeht. Das ganze soll in Frankfurt Sachsenhausen gemacht werden. Ich danke euch ganz lieb für eine Antwort. :confused: Futzy
  • hallo Futzy ich denke, daß es besser gewesen wäre, wenn du dich [I]vorher[/I] über diese op informiert hättest. wieso hat man dir überhaupt so uninformiert einen op termin gegeben, was ist mit vorgesprächen :confused: was soll denn genau gemacht werden? ein bypass? wenn dem so ist, ist es vielleicht auch hilfreich etwas zu googlen, damit du mehr infos bekommst. was ist mit deiner vorgeschichte? was wiegst du und gibt es keine anderen altanativen? gruß Stöpsel*etwas verwundert*
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Futzy, [quote][B][COLOR=Red]soll[/COLOR][/B] ca. 80 % meines Magens opfern[/quote] was mich an Deinem Posting am meisten verwundert ist dieses "soll". Wer sagt Dir denn, dass Du das sollst? Wie Du vielleicht in diesem Unterforum schon gelesen hast, gibt es keine neutralen Informationen über Adipositaschirurgie. Du findest auf einzelnen einschlägigen Seiten Beschreibungen der Operationsverfahren, aber soweit es mir bekannt ist, ist unser Forum das einzige Forum, das der AC kritisch gegenüber steht. Obwohl die AC-Foren mit Horrorberichten über die Folgen der Operationen gespickt sind, wird die AC von vielen Betroffenen und von denen, die damit Geld verdienen, nach wie vor als der Königsweg verkauft. Diejenigen, die die Sache kritisch sehen, sind rar. Auch wir sind nicht neutral. Wir sind selbst von Übergewicht betroffen und unsere Emotionen werden durchaus angesprochen, wenn man von Ärzten zu einer OP gedrängt wird. Informationen von Betroffenen kannst Du hier bekommen: [URL='http://www.magenband.ch']www.magenband.ch[/URL] [URL='http://www.adipositas-chat.de']www.adipositas-chat.de[/URL] [URL='http://www.adipositas-ops.de']www.adipositas-ops.de[/URL] Es ist ratsam, sich in diesen Foren anzumelden, da man in einigen davon sehr darauf bedacht ist, dass der nicht angemeldete User von außen auch nicht alles lesen kann. Ich denke, das Lesen in diesen Foren hat sehr viel mit selektiver Wahrnehmung zu tun. Jemand, der im Schlanksein den Schlüssel zum Glück sieht, wird in erster Linie die umwerfenden Gewichtsticker und Vorher-Nachher-Fotos wahrnehmen. Ich, die ich der Sache sehr kritisch gegenüber stehe, sehe vor allen Dingen die zahlreichen Horrorgeschichten. Es bleibt Dir nichts anderes übrig, als in Dich hineinzuhorchen und Dich zu fragen, ob Du das Risiko eingehen willst und ob es Dir das wert ist, Deine momentanen Leiden gegen andere Leiden zu tauschen. Leider gibt es keine wirklich dauerhaft wirksamen Möglichkeiten, Gewicht kurzfristig zu reduzieren, ohne dabei anderweitig Schaden zu nehmen. Es wird immer die Austreibung des Teufels mit dem Belzebub sein. [B][COLOR=Red][U]Edit[/U][/COLOR][/B]: Immerhin bemüht man sich neuerdings um [URL='http://www.camic.de/html/adipositaschirurgie.html']so etwas wie Qualitätskontrolle in der AC[/URL]. Aber ob man den daraus resultierenden Zahlen am Ende trauen kann ...? Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Hallo Martina, es gibt da einen Teufelskreis, der mit Insulin anfängt und mit stetiger Gewichtszunahme endet. Dazwischen will man ja etwas essen, was dann zu 100% verwertet wird. Resultat: Mehr essen, mehr spritzen, mehr essen usw. Ja, man kann ja im Wald herumrennen und den Zucker so in die Zellen bringen. Stimmt, das hilft. Bei ca. 170 Kg aber nicht wirklich gangbar. All diese tollen Antworten kenne ich zur Genüge und könnte dazu Schulungen abhalten. Ernährung, Fette, KH darin bin ich Meister - zumindest in der Theorie. Aber was nützt das alles wenn der Schweinebraten vor mir liegt, die Knödel dampfen..... Also, so gehts nicht weiter. Es kann aber nur über eine Lösung gehen, die mir keine andere Chance gibt. Ich kann mich einfach nicht langfristig zügeln. Ich habe bestimmt schon mein eigenes Gewicht 2 mal abgenommen. Lege dann aber immer gleich mal wieder auf das Ausgangsgewicht 10% drauf. Diäten sind wohl eher zum langfristigen Zunehmen bestimmt. Und mal ehrlich, welcher DICKE kennt