Therapie und Beziehung

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  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Es tut mir leid, dass ich euch mit so vielen Threads zuballre, aber da ich endlich wieder das Gefühl habe, mich in einem Forum öffnen zu können, habe ich viel nachzuholen :-o Ich bin seit über 3 Jahren in einer Beziehung, seit über 2 Jahren in Therapie. Im Laufe der Zeit hat sich ja – wie schon oft geschrieben – viel bei mir getan. Ich habe mich peu à peu verändert, bin stärker geworden. Mein Freund hingegen hat sich in seiner Art nicht wirklich verändert. Manchmal frage ich mich, ob wir uns verlieren könnten durch die Therapie. Wie werde ich sein, wenn ich „fertig“ bin? Wird er mir als Partner dann noch genügen? Er ist meine erste richtige Beziehung und als wir zusammen kamen, kannte ich mich selbst nicht wirklich. Wird die Babs, die am Ende „rauskommt“ noch die Babs sein, die sich in ihn verliebt hat? Ich habe mit meinem Freund darüber gesprochen, er versteht mich, macht sich jedoch keinen großen Kopf darum. „Wir haben doch eine tolle Basis. Warum sollte sich dann etwas ändern?“ sagt er. Aber ganz tief drinnen ist bei mir dennoch die Angst, dass wir als Paar auf der Strecke bleiben könnten. Ist das verständlich ausgedrückt? Wie sind eure Erfahrungen da? Kennt jemand diese Gedanken? Oder verhalte ich mich albern? HILFE! :( Babs[/color][/font]
  • Das ist überhaupt nicht albern, Babs! Auch wenn gerne behauptet wird, dass der Mensch sich nicht verändert. Er tut es ständig. Und in manchen Zeiten - zum Beispiel eben durch eine Therapie - ganz besonders drastisch. Für Partnerschaften kann das tatsächlich ein Problem darstellen, wenn der andere sich in eine gegensätzliche Richtung entwickelt oder in einem ganz anderen Tempo. Ich kann verstehen, dass dir das ein wenig Angst macht. Finde aber die Haltung deines Partners dazu sehr beruhigend und würde dir wünschen, dass du dir etwas von seiner Seelenruhe zu dem Thema abgucken könntest. Und vielleicht wäre es auch eine gute Idee, nebenher auch ein wenig Beziehungs"arbeit" zu leisten und sich auf gemeinsame Dinge zu konzentrieren. Dabei könnt Ihr eigentlich nur gewinnen. Ihr habt Spaß dabei, festigt Eure Beziehung und ganz automatisch wird auch Eure Entwicklung zumindest in Teilen in eine ähnliche Richtung verlaufen. Alles Gute für dich, Deli
  • Meine Frau, auch stark übegewichtig, nicht ganz so sehr wie ich, hat eine Therapie gemacht sowohl bei einem Psychodoktor als auch in einer psychosomatischen Klinik ... nicht nur wegen Eßstörungen sonder auch wegen eines weiteren Problems auf das ich jetzt nicht weiter eingehen wil. Nun, was soll ich sagen ... nach ca. 4 1/2 Jahren Ehe steht diese nun vor dem aus. Wir leben schon getrennt. Auch wenn sie behauptet, das es nichts mit der Therapie zusammenhängt bin ich davon überzeugt ... und andere auch. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen kann ich nur sagen das es so sein muß, denn wenn nicht gäbe es nur eine Alternative, das die gesamte Ehe eine einzige Lüge und Show war .... und das wiederum halte ich für ausgeschlossen.
  • Ich hab am Ende meiner Ehe eine Therapie gemacht - und die war der letzte Anstoß den ich brauchte, um mich aus dieser unguten Beziehung zu lösen. Die Ehe war vorher schon kaputt und hat mir sehr geschadet, aber durch die Therapie schaffte ich es endgültig, damit abzuschließen. In meiner nächsten (und auch letzten) Beziehung hab ich zwar keine Therapie gemacht, aber dieses Forum hier gefunden ;) . Ach Schmarrn, es war DDS (aber na ja, ich hab EUCH gefunden - na Ihr wißt schon wie ich das meine). Jedenfalls hab ich durch Eure Beiträge, durch viele Diskussionen und auch durch Buchtipps, die ich gelesen habe, mich ein Stück weit selbst therapiert und auch sehr verändert. Meiner Beziehung hat das nicht gutgetan, sprich mein Exfreund konnte mit meiner neuen Art, mit meinem neugewonnenen Selbstbewußtsein, damit dass ich mit meinem Übergewicht umgehen kann, nicht zurechtkommen. Im Prinzip hat es seine Selbstunsicherheit, seine Minderwertigkeitsgefühle dahingehend verstärkt, dass er sich Bestätigung bei einer anderen Frau geholt hat. Ich denke also, wenn man eine Therapie macht, stärker wird, seine Probleme aufarbeitet, dann KANN das durchaus eine Gefahr für die Beziehung werden - vor allem dann, wenn der Partner selbst nicht gefestigt ist. Darcy
  • [QUOTE=Darcy]Ich hab am Ende meiner Ehe eine Therapie gemacht - und die war der letzte Anstoß den ich brauchte, um mich aus dieser [b]unguten Beziehung[/b] zu lösen.[/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Aber ist das nicht genau der springende Punkt? Wäre es auch passiert, wenn die Beziehung glücklich gewesen wäre? Wenn sich beide zusammen bewegt hätten? Das sind genau die Fragen, die ich mir stelle. Meine Therapeutin beruhigt mich dahingegend immer und spricht von unserer guten Basis, vom "sich aufeinander einlassen können", vom gegenseitigen Zuhören und Wertschätzen. Mein Freund und ich entdecken auch immer wieder neue Dinge gemeinsam, suchen uns neue Hobbies und lernen neue Menschen kennen (getrennt und gemeinsam). Auch lasse ich ihn an meiner Therapie teilhaben. Sprich: Nach einer Sitzung reden wir darüber und oft geht es dabei um nicht gerade angenehme Themen. Auch das Thema Heirat kommt immer mal wieder auf, da er schon gerne heiraten würde, ich das aber erst möchte, wenn ich bei "gesundem Verstand" bin. Ich wünsche mir, dass ich diesen Menschen nie aus meinem Herzen verliere. Und doch ist eben diese Angst da. Weil ich noch nie eine so lange, so feste Beziehung hatte und noch nie in Therapie war. Von mir aus kann sich alles um mich rum und in mir drin verändern, aber ich möchte nicht, dass wir auseinander gehen. Ich glaube, ich grübel zu viel.... Babs [/color][/font]
  • Die Angst vor einer Trennung ist sicherlich normal und nicht einmal unbegründet, wenn sie einer von beiden Partnern verändert. Aber ich denke, es kommt ganz wesentlich darauf an, miteinander im Gespräch zu bleiben über diese Veränderung und den anderen dabei mitzunehmen. Und wenn ich dann lese: [QUOTE][font=Comic Sans MS][color=darkgreen]Mein Freund und ich entdecken auch immer wieder neue Dinge gemeinsam, suchen uns neue Hobbies und lernen neue Menschen kennen (getrennt und gemeinsam). Auch lasse ich ihn an meiner Therapie teilhaben. Sprich: Nach einer Sitzung reden wir darüber und oft geht es dabei um nicht gerade angenehme Themen.[/color][/font][/QUOTE] dann mache ich mir um Euch beide nicht allzu viele Sorgen. Das klingt nämlich einfach nur wunderbar gesund und stabil. Herzlichen Glückwunsch dazu!