das nicht. Ich bin einfach nicht in der Lage etwas liegen zu lassen. Kein Anschlag, kein Sättigungsgefühl. Es gibt immer nur zwei Möglichkeiten, ich könnte jetzt was essen (diese Möglichkeit überwiegt) oder mir ist schlecht. Satt gibt's gar nicht. Anscheinend fehlt bei mir die Füllstandsanzeige. Möglicherweise kam meine Frage falsch rüber. Keiner drängt oder zwingt mich zur OP. Aber nach Abwägung der realistischen Möglichkeiten wohl der einzig gangbare Weg. Der Weg zur OP-Genehmigung ging bei mir auch so verdammt schnell, daß ich von der Geschwindigkeit völlig überrascht wurde. Ich würde auch nicht sagen wollen, daß ich keine OP-Informationen habe. Was mir hauptsächlich fehlt sind wirklich objektive Aussagen - und die sind wirklich dünn gestreut. Danke zunächst für deine Anmerkung. Futzy
    • Offizieller Beitrag
    Zu Deiner Essstörung kann nichts sagen. Da sind hier andere User, die da wesentlich mehr von verstehen als ich. Aber dazu kann ich etwas sagen:[QUOTE]Ja, man kann ja im Wald herumrennen und den Zucker so in die Zellen bringen. Stimmt, das hilft. Bei ca. 170 Kg aber nicht wirklich gangbar.[/QUOTE]Natürlich ist Joggen für dicke Menschen keine Alternative, aber es gibt andere. Man kann z.B. beim MTT den Muskelapparat aufbauen und stärken. Ich wiege auch nicht viel weniger als Du und schwimme zurzeit dreimal die Woche 1.000 Meter. So what!? Ich bin fest davon überzeugt, dass es immer noch eine andere Alternative gibt. Bevor ich mich zu solch einem krassen, nicht umkehrbaren Schritt entscheiden würde, würde ich erst mal z.B. in eine Klinik wie Bad Bramstedt gehen. Es gibt in diesem Forum dicke, essgestörte Menschen, die dort echte Hilfe gefunden haben. Und das insbesondere vor dem Hintergrund, dass Du ganz offensichtlich eine Essstörung hast (was ja eigentlich ein Ausschlusskriterium für eine OP ist ...). Martina
  • Hallo Stöpsel, konnte nicht so schnell antworten. Die ganze Storry habe ich eben an Martina geschrieben. Also geplant ist der Bypass, der alle meine Probleme lösen soll. Ein leckeres Vitaminbonbon hier und da, meine geliebten Nudeln - sagen wir mal reduzieren (aus dem Kopf streichen, hört sich so grausam an) -das wars dann aber auch schon. Futzy
  • Hallo Futzy, auch ich stand mal vor der Frage Chirugie oder nicht. Ich habe mich gegen die OP entschieden, denn ich hatte zu viel Angst. Mittlerweile habe ich nicht Insulin pflichtige Diabetis, meine Schilddrüse verloren , die Nebenschilddrüse tut auch noch nicht was sie soll und Gicht. Die Gicht habe ich mir bei meiner letzten Radikaldiät geholt und dabei ist auch ein Leberschaden zurückgeblieben. Momentan nehme ich ca. 1 Kg pro Monat ab, das istso seit ich von der Schilddrüse ordentlich eingestellt bin. Überleg dir diesen Eingriff gut, lass dich von einem Endokrinologen untersuchen und gehe die Esstörung an. Ich wäre nicht so weit gekommen wenn ich mein Leben nicht radikal umgekrempelt hätte. Vor 5 Jahren habe ich aufgehört meine Schwiegermutter zu pflegen, vor 3,5 Jahren sind wir in unser Häuschen umgezogen und haben quasi keinen Kontakt mehr zur Familie meines Mannes, vor 3 Jahren bin ich mit dem Studium angefangen ( mache meine letzten beiden Prüfungen :-D ) und vor einem Jahr habe ich mir die Schilddrüse entfernen lassen. Es muss etwas in Deinem Leben passieren damit es lebenswert erscheint und Du auch die OP für dich sinnvoll wird. Alles Gute Mechtild
  • Hallo Smutje, du hast ja so Recht und es gibt absolut keinen Grund dir zu widersprechen, aber ich hab gemacht was für mich geht - mehrmals. Ich bin ein Kerl wie ein Bär und hab mein Leben auch einigermaßen im Griff, aber beim Futter gibt es nur Ausnahmezustände. Abnehmen, kein Problem, 20...30 Kg easy. Aber 3 Monate später ist der ganze Mist plus 8 Kg wieder drauf. Das ist dann wie beim Alkohol. Die "Trockenen" dürfen nie mehr auch nur einen Fingerhut davon trinken. Und bei mir ist es eben dann der erste Teller Nudeln - das war's dann. Futzy :rolleyes:
  • Futzy, was hast Du an therapeutischen Massnahmen gemacht um die Esstörung anzugehen und seit wann?
  • Hallo Marlene, also wegen dieser und anderer Sachen, die aber immer inneinander griffen, war ich 6 x zur Kur. Psycho und natürlich die Entspannungsstunden, Einzelgespräche über Wochen, Kochen usw. waren immer reichlich auf meinen Plänen. Von Bewegung aller Art. gar nicht zu sprechen. Dann 3 Jahre lang Psychologe 2 x pro Woche. Das hat mir sicher mehr gebracht als ich annahm. Aber beim Futter war das Ergebnis gleich "0". Mir ist klar, daß es sich um ein Psycho-Problem handelt, aber ich finde seit über 30 Jahren den "Sattschalter" nicht. Vor ca. 6 Monaten hatte ich dann wieder einmal ein Schlüsselerlebnis, wo man dann wirklich seinem Schöpfer fast schon gegenüber steht. Ich trau es mich kaum zu schreiben- Ergebnis "0". Bin wohl wirklich ein hoffnungsloser Fall. Futzy
  • [quote=Futzy]Hallo Marlene, also wegen dieser und anderer Sachen, die aber immer inneinander griffen, war ich 6 x zur Kur. Psycho und natürlich die Entspannungsstunden, Einzelgespräche über Wochen, Kochen usw. waren immer reichlich auf meinen Plänen. Von Bewegung aller Art. gar nicht zu sprechen. Dann 3 Jahre lang Psychologe 2 x pro Woche. Das hat mir sicher mehr gebracht als ich annahm. Aber beim Futter war das Ergebnis gleich "0". Mir ist klar, daß es sich um ein Psycho-Problem handelt, aber ich finde seit über 30 Jahren den "Sattschalter" nicht. Vor ca. 6 Monaten hatte ich dann wieder einmal ein Schlüsselerlebnis, wo man dann wirklich seinem Schöpfer fast schon gegenüber steht. Ich trau es mich kaum zu schreiben- Ergebnis "0". Bin wohl wirklich ein hoffnungsloser Fall. Futzy[/quote] Futzy, ich bin nicht operiert aber ich mag Dir trotzdem erzählen wie ich das sehe. Bei mir hat auch nicht sofort die erste Therapie auf der Waage gute Zeichen hinterlassen. Das ist ein beschwerlicher, harter und langer Weg. Jetzt weiss ich nicht, wie dringend Du abnehmen solltest/möchtest. Wenn eine [B]akute Lebensbedrohung[/B] vorliegt, ist solch ein Eingriff sicher besser als zu sterben. Sorry, aber ich schreib das hier mal so klar und hoffe, das ist okay. Ich (120 kg) habe mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht wie es wäre, wenn auch ich schnell 40-50 kg verlieren würde, wie man es oft von Operierten lesen kann. Da kann man schon neidisch werden wenn man alle 2-3 Wochen hört dass sich jemand neue Klamotten kauft und die Welt so wundervoll ist plötzlich und man selber jahrelang in Therapie geht und so mühevoll an seinem Leben arbeitet. Und Trauer, Wut und Hilflosigkeit aufarbeitet. :( Ich hab solch eine OP dennoch nie machen lassen. Ich will das auf gesundem Wege schaffen. Ich bin durch mein Essen mittlerweile Diabetikerin und bin traurig darüber, dass ich mir das angetan habe- auch wenn ich heute weiss, warum es notwendig war. Aber so ist es nun mal und ich will da wieder raus! Ich hab mir mein Leben lang mit meinen Essattacken nichts gutes getan. Und wenn ich mich jetzt operieren lassen würde, würde ich ja wieder nicht gesund in meiner Seele und meinem Essverhalten sondern dünner mit vielen Nebenwirkungen. Ist das ein Ersatz? Für mich nicht. Ich würde eines Tages schlanker aber genauso wenig glücklich da sitzen. Und die Auswirkungen der OP wären dann immer da.:( Und ich wüsste, dass ich es nicht geschafft habe sondern man mich gewissermaßen mit Zwang verstümmeln musste damit ich endlich schlanker werde. Und so lang Gott mir ne andere Chance als ne OP gibt, will ich die nutzen so wie es in meinen Kräften liegt. Das zu meinen ganz persönlichen Gefühlen und Gedanken zu dem Thema. Vielleicht kannst du etwas damit anfangen? Alles Liebe für Dich.