  • Liebe Babs, ich denke, wenn mein Exmann sich auch nur annähernd so engagiert hätte wie Dein Partner, dann wären wir heute noch glücklich verheiratet. Aber von seiner Seite kam nix in dieser Hinsicht, im Gegenteil hätte er mir die Therapie lieber verboten. Er machte sich darüber lustig, dass ich einer Fremden so viel Privates über mich erzählte, er wollte nix davon wissen, was ich mir erarbeitet hatte, es interessierte ihn einfach nicht. Aber auch das restliche Familienleben interessierte ihn nicht, für ihn war wichtig, dass ich funktionierte, dass ich den Haushalt trotz meist 14 Stunden im Dienst im Griff hatte, dass er abends sein Essen auf dem Tisch hatte, dass mein Sohn nicht störte, wenn er schlafen wollte - und dass er sämtliche Freiheiten hatte, die er wollte, die mir aber nicht zustanden. Wenn Du das nun mit Deinem Partner vergleichst und wie er mit Dir und Deiner Therapie umgeht, dann wird, glaub ich, schnell klar, dass bei Dir ganz andere Voraussetzungen vorliegen, gell? Ich glaube nicht, dass Du Dir so große Sorgen machen mußt, Deine Beziehung steht auf ganz anderen Beinen als meine Ehe oder meine letzte Beziehung. Darcy
  • Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, Babs. Die meisten Beziehungen generell zerbrechen, weil sich die Partner unterschiedlich und dann auch noch in verschiedene Richtungen entwickeln. Durch die Therapie wird die Veränderung, die du durchmachst, noch verstärkt. Aber wenn ich das lese: [QUOTE][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Mein Freund und ich entdecken auch immer wieder neue Dinge gemeinsam ...[/color][/font][/QUOTE] und [QUOTE][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Auch lasse ich ihn an meiner Therapie teilhaben. Sprich: Nach einer Sitzung reden wir darüber und oft geht es dabei um nicht gerade angenehme Themen. [/color][/font][/QUOTE] und nicht zuletzt das [QUOTE][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ich wünsche mir, dass ich diesen Menschen nie aus meinem Herzen verliere. [/color][/font][/QUOTE] dann lese ich da sehr viel Arbeit an der Beziehung und für die Beziehung, eine Arbeit, die notwendig ist und ohne die es die meisten Paare nicht schaffen. Und deswegen bin ich davon überzeugt, dass die Veränderungen, die die Therapie an dir bewirkt, nicht dazu führen werden, dass Ihr Euch auseinander lebt. Du machst dir Gedanken um deinen Freund und darüber, was deine Veränderung mit ihm macht und dein Freund nimmt an deiner Therapie teil und wächst mit dir mit.
  • Liebe Babs, es kann aber auch sehr gut sein, dass eure Beziehung durch die Therapie gestärkt wird. Eine intakte Beziehung braucht zwei "starke" Partner. Wenn deine eigene Persönlichkeit auf dem Weg ist gesund und stark zu werden, kann auch eure Bezihung damit wachsen. Ich glaube eine Beziehung, die einer Therapie nicht standhält, hätte auch ohne Therapie keine Chance. Ich red´ so "gescheit" daher, wei ich selbst mal unbewusst versucht habe mich mit Hilfe einer Beziehung zu "heilen". Als ich über meine Probleme hinweg war, habe ich festgestellt, dass dieser Mann an meiner Seite überflüsseig war. Mir tat es leid und ich war über mich selber entsetzt und ich habe die Beziehung beendet. Aber ihr redet miteinander und verarbeitet Probleme gemeinsam und das ist doch wirklich eine gute Basis.