  • Hallo Futzy, da komme ich wieder mit meiner Frage...wurdest Du auf das Prader-Willy-Syndrom hin untersucht? Google mal danach. Bei mir läuten immer alle Alarmglocken wenn ich höre, dass jemand trotz intensiver Bemühungen den "Sattschalter" nicht findet. Es muss nicht immer eine psychische Ursache vorliegen. Vielleicht hilft Dir das ja schonmal weiter. Grüße Grit
  • Marlene, das ist genau Punkt. Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Ich kann nicht warten und es muß auch schnell gehen. Andernfalls tritt wirklich der Fall X ein. Man kann es auch so ausdrücken. Alles was "probieren" ist, ist für mich zu spät. Dazu hatte ich 30 Jahre Zeit und ich habe auch alles was so anstand gemacht, es war aber offensichtlich nicht ausreichend. Leichte Schulter-Symdrom. Also ich bin ja schon begeistert das es in diesem Forum Leute gibt die überhaupt wissen von was ich hier schreibe. Dank euch auch dafür. Futzy :applaus:
  • Grit, ich habe im Moment hier viel zu tun. Sei sicher, ich werde deinen Rat befolgen und mich erkundigen. Melde mich wenn meine Alarmglocken auch klingeln. Danke Futzy :daumen:
  • Hallo Futzy, bei deiner kurzen Andeutung [quote]es gibt da einen Teufelskreis, der mit Insulin anfängt und mit stetiger Gewichtszunahme endet[/quote] bin ich hellhörig geworden. Ich bin selber (Typ I-) Diabetikerin seit 30 Jahren und ebenfalls stark übergewichtig. Auch ich empfinde dieses Problem mit der hohen Insulindosis und deren Folgen als einen Teufelskreis und lande immer wieder bei einer riesigen Verzweiflung, weil es scheinbar keinen Ausweg gibt für mich. In solchen Momenten frage ich mich auch ernsthaft, ob ich doch auch diesen Weg gehen sollte, den du offenbar gerade vor dir hast. Ich vermute sogar, dass bei meinen gesundheitlichen Problemen und den Kosten, die ich seit Jahren durch diverse Therapien in diesem Zusammenhang verursacht habe die KK einer OP vermutlich ähnlich prompt zustimmen würde, wie es offenbar bei dir der Fall war... Bisher ist es mir jedoch immer wieder gelungen, mir dann trotz aller Verzweiflung bewusst zu machen, dass auch eine OP alles andere als eine Garantie für das bessere, schlankere Leben ist, das ich mir genauso wünsche, wie so viele andere. Im Gegenteil gibt es ja sogar genug gegenteilige Berichte von Menschen, die nach einer OP entweder ein weit schrecklicheres Leben bewältigen müssen, als es vorher vielleicht schon war oder aber schlicht ihr Leben ganz verloren haben. Dazu kommt, dass ich auch wenn es mir manchmal so vorkommt, als hätte ich wirklich schon alles andere probiert, bei genauem Hinsehen mir doch jedesmal wieder eingestehen muss, dass es schon noch das eine oder andere gibt, dass ich noch nicht mit voller Kraft und Konsequenz umgesetzt habe. Ich glaube ich habe wirklich viel und hart daran gearbeitet, mein Gewichtsproblem in den Griff zu bekommen: angefangen mit Diäten [size=8](schon mit ca. 12 Jahren hatte ich erste Diätpläne, die damals zur Standardbehandlung des Diabetes gehörten und wegen meines [U]drohenden[/U] (!) Übergewichts Kalorienmengen vorgaben, bei denen mir mit meinem heutigen Wissen das kalte Grausen kommt...)[/SIZE], dann eine erste Psychotherapie als Jugendliche mit abschließendem 3 monatigem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik, später eine weitere Psychotherapie als Erwachsene, ein weiterer Klinikaufenthalt und danach eine andere Psychotherapieform; ich habe nach und nach verschiedene Ärzte aufgesucht und bin wegen des Diabetes und meiner autoimmunbedingten Schilddrüsenunterfunktion dauerhaft in Behandlung, habe Ernährungsberatungen gehabt, versuche immer wieder, mehr Bewegung in mein Leben zu bringen usw.. Es gibt aber weitere Dinge, die ich noch tun könnte bzw. müsste! Ein Beispiel: Vielleicht habe ich noch nicht erkannt und akzeptiert, wie viel Kraft ich tatsächlich bräuchte, um z.B. meine Bemühungen, regelmäßig Sport zu treiben konsequenter durchzuhalten? Vielleicht müsste ich aus anderen Bereichen meines Lebens deutlich Kraft abziehen, um sie mehr für meine Gesundheit einsetzen zu können, statt immer wieder an den Punkt zu kommen, dass es mir zuviel ist und ich es neben meinem derzeitigen Beschäftigungspensum einfach nicht auch noch schaffe? Mir über solche Fragen klarer zu werden braucht viel Zeit