  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ihr habt alle irgendwie recht. Aber jetzt sag ich euch meine größte Angst :(: Es ist die Angst vor mir selbst. Was passiert, wenn ich nicht mehr sooo dick bin und die Männer vermehrt anfangen, sich für mich zu interessieren? Ich habe Angst, dass ich dann denke: "Wow, das ist ja klasse. Sollte ich vielleicht mal...?" und dann eine Dummheit begehe, die meinem Freund (und wohl auch letztendlich mir) das Herz bricht. Dabei ist es das letzte, was ich doch will. Ich habe ihn wirklich schrecklich lieb, nicht umsonst ist er für mich "mein kleines Wunder". Ich kann mir selbst nicht trauen. Vor der Therapie habe ich immer an seinen Gefühlen gezweifelt, jetzt zweifel ich an meinen?!?!?! Noch was dazu: Neulich war ich bummeln, als mir ein Mann entgegen kam, unsere Blicke trafen sich und ab da lief er mir einmal quer durchs Einkaufszentrum hinterher. Als ich noch Single war, hätte ich das bestimmt toll gefunden, jetzt war es mir extrem unangenehm. Aber warum??? :confused: Ich wollte nur noch zu meinem Freund in den Arm, in meinen sicheren Hafen. Das passt alles irgendwie nicht zusammen? Ich will nicht nerven, aber wer kann mir den Kopf zurecht rücken? :-o Warum diese große Verwirrung in mir in Sachen Liebe?!?! Babs [/color][/font]
  • [QUOTE=frauvonheute][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Ihr habt alle irgendwie recht. Aber jetzt sag ich euch meine größte Angst :(: Es ist die Angst vor mir selbst. Was passiert, wenn ich nicht mehr sooo dick bin und die Männer vermehrt anfangen, sich für mich zu interessieren? [/color][/font][/QUOTE] Ich möchte dir mal einen Zahn ziehen, wenn ich darf :zwinker: Es werden sich nicht [I]mehr[/I] Männer für dich interessieren, es werden sich [I]andere[/I] Männer für dich interessieren, wenn du schlanker wirst. Genauso, wie du jetzt die nicht siehst, die dir hinterher sehen, weil sie auf sehr üppige Frauen stehen, wirst du die auch nicht sehen, die dir als schlankerer Frau hinterher sehen, weil du sie nicht sehen willst. Du blendest sie aus, weil du mit dem Mann glücklich bist, den du liebst.
  • [QUOTE=Dralle Deern]Ich möchte dir mal einen Zahn ziehen, wenn ich darf :zwinker: Es werden sich nicht [i]mehr[/i] Männer für dich interessieren, es werden sich [i]andere[/i] Männer für dich interessieren, wenn du schlanker wirst. Genauso, wie du jetzt die nicht siehst, die dir hinterher sehen, weil sie auf sehr üppige Frauen stehen, wirst du die auch nicht sehen, die dir als schlankerer Frau hinterher sehen, weil du sie nicht sehen willst. Du blendest sie aus, weil du mit dem Mann glücklich bist, den du liebst.[/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen] :zahn:Zahn ist gezogen! Die Erklärung gefällt mir sehr! Und du hast recht mit dem "andere" Männer. Das ist genau die richtige Formulierung! Danke fürs Kopf zurecht rücken. Dann werd ich weiter munter ignorieren und mich auf mein "Wunder" konzentrieren :-D Babs die gar nicht oft genug betonen kann, wie sehr sie sie freut, bei DDF sein zu können [/color][/font]
  • [QUOTE][font=Comic Sans MS][color=#006400]Ich will nicht nerven, aber wer kann mir den Kopf zurecht rücken? [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/redface.gif[/img] Warum diese große Verwirrung in mir in Sachen Liebe?!?![/color][/font] [/QUOTE] Vielleicht biste/warste kurz vor dem Eisprung -neeeee, lach nich´ da kann ich mir auch die nerschersten Typen angucken... Furchtbar, manchmal is´ frau einfach ein Opfer ihrer Hormone :nails: :stricken: .