und die Ergebnisse der Überlegungen dann zu verwirklichen auch! Es gibt durch all diese Puzzleteile (nur) nach und nach ganz kleine Fortschritte, die ich manchmal gar nicht sehen kann und die mir oft genug lächerlich winzig und gnadenlos langsam erscheinen, aber sie sind doch da. Ich denke, das ist das ein Weg, den ich gehen muss, wenn ich nicht alles auf's Spiel setzen will, in der Hoffnung auf eine eventuelle Radikallösung. Und soweit bin ich nicht, dass ich bereit wäre, eher mein Leben zu riskieren als weiter zu versuchen es zu verbessern - mit aller Anstrengung, die das kostet! Auch mich würde interessieren, was du bisher so alles versucht hast, bevor du zu deiner Entscheidung kamst, dich operieren zu lassen? Hast du dir bzw. deinem Gewicht oder überhaupt deiner Gesundheit wirklich schon soviel Aufmerksamkeit und Zeit und Kraft gegönnt, dass du echt nur noch die Chance in einer OP siehst? Du hast geschrieben: [quote]Also geplant ist der Bypass, der alle meine Probleme lösen soll. Ein leckeres Vitaminbonbon hier und da, meine geliebten Nudeln - sagen wir mal reduzieren (aus dem Kopf streichen, hört sich so grausam an) -das wars dann aber auch schon.[/quote] Auch der Bypass kann dich doch letztlich nicht daran hindern, dein problematisches Essverhalten fortzusetzen! Letztlich kannst du dein Essverhalten doch wahrscheinlich nur dann nachhaltig verändern, wenn du rausgefunden hast, was die Ursache dafür ist und du dir andere Wege suchst, mit deinen Problemen umzugehen, als sie mit Essen zu lösen zu versuchen. Von den Berichten, die ich teils in AC-Foren oder auch hier gelesen habe weiß ich, dass Essgestörte auch nach der OP noch Wege finden, ihrer Esssucht nachzugehen, selbst wenn sie dadurch quälende Folgen ertragen müssen und ihre Gesundheit womöglich noch mehr auf dem Spiel steht als vorher. Siehst du da für dich auch eine Gefahr? Smutje schrieb: [quote]Ich wäre nicht so weit gekommen wenn ich mein Leben nicht radikal umgekrempelt hätte. [/quote] Ich kann mich da nur anschließen! Es ist offensichtlich manchmal wirklich notwendig, das bisherige Leben stark zu verändern und das ist ein Gedanke, vor dem auch ich gerne zurückscheue, da es natürlich durchaus etwas Angst macht und auch einigen Aufwand mit sich bringt... Aber irgendwie müsste man sich selbst doch diesen Aufwand schon wert sein, oder?! lg, dramaqueen [size=8](sorry, dass ich so ausschweife, aber das ist irgendwie echt auch [U]mein[/U] ganz persönliches Dauerthema... :rot1: )[/SIZE] [size=8][/SIZE] [size=8]P.S: Mist, jetzt habe ich so lange zum Schreiben gebraucht, dass inzwischen schon etliche posts dazu gekommen sind! Ich lass es aber trotzdem jetzt mal hier stehen - was schon beantwortet wurde, kann man ja getrost ignorieren![/SIZE]
  • HI Dramaqueen, ich kann auch deinen Beitrag voll verstehen, irgentwie bin ich froh das Futzy das Thema angesprochen hat. Ich bin selbst jetzt noch mit mir unzufrieden wo ich doch am abnehmen bin, andere nehmen 5 Kilo pro Monat ab. Meine 17 jährige Tochter hat mich auf den Teppich zurückgebracht, denn sie sagte lieber 1 kg pro Monat abnehmen als 5 kilo pro Monat und dann das doppelte wieder drauf. Tschau Mechtild
  • Hallo Dramaqueen und Smutje, das langsame Abnehmen ist zweifellos der richtige und natürlich auch bessere Weg. Aber wenns nun mal langfristig nicht geht. Nach dem Mail von Grit habe ich schon einmal gestöbert. Es könnte was dran sein, obwohl viele Punkte auf mich nicht zutreffen. Das grundsätzliche Essverhalten wird sich nach einer OP wahrscheinlich nicht ändern, deshalb wird der Magen verkleinert und (weil man schon vorher ahnt, daß ich mit dem Essen doch nicht aufhören kann) soll der Dünndarm gekürzt werden. Dadurch wird die aufgenommene Nahrung dann nicht vollständig aufgenommen. Die KH werden somit stark in Grenzen gehalten und diese Schei.. Spritzerei hört vielleicht ganz auf. Es ist somit eine OP, die mich zwingt weniger zu essen oder mich zu übergeben. Wenns doch drinnbleibt, wird's nur teilweise aufgenommen. Aber der Preis dafür ist möglicherweise sehr hoch. Futzy
  • Ich halte es für absolut verantwortungslos, eine Person mit schwerer Eßstörung so zu operieren. Erfolglosigkeit (ganz zu schweigen von schwersten Komplikationen) ist damit doch so gut wie vorprogrammiert.
  • @Futzy: Ich denke, dass Prader-Willi auch heute noch viel zu selten als mögliche Erkrankung in Betracht gezogen wird. Aber ich denke einfach, dass das fehlende Sättigkeitsgefühl nicht einfach nur auf eine seelische Störung zurückzuführen sein muss. Es gab kürzlich erst wieder Berichte über PWS-Kinder, die geistig fit waren und auch seelisch okay, die aber mangels eines Sättigungsgefühl pausenlos was in sich reinstopfen konnten.
  • Dramaqueen u Futzy, könnt Ihr mir mal bitte erklären, was Ihr genau mit diesem Teufelskreis und dem Insulin meint? Ich bin Typ II Diabetiker, ich spritze einmal zur Nacht Insulin- seit 1,5 Jahren die gleiche Dosis. Das hat sich also nie geändert, deshalb weiss ich nicht, was Ihr meint. Dramaqueen, so ähnlich seh ich das auch. Und in deinen Worten zum Sport hab ich mich auch wiedergefunden. Als es noch nicht so warm war, bin ich jeden Tag walken gegangen. Nicht viel aber so wie ich konnte. Aber bei diesen Temperaturen bin ich oft froh, wenn ich mein Leben hab. Da ist Sport nicht drin.:( Wenn ich regelmässig Sport mache, entspricht mein BZ nicht mehr der Rechentabelle der Durchschnittswerte hba1c sondern ist günstiger. Das sagt es einem ja schon. Ich denke, wenn ich jemanden hätte, mit dem ich walken könnte, ginge es mir viel besser. Ich komme mir allein ziemlich blöd vor und zu zweit wäre echt schöner.
  • Hi Marlene, also erstmal habe ich aus Futzys letztem posting hoffentlich richtig rausgelesen, dass er im Gegensatz zu mir Typ II-Diabetiker ist - sonst könnte er ja auch nicht darauf hoffen, dass er irgendwann nicht mehr Insuin spritzen muss... (Ich selbst bin wie gesagt Typ I-Diabetikerin seit meinem 2. Lebensjahr und habe seit 4 Jahren eine Insulinpumpe.) "Insulin ist das einzige Hormon des menschlichen Körpers, das Körperfett aufbaut und dafür sorgt, dass das Fett in den Depots bleibt." [size=8](Zitat aus: [/SIZE][URL='http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus'][size=8]http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus[/SIZE][/URL][size=8])[/SIZE] Und ein Teufelskreis wird das bei mir dann, weil ich wegen meines hohen Körpergewichtes ohnehin schon nüchtern eine entsprechend große Insulinmenge benötige (u.U. auch wegen einer Insulinresistenz, die oft bei einem hohen Körpergewicht vorliegt), dann bei der Aufnahme von Kohlenhydraten relativ viel Insulin spritzen muss, um den Blutzuckerspiegel unten zu halten bzw. wieder zu senken, das begünstigt wiederum die optimale Ausnutzung der aufgenommenen Nahrung, fördert das Speichern in Form von Fett, hemmt aber den Abbau desselbigen und so werde ich nicht dünner sondern eher immer dicker und der Teufelskreis beginnt von vorne... Das heißt, ich sollte eine möglichst perfekte Diabeteseinstellung erreichen, mit so wenig Insulin wie möglich und so gleichmäßigen Blutzuckerwerten wie möglich. Und da wird es dann richtig schwierig bei mir, da ich große Probleme mit der Akzeptanz meiner Krankheit habe und mich deshalb nicht mit der erforderlichen Konsequenz und Intensität um die Einstellung bemühe. @Na_Ich: Ich finde es auch wichtig, alle möglichen organischen wie psychischen Ursachen für das Übergewicht abzuklären! Allerdings glaube ich, auch wenn es körperliche Gründe gibt (ob Schilddrüsenunterfunktion, Prader Willi Syndrom oder auch eine Cortisonbehandlung) kann es sinnvoll, hilfreich oder sogar notwendig sein, eine begleitende Psychotherapie zu machen, um die Folgen der Krankheit gut zu bewältigen. Gerade bei Prader Willi liegt ja soweit ich weiß eine hirnorganische Ursache vor - der Betroffene muss aber trotzdem einen Weg finden, sich nicht buchstäblich zu Tode zu futtern und braucht dafür sicher gute Handlungsstrategien. @Futzy: [QUOTE]Es ist somit eine OP, die mich zwingt weniger zu essen oder mich zu übergeben. Wenns doch drinnbleibt, wird's nur teilweise aufgenommen. Aber der Preis dafür ist möglicherweise sehr hoch.