  • [QUOTE][img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/zahn.gif[/img][font=Comic Sans MS][color=#006400]Zahn ist gezogen! Die Erklärung gefällt mir sehr! Und du hast recht mit dem "andere" Männer. Das ist genau die richtige Formulierung![/color][/font] [/QUOTE] Na, das seh ich aber genauso! :applaus: Mit meinem Mann bin ich unter etwas anderen "Vorzeichen" zusammengekommen. Ich war damals (verhältnismäßig) schlank und noch weit entfernt von jeglicher Therapie. Im Laufe der Zeit, Höhen und Tiefen (wir sind jetzt über 7 Jahre zusammen) sind wir aneinander "gewachsen". Durch die Therapie kann ich meine Bedürfnisse inzwischen besser erkennen und auch ausdrücken; das macht auch für meinen Süßen die Beziehung etwas leichter.;) Und immer noch, liebe Babs, interessieren mich andere Männer nicht die Bohne. Mein Mann ist das, was ich immer wollte. Für mich unheimlich sexy, anziehend, attraktiv, liebevoll und "charakterlich einwandfrei". Er nimmt mich wie ich bin (auch wenn ich das ganz lange Zeit nicht verstehen konnte) und läßt mir meine eigenständige Persönlichkeit. Ich glaube auch, daß deine Angst unbegründet ist. :ja:
  • Ich gehe davon aus, dass man/frau sich in einer gelebten Beziehung gemeinsam mit dem Partner weiterentwickelt - und eine Therapie ist zwar ein "Weiterentwicklungsbeschleuniger" aber ich kenne es nur so, dass ein Austausch über die Inhalte des therapeutischen Prozesses stattfindet, also dass sich eine Therapie auf beide Partner auswirkt, unmittelbar und mittelbar. Der Mensch ist nun mal nicht statisch... Ergebnis der Weiterentwicklung kann zwar sein, dass die Entwicklung und dann vielleicht auch die Beziehung auseinanderdriftet - ich habe es aber anders erlebt und ich glaube sogar (und mein Partner übrigens auch!), dass wir ohne die Therapie, die ich Ende der 70er gemacht habe, nicht zusammengeblieben wären. Sie hat uns dazu verholfen, die positiven Hinstrebungen zum Anderen zu vertiefen und ihnen ein sicheres Fundament zu geben - die realistische Sicht des Anderen mit seinen liebenswerten und weniger liebenswerten Eigenschaften und das unbedingte Zusammengehörigkeitsgefühl! Zu Beginn unserer Beziehung (Sommer 1976) wußten wir nur, dass wir die Klarheit des Anderen schätzten, dass wir zusammengehörten und dass wir gemeinsam alt werden wollten. Und wir sind zusammen altgeworden (und auch dick....!), obwohl unsere ersten drei Jahre die Hölle waren! Und was andere Kerle angeht - in den fast 30 Jahren bin ich keinem begegnet, der es wert gewesen wäre, eine Beziehung mit ihm zu beginnen - allen fehlte letztlich das Besondere und Einzigartige, das meinen Partner auszeichnet.... stübbken die gerade beim Durchlesen feststellt, dass sie eigentlich eine öffentliche Liebeserklärung abgegeben hat - ich schäm' mich aber nicht! - So!
  • Es mag komplett off-topic sein, aber wisst ihr was? Ich finde diese vielen Zeugnisse gelungener Beziehungen richtig, richtig schön *schnief*. Und Babs: Die Deine zähle ich da ganz ausdrücklich mit dazu.
  • [quote=stübbken]Und was andere Kerle angeht - in den fast 30 Jahren bin ich keinem begegnet, der es wert gewesen wäre, eine Beziehung mit ihm zu beginnen - allen fehlte letztlich das Besondere und Einzigartige, das meinen Partner auszeichnet....[/quote] DAS möchte ich in 19 Jahren auch sagen können! So eine schöne Liebeserklärung! Bisher habe ich 11 Jahre so eine Partnerschaft, ich hoffe, es bleibt den Rest meines Lebens so. *romantischaufseufz* Liebe Grüße Kirsten
  • Liebe Babs, diese Angst vor dir selbst kann ich gut nachvollziehen, ich hatte auch schon ähnliche Gedanken. Bin ich schon am Ende meines Wegs? Wie werde ich mich verändern, wenn ich weitergehe, was an mir ist "echt"? Mal ganz ehrlich: Manchmal glaube echt, es ist bei mir so eine Art kleiner vorgeschobener Selbstbetrug, um den Weg vielleicht doch nicht ganz konsequent weitergehen zu müssen. Liebre so bleiben, wer weiß, was noch alles kommt, und wie sich mein Leben dann ändert... das spüre ich so zwischen meinen Gedankenzeilen. Dabei vergesse ich dann oft, dass es keine Garantien im Leben gibt, und der Stillstand nicht das ist, was ich mir unter Leben vorstelle. Ich habe mit meinem Mann mittlerweile, zusammen viele Veränderungen durchgemacht, und das war gut so. Ich hoffe, dass unsere Lebenswege noch Ewigkeiten sich in die gleiche Richtung winden, aber eine Garantie dafür habe ich nicht, wenn sie auseinandergehen, dann muss es wohl so sein. LG Jesse