[/QUOTE] Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass du keinen so hohen Preis zahlen musst, falls es tatsächlich so kommen sollte! Aber ich habe wenn ich dich so lese wirklich große Zweifel, ob dich ein (mögliches) Erbrechen von einem Überessen abhalten kann, wenn dich wie du sagst selbst ein Schlüsselerlebnis im Angesicht des Todes nicht hindert, so weiter zu machen. Und ein im schlimmsten Fall regelmäßiges Übergeben würde doch dann auch wieder körperliche Folgen mit sich bringen, oder? Ich wollte auch noch kurz anmerken, dass ich mich keinswegs bereits in einem Prozess befinde, in dem ich langsam abnehme! Ich kämpfe immernoch darum, die kontinuierliche Zunahme zu stoppen und mein Gewicht überhaupt mal zu halten, was mir jetzt erst seit ca. einem Jahr annähernd gelungen ist. :( lg, dramaqueen
  • [quote=dramaqueen]Hi Marlene, also erstmal habe ich aus Futzys letztem posting hoffentlich richtig rausgelesen, dass er im Gegensatz zu mir Typ II-Diabetiker ist - sonst könnte er ja auch nicht darauf hoffen, dass er irgendwann nicht mehr Insuin spritzen muss... (Ich selbst bin wie gesagt Typ I-Diabetikerin seit meinem 2. Lebensjahr und habe seit 4 Jahren eine Insulinpumpe.) "Insulin ist das einzige Hormon des menschlichen Körpers, das Körperfett aufbaut und dafür sorgt, dass das Fett in den Depots bleibt." [size=8](Zitat aus: [/SIZE][URL='http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus'][size=8]http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus[/SIZE][/URL][size=8])[/SIZE] Und ein Teufelskreis wird das bei mir dann, weil ich wegen meines hohen Körpergewichtes ohnehin schon nüchtern eine entsprechend große Insulinmenge benötige (u.U. auch wegen einer Insulinresistenz, die oft bei einem hohen Körpergewicht vorliegt), dann bei der Aufnahme von Kohlenhydraten relativ viel Insulin spritzen muss, um den Blutzuckerspiegel unten zu halten bzw. wieder zu senken, das begünstigt wiederum die optimale Ausnutzung der aufgenommenen Nahrung, fördert das Speichern in Form von Fett, hemmt aber den Abbau desselbigen und so werde ich nicht dünner sondern eher immer dicker und der Teufelskreis beginnt von vorne... Das heißt, ich sollte eine möglichst perfekte Diabeteseinstellung erreichen, mit so wenig Insulin wie möglich und so gleichmäßigen Blutzuckerwerten wie möglich. Und da wird es dann richtig schwierig bei mir, da ich große Probleme mit der Akzeptanz meiner Krankheit habe und mich deshalb nicht mit der erforderlichen Konsequenz und Intensität um die Einstellung bemühe. @Na_Ich: Ich finde es auch wichtig, alle möglichen organischen wie psychischen Ursachen für das Übergewicht abzuklären! Allerdings glaube ich, auch wenn es körperliche Gründe gibt (ob Schilddrüsenunterfunktion, Prader Willi Syndrom oder auch eine Cortisonbehandlung) kann es sinnvoll, hilfreich oder sogar notwendig sein, eine begleitende Psychotherapie zu machen, um die Folgen der Krankheit gut zu bewältigen. Gerade bei Prader Willi liegt ja soweit ich weiß eine hirnorganische Ursache vor - der Betroffene muss aber trotzdem einen Weg finden, sich nicht buchstäblich zu Tode zu futtern und braucht dafür sicher gute Handlungsstrategien. @Futzy: Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass du keinen so hohen Preis zahlen musst, falls es tatsächlich so kommen sollte! Aber ich habe wenn ich dich so lese wirklich große Zweifel, ob dich ein (mögliches) Erbrechen von einem Überessen abhalten kann, wenn dich wie du sagst selbst ein Schlüsselerlebnis im Angesicht des Todes nicht hindert, so weiter zu machen. Und ein im schlimmsten Fall regelmäßiges Übergeben würde doch dann auch wieder körperliche Folgen mit sich bringen, oder? Ich wollte auch noch kurz anmerken, dass ich mich keinswegs bereits in einem Prozess befinde, in dem ich langsam abnehme! Ich kämpfe immernoch darum, die kontinuierliche Zunahme zu stoppen und mein Gewicht überhaupt mal zu halten, was mir jetzt erst seit ca. einem Jahr annähernd gelungen ist. :( lg, dramaqueen[/quote] danke. das war jetzt aufschlussreich. Auch für mich ist es bereits ein Erfolg mein Gewicht zu halten und grosse Schwankungen zu vermeiden. Sehr interessant hier.
  • Marlene und Dramaqueen, Dramaqueen, du kennst dich aus. Ja, natürlich bin ich Typ II. Marlene, du bist noch in der tollen Situation, nur ein Basalinsulin zu spritzen. Wenn du zum Essen spritzen mußt, wird sich die Situation wahrscheinlich ändern, weil man dir ein Insulin gibt, welches dir gewisse Freiheiten einräumen kann. Aber das Zeug verlangt genaues rechnen der KH. Andernfalls tritt genau das ein, was Dramaqueen meint. Du wirst dicker und dicker. Kannst die hohen Zuckerwerte wunderbar wegspritzen und alles ist wieder OK. Dieses Spielchen habe ich ja gemacht und seit dieser Zeit 80 Kg zugenommen. Sicher fragst du jetzt wie jemand 80 Kg zunehmen kann. Wenn ich mir das vorstelle, kann ich es selbst nicht glauben. Deshalb mein wirklich guter Rat an dich. Du bist Typ II und hast noch eigenes Insulin. Versuche dich wirklich an deine KH zu halten und mach den Wald und andere Sporteinrichtungen zu deinem Wohnzimmer, fahr Fahrrad oder Gott weiß was, aber beweg dich. Leg dich nicht vor den Fernseher und bleib auch von der Küche weg. Ja, tolle Tipps geb ich dir, ich weiß. All das habe ich gemacht und aus Dummheit vor 5 Jahren eingestellt - und dann gings erst richtig los. Also, die gelbe Karte hast du gezeigt bekommen, laß nicht die rote folgen. Nach all dem, könnte man auf die Idee kommen, der Futzy wird immer dicker wegen dem Insulin. Stimmt! Aber wer war eher da, das Huhn oder das Ei. Auch wenn man das Insulin, wegen der Resistenz reduziert, hilft das nicht wirklich weiter, weil der Zuckerspiegel dann ansteigt. Na, diese Folgen kennst du ja sicher. Bei dem Insulin sagt dir jeder wie toll das ist und wie schnell es wirkt, daß du nicht über Stunden im Voraus dein Essen planen mußt usw. usw. Das du plötzlich Nudeln, Reis und sogar Weißbrot essen kannst, merkst du selbst sehr schnell. Aber kaum jemand sagt dir was über das Mastmittel, daß da in den kleinen Ampullen steckt. Und genau so ist es bei der Magen-OP - deshalb bin ich hier in dem Forum. Wie toll das mit der OP ist, hab ich ja von allen Seiten gehört, jetzt will ich was über die Schattenseiten erfahren. Futzy
  • Futzy, ich hab verstanden, was Du mir sagen willst. Und solche Infos hatte ich auch bisher nicht. Deshalb ist es gut, dass Ihr mir das erklärt. Denn sowas hab ich auch nicht erklärt bekommen in den ganzen Seminaren.- Und nein, ich frage nicht, wie man 80 kilo zunehmen kann- da ich ja selber von um die 75 kilo auf 120 kilo zunahm... zwar innerhalb von 20 Jahren aber trotzdem...ich hätte auch nie gedacht, mal bei diesem Gewicht zu landen. Dass ich Sport machen soll, ist angekommen. Hab ein Laufband, das ich nutze solange es nicht sooo warm ist. Und dass ich nicht in die Küche soll...ich bin essgestört, Futzy. Wäre ich gesund, würde es sicher reichen, mir zu sagen, ich solle nicht in die Küche gehen...
  • Marlene, na, dann weißt du ja von was ich rede. Hab dann auch keinen guten Tipp mehr für dich, denn ich weiß ja selbst nix gescheites. Außer diese wunderbaren, äußerst effektive Ratschläge, die man dann überall zu hören bekommt. Kühlschrank zuschweißen, alles Geld an die Mama übergeben und sich jeden Tag einen Euro dort abholen, um sich dann täglich was zu kaufen, rennen, rennen, rennen. Oh, fast hätte ich's vergessen. Natürlich kein Fett, kein Mehl, keine süßen Dinge, kein, kein, kein. Dafür aber Wasser, Wasser, Wasser, in jeder gewünschten Menge. Uffff, na dann Prost und Kopf hoch. Futzy